Kinder werfen Steine und Äpfel auf fahrende Züge

Kinder werfen Steine und Äpfel auf fahrende Züge
von 8. Juli 2019

Ein zusätzlicher Bürgerhinweis bestätigte, dass es sich um die Kinder handelte, die mit Steinen und Äpfeln auf die Züge warfen. Es handelte sich um drei Jungen im Alter von 10 und 12 Jahren. Die Kinder wurden eindringlich belehrt, dass der Aufenthalt an Bahngleisen lebensgefährlich ist und dass sie mit ihrem Handeln Straftaten begingen, die bei entsprechenden Alter geahndet werden können. Die Jungen wurden an die Erziehungsberechtigten übergeben. Auch diese wurden ebenfalls eindringlich auf die Gefahren und auf die Taten der Jungen hingewiesen.

Nach derzeitigen Stand kam es zu keinen Schäden an den getroffenen Zügen. Da solche unerlaubten Gleisaufenthalte leider keine Seltenheit darstellen, weist die Bundespolizei wiederholt auf die damit verbundenen Gefahren und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hin. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Die Bundespolizei bittet auch darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.