Soziale Projekte im Visier

von 6. April 2009

Kürzlich weilte eine Gruppe polnischer und ukrainischer Experten aus sozialen und Bildungsprojekten zum Erfahrungsaustausch bei der SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH im Neustädter Nachbarschaftszentrum Pusteblume. Die Vorstellung des Hauses durch den SPI-Geschäftsführer Michael Scherschel fand bei den Gästen großes Interesse. Insbesondere beeindruckte sie die Vielfalt der in diesem Haus tätigen Projekte und Vorhaben von mehr als 30 Vereinen und Initiativen, die sich z.B. um die Gemeinwesenarbeit und die Integration von Migranten kümmern.

Auch die Präsentation des facettenreichen Quartiersmanagement und dessen Vernetzung mit anderen Bereichen der Stadtteilentwicklung fand ebenso die Aufmerksamkeit wie die sozialen Projekte „Job Chance“ und „Satarka“, die derzeit erfolgreich vom SPI umgesetzt werden.

Der Erfahrungsaustausch ist Bestandteil des im Februar 2009 gestarteten das Projektes „Internationale Akademie für Soziale Ökonomie“ – zu dem sich das Zentrum für Bildung und Dialog „Theodokos“ im polnischen Gliwice, die Regionale Entwicklungsagentur „Donbass“ aus dem ukrainischen Donetsk sowie die innova eG aus Leipzig in einer Partnerschaft zusammengeschlossen haben. Dieses internationale Vorhaben wird gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung sowie Stiftungen in Polen und der Ukraine. Während Studienreisen nach Polen und Deutschland lernen die TeilnehmerInnen soziale Projekte kennen und tauschen vor Ort Erfahrungen aus. Im Rahmen von Seminaren vermitteln Experten Wissen über die Gründung und Tätigkeit von sozialen Unternehmen in den verschiedenen Ländern.

Michael Scherschel gab den Gästen das Interesse am Ausbau der Zusammenarbeit mit auf den Weg. „Das SPI kann dabei vor allem seine vielfältigen Erfahrungen in europäischen Projekten einbringen“, betonte er zum Abschluss.