In der Begründung des Antrages wurde ausdrücklich erwähnt, dass Probleme vor Ort zumeistnicht aufgrund mangelnder Software auftreten, sondern sich zum überwiegenden Teil austechnischen und personellen Defiziten ergeben. In der Debatte sagte der Leiter deszuständigen Vorstandsbereiches, Torsten Richter: Um die Schülerinnen und Schüler effektivzu unterrichten, müssen 20, 30 oder mehr Rechner parallel online gehen. Die Ressourcendafür sind an vielen Schulen nicht gegeben. Bereits jetzt arbeiten engagierte Lehrkräfte mitmodernen Cloud-Lösungen und Lernplattformen. Das sind die Schwierigkeiten undGegebenheiten an den Schulen, das Microsoft-Angebot leistet hier keinen brauchbarenBeitrag. Der Landesvorsitzende Thomas Lippmann ergänzte: Bei diesem Vertrag gibt es nureinen wirklichen Nutznießer und das ist Microsoft selbst.
Darüber hinaus kritisierten die Mitglieder des LHA das unabgestimmte und planloseVorgehen des Finanzministeriums, das den Eindruck von wirtschaftsfreundlichemAktionismus vermittle, und unterstützten die im Landtag von der Fraktion Die LINKEbeantragte Kündigung dieses Vertrages.