Mehr als 4500 Besucher sahen Fotoschau

von 18. Dezember 2012

Dieser Erfolg bestätigt den Halleschen Salinemuseum e.V. nachträglich, das Ausstellungsprojekt mit den Halle-Bildern des Fotografen Werner Schönfeld in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert zu haben.

Die Ausstellung „Halle. Vom Leben und Verfall in der DDR“ thematisierte anhand von mehr als 80 Fotografien Werner Schönfelds, die allesamt in den 1980er Jahren entstanden sind, den baulichen Verfall der Stadt in den letzten Jahren der DDR. Schönfeld, der seine Bilder hauptsächlich im innerstädtischen Bereich aufgenommen hat, dokumentierte damit nicht nur den Alltag der Menschen in der untergehenden Republik. Auch ist es ihm gelungen, den Umgang der Entscheidungsträger mit dem kulturellen Erbe aufzuzeigen. „Ruinen schaffen ohne Waffen“ ist bis heute ein sinnbildlicher Ausspruch für die bauliche Situation, die geprägt war von Verfall und Abriss.