Wiederaufnahme „Hotel Montparnasse“

von 15. Januar 2013

Nach Motiven bewegender Emigrantenbiografien lässt Tomasz Kajdanski das Paris der 1930er Jahre auferstehen. Montparnasse – Berg der Musen – bekannt für seine Bars, Cafés, Kabaretts war Anziehungspunkt wie auch Zufluchtsort für die Künstler als auch Flüchtlinge des beginnenden 20. Jahrhunderts. In der pulsierenden Atmosphäre in Paris der 1930er Jahre und zur Musik von Kurt Weill und George Gershwin erzählt das Ballett eine verzweifelt innige Liebe, die hier tanzend beschworen wird, eine im Glück begonnene und durch die Not bestärkte Gemeinschaft, wie sie auch Weill und Lenya verband.

Kurt Weills „2. Sinfonie“ und die Konzert-Suite „Marie Galante“, in Kombination mit Klavierliedern und „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin schaffen die Atmosphäre für eine vielschichtige, getanzte Hommage an das Pariser Künstlerleben.

„Die Anhaltische Philharmonie unter Daniel Carlberg, besonders die zwölf Tänzer um Juan Pablo Lastras-Sanchez und Laura Costa Chaud als Solisten bescherten dem Weill-Fest einen geradezu denkwürdigen Auftakt“. – so Volkmar Draeger, Neues Deutschland, April 2012.

Choreografie und Inszenierung: Tomasz Kajdanski | Musikalische Leitung: Daniel Carlberg | Bühne und Kostüme: Dorin Gal | Dramaturgie: Sophie Walz

Solotänzer: Laura Costa Chaud | Juan Pablo Lastras-Sanchez | Joe Monaghan

Gesang: Anne Weinkauf (31.01.) / Ute Gfrerer (08.03.) | Ballettensemble des Anhaltischen Theaters | Anhaltische Philharmonie Dessau