Wie finde ich meinen Traumjob?

Arbeitswelt

Der Beruf ist etwas, was uns bestenfalls ein Leben lang begleitet. Täglich verbringt man viele Stunden im Büro oder in der Werkstatt und geht dort einer Arbeit nach – mal mehr und mal weniger erfüllend. Doch gerade weil so ein großer Teil des Tages auf der Arbeitsstelle verbracht wird, sollte man diese zuvor gut auswählen. Im besten Fall sind Tätigkeit und Arbeitsstelle optimal auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten. Doch wie findet man so einen Volltreffer? Nach dem Lesen dieses Artikels wissen Sie nicht nur, wie Sie Ihren Traumjob finden, sondern auch, wie Sie diesen mit Sicherheit ergattern können.

Welcher Job passt zu mir?

Bevor Sie sich gezielt auf die Suche nach Stellenangeboten machen, sollten Sie in sich hineinhorchen. Sind Sie mit Ihrem Studium oder Ihrer abgeschlossenen Ausbildung wirklich zufrieden und ermöglicht der erreichte Abschluss eine Stelle, die Sie sich erträumen? Falls nicht, gibt es unzählige Möglichkeiten, Fort- und Weiterbildungen betreffend. Wenn Sie beispielsweise eine handwerkliche Ausbildung gemacht haben, der Traumjob aber ein Studium voraussetzt, stellt das in vielen Fällen kein Problem dar. Einige Berufsausbildungen ergeben in Kombination mit Berufserfahrung die perfekte Voraussetzung, um für ein weiterführendes Studium zugelassen zu werden.

Es ist zwar immer hilfreich, von Anfang an eine konkrete Vorstellung zu haben, allerdings nicht zwingend notwendig auf dem Weg zum Traumjob. Sind Sie diesbezüglich noch unsicher, kann es sich lohnen, den Stellenmarkt genauer unter die Lupe zu nehmen. Oftmals findet man mit wenigen Stichworten bereits interessante Stellenangebote mit Tätigkeitsbeschreibungen, auf die man selbst nicht gekommen wäre. Ein weiteres Beispiel: Jobs in der Lebensmitteltechnologie können sehr vielseitig sein und verschiedene Berufsabschlüsse voraussetzen. Indem Sie sich über offene Stellenangebote informieren, verschaffen Sie sich einen ersten Überblick über Ihre Möglichkeiten.

Wo kann man spannende Stellenangebote finden?

Heutzutage werden Stellenangebote über die unterschiedlichsten Medien verbreitet. Beliebt ist in dieser Hinsicht das Internet, denn darüber können potenzielle Bewerber/innen auf der ganzen Welt erreicht werden. An diesen Stellen sollten Sie sich umschauen:

Jobbörsen im Internet: Diese sind in der Regel so gestaltet, dass man ganz gezielt nach Informationen, wie Branchen oder Städten, suchen kann.

Bundesagentur für Arbeit: Wenn Sie zusätzlich noch eine Beratung wünschen, sollten Sie auf die Bundesagentur für Arbeit in Ihrer Stadt zugehen. Dort kann man Ihnen Gespräche anbieten, die der Vermittlung von Arbeitgebern und Bewerbern dienen.

Praktika/Probearbeiten: Manchmal lohnt es sich, gedanklich ein Stück zurückzugehen. Haben Sie bereits Praktika absolviert? Selbst dann, wenn diese nur der beruflichen Orientierung dienten, kann es sinnvoll sein, einen ehemaligen Arbeitgeber nochmals zu kontaktieren. Dieser weiß durch das Praktikum bereits, wie Sie arbeiten und kann Ihnen eventuell eine Stelle anbieten. Doch auch dann, wenn das nicht der Fall sein sollte, besteht die Möglichkeit, dass man Ihnen einen Insider-Tipp geben kann. Sie haben ein Probearbeiten absolviert, die gewünschte Stelle danach aber nicht erhalten? Das kann unterschiedliche Gründe haben und muss nichts damit zu tun haben, dass Sie nicht gut genug gearbeitet haben. Rufen Sie sich bei dem betreffenden Unternehmen in Erinnerung und betonen Sie nochmals, wie viel Freude Ihnen das Probearbeiten bereitet hat. Eventuell sehen Ihre Chancen heute schon anders aus.

Mund-zu-Mund-Propaganda: Durch Ihr Studium oder die Ausbildung haben Sie sicherlich einige Leute aus Ihrer Branche kennengelernt. Zögern Sie nicht, diese bezüglich Ihrer Jobsuche erneut zu kontaktieren. Eventuell können sie Empfehlungen für bestimmte Unternehmen geben oder ihrem Arbeitgeber Positives über Sie berichten.

Anschreiben und Lebenslauf optimieren

Wenn Sie bereits einige Stellenangebote zur Auswahl haben, sollten Sie so schnell wie möglich eine aussagekräftige Bewerbung verfassen. Hierbei gibt es zwei Dinge, auf die Sie vorrangig achten müssen:

Bewerbungen an verschiedene Unternehmen versenden: Auch dann, wenn Sie eine bestimmte Stelle favorisieren, sollten Sie nicht den Fehler begehen und nur eine einzige Bewerbung absenden. Falls Sie eine Absage erhalten, sind die Fristen für andere Bewerbungen vielleicht schon verstrichen. Im besten Fall können Sie am Ende zwischen verschiedenen Stellenangeboten auswählen. Vielleicht ist Ihnen der Gedanke, bei anderen Unternehmen abzusagen, unangenehm. Das muss es aber nicht sein. Arbeitgeber wissen in der Regel, dass Bewerber sich nicht ausschließlich auf eine Stelle bewerben und rechnen demzufolge mit Absagen. Wichtig ist nur, dass sie diese respektvoll formulieren.

Individuelle Bewerbungen schreiben: Personaler merken schnell, wenn es sich bei Bewerbungen um Standardschreiben handelt. Davon sollten Sie folglich absehen. Im Folgenden geben wir Tipps, wie Sie eine schriftliche Bewerbung an das jeweilige Unternehmen anpassen können.

Das Anschreiben und der Lebenslauf sind in der Regel die ersten beiden Dokumente, die Personaler sichten. Deswegen sollten sie auf den ersten Blick überzeugend sein. Vermeiden Sie Standardfloskeln aus dem Internet und finden Sie möglichst Ihre eigenen Worte.

Im Lebenslauf zählen Sie systematisch die Stationen Ihres bisherigen Schul- und Berufslebens auf und ergänzen diese gegebenenfalls durch wenige Stichworte.

Das Anschreiben richtet sich direkt an den Arbeitgeber, was bereits aus der Anrede hervorgehen sollte. Informieren Sie sich deswegen nicht nur auf der Seite des Stellenangebotes, sondern auch über das Unternehmen allgemein, um zuständige Ansprechpartner/innen herauszufinden. Diese Informationen werden Ihnen auch in einem späteren Vorstellungsgespräch weiterhelfen. Arbeitgebern ist es wichtig, dass sich Bewerber/innen mit ihrem Unternehmen identifizieren können. Betreiben Sie deswegen im Vorfeld Recherche und finden Sie so heraus, was das Unternehmen ausmacht. Entscheidend ist, wie Sie Ihre persönlichen Stärken, Interessen und Erfahrungen optimal einbringen können, um es zu bereichern.

Im Vorstellungsgespräch punkten

Es ist geschafft: Ihre Bewerbung ist auf Interesse gestoßen und die Personaler haben sich bei Ihnen gemeldet. Im nächsten Schritt geht es um ein Vorstellungsgespräch. Vor diesem sollten Sie keine Angst haben, sondern es als Chance sehen, Ihre Ambitionen noch präziser darzustellen. Beachten Sie die folgenden Punkte, um im Vorstellungsgespräch einen positiven Eindruck zu hinterlassen:

Optisches Erscheinungsbild: Auch wenn es bei der Suche nach einem Job vorrangig um fachliche Kompetenzen geht, sollten Sie Ihr optisches Erscheinungsbild keineswegs vernachlässigen. Achten Sie darauf, mit gewaschenen Haaren und sauberer Kleidung zum Termin zu erscheinen. Wenn es im Unternehmen eine bestimmte Kleiderordnung gibt (Anzug/Blazer), sollten Sie das bereits im Vorstellungsgespräch berücksichtigen.

Verhalten: Zeigen Sie sich interessiert. Wenn Ihr Gegenüber spricht, sollten Sie aufmerksam zuhören und sich eine offene Körperhaltung bewahren.

Antworten auf Fragen: In Vorstellungsgesprächen werden Sie mit einigen Fragen konfrontiert. Versuchen Sie bei der Beantwortung dieser immer selbstbewusst zu bleiben, ohne zu übertreiben. Das zeigt Ihrem Gegenüber, dass Sie wissen, was Sie können.

Das Fazit – bei der Jobsuche Einsatz zeigen

Wenn Sie Ihr Studium oder Ihre Ausbildung beendet haben und nun nach einem Job suchen, sollten Sie gezielt vorgehen. An Stellenangeboten in verschiedenen Branchen mangelt es nicht, dennoch ist es wichtig, dass Sie Ihre Kompetenzen gut vermitteln. Um einen Überblick darüber zu erhalten, welche Stellen zur Verfügung stehen, sollten Sie sich in erster Linie auf Jobbörsen umsehen. Diese bieten den Vorteil, dass man direkt nach bestimmten Berufszweigen oder Standorten suchen kann.