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Mehr als 15.000 Hallenser arbeitslos

Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt sind weiter gesunken. Demnach waren im Juni 148. 206 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 5

Mehr als 15.000 Hallenser arbeitslos

Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt sind weiter gesunken. Demnach waren im Juni 148.206 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 5.700 weniger als im Mai und 19.400 weniger als noch vor einem Jahr. Die Quote liegt nun bei 12,3 Prozent. Betrachtet man den Faktor der so genannten „Unterbeschäftigung“ – hier zählen auch Trainingsmaßnahmen, Weiterbildungen, Ein-Euro-Jobs und weitere Arbeitsmarktprojekte dazu, liegt diese Zahl bei 210.964 und damit deutlich höher als die offiziell ausgewiesene Quote. Auch hier ist aber ein Rückgang um gut 5.000 gegenüber Mai festzustellen. Allerdings sind in diesen Zahlen noch keine Werte für Kurzarbeit und Altersteilzeit enthalten.

Die Stadt Halle (Saale) liegt landesweit im Mittelfeld. 15.070 (-346) Arbeitslose bedeuten eine Quote von 13,5 Prozent. Mit 12.183 Personen ist in Halle auch der Anteil von Langzeitarbeitslosen sehr hoch. Die wenigsten Arbeitslosen gab es mit 8,5 Prozent im Kreis Börde, die meisten mit 15,5% in Mansfeld-Südharz.

Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagenturen und ARGEn im Juni 9.600 freie Stellen. Die Hälfte davon waren sozialversicherungspflichtige Stellen am ersten Arbeitsmarkt. Die Boom-Branchen: Unternehmensbezogene Dienstleistungen – darunter vor allem Zeitarbeit, Bau, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Verkehr und Lagerwirtschaft, Gastgewerbe. Hier werden derzeit am stärksten Arbeitskräfte nachgefragt. Allein im Bereich der Zeitarbeit entstanden im Juni 1.300 und seit Jahresbeginn fast 6.000 neue Jobs. Ein Wachstum von 38,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich positiv sieht es im Verarbeitenden Gewerbe aus, wo das Stellenangebot um 37,3 Prozent wuchs. Hier entstanden im Juni rund 500 und seit Jahresbeginn 2.400 neue Jobs. Auch die Gesundheitsbranche legt zu: 400 neue Jobs wurden hier im Juni angeboten und seit Jahresbeginn sind es 2.300.

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30.06.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 30.06.2010

Am 30. 06. 2010 gegen 04

Polizeibericht Saalekreis vom 30.06.2010

Am 30.06.2010 gegen 04.30 Uhr ereignet sich zwischen der L184 und der L183 nahe der Ortschaft Wüsteneutzsch ein Verkehrsunfall. Ein 53jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung L183, Wüsteneutzsch. Auf dieser Fahrstrecke überquert plötzlich ein Reh von links nach rechts die Fahrbahn und wird durch das Fahrzeug erfasst. Entstandener Schaden ca. 1000 Euro.

Am 29.06.2010 gegen 20.00 Uhr ereignet sich zwischen in Leuna ein Verkehrsunfall. Ein 20jähriger Fahrradfahrer befuhr die Merseburgerstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Hinter der Rössenerbrücke dreht er sich aus bisher ungeklärter Ursache um. Dabei kommt er in der Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und fährt gegen einen geparkten PKW Suzuki. Durch den Aufprall kommt er zu Fall und verletzt sich leicht. Am Pkw entsteht leichter Sachschaden.

Am 29.06.2010 gegen 18.00 Uhr ereignet sich auf der B180 Querfurt/Obhausen ein Verkehrsunfall. Ein 28jähriger Skoda-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Obhausen. Er wollte mit seinem Fahrzeug wenden. Er blinkte nach links und bremste sein Fahrzeug ab. Dies erkannte der nachfolgende 68jährige Toyota-Fahrer zu spät und fuhr auf. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 9000,-

Am 29.06.2010 gegen 17.00 Uhr ereignete sich auf der L 2162 Mücheln/Langeneichstädt ein Verkehrsunfall. Ein 46jähriger VW-Fahrer beabsichtigte von einem Feldweg auf die Landstraße aufzufahren. Dabei beachtete er nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 46jährigen Skoda-Fahrer. Trotz Ausweichmanöver des Skodas kommt es zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 10.000 Euro.

Am 29.06.2010 gegen 23.00 Uhr ereignete sich auf der L 168Gröbers/Raßnitz ein Verkehrsunfall. Ein 29jähriger Mitsubishi-Fahrer Befuhr die Landstraße in Richtung Raßnitz. Etwa 50 m nach dem Ortseingang Raßnitz querte ein Dachs von links nach rechts die Fahrbahn. Es kam zum Verkehrsunfall mit Sachschaden.

Am 29.06.2010 gegen 15.00 Uhr ereignete sich auf der L157 Zaschwitz /Kloschwitz ein Verkehrsunfall. Ein 38jähriger Renault-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Kloschwitz. Ca. 350m vor der Einmündung/Abzweig Johannashall kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Er streifte einen Chausseebaum und einen Leitpfosten. Das mitfahrende 2monatige Baby wurde leicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 7000 Euro.

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30.06.2010
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Autobahnpolizei Bericht vom 30.06.2010

Auf der BAB 38 am Autobahndreieck Halle-Süd aus Richtung Göt-tingen kommend, kam es heute Vormittag gegen 10:50 Uhr beim Passieren der Abfahrt zur BAB 143 zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen. Der Fahrzeugführer des alleinbeteiligten Pkw Skoda kam von der Fahrbahn ab, durchfuhr die Böschung und überschlug sich. Die Beifahrerin (69 Jahre) musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden

Autobahnpolizei Bericht vom 30.06.2010

Auf der BAB 38 am Autobahndreieck Halle-Süd aus Richtung Göt-tingen kommend, kam es heute Vormittag gegen 10:50 Uhr beim Passieren der Abfahrt zur BAB 143 zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen.
Der Fahrzeugführer des alleinbeteiligten Pkw Skoda kam von der Fahrbahn ab, durchfuhr die Böschung und überschlug sich. Die Beifahrerin (69 Jahre) musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Auch der 69 jährige Fahrer wurde bei diesem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.
Am Fahrzeug entstand Sachschaden von ca. 8.000 Euro.

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30.06.2010
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Delitzscher Straße: Trams rollen bis Grenzstraße

Das lange Warten hat ein Ende. Zweimal wurde der Termin verschoben, nun ist es soweit. Am Freitag, dem 9

Delitzscher Straße: Trams rollen bis Grenzstraße

Das lange Warten hat ein Ende. Zweimal wurde der Termin verschoben, nun ist es soweit. Am Freitag, dem 9. Juli 2010, wird der Straßenbahnverkehr in der Delitzscher Straße von der Kreuzung Freiimfelder Straße/Delitzscher Straße bis zur Grenzstraße freigegeben. Die Straßenbahnlinie 7 fährt ab diesem Datum vom Hauptbahnhof kommend bis zur neu gebauten Haltestelle Grenzstraße und zurück. Die Umleitung bis zur bisherigen baustellenbedingten Endstelle am Betriebshof Freiimfelder Straße entfällt. Zeitgleich mit der Inbetriebnahme des Straßenbahnverkehrs bis zur Grenzstraße erfolgt die Freigabe für den Kfz-Verkehr in Richtung Hauptbahnhof.

Der Umsteigepunkt von der Straßenbahn zu den Buslinien 27 und 32, welche die Fahrgäste in die Randortschaften bringen, befindet sich dann ebenfalls in der Grenzstraße.

Im Einzelnen fahren die dort verkehrenden Linien wie folgt:
Die Straßenbahnlinie 7 fährt von Kröllwitz kommend ab Hauptbahnhof über Delitzscher Straße zur Haltestelle Grenzstraße und zurück. Die Buslinie 27 fährt aus Richtung Büschdorf kommend über Fiete-Schulze-Straße, Reideburger Straße, Grenzstraße, Delitzscher Straße und weiter in Richtung Reideburg. Die Buslinie 32 fährt aus Richtung Büschdorf kommend über Fiete-Schulze-Straße, Reideburger Straße, Grenzstraße, Delitzscher Straße und weiter in Richtung Käthe-Kollwitz-Straße. Die Schulbuslinien 51 und 53 fahren ab Schuljahresbeginn wieder auf ihrer regulären Route.

Im Zuge der Inbetriebnahme wird die Haltestelle Freiimfelder Straße in die Delitzscher Straße verlegt, der neue Haltepunkt ist bereits fertig.

Mit der schrittweisen Realisierung des Bauvorhabens in der Delitzscher Straße gelingt es, die Verkehrsverhältnisse in Halles Osten nachhaltig zu verbessern. In Verbindung mit dem Bauvorhaben -Haupterschließungsstraße Ost- wird eine zukunftsfähige Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz geschaffen.
[map=Delitzscher Straße 53]

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30.06.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.06.2010

Einer Seniorin, welche in den heutigen Vormittagsstunden auf dem Friedhof am Böllberger Weg ein Grab pflegte, wurde während dessen ein Lederbeutel, in welchem sich ihre Geldbörse, Personalausweis sowie eine Monatskarte der HAVAG befanden, gestohlen. Die 86-jährige Hallenserin hatte den Lederbeutel versteckt in einer Pflanzengruppe abgelegt, um beim Arbeiten die Hände frei zu haben. Als sie die Arbeiten beendet hatte, musste sie feststellen, dass dieser verschwunden war

Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.06.2010

Einer Seniorin, welche in den heutigen Vormittagsstunden auf dem Friedhof am Böllberger Weg ein Grab pflegte, wurde während dessen ein Lederbeutel, in welchem sich ihre Geldbörse, Personalausweis sowie eine Monatskarte der HAVAG befanden, gestohlen.
Die 86-jährige Hallenserin hatte den Lederbeutel versteckt in einer Pflanzengruppe abgelegt, um beim Arbeiten die Hände frei zu haben. Als sie die Arbeiten beendet hatte, musste sie feststellen, dass dieser verschwunden war.

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30.06.2010
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Millionen-Förderung für Forschungsprojekt an Uni Halle

Die Arbeitsgruppe Humanernährung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) koordiniert ein Verbundprojekt, in dem die beteiligten Wissenschaftler die Rolle von Vitamin D für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems erforschen. Darüber hinaus wollen sie innovative Strategien für die Nahrungsmittelproduktion entwickeln, um die Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung zu verbessern sowie den nachhaltig wirtschaftenden Sektor Binnenfischerei und Aquakultur zu stärken. Das Bundministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das am 1

Millionen-Förderung für Forschungsprojekt an Uni Halle

Die Arbeitsgruppe Humanernährung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) koordiniert ein Verbundprojekt, in dem die beteiligten Wissenschaftler die Rolle von Vitamin D für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems erforschen. Darüber hinaus wollen sie innovative Strategien für die Nahrungsmittelproduktion entwickeln, um die Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung zu verbessern sowie den nachhaltig wirtschaftenden Sektor Binnenfischerei und Aquakultur zu stärken. Das Bundministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das am 1. Juli 2010 startende Projekt insgesamt mit rund 1,4 Millionen Euro.

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und trägt den Titel "Vitamin D und kardiovaskuläre Gesundheit – von experimenteller und epidemiologischer Evidenz zu innovativen Lebensmitteln". Neben der Arbeitsgruppe Humanernährung unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Stangl ist an der MLU auch die Arbeitsgruppe Lebensmittelchemie beteiligt, die Prof. Dr. Marcus Glomb leitet. Weitere Projektpartner sind das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke, das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und das Institut für Binnenfischerei in Potsdam Sacrow. Als Industriepartner sind die Fischerei Müritz-Plau GmbH in Waren an der Müritz und die Chromsystems Instruments & Chemicals GmbH in München dabei.

"Die unzureichende Versorgung mit Vitamin D gehört in Deutschland zu den bedeutendsten Ernährungsproblemen mit hohem gesundheitlichem Risiko", sagt Projektkoordinatorin Gabriele Stangl. "Neuere Daten lassen vermuten, dass eine verminderte Vitamin-D-Zufuhr nicht nur die Knochengesundheit beeinträchtigt, sondern auch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. In Deutschland existieren derzeit allerdings nur wenige konzertierte Aktionen, die sich der Erforschung von Vitamin D und seiner Rolle für die kardiovaskuläre Gesundheit widmen sowie innovative Lösungsansätze zur Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung aufzeigen."

Fisch sei derzeit die Hauptquelle des Vitamins D in unserer Nahrung. "Da Empfehlungen zu höherem Verzehr von Fisch aus Wildbeständen ökologisch kaum mehr vertretbar sind, können Fische aus der Binnenfischerei, besonders der Aquakultur, eine umweltverträgliche und nachhaltige Alternative darstellen." Der Kenntnisstand zum Vitamin-D-Gehalt von Binnenfischen sei aber unzureichend. Vermutlich enthielten diese Fische deutlich weniger Vitamin D. "Daher sollen innovative biotechnologische Konzepte zur Erhöhung des Vitamin-D-Gehaltes erarbeitet werden."

Mit dem neuen Verbundprojekt wollen die beteiligten Wissenschaftler der Vitamin D-Forschung in Deutschland einen starken Impuls geben. "Wenn es gelingt, Fisch aus Binnengewässern im Vitamin-D-Gehalt zu erhöhen, könnte die Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung durch ein natürliches Lebensmittel aus ökologisch nachhaltiger Produktion verbessert werden", führt Gabriele Stangl aus. "Gleichzeitig wäre dies ein Beitrag zur Senkung kardiovaskulärer Risikofaktoren. Und mit der ernährungsphysiologischen Aufwertung von inländisch erzeugten Fischprodukten würde auch der gesamte Wirtschaftszweig Binnenfischerei und Aquakultur ökonomisch gestärkt werden.

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30.06.2010
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Sträter neuer Uni-Rektor

Udo Sträter ist neuer Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der erweiterte Senat der MLU stimmte am Mittwoch mehrheitlich für den 58jährigen. Sträter ist Professor der Theologischen Fakultät an der Uni Halle

Sträter neuer Uni-Rektor

Udo Sträter ist neuer Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der erweiterte Senat der MLU stimmte am Mittwoch mehrheitlich für den 58jährigen. Sträter ist Professor der Theologischen Fakultät an der Uni Halle.

Sträter erhielt 26 von 44 abgegebenen Stimmen, sein Gegenkandidat, der Geologe Professor Peter Wycisk, 15. Drei Stimmen waren ungültig. "Ich bedanke mich für das ausgesprochene Vertrauen", sagte der Wahlsieger in einer ersten Reaktion. Er setze auf eine gute Zusammenarbeit mit allen universitären Gremien. "Mein vorrangiges Ziel ist, die Profildiskussion an der Universität zu eröffnen."

Udo Sträter ist seit 1992 Professor für Kirchengeschichte an der Martin-Luther-Universität. Seine Forschungsschwerpunkte: Kirchen-, Theologie- und Frömmigkeitsgeschichte der Frühen Neuzeit, v. a. Lutherische Orthodoxie, Pietismus und Aufklärung, Universitätsgeschichte, Kirchliche Zeitgeschichte. Der 58-Jährige ist Sprecher des an der MLU angesiedelten sachsen-anhaltischen Landesexzellenznetzwerks "Aufklärung – Religion – Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne". Seit 1994 leitet er das Interdisziplinäre Zentrum für Pietismusforschung. Im selben Jahr wurde er zum Dekan der Theologischen Fakultät gewählt und blieb bis 1996 in diesem Amt. Von 1996 bis 1998 war er Prorektor für Studium, Lehre und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Die Amtszeit des neuen Rektorats beginnt am 1. September 2010 und läuft bis zum 30. August 2014. Die Wahl der Prorektoren findet am 14. Juli 2010 statt. Der Senat entscheidet dann über entsprechende Vorschläge des neu gewählten Rektors.

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30.06.2010
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Erneut Unfall auf ICE-Strecke

Auf der ICE-Baustelle im Süden von Halle gab es erneut einen Unfall. Gegen 10. 45 Uhr war bei Arbeiten an Spundwänden bei Planena ein Raupenkran umgekippt

Erneut Unfall auf ICE-Strecke

Auf der ICE-Baustelle im Süden von Halle gab es erneut einen Unfall. Gegen 10.45 Uhr war bei Arbeiten an Spundwänden bei Planena ein Raupenkran umgekippt. Der Fahrer sei aus seiner Kabine geschleudert worden, so die Feuerwehr. Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten ins Bergmannstrost.

Insgesamt waren 19 Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr und 14 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ammendorf im Einsatz.

Auf der Baustelle waren bereits Anfang März zwölf Arbeiter verletzt worden. Damals war ein Kran mehrere Meter in die Tiefe gestürzt.

[map=Dorfstraße]

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29.06.2010
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Waldbrandgefahr: in Halle gilt dritte Warnstufe

Seit Dienstag gilt in Halle (Saale) wegen der sommerlichen Witterung und fehlender Regenfälle die zweihöchste Warnstufe 3. Nach Einschätzung der unteren Forstbehörden wird in einzelnen Landkreisen Sachsen-Anhalts für das kommende Wochenende die höchste Waldbrandwarnstufe 4 erwartet. Das Landesverwaltungsamt weist erneut darauf hin, das Rauchverbot in den Wäldern unbedingt zu beachten

Waldbrandgefahr: in Halle gilt dritte Warnstufe

Seit Dienstag gilt in Halle (Saale) wegen der sommerlichen Witterung und fehlender Regenfälle die zweihöchste Warnstufe 3. Nach Einschätzung der unteren Forstbehörden wird in einzelnen Landkreisen Sachsen-Anhalts für das kommende Wochenende die höchste Waldbrandwarnstufe 4 erwartet.

Das Landesverwaltungsamt weist erneut darauf hin, das Rauchverbot in den Wäldern unbedingt zu beachten. Bei Waldbrandstufe 4 ist zudem das Betreten des Waldes außerhalb von Wegen verboten. Beim Abstellen von Autos muss generell darauf geachtet werden, dass eine Entzündung trockenen Grases durch heiße Auspuffanlagen ausgeschlossen wird. Da die schnelle Erreichbarkeit von Brandflächen durch die Feuerwehr eine wesentliche Voraussetzung für effektive Bekämpfungsmaßnahmen ist, sollten Kraftfahrzeuge so geparkt werden, dass die Wege ungehindert durch Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren befahren werden können.

Im vergangenen Jahr hat es in Sachsen-Anhalts Wäldern 75 Mal gebrannt, 12,75 ha Waldfläche waren dabei betroffen. Die meisten Waldbrände gab es im vergangenen Jahr – genau wie 2008 – im Landkreis Jerichower Land (27 Brände). 5,6 ha Waldfläche kamen dabei zu Schaden. Auch in den Wäldern in der Altmark brannte es häufiger als anderswo, 10 Brände gab es im Landkreis Stendal und 9 im Altmarkkreis Salzwedel. Während hier die Anzahl der Brände im Vergleich zum Jahr 2008 von 16 auf 19 gestiegen ist, war allerdings weniger Waldfläche betroffen (2008: 3,7 ha; 2009: 2,4 ha). In über der Hälfte der Fälle war vorsätzliche Brandstiftung Ursache des Feuers, bei fast einem Drittel konnten die Ursachen nicht zweifelsfrei ermittelt werden.

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29.06.2010
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Update: Finanzinvestor kauft Versatel-Kabelsparte

In zwei Wochen wird in Halle umgeschaltet: HWG-Mieter werden ab 11. Juli von Versatel mit Kabelfernsehen versorgt. Derzeit verlegt das Unternehmen noch immer die letzten Leitungen

Update: Finanzinvestor kauft Versatel-Kabelsparte

In zwei Wochen wird in Halle umgeschaltet: HWG-Mieter werden ab 11. Juli von Versatel mit Kabelfernsehen versorgt. Derzeit verlegt das Unternehmen noch immer die letzten Leitungen. Endspurt bis zum Schluss.

Doch was bringt die Zukunft? Auf was müssen sich Fernsehzuschauer einstellen? Mit Spannung dürften Experten in den nächsten Monaten das Unternehmen beobachten. Denn der Aufsichtsrat der Versatel AG hat am Dienstag beschlossen, alle Anteile der Versatel Kabel GmbH einschließlich deren Tochtergesellschaften Versatel Media GmbH, MediaHome Verwaltungs GmbH, Versatel Telekabel Halle GmbH, Versatel Telekabel GmbH, AKF Betreibungs- und Verwaltungsgesellschaft GmbH, KSP Kabel Service Prenzlau GmbH, IKS – ImmoKabelService GmbH, Deutsche Netzmarketing GmbH an den Finanzinvestor Chequers Capital, Paris zu veräußern.

Die Versatel AG zieht sich mit dem Verkauf der genannten Beteiligungsgesellschaften vollständig aus dem Geschäft mit den Endkunden im Bereich Kabel zurück.

Update 30. Juni:
Auf die laufende Neuverkabelung der HWG-Wohnungen hat der Gesellschafterwechsel keinen Einfluss, so das Unternehmen. Vertragsgemäß werden die HWG-Wohnungen bis zum 11. Juni neu verkabelt. Auch die Ansprechpartner der Versatel Kabel GmbH bleiben.

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29.06.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 29.06.2010

Nachdem die Besatzung eines zivilen Funkstreifenwagens der Polizei in der vergangenen Nacht einen Einsatzauftrag erhielt, überfuhr sie mit ihrem PKW aus Richtung Leipziger Turm kommend, die Kreuzung An der Waisenhausmauer/Franckestraße trotz für sie gültigen „Rot“-Zeichens um nach links in die Franckestraße abzubiegen. Infolge dessen kam es zu einem Zusammenstoß mit einem aus Richtung Riebckplatz weiter in Richtung Neustadt fahrenden PKW Seat Toledo. Bei dem Zusammenstoß wurde der Lenker des Polizeifahrzeuges leicht verletzt

Polizeibericht Halle (Saale) vom 29.06.2010

Nachdem die Besatzung eines zivilen Funkstreifenwagens der Polizei in der vergangenen Nacht einen Einsatzauftrag erhielt, überfuhr sie mit ihrem PKW aus Richtung Leipziger Turm kommend, die Kreuzung An der Waisenhausmauer/Franckestraße trotz für sie gültigen „Rot“-Zeichens um nach links in die Franckestraße abzubiegen. Infolge dessen kam es zu einem Zusammenstoß mit einem aus Richtung Riebckplatz weiter in Richtung Neustadt fahrenden PKW Seat Toledo. Bei dem Zusammenstoß wurde der Lenker des Polizeifahrzeuges leicht verletzt. Eine weitere Beamtin erlitt ein schweres Schädelhirntrauma und musste stationär aufgenommen werden. Die Besatzung des zweiten beteiligten Fahrzeuges – ein Ehepaar aus dem Saalekreis – wurde nur leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus entlassen werden.

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29.06.2010
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Rektor-Kandidaten im Schlagabtausch

Bei der offiziellen Präsentation der Kandidaten für das Rektorenamt wurde nur zaghafter Wahlkampf betrieben. In vielen Punkten bestand Einigkeit, vor allem beim großen Thema für die nächsten 10 Jahre: strukturelle und strategische Entwicklung. Über die Auswahl der beiden Anwärter auf das höchste Amt an der Martin-Luther-Universität erfuhren die meisten Hochschulangehörigen aus der Zeitung

Rektor-Kandidaten im Schlagabtausch

Bei der offiziellen Präsentation der Kandidaten für das Rektorenamt wurde nur zaghafter Wahlkampf betrieben. In vielen Punkten bestand Einigkeit, vor allem beim großen Thema für die nächsten 10 Jahre: strukturelle und strategische Entwicklung.
Über die Auswahl der beiden Anwärter auf das höchste Amt an der Martin-Luther-Universität erfuhren die meisten Hochschulangehörigen aus der Zeitung. Vergangenen Donnerstag (24. Juni) berichtete die MZ über die Nominierung von Professor Peter Wycisk und Professor Udo Sträter. Das Kommunikationsdefizit der Rektorenfindung wäre noch fataler ausgefallen, wenn sich die beiden Kandidaten am 28. Juni um 18 Uhr nicht im Hörsaal XIV im Löwengebäude der Hochschulöffentlichkeit präsentiert hätten.

Und eigentlich hätte es auch diesen Termin gar nicht gegeben. Nur einer Initiative der Studierenden im Senat ist es zu verdanken, dass das Duell um das höchste Amt der Uni Halle in eine breitere Öffentlichkeit getragen wurde. Unter den Anwesenden befanden sich Vertreter aller vier Statusgruppen der Universität, allerdings nur wenige Studierende.

Geistes- gegen Naturwissenschaftler


Mit Udo Sträter und Peter Wycisk treten ein Geistes- gegen eine Naturwissenschaftler an. Wycisk, der seit 1995 einen Lehrstuhl an der Uni Halle inne hat, ist Umweltgeologe und war in der vergangenen Legislatur Dekan der Naturwissenschaftliche Fakultät III.
Sträter ist Kirchenhistoriker und bearbeitet in Halle die Schwerpunkten Reformation, Aufklärung und Pietismus. Für ihn gibt es keinen besseren Ort, um diesen Wissensgebieten nachzugehen: Die MLU ist für mich, was für andere Mekka oder Rom ist.
Sträter hat in Halle das Interdisziplinäre Zentrum für Pietismusforschung mitbegründet und ist dessen Geschäftsführender Direktor. Hochschulpolisch kann Sträter auf mehr Erfahrung als Wycisk zurückgreifen. In 17 seiner 18 Jahre als Lehrstuhlinhaber an der MLU war der Kirchenhistoriker Teil eines universitären Gremiums. So fungierte er als Dekan, Prorektor sowie als Mitglied von Fakultätsrat, Senat und Konzil.

Programmpunkt Nr. 1: Profilbildung


Nachdem der Vorsitzende der Findungskomission, der Mediziner Professor Stephan Zierz, die Modalitäten der Rektorensuche erklärt hatte, bekamen beide Anwärter 15 Minuten Zeit, um über die eigene Befähigung und Vorhaben zu sprechen. Sehr deutlich wurde dabei eine grundsätzliche Übereinstimmung im Bezug auf das vordringlichste Thema der nächsten 10 Jahre.
Professor Sträter, der auf Grund der alphabetischen Reihenfolge zuerst redete, hob hervor, dass der wichtigste Punkt auf seiner Agenda eine Profildiskussion wäre. Eine solche gebe es laut dem Kirchenhistoriker bereits, jedoch sei sie noch nicht in den Vordergrund getreten.
Professor Wycisk präzisierte die Bedeutung und den Rahmen, in dem Veränderungen der Hochschule stattfinden sollten: Bis 2020 mus eine strategische Entwicklung der Universität stattfinden.
Im Kern geht es dabei beiden Rektorkandidaten um einen Prozess, der vor allem durch die chronische Unterfinanzierung der MLU ausgelöst wird. Um die Ausgaben für Hochschulbildung im Land zu senken, wird immer wieder über die Struktur der Universitäten und Fachhochschulen in Sachsen-Anhalt nachgedacht. Es sei fraglich, ob die Standort- und Angebotsvielfalt in Zukunft noch tragbar ist, weswegen sich auch die Martin-Luther-Universität darüber Gedanken machen müsse, wie sie sich gegenüber anderen Einrichtungen hervorheben und effizienter Arbeiten kann.
Ein wichtiger Stichpunkt ist dabei eben die Profilierung, die laut Udo Sträter keinen Abbau beinhalte. Damit greift der Kirchenhistoriker auch gleich eine große Angst viele Universitätsangehörigen auf, die mit einer Strukturdebatte verbunden ist und die auch Peter Wycisk sieht: Die Schwerpunktbildung scheint für manche eine ausgrenzende Wirkung zu haben. Sie bedeutet aber eher, dass die rund 300 Professoren der Uni ihr Potential so einsetzen, dass es der Uni etwas nutzt.
Deswegen plädiert der Umweltgeologe dafür, die Furcht vor einem vermeintlichen vorauseilenden Gehorsam abzulegen. Beginnt man einmal und vielleicht sogar von selber, Strukturen zu verändern, könnte dies von den Ministerien als Anlass genommen werden, finanzielle Kürzungen folgen zu lassen – so die Angst. Deswegen war bis dato eines der wichtigsten Prinzipien, zu verteidigen, was die Universität an Struktur hat.
Professor Sträter fordert in dieser Hinsich jedoch dazu auf, mehr auf die eigene Universität zu vertrauen, die der wichtigste Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalts und der bedeutenste Wirtschaftsfaktor der Stadt Halle sei. Aus diesem Selbstverständnis heraus solle man dem Land nicht als Bittsteller gegenüber treten und von den Ministerien auch nicht als Kostenfaktor aufgefasst werden. Peter Wycisk pflichtet ihm bei: Die Uni ist wichtig für Stadt und Land. Wir sind wer!

Lehre ist Zukunft der MLU


Einigkeit demonstrieren die beiden Rektoratskandidaten nicht nur im Bezug auf die Notwendigkeit einer Strukturdebatte in Sachsen-Anhalt und an der Martin-Luther-Universität, sondern auch im Bezug auf die Lehre. Der Theologe Sträter möchte sich als Rektor besonders für die Qualität der Lehre einsetzten und Peter Wycisk sieht darin soger einen der wichtigsten Faktoren für die hallische Uni: Die Lehre ist entscheidend für die Universität, weil nur attraktive Studienprogramme den Zustrom von Studenten sichern und diese ein wichtiger Indikator der Mittelvergabe sind
Daraus resultiert für Wycisk, aber auch für Sträter die große Bedeutung von Lehrevaluation und Qualitätsmanagement an der Hochschule.
In ihren viertelstündigen Vorträgen verwiesen beide auch noch auf weitere wichtige Punkte, denen sie sich als Rektor annehmen würden. Darunter bafanden sich auch die verstärkte Internationalisierung der MLU und die Stärkung sowie Fortentwicklung »exzellenter Forschung« in Halle.

Finanzierung, Studenten und kleiner Schlagabtausch


Nachdem Sträter und Wycisk sich den Anwesenden vorgestellt und ihre Ideen präsentiert hatten, leitete Professor Zierz eine rund einstündige Fragerunde ein. Nachgehakt wurde dabei zuerst im Bezug auf die fragliche Finanzierung der Hochschule und den Umgang damit.
Professor Sträter zeigte sich in diesem Zusammenhang vorsichtig optimistisch: Einen Geldsegen erwartet niemand. Die notwendige Strukturierung und Profilierung der Universität muss aber finanziert werden.
Der Auffassung des Kirchenhistorikers nach, sind sich Kultus- und Finanzministerium dessen bewusst. Seine Hoffnungen gehen deswegen in Richtung eines Strukturfonds, der die Mittel für eine Umgestaltung bereitstellt. Peter Wycisk erkennt darüber hinaus in der Unterfinanzierung ein bundesweites Problem: Keine Universität in Deutschland erwartet, bis 2020 ausreichend vom Landessouverän finanziert zu sein.
Deswegen sprach der Umweltgeologe auch ein heikles Thema an, nämlich die Unterstützung der Universität durch externe Invstoren. Es sollten laut Wycisk auch Überlegungen möglich sein, die die Kooperationen mit regionalen Partnern einbeziehen.
Von Michal Seifert, dem Vorsitzenden des Sprecherkollegiums des StuRa, wurden die Kandidaten nach der Zusammenarbeit mit den studentischen Gremien befragt. Sowohl für Wycisk, als auch Sträter seien die Beziehungen zur Studierendenschaft sehr wichtig und noch weiter zu intensivieren.
Als Dekan der Naturwissenschaftichen Fakultät war Wycisk laut eigener Aussage sehr an der Fachschaftsarbeit interessiert und habe diese auch finanziell unterstützt. Für ihn stellt ein aktuelles Grundproblem die durch die neuen Studienprogramme bedingte, kürzere Verweildauer von Studenten an der Uni dar. Die studentische Arbeit sei wichtig für die Identifizierung mit der eigenen Hochschule, meint der Umweltgeologe und will deswegen zusammen mit Studierenden Lösungen für eine verbesserte Gremienarbeit finden.
In den Dialog treten will auch Udo Sträter, der sich als leidenschaftlicher Gesprächsführer charakterisiert. Dabei will er nicht nur auf die Gremien zugehen, sondern auch auf Studierende, die sich von diesen vielleicht nicht genügend repräsentiert fühlen. Wichtig sei für ihn, gemeinsame Ziele zu finden und dann nach Möglichkeiten zu suchen, diese umzusetzen. Im gleichen Atemzug nimmt Sträter aber auch Wind aus den Segeln, indem er anmerkt, dass nicht alle Wünsche umgesetzt werden können.
Im Zusammenhang mit Zielen und deren Umsetzung kommt es auch zum ersten Mal zu so etwas wie einem kleinen Disput zwischen den Kontrahenten. Professor Sträter hebt hervor, dass er, im Gegensatz zu Professor Wycisk, die Umsetzung fester und im vorhinein formulierter Ziele verfolgen will. Würde man nur umsetzen wollen, dann verlöre man oftmals die anfänglichen Ziele aus dem Auge. Der Umweltgeologe hält entgegen, dass für ihn die Verfolgung fester Ziele im Begriff der Umsetzung inhärent ist. Es ist nur ein kurzer Anflug von Wahlkampf.
Denn ansonsten sind sich die Beiden in der Beantwortung der Fragen recht einig. Die Privatisierung des Universitätsklinikums lehnen sie ab, eine erzwungene didaktische Weiterbildung der Lehrenden ebenso. Man sollte hier viel mehr auf Motivation setzen; außerdem könne man einen Professor nicht auf eine Schulbank setzen und in seine gesicherte Freiheit eingreifen, so Sträter.
Konsens besteht zudem bei Anwesenheitspflicht und Ordnungsparagraph. Man sollte den Spielraum, den man hat, nutzen und nicht jede Veranstaltungen verpflichtend machen. Dies sollte, so Wycisk, genau und nachvollziehbar in der Prüfungsordnung geregelt sein. Für Udo Sträter kommt es zudem nicht darauf an, wo man anwesend war, sondern was man gelernt hat.
Den Ordnungsparagraphen, der in der Novelle des Hochschulgesetztes, die Anfang August in Kraft treten wird, enthalten ist und es im Extremfall erlaubt, Studierende auf Grund von Fehlverhalten zu exmatriulieren, nannte Professor Wycisk überflüssig. Sein Kontrahent versicherte in Fällen wie beispielsweise Besetzung, wo dieser Paragraph zum Einsatz kommen könnte, immer zuerst das Gespräch zu suchen.

Sträters Trumpf: das Team


Eine Frage aus dem Publikum zielte auch auf die Gleichstellungspolitik, die vom neuen Rektorat zu erwarten ist. Die »erschreckenden Zahlen« wurden auch gleich von der Fragestellerin aus dem Publikum mitgeliefert. An der Uni Halle gab es im Jahr 2008 keine Berufung einer Frau und 2009 haben nur drei Frauen einen Lehrstuhl bekommen, wobei zwei durch ein Bundesprogramm gefördert werden und die andere eine Juniorprofessorin ist.
Peter Wycisk erlärte die schlechte Bilanz damit, dass es schlicht an Bewerberinnen fehle, räumte aber auch ein, dass die Anzahl weiblicher Professuren ein immer wichtigerer Indikator wird. Da es seiner Meinung nach noch keine einheitliche universitäre Gleichstellungsstrategie gebe, müssen an einer solchen gearbeitet werden.
Dem widersprach Udo Sträter. Man habe eine universitätsinterne Strategie, an der aber weiter gearbeitet werden müsse. Quotenregelungen halte der Kirchenhistoriker aber für nicht zweckmäßig, weil Frauen nicht auf Grund einer Quote berufen werden wollen, sondern wegen ihrer Qualifikation.
Im Zusammenhang mit der Gleichstellungsthematik wies Sträter auch gleich noch auf seinen großen Trumpf im Rennen um das Retorenamt hin: Für sein Team plane er mit zwei Frauen.
Mit seinem Team meint Sträter die drei Prorektoren, die vom Senat gewählt, aber vom Rektor vorgeschlagen werden. Als dann später die Frage nach der Mannschaft explizit gestellt wird, benennt Sträter seine Vorschläge auch namentlich. Die drei Posten möchte er mit dem Volkswirtschaftler Christoph Weiser, der Japanologin Gesine Foljanty-Jost und der Pharmazeutin Birgit Dräger besetzen.
Das Trio könnte in der Tat eine große Stütze für Sträter bei der Wahl sein, zumal Peter Wycisk sich zu seinem Team nicht äußern wollte. In einem Interview mit dem Unimagazin erwähnt der Geologe jedoch, zumindest mit Professor Weiser im Gespräch zu sein.
Dieser war bereits im letzten Rektorat als Prorektor für Studium und Lehre vertreten und erhielt bei der Wahl zum Senat die mit Abstand meisten Stimmen (109). Etwas demütig betonte Udo Sträter, der selber 80 Stimmen sammelte, deshalb, dass sich Weiser seine Rektor aussuchen könne.
Aber auch die beiden Frauen im Team des Kirchenhistorikers erfreuen sich der Beliebtheit der Professorenschaft. Gesine Foljanty-Jost belegte Platz zwei und vereinte 98 Stimmen auf sich. Birgit Dräger wurde mit 73 Stimmen zwölfte. Zusammen hat das Sträter-Quartett also 360 Stimmen bekommen.
In dieser Hinsicht wird es schwer werden für Peter Wycisk, für den bei der Senatswahl 58 Mal gestimmt wurde, ein ähnlich beleibtes Team aufzustellen. Allerdings wird der Rektor nicht von der Professorenschaft, sondern vom erweiterten Senat gewählt. Universitätsmitarbeiter und auch Studierende haben also auch Stimmgewicht.
Wer sie am 28. Juni im Löwengebäude am meisten überzeugt hat, wird sich am Mittwoch zeigen. Ab 14 Uhr findet im halleschen Saal die Rektorenwahl statt. Die Universitätsöffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen.

Dieser Artikel erschien in der hallischen Studierendenschaftszeitschrift hastuzeit (www.hastuzeit.de). Text: Julius Lukas

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29.06.2010
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Bio-Abendmarkt Halle jetzt wieder regelmäßig

Am Donnerstag, den 1. Juli 2010, findet der nächste Bio-Abendmarkt statt. Jetzt wieder regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat wie gewohnt auf dem Hallmarkt

Bio-Abendmarkt Halle jetzt wieder regelmäßig

Am Donnerstag, den 1. Juli 2010, findet der nächste Bio-Abendmarkt statt. Jetzt wieder regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat wie gewohnt auf dem Hallmarkt. Nach der Juni-Pause wegen der Händelfestspiele geht es jetzt regelmäßig einmal im Monat bis November weiter.

Dieses Jahr haben die Feinschmecker von 16 bis 20 Uhr die Gelegenheit, bei abendlicher Marktatmosphäre hochwertige Bio-Produkte für das Wochenende einzukaufen. Es gibt ein großes, regionales Angebot an Bio-Backwaren und Bio-Honig, Bio-Kräutern und -Tees, kaltgepresste Speiseöle, Bio-Getreide und -Vollkornmehl, Bio-Eiern, -Fleisch, – Wurst, und -Käse . Alle Erzeuger kennen und schätzen ihre eigenen Produkte und beantworten gerne Fragen zum biologischen Anbau und zur handwerklichen Bio-Verarbeitung.

[map=Hallmarkt]

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29.06.2010
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Polizei fahndet nach weiteren Gewalttätern

Mehrere Ausschreitungen bei und nach Spielen des HFC haben den Fußball-Club in die Schlagzeilen gebracht. Doch in mehreren Fahndungswellen konnten bereits 23 von 58 gesuchten Personen ermittelt werden. Nun fahndet die Polizei nach weiteren acht Personen

Polizei fahndet nach weiteren Gewalttätern

Mehrere Ausschreitungen bei und nach Spielen des HFC haben den Fußball-Club in die Schlagzeilen gebracht. Doch in mehreren Fahndungswellen konnten bereits 23 von 58 gesuchten Personen ermittelt werden.
Nun fahndet die Polizei nach weiteren acht Personen. Sie sind des schweren Landfriedensbruch verdächtig und konnten bisher nicht identifiziert werden.

Die Polizei sucht Hinweise zu diesen Personen. Wer kennt die gesuchten Männer und kann Angaben zu deren Identität machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 entgegen.

Klicken Sie sich durch die Galerie für die Fahndungsfotos:
[fotostrecke=43]

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29.06.2010
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Baustart an der Koch-Schwimmhalle

Die alte Schwimmhalle trug den Namen “Robert Koch”. Und wer weiß, vielleicht erinnert der jetzt entstehende Neubau irgendwann an Goldschwimmer Paul Biedermann. Am Dienstag fiel der offizielle Startschuss für den Bau der neuen Trainingsschwimmhalle

Baustart an der Koch-Schwimmhalle

Die alte Schwimmhalle trug den Namen “Robert Koch”. Und wer weiß, vielleicht erinnert der jetzt entstehende Neubau irgendwann an Goldschwimmer Paul Biedermann. Am Dienstag fiel der offizielle Startschuss für den Bau der neuen Trainingsschwimmhalle. “Wir haben lange drum gekämpft”, umschrieb Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados den seit Jahren währenden Zustand. 1999 war es, da hat CDU-Stadtrat Werner Misch die erste Anfrage zum Zustand gestellt. Es reiften nach und nach Ideen für einen Neubau. Und die 40 Jahre alte Halle verfiel zusehends. Die Sperrung drohte, unter anderem wegen der maroden Deckenkonstruktion. Und im Sommer vergangenen Jahres dann die Schocknachricht: die Halle wird geschlossen. Kurz darauf stand dann die Finanzierung, auch dank des Konjunkturpakets. 12,2 Millionen werden investiert. Einen Großteil davon trägt das Land, Bund und Stadt zahlen je 2,5 Millionen Euro. “Ihr habt sie euch durch eure Leistungen verdient”, rief Staatssekretär Christoph Bergner den anwesenden Schwimmern zu.

Und wann ist sie nun fertig, die Schwimmhalle mit Gegenstromanlage? Die Baufirma Papenburg spricht von November 2011. Oberbürgermeisterin geht das natürlich nicht schnell genug. “Schuljahresanfang 2011/12” rief sie aus. Das wäre dann Anfang August. Man darf gespannt sein.

Jetzt wird erstmal gebaut. Auch wenn die Baufahrzeuge schon seit einiger Zeit an der Robert-Koch-Straße rollen, Teile des Rohbaus schon stehen: so ein offizieller Akt muss sein. Stadträte, Baufirma, die Schwimmer als künftige Nutzer, Stadtverwaltung (drei Beigeordnete nebst Oberbürgermeisterin) – mit Sekt und Schnittchen wurde der Baubeginn gefeiert. Im Grundstein wurden ein paar Euro- und Cent-Münzen und eine MZ versenkt, anschließend wurde mit der Maurerkelle das Loch zugespachtelt.

Hier noch ein paar Zahlen zum Neubau. Insgesamt werden 11.000 m³ Erde ausgehoben, 2.200 m³ Gründungspolster errichtet und 3.800 m² Decken und 10.200 m² Wände geschalt. Dabei werden rund 4.500 m³ Beton, 610 Tonnen Bewehrungsstahl, 230 laufende Meter Unterzüge sowie ca. 700 Meter Entwässerungsleitungen zum Einsatz kommen.




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29.06.2010
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Schwelbrand in der Rathausstraße

Es roch nach verbranntem Holz am Dienstagvormittag in der Rathausstraße in der halleschen Innenstadt. Passanten alarmierten deshalb die Feuerwehr. Einsatzkräfte von Haupt- und Südwache eilten zum Einsatzort

Schwelbrand in der Rathausstraße

Es roch nach verbranntem Holz am Dienstagvormittag in der Rathausstraße in der halleschen Innenstadt. Passanten alarmierten deshalb die Feuerwehr. Einsatzkräfte von Haupt- und Südwache eilten zum Einsatzort.

Viel zu tun hatten sie glücklicherweise nicht. Bei Sanierungsarbeiten im Dachgeschoss eines Wohnhauses war durch Schweißarbeiten ein Schwelbrand entstanden. Schnell war der kleine Brand gelöscht. Durch die Rauchentwicklung wurden jedoch die fünf Arbeiter aus Spanien vorsorglich in einem Rettungswagen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung untersucht. Die Rathausstraße war für gut eine Stunde gesperrt.

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29.06.2010
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Kröllwitzer kämpfen für Grün an der Petruskirche

Nach dem Bau des Medikums fühlen sich die Anwohner erneut vor vollendete Tatsachen gestellt: an der Petruskirche soll ein Hort-Neubau entstehen. Seit Tagen laufen die Diskussionen um den Standort (HalleForum. de berichtete)

Kröllwitzer kämpfen für Grün an der Petruskirche

Nach dem Bau des Medikums fühlen sich die Anwohner erneut vor vollendete Tatsachen gestellt: an der Petruskirche soll ein Hort-Neubau entstehen. Seit Tagen laufen die Diskussionen um den Standort (HalleForum.de berichtete). Auf der einen Seite die Stadt, die eine jetzige Grünfläche als einzigen Standort für den dreigeschossigen Neubau sieht. Auf der anderen Seite die Anwohner, die für die Grünfläche mit Bäumen kämpfen.

Bei einem Treffen tauschten sich am Sonntagabend gut 50 Kröllwitzer am Ort des Geschehens aus. Was kann man tun? Das war eine der oft gestellten Fragen. Prüfen lassen will man jetzt, ob das Grundstück überhaupt bebaut werden darf. Die Stadt sagt ja, seit 1904 bestehe hier Baurecht. Anwohner verweisen auf die Erhaltungssatzung. Mit einer einstweiligen Verfügung werde man wohl nicht durchkommen, hieß es. Grund: der Hortneubau werde von den Richtern wohl als wichtig eingestuft.

Doch gegen einen Hortneubau an sich wenden sich die Anwohner gar nicht. “Es gab einmal sehr ambitionierte Planungen. Der Rundbau hätte sich gut in das Ensemble eingefügt”, meint Anwohner Nils-Christian Engel. Gebaut werden hätte das neue Haus am Standort der bereits abgerissenen DDR-Platte. Überhaupt ist für die Anlieger unverständlich, warum nicht dieser Standort genutzt wird.

Und auch wenn sich Stadt und Bauherr SKV durchsetzen – der Erbbaupachtvertrag ist vom Stadtrat genehmigt, der Bauantrag gestellt – stillhalten wollen die Anwohner nicht. Er habe bereits Erfahrung von den Demonstrationen 1989, so ein älterer Herr. Feierliche Grundsteinlegung und die Eröffnung mit der Stadtprominenz dürften mit lautstarken Protesten der Kröllwitzer einhergehen.


[map=An der Petruskirche 28]

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28.06.2010
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In Halle fallen die Denkmäler

Nun fallen in Halle die Denkmäler. Nachdem es in den letzten Wochen mehrfach zu bröckelnden Fassaden und Teileinstürzen kam (HalleForum. de berichtete), kam der marode Zustand zahlreicher Häuser in der Stadt wieder in die öffentliche Diskussion

In Halle fallen die Denkmäler

Nun fallen in Halle die Denkmäler. Nachdem es in den letzten Wochen mehrfach zu bröckelnden Fassaden und Teileinstürzen kam (HalleForum.de berichtete), kam der marode Zustand zahlreicher Häuser in der Stadt wieder in die öffentliche Diskussion. Der neue MZ-Chefredakteur Hartmut Augustin schrieb in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, seine Zeitung wolle das Agieren der Stadtverwaltung beobachten. Der Beginn einer Abrissserie von Kulturdenkmälern? Das zumindest mutmaßten einige Schreiber auf HalleForum.de.

Nun fällt tatsächlich nach der Artikelserie das erste Haus durch Anordnung der Stadtverwaltung. Bis zum 11. Juli hat der Eigentümer des Hauses in der Schulstraße 11 Zeit, dieses abzureißen. Sonst wird die Stadt selbst tätig. Die ersten Angebote von Abrissfirmen liegen vor. Und der Widerstand regt sich ebenso.

„Der in plötzlicher Eile verfügte Abriss des Barockhauses Schulstraße 11 durch die Oberbürgermeisterin persönlich ist blinder Aktionismus und wird der Situation in keiner Weise gerecht“, schreibt Christian Feigl vom Arbeitskreis Innenstadt (AKI) in einem offenen Brief. „Trotz seines traurigen Äußeren ist dieses Haus ein Baudenkmal aus dem 17. Jahrhundert mit wertvoller Innenausstattung. Es ist durch sinnvolle Maßnahmen in gesichertem Zustand, gerade von diesem Haus geht keine Gefahr aus! Hier soll offensichtlich die beunruhigte Öffentlichkeit kurzfristig beschwichtigt und gleichzeitig ein Problemfall der Stadtsanierung beseitigt werden. Vernünftige, sachorientierte Stadtpolitik sieht anders aus.“

Ähnlich äußert sich Franz Jäger vom Verein der Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt. „Das Haus Schulstraße 11 gehört zu den wenigen Gebäuden der Innenstadt von Halle, in dessen Räumen großflächig Stuckdekoration des 17. Jahrhunderts erhalten ist. Trotz seiner äußerlich anspruchslosen Gestalt ist es ein Denkmal barocker Wohnkultur, wie es nur noch wenige gibt. Aus diesem Grund steht es auch im Denkmalverzeichnis von Halle.“ Entgegen einer „tendenziösen Meldung in der MZ“ sei das Haus zum größten Teil erhalten und baulich gesichert, stelle keinerlei Gefährdung für den Verkehr dar, so Jäger.

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28.06.2010
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Landeswahlleiter ruft zu Einreichung der Wahlvorschläge auf

Der Landeswahlleiter fordert zur möglichst frühzeitigen Einreichung von Beteiligungsanzeigen und Wahlvorschlägen für die Wahl zum Sechsten Landtag von Sachsen-Anhalt am Sonntag, dem 20. 3. 2011, auf

Landeswahlleiter ruft zu Einreichung der Wahlvorschläge auf

Der Landeswahlleiter fordert zur möglichst frühzeitigen Einreichung von Beteiligungsanzeigen und Wahlvorschlägen für die Wahl zum Sechsten Landtag von Sachsen-Anhalt am Sonntag, dem 20.3.2011, auf.

Die Parteien, die am Tag der Bestimmung des Wahltages nicht im Landtag von Sachsen-Anhalt durch mindestens einen Abgeordneten oder im Bundestag durch mindestens einen im Land Sachsen-Anhalt gewählten Abgeordneten vertreten sind, können nur dann Wahlvorschläge einreichen, wenn sie bis zum 18.1.2011, 24 Uhr, beim Landeswahlleiter ihre Beteiligung an der Wahl angezeigt haben und der Landeswahlausschuss ihre Parteieigenschaft festgestellt hat. Der Beteiligungsanzeige sind die schriftliche Satzung der Partei, das schriftliche Programm der Partei und der Nachweis über einen satzungsgemäß bestellten Landesvorstand beizufügen. Die Kreiswahlvorschläge sind beim zuständigen Kreiswahlleiter und die Landeswahlvorschläge beim Landeswahlleiter einzureichen.

Einzelheiten sind der Bekanntmachung des Landeswahlleiters auf der Internetseite www.wahlen.sachsen-anhalt.de unter „Landtagswahl“ zu entnehmen.

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28.06.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 28.06.2010

– Sachbeschädigung an Pkw – Diebstahl aus Garage – „Schmuckhändler“ unterwegs – Diebstahl Autoradio – Diebstahl aus Pkw – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 28.06.2010

Sachbeschädigung an Pkw
Am 27.06.2010 stellte die Besitzerin eines in Kleineichstädt, Bergstraße abgestellten Pkw Renault fest, dass dieser durch unbekannte beschädigt wurde. Die Täter zerstachen mit einem unbekannten Gegenstand zwei Reifen und zerkratzten den Lack. Die Polizei ermittelt.

Diebstahl aus Garage
Am Samstag stellte der Besitzer einer Garage in Mücheln Garagenkomplex Eptinger Rain fest, dass in diese eingebrochen wurde. Unbekannte Täter hebelten das Tor auf und durchsuchten die Garage. Bisher ist bekannt, dass ein Rasenmäher und andere Gartengeräte gestohlen wurden. Die Polizei ermittelt.

„Schmuckhändler“ unterwegs
Im Monat Juni wurde im Bereich des nördlichen Saalkreises durch Anwohner vermehrt festgestellt, dass ausländische Personen vom Straßenrand aus Autos anhalten, um unter den verschiedensten Vorwänden Schmuck zu verkaufen. So zwangen ausländische Bürger am 23.06.2010 in Brachstedt einen Pkw-Fahrer zum Anhalten, da sie angeblich dringend Kraftstoff benötigten. Bezahlt werden sollte mit Schmuckgegenständen. Am 24.06.2010 hielten sich die „Schmuckverkäufer“ in der Nähe von Oppin an der Autobahnauffahrt zur A14 auf und priesen ihre Ware an. Die Polizei warnt davor, die Waren zu kaufen. In den meisten Fällen handelt es sich um billigen Modeschmuck. Durch Vortäuschung einer Panne und Schilderung einer persönlichen Notsituation wird scheinbar wertvoller Familienschmuck angeboten, der sich später als wertlos entpuppt.

Diebstahl Autoradio
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in einen in Lieskau, Ulmenweg abgestellten Pkw Mercedes ein. Sie drangen auf bisher unbekannte Art und Weise in das Fahrzeug ein und entwendeten das Autoradio mit integriertem Navigationssystem.

Diebstahl aus Pkw
Am Sonntag bemerkten die Besitzer eines Pkws Toyota sowie eines Pkws Opel, dass in ihre in Löbejün, Feldweg zur Kiesgrube abgestellten Fahrzeuge eingebrochen wurde. Unbekannte Täter hatten eine Seitenscheibe eingeschlagen und das Innere durchsucht. Aus einem Pkw wurde eine Geldbörse entwendet. Im zweiten Pkw wurde nichts verwertbares gefunden.

Verkehrsunfall
Am 27.06.2010 gegen 10.15 Uhr ereignete sich auf der L144 Schlettau/Plötz ein Verkehrsunfall. Ein 70-jähriger Toyota-Fahrer befuhr die Kreuzung L145 / L144 und wollte nach Plötz einbiegen. Dabei übersah er die auf der L144 fahrende 22-jährige Motorradfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden ca. 1.000 Euro.

Am 28.06.2010 gegen 03.30 Uhr ereignete sich auf der L 176 Querfurt/Schraplau ein Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Schraplau. Plötzlich querte ein Dachs die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Entstandener Schaden
ca. 500 Euro.

Am 27.06.2010 gegen 01.00 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Ford-Fahrer befuhr die Weißenfelserstraße in Richtung Zentrum. Auf Höhe der Einfahrt zur Tiefgarage Wagnerstraße kollidierte der Pkw-Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache mit dem rechten Vorderrad die rechte Bordsteinkante und verlor dabei die Kontrolle über das Fahrzeug. Der PKW fuhr danach auf den Fußweg und frontal gegen die beiden Entlüftungsrohre der Tiefgarage. Hier drehte sich das Fahrzeug, kollidierte mit einem Laternenmast und wurde dabei auf die Weißenfelserstraße zurückgeschleudert. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 25-Jährige sein Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Gemessener Wert 1,98 Promille. Der Führerschein wurde eingezogen. Entstandener Schaden ca. 10.000 Euro.

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28.06.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.06.2010

Verkehrsunfall in der Waldstraße Um 08. 25 Uhr ereignete sich heute in der Waldstraße auf Höhe der Gaststätte „Knolls Hütte“ ein Unfall, an welchem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein aus Richtung Nordstraße kommender 21-Jähriger aus dem Saalekreis bemerkte beim Durchfahren einer leichten Rechtskurve einen stehenden Kleintransporter zu spät

Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.06.2010

Verkehrsunfall in der Waldstraße
Um 08.25 Uhr ereignete sich heute in der Waldstraße auf Höhe der Gaststätte „Knolls Hütte“ ein Unfall, an welchem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein aus Richtung Nordstraße kommender 21-Jähriger aus dem Saalekreis bemerkte beim Durchfahren einer leichten Rechtskurve einen stehenden Kleintransporter zu spät. Beim Bremsmanöver geriet der Verursacher mit seinem Honda Civic auf die Gegenfahrbahn, auf welcher ihm ein 34-jähriger Hallenser, welcher seinen 3-jährigen Sohn an Bord hatte, in seinem VW Polo entgegen kam. Trotz des Versuchs, gegen zu lenken, kam es zum Zusammenstoß, wodurch der Honda gegen den Kleintransporter geschleudert wurde.
Der 21-jährige musste mit einer Schulterverletzung in ein Krankenhaus gebracht werden, der 3-jährige erlitt eine Prellung der Schulter. Die Waldstraße musste infolge dessen von 8.40 Uhr bis 10.40 Uhr gesperrt werden.

Diebstahl aus dem Wohnhaus
Am Nachmittag des gestrigen Sonntag hatte eine 68-jährige Hallenserin versehentlich ihren Schlüssel an der Haustür ihres Wohnhauses in der Kaiserslauterer Straße stecken lassen. Dies wurde durch unbekannte Täter ausgenutzt, welche in das Haus eindrangen und die Handtasche der Dame inkl. Geldbörse, EC-Karten und Personalausweis entwendeten.

Schachtabdeckungen entfernt
Unbekannte entfernten in der letzten Nacht in der Fährstraße die Abdeckungen von vier Versorgungsschächten und legten diese neben den Schächten ab. Des Weiteren wurden die Abdeckungen von drei Straßeneinläufen aus ihrer Halterung entfernt und teilweise in die offenen Schächte geworfen.

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28.06.2010
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Thüringer Bahnhof: Kino am spielfreien Tagen

Temperaturen um die 30 Grad. Da will man das schöne Sommerwetter genießen. In Halle buhlen in diesem Jahr gleich mehrere Veranstalter mit Freiluftkinos um Besucher

Thüringer Bahnhof: Kino am spielfreien Tagen

Temperaturen um die 30 Grad. Da will man das schöne Sommerwetter genießen. In Halle buhlen in diesem Jahr gleich mehrere Veranstalter mit Freiluftkinos um Besucher. Im Nordbad zeigt das Lux-Kino in den kommenden Wochen verschiedene Filme. Im August folgt auch die Rennbahn.

Und an den spielfreien Tagen der Fußball-WM wird auch der Public-Viewing-Bereich am Thüringer Bahnhof zum Open-Air-Kino. Am Mittwoch, 30. Juni um 20 Uhr wird der preisgekrönte Film „Bando und der goldene Fußball“ gezeigt, gefolgt gegen 21.45 Uhr vom Film „Team Amerika“. Am Donnerstag um 21 Uhr startet der Film „Lost in Translation“.

Wie zu den Fußballübertragungen auch ist der Eintritt frei und es besteht die Möglichkeit, sich Picknickdecken vor Ort auszuleihen. Eine Stunde vor Filmbeginn ist das Gelände geöffnet und die Gastronomie steht auch den Kinogästen zur Verfügung.

[map=Thüringer Straße]

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28.06.2010
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Die Safranote Dance Company stellt in der theatrale ihre neueste Produktion vor

(geha) Wer sich eine Karte für eine Mathis Krüger-Inszenierung, der Begriff Choreografie wäre inzwischen zu kurz gesprungen, kauft, erwartet freie Fahrt für seine Gedanken, nur angeregt von intensiv zelebrierter Bewegung der Company auf der Bühne. Bewegungsphilosoph nennt er sich selbst auf seiner außerordentlich gut gelungenen Web-Seite ( www. safranote

Die Safranote Dance Company stellt in der theatrale ihre neueste Produktion vor

(geha) Wer sich eine Karte für eine Mathis Krüger-Inszenierung, der Begriff Choreografie wäre inzwischen zu kurz gesprungen, kauft, erwartet freie Fahrt für seine Gedanken, nur angeregt von intensiv zelebrierter Bewegung der Company auf der Bühne. Bewegungsphilosoph nennt er sich selbst auf seiner außerordentlich gut gelungenen Web-Seite ( www.safranote.de) .
Schon im vergangenen Jahr ( „Ich bin dein Labyrinth“) ließ er aber mit Rezitation, Live-Musik und Gesang weitere Katalysatoren auf der Tanzbühne zu. Die neue Installation „Phanta’s Schloss“ bekommt mit der zusätzlichen Rückwand-Projektion ( Perfekt eingespielt von Georg V. Hoffmann) eine weitere Handlungsebene. In Summe wird der Schmerz und die Befangenheit einer jungen Großstadtgeneration, die immer nur das sagt, was schon gesagt wurde und der immer nur das gesagt wird, was sie schon gehört hat, für den Zuschauer fast fühlbar. Die Flucht in den Traum ist logische Konsequenz. Ein Entweichen der Gedanken gibt es nicht. Analogieschlüsse zur Entwicklung in einer unbegrenzt schrumpfenden Stadt ohne Zukunftsvision für ihre jungen Bewohner sind durchaus nahe liegend.
Wie die Wucht der Darstellung in die zwei weiteren folgenden Stücke übertragen werden kann, fragten sich in der Pause schon einige Zuschauer.
Das gelingt dann aber auf unerwartet einfache Art und Weise mit „Silhouettes“, einem Stück in dem Krügers Company (neu dabei Carina Mösinger und Susann Hradecky) sich einfach nur bewegen darf. Das tun sie fast schwerelos, von Handlung losgelöst, wie im Rausch. So intensiv, dass der Rausch sogar auf die überzeugende, plötzlich auch tanzende, Sängerin Janika Lippold überspringt.
Mit „Bubbles“ kommt Krüger zum Schluss wieder als absoluter Minimalist daher. Bühnenbild und Beleuchtung werden stark zurückgenommen und die Musik auf Percussion reduziert, wenn man den außergewöhnlichen Vortrag von Ralf Rühlemann so bezeichnen darf. Der Tanz und die Bewegung kommen wieder ganz nach vorn. Mathis Krüger, Andrea Berke, Friedericke John und Kathrin Könnicke, die zusammen auf mehrere Jahre gemeinsame Arbeit zurückblicken können, sind in ihrem Element und fordern sich bis zur Erschöpfung, den Zuschauer angeregt in seine eigene Gedankenwelt entlassend.
Vermutlich sah jeder sein eigenes Stück- So genau soll es sein.
Es war ein Abend der Mut machte für die freien Theater in Halle, die sich fast ausschließlich selbst finanzieren. 141 € kostet der Stadt Halle jede Theaterkarte bei Veranstaltungen der Kultur GmbH. Mit nur einem Bruchteil Förderung würde die freie Szene wachsen und blühen und ein Haus wie die „theatrale“ müsste um seine Zukunft nicht bangen.

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27.06.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.06.2010

– Gestohlener PKW brannte – Tatverdächtige nach Sachbeschädigung gestellt – Diebstahl aus PKW – Zwei Tatverdächtige gestellt – Fußgänger bei Verkehrsunfall verletzt – Fahren unter Alkohol

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.06.2010

Polizeirevier Halle

Gestohlener PKW brannte
Samstagmorgen kurz vor 05.00 Uhr wurde ein brennender PKW in der Schlosserstraße festge-stellt. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Der VW Golf war in der Nacht von Freitag zu Sams-tag in Halle, Großgörschener Straße entwendet worden. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor.

Tatverdächtige nach Sachbeschädigung gestellt
Freitagabend gegen 22.20 Uhr wurde von Polizeibeamten ein eingeschlagenes Schaufenster an einem Geschäft in der Neustädter Passage festgestellt. Passanten konnten Hinweise zu den Tä-tern geben, welche weitere Schaufensterscheiben zerstört bzw. beschädigt hatten. Zwei Tatver-dächtige konnten in Tatortnähe gestellt werden. Gegen die Hallenser im Alter von 18 und 17 Jah-ren (1,73 und 1,60 Promille) wurde Anzeige erstattet.

Diebstahl aus PKW – Zwei Tatverdächtige gestellt
Am Samstag gegen 18.25 Uhr alarmierte ein PKW-Besitzer die Polizei. Unbekannte Täter hatten eine Seitenscheibe des Fahrzeuges eingeschlagen, Tatort war die Straße zum Heizkraftwerk. Aus dem PKW wurde eine Tasche mit Bargeld, Handy und persönlichen Dokumenten entwendet. Zeit-gleich kontrollierte eine Polizeistreife zwei Hallenser (29 und 28 Jahre) in der Paul-Suhr-Straße wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei ihnen wurde das Diebesgut aufgefunden, ein Teil des Geldes hatten sie bereits in Drogen ungesetzt.

Fußgänger bei Verkehrsunfall verletzt
In der Leipziger Chaussee kam es Samstag gegen 23.35 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW Ford befuhr die Straße stadteinwärts. In Höhe der Haltestelle Bruckdorf überquerte ein Fußgänger die Straße. Trotz einer Gefahrenbremsung des Fordfahrers kam es zum frontalen Zusammenstoß. Der 63jährige Fußgänger wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, er stand unter Alkohol (2,2 Promille). Auch der PKW-Fahrer (36) war alkoholisiert (1,09 Promille).

Fahren unter Alkohol
In der Dessauer Straße bemerkte eine Polizeistreife heute gegen 00.05 Uhr einen PKW VW, des-sen Fahrerin eine unsichere Fahrweise auffiel. Bei der Kontrolle des PKW wurde festgestellt, dass die Fahrerin unter Alkohol stand. 1,09 Promille ergab die Atemalkoholkontrolle. Ihr Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt erfolgte. In dem Wagen be-fanden sich auch kleine Kinder.

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27.06.2010
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Kleinere Zwischenfälle nach WM-Achtelfinal-Sieg

Die Feiern nach dem 4:1-WM-Sieg gegen England verliefen in Halle aus Polizeisicht zumeist ruhig. Zwar habe man einige Körperverletzungen und Sachbeschädigungen registriert. “Auch eine Mülltonne hat gebrannt”, so Polizeisprecherin Ulrike Diener gegenüber HalleForum

Kleinere Zwischenfälle nach WM-Achtelfinal-Sieg

Die Feiern nach dem 4:1-WM-Sieg gegen England verliefen in Halle aus Polizeisicht zumeist ruhig. Zwar habe man einige Körperverletzungen und Sachbeschädigungen registriert. “Auch eine Mülltonne hat gebrannt”, so Polizeisprecherin Ulrike Diener gegenüber HalleForum.de. “Ein Paar haben über die Strenge geschlagen.” Ein übermäßiges Einsatzaufkommen habe es aber nicht gegeben. Zumeist hielt sich die Polizei im Hintergrund, regelte den Verkehr.

Auf der Magistrale setzte sich am Abend ein Autokorso in Bewegung. Rund 40 Fahrzeuge waren zwischen Hallorenstraße und Feuerwache unterwegs, um den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft zu feiern. Kurzzeitig ging auch im Riebeckplatz nichts mehr. Für drei Stunden wurde zudem die Kreuzung Uniring / Große Ulrichstraße gesperrt. Hunderte Feiernde hatten die Kreuzung blockiert, Autos und Straßenbahnen wurden umgeleitet.

Hier gab es auch die größten Probleme für die Einsatzkräfte. Ein Fußballfan wurde wegen eines Schwächeanfalls ins Krankenhaus gebracht. Zudem wurde ein Autofahrer angegriffen. Der Mann stand am Uniring umringt von Feiernden, als sein Auto mit Böllern beworfen wurde und Fans auf die Motorhaube sprangen, gegen das Auto traten. Wie Polizeisprecherin Diener sagte, sei er daraufhin schnell rückwärts gefahren. Dabei haben sich das Auto plötzlich gedreht und sei in Richtung einer Menschengruppe gefahren. “Alle konnten zur Seite springen, es wurde niemand verletzt”, so Diener. Den Autofahrer traf es härter. Er wurde aus seinem Auto gezogen und von Fans angegriffen. Zum genauen Tathergang konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Der junge Mann liege derzeit im Krankenhaus.


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27.06.2010
hallelife.de - Redaktion