Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770

von 27. September 2016

Die Musikinstrumentensammlung des Händel-Hauses umfasst rund 750 Einzelstücke und zählt damit zu einer der bedeutendsten in Mitteldeutschland. Die wertvollen historischen Exponate spiegeln fünf Jahrhunderte Musikinstrumentengeschichte wider. Ein Großteil der Instrumente wird in der Musikinstrumentenausstellung des Händel-Hauses systematisch geordnet auf zwei Etagen präsentiert. Den Mittelpunkt bildet die Sammlung der Tasteninstrumente. Unter anderem kann die Entwicklung des Hammerflügels von seinen Anfängen bis zum modernen Klavierbau nachvollzogen werden. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen das Ruckers-Cembalo von 1599 und die Johann-Gottlieb-Mauer-Kirchenorgel von 1770.

Die monatlichen Instrumentenanspiele sind Teil einer langfristigen Zusammenarbeit, die die Stiftung Händel-Haus und die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik vereinbart haben. Ziel beider Kooperationspartner ist es, einen gemeinsamen Beitrag zur Musikvermittlung und -pflege, insbesondere der Barockmusik, zu leisten, die Praxisnähe der Hochschulausbildung zu erhöhen und die touristische Attraktivität des Musikmuseums im Händel-Haus zu steigern.

Tickets (normaler Museumseintritt)sind für 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) an der Museumskasse des Händel-Hauses erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.