Als sie am Mittwoch in ihrer Heimat in den Flieger stiegen, waren es noch über 30 Grad. Die Temperaturen von -10 Grad in Halle waren da sicher ein Schock für die 16 Jugendlichen aus Argentinien. Sind es doch in Buenos Aires, wo sie auf die Schiller-Schule gehen, nur selten mal unter Null Grad. Noch seltener ist Schnee. So selten, dass die Jugendlichen bei ihrer Ankunft in Halle zum ersten Mal Schnee sahen. Doch gefallen hat es ihnen, auch eine Schneeballschlacht stand an.
Insgesamt drei Wochen bleiben die Schüler jetzt in Halle, sind in Gastfamilien untergebracht und nehmen an der Latina August Herrmann Francke am normalen Unterricht teil und wollen so ihre Deutsch-Kenntnisse verbessern. Übrigens in den Sommerferien. Die nämlich sind aktuell in ihrer Heimat. Doch nicht nur Unterricht steht auf dem Programm. Auch Exkursionen nach Leipzig, Dresden, Berlin und Prag werden unternommen.
Im Sommer wird es dann den Gegenbesuch geben. Dann werden Latina-Schüler nach Argentinien fliegen. Finanziert werden die Reisen durch die Eltern und den Förderverein. Auch Sponsoren beteiligen sich, weitere Unterstützer werden gesucht.
