Peißnitzexpress feiert 55. Geburtstag

von 8. Juni 2015

Für Groß und Klein gibt es an beiden Tagen viel zu erleben. Alle Besucher können Fortuna am Glücksrad herausfordern, beim Verkehrsquiz mitmachen oder sich kreativ am Maltisch ausleben. Auf dem Führerstand der Lokomotiven sind in begrenztem Umfang Mitfahrten möglich. Wer sich für die Fahrzeug- oder Stellwerkstechnik oder für die Geschichte der Bahn im Allgemeinen interessiert, sollte beim Fahrkartenerwerb nach den Mitgliedern des Fördervereins Parkeisenbahn Peißnitzexpress Halle (Saale) e. V. fragen und wird im Rahmen der Möglichkeiten gern individuell dazu informiert.

Am Samstag besteht zusätzlich die Möglichkeit, sein eigenes Fahrrad von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd kostenfrei kodieren zu lassen. Mitzubringen sind außer dem Rad ein Eigentumsnachweis (beispielsweise der Kaufbeleg) und ein gültiges Personaldokument. Die Wiederinbetriebnahme der 1937 in Halle (Saale) gebauten und vom Hochwasser im Jahr 2013 schwer beschädigten Bahnhofsuhr wird für viele Besucher ein weiterer Höhepunkt sein.

Ehrenamtliche Schaffner gesucht

Wer mindestens zehn Jahre alt ist und Lust hat, als ehrenamtlicher Schaffner mitzumachen, meldet sich am Bahnhof Peißnitzbrücke. Vorausgesetzt werden neben einer guten schulischen Leistung auch Zuverlässigkeit. Nach einschlägiger Ausbildung können auch die Schranken und Stellwerke bedient werden.

Rückblick

Seit der Eröffnung der Parkeisenbahn am 12. Juni 1960 wurden bisher auf der zwei Kilometer langen Strecke rund 3.670.000 Fahrgäste befördert und damit weit über 227.000 Kilometer zurückgelegt. Alleine im letzten Jahr wurden 61.324 Fahrgästen transportiert. Seit März 2008 betreibt die Hallesche Verkehrs-AG den Peißnitzexpress im Auftrag der Stadt Halle (Saale).