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TALK IN DER TAVERNE – Oralakrobatik mit Happy Ending

In dieser skurrilen Comedy-Show, die dem Talk-Wahn in der deutschen Medienszene den Spiegel vorhalten will, treffen selbstverliebte Moderatoren auf unsägliche Gäste.

TALK IN DER TAVERNE - Oralakrobatik mit Happy Ending

Irgendwann hat man diese Typen im TV so schon mal gesehen, könnte man meinen. Brechtel und Knock sind im Selbstverständnis Denkarbeiter in ihrer Ideenfabrik. Leicht weltfremd baden sie im Selbstbewusstsein, um sich danach mit den Animositäten bekannter Bildschirmgesichter wieder abzutrocknen. Hier trifft u.a. das Orakel von Deggendorf auf einen Zeugwart im Swingerclub, ein Lichtnährer hat die Lösung für die Welternährungsprobleme parat, der Papst und Niki Lauda schauen vorbei und Brechtel und Knock halten dabei als Zirkusdirektoren stets den Gesprächsfaden in der Hand. Die Macher
Martin Bauer und Christoph Stelzner verarbeiten hier 15 Jahre Radio und TV-Arbeit.

06. Dezmeber 2012 20:00 Uhr
Theater Mandroschke
Rudolf-Ernst-Weise-Str. 4/6
06110 Halle

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26.11.2012
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Körperliche Auseinandersetzung

Am Samstag, kurz nach 05:00 Uhr kam es in der Großen Ulrichstraße zu einer Tätlichkeit, in deren Verlauf ein 34Jähriger zu Boden gedrängt und hier mutmaßlich getreten wurde.

Körperliche Auseinandersetzung

Der augenscheinlich alkoholisierte dunkelhäutige Mann habe zuvor eine Gruppe von etwa 6 Personen, darunter die späteren Tatverdächtigen (zwei 26Jährige Männer), bedrängt. Während der Anzeigenaufnahme verhielt sich der Geschädigte unkooperativ. Nach ambulanter medizinischer Versorgung in einem Klinikum konnte er dieses wieder verlassen. Die aufgenommenen Ermittlungen dauern an.

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26.11.2012
hallelife.de - Redaktion
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Einbruch

In ein Schnellrestaurant in der Leipziger Straße wurde am Sonntagmorgen kurz vor 08:30 Uhr eingebrochen. Die Fensterscheibe wurde eingeschlagen, so dass man ins Innere gelangen konnte.

Einbruch

Was genau entwendet wurde, kann noch nicht gesagt werden. In der Nähe konnten Polizeibeamte einen PKW feststellen, in dem verdächtige Gegenstände (Werkzeug) lagen. Ein 36jähriger Tatverdächtiger wurde in der Nähe durch Polizeibeamte festgestellt und vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat vor Ort Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen, diese dauern an.

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26.11.2012
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Weihnachts-Dinner-Show feiert furiose Premiere

Die Weihnachts-Dinner-Show “Aloha HE! auf hoher See” feierte gestern Abend ihre Premiere im Leipziger Stadtbad. Die 400 Gäste erlebten in der ehemaligen Männerschwimmhalle ein einmaliges Showspektakel: Nach dem dreistündigen Mix aus Comedy, Musik und Entertainment wurden die Künstler um Kapitän Alf Mahlo mit tosendem Applaus gefeiert.

Weihnachts-Dinner-Show feiert furiose Premiere

“Aloha HE!” sollte ein Unikat werden, und das ist gelungen: “Danke Henrik Dantz, für den Mut, eine solche Show auf die Beine zu stellen!” – mit diesen Worten von Entertainer Alf Mahlo, der in der Rolle des Kapitäns durch die Show führte, endete das Showdebüt. Initiator Henrik Dantz ist glücklich nach diesem erfolgreichen Start: “Monate lang haben wir auf diesen Moment hingearbeitet. Ich bin froh und erleichtert, dass heute Abend alles wie geplant gelaufen ist. Die Realisierung der Dinnershow gleicht einer organisatorischen Meisterleistung und ich bedanke mich bei allen Beteiligten für diese tolle Zusammenarbeit.” Nur vier Tage hatten die Künstler Zeit, um gemeinsam die zuvor eingeprobten Acts in einer minutiös geplanten Show zu vereinen. “Ich bin seit 20 Jahren im Showgeschäft, doch jede Premiere bedeutet Nervenkitzel.

Die Künstler kommen aus vier unterschiedlichen Nationen und haben sich erst eine Woche vorher kennengelernt. Dennoch haben sie das Publikum heute Abend verzaubert. Es hat alles gestimmt, vom Ambiente über die einzelnen Darbietungen bis hin zum Service”, resümiert Regisseur Lutz Weber, der bereits unzählige Dinnershows in Dresden und München realisierte. Ebenfalls perfekt abgestimmt war das Vier-Gänge-Menü: Jeder Gang schloss einen Showact ab und ließ den Gästen Zeit, die spektakuläre Show zu verarbeiten. Gekocht und angerichtet wird das Menü von der fairgourmet GmbH. Insgesamt zehn Köche und 30 Servicemitarbeiter waren vor Ort im Einsatz, um die einzelnen Gänge auf die Minute genau zu servieren. Einmalige Spielstätte Neben der Darbietung war es aber auch die atmosphärisch beeindruckende Spielstätte in der Männerschwimmhalle des Leipziger Stadtbades, die den Gästen den Atem raubte.

“Eine traumhafte Kulisse für eine großartige Show, die jeder Leipziger gesehen haben sollte. Es verdient allergrößten Respekt, was Henrik Dantz mit seinem Team in so kurzer Zeit vor allem aus der Männerschwimmhalle gezaubert hat. Im Namen der gesamten Förderstiftung sage ich außerdem herzlichen Dank dafür, dass fünf Euro je Ticket der Sanierung des Leipziger Stadtbades zugute kommen”, so Dirk Thärichen, Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung Leipziger Stadtbad.

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26.11.2012
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Radio CORAX erhält Auszeichnung bei Integrationspreis

Radio CORAX, das freie Radio aus Halle (Saale) wurde am Freitag, den 23.11.2012 mit dem 2. Preis bei der Verleihung des Integrationspreises des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

CORAX erhielt den Preis in der Kategorie „Interkulturelle Öffnung“ für 11 Jahre russischsprachige Sendungen. Die Laudatio hielt der Minister für Arbeit und Soziales des Landes, Norbert Bischoff. Sendungen wie „Schum“, „Rodina“, „Woskresnoje Wosstanije“ sind kulturelle Botschafter russischstämmiger Menschen aus Halle und Umgebung. Russisch-/deutschsprachige Sendungen sind nur ein Beispiel, wie Menschen mit Migrationshintergrund auf Radio Corax zu hören sind.

Insgesamt können Sendungen in 8 verschiedenen Sprachen auf UKW 95,9 mHz und im Internet gehört werden. Die Sendungen sind die „On Air“-Stimmen der in Halle und Umland lebenden MigrantInnen-Communities und schaffen sowohl im Sender selbst als auch in der HörerInnenschaft kulturelle Begegnung und spiegeln gesellschaftliche Vielfalt im Medium Radio.

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26.11.2012
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Präventive Chlorung des halleschen Trinkwassers beendet

Halle (Saale), 23. November 2012 – Seit heute Morgen, um 8.30 Uhr, wird das hallesche Trinkwasser nicht mehr zusätzlich gechlort. Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz informierte, dass nach Auswertung der letzten Proben die Nachdesinfektion in Oppin nicht mehr notwendig ist und außer Betrieb genommen wurde.

Präventive Chlorung des halleschen Trinkwassers beendet

Seit 15. November 2012 wurde das hallesche Trinkwasser durch die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz präventiv gechlort. Anlass für diese zusätzliche sehr geringe Chlorung war eine Havarie an der Fernwasserleitung im Bereich Gröbzig. Zur Reparatur musste der Vorlieferant der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH die Leitung komplett außer Betrieb nehmen. Für die Zeit der Reparatur wurde die Stadt Halle kurzzeitig mit Trinkwasser aus der Elbaue versorgt. Dadurch[nbsp] kam es kurzzeitig zu einem geringfügigen Anstieg der Wasserhärte, der gesundheitlich unbedenklich ist.

Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH ist der Vorlieferant der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH. Seit im Dezember 2007 die Trinkwasserversorgung für Halle und das Umland auf Fernwasserversorgung umgestellt worden ist, bezieht die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) das Wasser zum größten Teil aus dem Wasserwerk Wienrode im Harz. Dort wird das Wasser aus der Rappbode-Talsperre aufbereitet. Ein weiterer geringer Teil des Wassers kommt aus der Elbaue bei Torgau.

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23.11.2012
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UN-Klimakonferenz in Katar

PETA fordert Vertragsstaaten auf, vegane Lebensweise als Klimaschutzmaßnahme zu thematisieren

UN-Klimakonferenz in Katar

Gerlingen, 23. November 2012 – Am kommenden Montag beginnt die UN-Klimakonferenz in Katar. Bei der jährlich stattfindenden Vertragsstaatenzusammenkunft entscheiden die Teilnehmerländer in diesem Jahr über Dauer und Ziele der zweiten Verlängerungsperiode des Kyoto-Protokolls. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. fordert die Vertragsstaaten dazu auf, das Potential einer veganen Lebensweise auf klimapolitischer Ebene zu berücksichtigen. Nach einem Bericht des WorldWatch Instituts ist die Tierwirtschaft für rund 51 Prozent durch die vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich. Eine aktuelle EU-Studie von 2012 belegt, dass eine pflanzliche Ernährung das effektivste Mittel gegen den Klimawandel ist. Auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sieht den Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten als Hauptverursacher für den landwirtschaftlich bedingten Ausstoß von Methan und Lachgas.

„Die umwelt- und klimafreundlichste Entscheidung besteht darin, auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen“, so PETA-Kampagnenleiterin Anja Hägele. „Viele Verbraucher entscheiden sich bereits für die vegane Lebensweise, jetzt muss die Politik nachziehen und den Klimaschutz durch Ernährungsumstellung bei der UN-Klimakonferenz thematisieren.“

Mit der Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch werden genauso viele Emissionen verursacht, wie durch eine Autofahrt von 250 Kilometern oder den 20-tägigen Betrieb einer 100-W-Glühbirne. Allein ein Kilogramm Biorindfleisch ist 90-mal belastender für das Klima als ein Kilogramm konventionelles Gemüse und Biobutter ist 10-mal klimaschädlicher als konventionelle Margarine. Das deutsche Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) kommt in einem Bericht aus dem Jahr 2008 zu dem Schluss, dass mit der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung über 40 Prozent der Treibhausgasemissionen eingespart werden können.

Aller Anfang ist schwer? Von wegen! Mit PETAs Vegan-Probeabo gelingt der Umstieg spielend leicht.

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23.11.2012
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Urteil im Rocker-Prozess eventuell im Dezember

Heute war der 14. Verhandlungstag im Rocker-Prozess.

Urteil im Rocker-Prozess eventuell im Dezember

Im Prozess um eine Schießerei im Rocker-Milieu im Mai in Halle wird möglicherweise bald das Urteil gesprochen. Der Vorsitzende Richter stellte am Freitag, dem 14. Verhandlungstag, in Aussicht, dass das Verfahren am 14. Dezember beendet werden könnte. Die Verteidigung des Angeklagten beantragte jedoch noch die Befragung von zwei medizinischen Sachverständigen. Sie sollen sich über den Gesundheitszustand des Opfers unmittelbar nach der Schießerei äußern. Wann die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung gehalten werden, ist noch unklar. Angeklagt ist ein Mitglied der Bandidos wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung an einem Rivalen. Der Mann war durch Schüsse schwer verletzt worden.

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23.11.2012
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Bundespolizei stellt Taschendieb mit Haftbefehl

Ein 49 jähriger Mann fuhr am Donnerstagabend um 21.56 Uhr mit dem Harz Elbe Express von Halberstadt nach Magdeburg. Nachdem er die Bahn am Hauptbahnhof Magdeburg verlassen hatte, bemerkte er, dass seine Brieftasche fehlte.

Bundespolizei stellt Taschendieb mit Haftbefehl

Daraufhin sprach er seine beiden Sitznachbarn aus dem Harz Elbe Express an und fragte sie, ob sie seine Geldbörse hätten. Im Hauptbahnhof Magdeburg kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Diese Streitigkeiten bemerkte eine Streife der Bundespolizei. Die beiden Männer verließen kurz darauf den Hauptbahnhof in Richtung des Kölner Platzes. Der Geschädigte äußerte gegenüber der Streife den Verdacht, dass die zwei Personen seine Geldbörse entwendet haben könnten. Daraufhin wurden die 24- und 27-jährigen Männer sowie der Geschädigte mit zur Dienststelle genommen. Bei einer Nachsuche im Bereich des Kölner Platzes entdeckten die Bundespolizisten eine schwarze Brieftasche. Dabei handelte es sich um das Portemonnaie des Geschädigten. Die beiden Täter müssen nun mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab weiterhin, dass der 27 Jährige per Haftbefehl gesucht wird. Er wurde noch im Bundespolizeirevier Magdeburg festgenommen. Grund ist ein Strafvollstreckungshaftbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr. Da er die Geldstrafe von über 550 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er gegen 03.00 Uhr an die Justizvollzugsanstalt Magdeburg übergeben, wo er die nächste Zeit verbleiben wird und über seine Taten nachdenken kann.

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23.11.2012
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Halle für Augen und Ohren

Die HallRolle II und Der Rote Turm im Doppelpack

Halle für Augen und Ohren

Eine Zeitreise durch Halle für Augen und Ohren bietet die Bürgerstiftung in diesem Jahr als besonderes Weihnachtsgeschenk an. Reisebegleiter sind die DVD „HallRolle II“ und das Hörbuch „Der Rote Turm“. Als einmalige Aktion kostet das hallesche Doppelpack in der Zeit vom 26. November bis 31. Dezember nur 20 Euro. Der Erlös des Verkaufs geht an die Bürgerstiftung Halle. So ist es der Stiftung möglich, weitere Projekte zu unterstützen und gute Ideen in und für Halle umzusetzen.

Die HallRolle II ist ein Zeugnis der Schätze unserer Stadt. Verschiedene Filmer und Hobbyfilmer haben der Bürgerstiftung Halle ihre privaten Filmaufnahmen aus über sechs Jahrzehnten zur Verfügung gestellt. Die HallRolle II ist ein liebevolles und facettenreiches Portrait der Stadt und beleuchtet diese aus verschiedenen Blickwinkeln.

Das Hörbuch „Der Rote Turm“ erzählt vom gleichnamigen Bauwerk. Der Rote Turm ist bereits über 500 Jahre alt und einer der zentral gelegensten Bauwerke unserer Stadt. Dennoch wissen viele Hallenserinnen und Hallenser eher Wenig über diesen Uhr- und Glockenturm. Das Hörbuch, dem historische Aufnahmen im Postkartenformat beiliegen, erzählt auf spannende Weise von diesem historischen und bedeutenden spätgotischen Bauwerk und inspiriert Sie möglicherweise zu einer persönlichen Besichtigung des Turmes.

Das Doppelpack kann man an dem 26. November sowohl auf der Webseite der Bürgerstiftung Halle (www.buergerstiftung-halle.de) bestellen als auch an folgenden Stellen in Halle erwerben:

Tourist-Information, Marktplatz 13

Bücherei Molsberger, Steinweg 50/51

Schweitzer am Campus, Barfüßerstraße 12

Ulrich Medienwelt, Große Ulrichstraße 7

kafé kaju, Große Steinstraße 25

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23.11.2012
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Mitteldeutscher Journalistenpreis geht an Nina Klöckner

Der Mitteldeutsche Journalistenpreis 2010/2011 geht an Nina Klöckner.

Mitteldeutscher Journalistenpreis geht an Nina Klöckner

Mit ihrer Reportage «FC Lichtblick» im Wirtschaftsmagazin «Impulse» setzte sie sich gegen 49 Beiträge aus ganz Deutschland durch, wie die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau am Donnerstag in Halle mitteilte. Die Kammer hatte den mit 5000 Euro dotierten Preis gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband in Sachsen-Anhalt, der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland und der Metropolregion Mitteldeutschland ausgelobt.

Nina Klöckner sei ein großes Gesellschaftsporträt über den FC Erzgebirge Aue gelungen, hieß es in der Begründung der Jury. Der Beitrag stelle unterhaltsam das Zusammenspiel von Wirtschaft und Gesellschaft heraus. Der FC Lichtblick, wie die Autorin den Verein nennt, sei der inoffizielle Businessclub einer Region, in der die wirtschaftliche Lage nicht immer rosig ist.

Links

Mitteldeutscher Journalistenpreis

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23.11.2012
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Kloster Michaelstein zeigt wieder Musiksammlung

Die Sanierung des rund 900 Jahre alten Klosters Michaelstein im Harz ist einen großen Schritt vorangekommen.

Kloster Michaelstein zeigt wieder Musiksammlung

Vom 1. Dezember an können Besucher dort wieder die historische Musikinstrumentenausstellung besichtigen, wie die Stiftung Kloster Michaelstein mitteilte. Zu sehen sind Instrumente aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Die Baukosten für die Klausur des Klosters, einen Parkplatz sowie eine Zufahrtsstraße erhöhten sich von ursprünglich eingeplanten 4,7 auf rund 5,5 Millionen Euro. Der Grund seien unerwartete Bauschäden und teureres Material, sagte eine Sprecherin der Stiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt.

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Kloster Michaelstein

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23.11.2012
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Lebenswelt sichern – Gefahren abwehren

Thema des Abends: Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt, Gegenwärtiger Sachstand und aktuelle Herausforderungen

Lebenswelt sichern - Gefahren abwehren

Der Referent Holger Stahlknecht ist als Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt oberster Verantwortlicher im Land für dieses Aufgabengebiet. Er wird neben einer Lagebeurteilung die aktuellen Überlegungen, Planungen und Vorhaben auf diesem Sektor unter Berücksichtigung der Aussetzung der Wehrpflicht und der Strukturreform der Bundeswehr beschreiben.

Mittwoch, 28. November 2012, 19.00 Uhr
Großer Festsaal im Stadthaus, Marktplatz 2, 06108 Halle

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23.11.2012
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Jan Hofer verlässt MDR-Talkshow

Der Moderator Jan Hofer (60) verlässt nach 21 Jahren und mehr als 400 Sendungen die MDR-Talkshow «Riverboat».

Jan Hofer verlässt MDR-Talkshow

Sein Nachfolger wird der «Brisant»-Moderator René Kindermann (37), wie der Mitteldeutsche Rundfunk am Donnerstag in Leipzig mitteilte. Hofer war von Anfang an beim «Riverboat» dabei, empfing mehr als tausend prominente Gäste und moderierte zuletzt gemeinsam mit Ruth Moschner. «Mit Jan Hofer geht der Kapitän der ersten Stunde von Bord», sagte MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi über Hofer, der auch Chefsprecher der «Tagesschau» ist. Jacobi würdigte Hofers Arbeit als einmalige Leistung. Seine letzte Sendung wird «der Kapitän» am 21. Dezember moderieren.

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23.11.2012
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Medienpreis «Heiße Kartoffel» für Evolutionsforscher Pääbo

Der Wirtschafts- und Kommunikationspreis «Heiße Kartoffel» geht in diesem Jahr an den Evolutionsforscher Svante Pääbo.

Medienpreis «Heiße Kartoffel» für Evolutionsforscher Pääbo

Der Mitteldeutsche Presseclub übergibt die undotierte Ehrung heute bei einer Festveranstaltung im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Pääbo leitet seit 1997 das Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Seine Forschungen zu Fragen, welche genetischen Veränderungen den modernen Menschen ausmachen, habe ihm weltweites Renommee gebracht, hieß es zur Begründung. Die «Heiße Kartoffel» wird zum 20. Mal verliehen. Frühere Preisträger waren unter anderen Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Star-Dirigent Kurt Masur.

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23.11.2012
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Prozess um Schießerei im Rocker-Milieu

Der Prozess um eine Schießerei im Rocker-Milieu wird heute in Halle fortgesetzt.

Prozess um Schießerei im Rocker-Milieu

Dabei würden neue Beweisanträge gestellt, teilte das Landgericht in Halle mit. Zudem werde das Opfer der blutigen Tat erneut befragt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 39 Jahre alten mutmaßlichen Täter versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Er soll im Mai mindestens dreimal aus einem Auto heraus auf einen 26-Jährigen geschossen haben. Bei dem Schützen soll es sich ein Mitglied des Motorradclubs Bandidos handeln, das Opfer soll der Präsident der rivalisierenden Gruppe Underdog MC sein.

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23.11.2012
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Mopedfahrer bei Verkehrsunfall getötet

Ein Mopedfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in Hohenmölsen-Werschen (Burgenlandkreis) ums Leben gekommen.

Mopedfahrer bei Verkehrsunfall getötet

Ein 18-Jähriger war dort mit seinem Auto in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem Moped kollidiert, wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd am Donnerstag mitteilte. Der 53 Jahre alte Mofafahrer wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus starb. Warum der Autofahrer, der unverletzt blieb, die Kontrolle über seinen Wagen verlor, war noch unklar. Die Polizei gab an, Drogen oder Alkohol seien nicht im Spiel gewesen. Das Opfer ist der elfte Verkehrstote im Burgenlandkreis in diesem Jahr, 2011 waren es insgesamt nur neun.

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22.11.2012
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Adventsfahrten mit der historischen Straßenbahn

An den Adventssamstagen im Dezember 2012 besucht der Weihnachtsmann wieder einmal die halleschen Fahrgäste.

Adventsfahrten mit der historischen Straßenbahn

Eine historische Straßenbahn des Vereins “Hallesche Straßenbahnfreunde e.V.” pendelt an diesen Tagen von 13 bis 18 Uhr zwischen dem halleschen Marktplatz und der Endstelle Trotha.

Diese traditionelle Dankeschön-Aktion wird durch die Citygemeinschaft Halle e.V. und die Hallesche Verkehrs-AG unterstützt, die dem Weihnachtsmann in diesem Jahr wieder kleine Überraschungen für die Fahrgäste in seinen Geschenkesack gelegt haben.

Beide Vereine und die HAVAG[nbsp]laden alle Hallenser und ihre Gäste ein, mit fröhlichen Weihnachtsliedern dem Einkaufstrubel zu entfliehen und möchten sich für die Treue im Jahr 2012 bedanken.

(Link zur Vereinshomepage)

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22.11.2012
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Energiewende wird kaputt gemacht

Handwerk kritisiert Hängepartie im Vermittlungsausschuss

Energiewende wird kaputt gemacht

Auf der Herbsttagung der Vollversammlung zeigte sich der Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, tief enttäuscht, dass Bund und Länder erneut keinen Kompromiss zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen gefunden haben. „So macht man das Ziel des Vorhabens – nämlich Energieeinsparmaßnahmen zu belohnen – kaputt“, sagt Keindorf. Deutschland könne nicht auf der einen Seite Vorreiter im Klimaschutz sein wollen, und auf der anderen Seite ein wichtiges Instrument zur Einsparung von Kohlenstoffdioxid an der Blockade einzelner Bundesländer scheitern lassen. Das Argument der Verweigerer, das Vorhaben werde zu erheblichen Steuerausfällen führen, entkräftete Keindorf. Er erwarte vielmehr einen deutlichen Anstieg der Investitionsausgaben von Immobilienbesitzern und Unternehmen. Dies werde das Mehrwertsteueraufkommen erhöhen, wovon Bund und Länder wiederum profitieren würden. In der Summe rechne sich die steuerliche Anerkennung der Aufwendungen für Gebäudesanierungen so auch für den Fiskus. An die Politik gerichtet, fordert Keindorf, noch in diesem Jahr eine Einigung zu erzielen.

Die Vollversammlung der Handwerkskammer ist das oberste Beschlussorgan und quasi das Parlament des Handwerks im Kammerbezirk. Sie legt die grundsätzlichen Aufgaben der Handwerkskammer fest und entscheidet u. a. über den Wirtschaftsplan, die Beiträge und den Jahresabschluss. Die Vollversammlung besteht aus insgesamt 36 Mitglieder, davon 24 Arbeitgeber- und 12 Arbeitnehmervertreter/Gesellen, die von den Mitgliedern der Handwerkskammer für fünf Jahre gewählt werden.

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22.11.2012
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Frauenhäuser schützen Gewaltopfer

Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.

Die Bundesregierung schätzt, dass 25 Prozent der Frauen in Deutschland Formen körperlicher und/oder sexueller Gewalt in einer aktuellen oder in einer früheren Beziehung erlebt haben.

Einrichtungen der Diakonie Mitteldeutschland bieten Frauen und Kindern, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, Schutz und sichere Unterkunft. Ebenso gib es Beratungsangebote, um Gewalt zu verhindern. Auseinandersetzungen in einer Beziehung sollen so geführt werden, dass niemand physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt ist.

In sieben Städten in Sachsen-Anhalt und Thüringen bieten Diakonie-Frauenhäuser Schutz, Hilfe und Beratung für betroffene Frauen und ihre Kinder.

Fachkräfte informieren über rechtliche Möglichkeiten der Hilfe und geben individuelle Unterstützung, damit die notwendige Hilfe schnell gelingt.

Zum Beispiel erhalten Opfer in der Interventionsstelle in Erfurt Beratung und Hilfe bei Anträgen nach Gewaltschutzgesetz sowie bei der Durchsetzung ihrer Rechte (Erfurt, Tel: 0361-5416868). Sie werden begleitet zu Polizei und Gericht. Auch Hausbesuche sind möglich.

Leider vermisst die Diakonie Mitteldeutschland für die Praxis eine verlässliche Finanzierung der Kurzaufenthalte nach häuslicher Gewalt in Frauenhäusern. Dafür müssen verbindliche Regelungen der Kostenerstattung zwischen den Ländern und Kommunen beschlossen werden. Gewaltschutz ist keine Privatangelegenheit, sondern das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit.

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22.11.2012
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Verbraucherschutz – Wer schützt wen wovor?

Landesverwaltungsamt startet neue Veranstaltungsreihe für alle interessierten Bürger

Verbraucherschutz – Wer schützt wen wovor?

Gammelfleisch im Supermarkt, Krebserreger im Zimtstern, Bakterien im Salat – Schlagzeilen, die uns Verbraucher immer wieder aufschrecken. Wie kann man sich schützen? – Wer schützt wen wovor? – das sind die Fragen, die dann bewegen.

Experten[nbsp] aus dem Landesverwaltungsamt wollen in einer neuen Vortragsreihe zu diesen und anderen öffentlich diskutierten Fragen aus dem Verantwortungsbereich des Amtes Antworten geben.

Die Reihe beginnt mit dem Thema Verbraucherschutz – Wer schützt wen wovor? Frau Dr. Reichelt, Referentin im Referat Verbraucherschutz, Veterinärangelegen-heiten wird darauf für alle Interessierten

am Donnerstag, den 29. November 2012, um 16:00 Uhr[nbsp] in das „Grüne Klassenzimmer“ des Landesverwaltungsamtes, Dessauer Straße 70, 06118 Halle (Saale) Antworten geben.

Die neue Veranstaltungsreihe wird vom Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, eröffnet.

Medienvertreter sind zur Eröffnung der Veranstaltungsreihe herzlich eingeladen!

Mit der Veranstaltung beginnt eine Vortragsreihe, mit der Experten aus dem Landesverwaltungsamt einige ihrer Aufgaben und die Umsetzung in der Praxis vorstellen. Jeden letzten Donnerstag im Monat (außer Dezember 2012) soll es Antworten auf die Frage geben: Was macht eigentlich ein Landesverwaltungsamt?
Dabei stehen Themen wie Genehmigungsverfahren für Autobahnen, Arzneimittelsicherheit, Onleihe in Bibliotheken, Förderung von Projekten zum Tierartenschutz, Einbürgerungsrecht und UNESCO-Weltkulturerbestätten in Sachsen-Anhalt auf dem Programm.

Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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22.11.2012
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Auszeichnung und Ansporn für das Land

Zur Übergabe des Fördermittelbescheids des Bundesamtes für Naturschutz

Auszeichnung und Ansporn für das Land

Jürgen Stadelmann, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, äußert sich zur Übergabe des Fördermittelbescheids des Bundesamtes für Naturschutz an das Projekt „Auenentwicklung Auenverbund an der Unteren Mittelelbe“. An diesem wirken unter anderem auch die Biosphärenreservatsverwaltungen in Sachsen-Anhalt mit. „Ich freue mich über diesen Bescheid und sehe es zugleich als Auszeichnung und Ansporn für das Land an, sich weiterhin für die biologische Vielfalt einzusetzen. Sachsen-Anhalt verfügt als eines der wenigen Bundesländer über eine eigene Biodiversitätsstrategie. Im Rahmen dieses bundesweit wichtigen Leuchtturmprojektes soll in der Altmark, Hohe Garbe, ein Stück Aue renaturiert werden. Das ist eine Anerkennung der Bemühungen im Lande.“

Hintergrund: Es soll ein großräumiger Auenbiotopverbund in einem Abschnitt des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe zwischen Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt entstehen. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt. Auenwälder zählen zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen Mitteleuropas.

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22.11.2012
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Begegnungszentrum in Halle eröffnet

Wissenschaftler aus dem Ausland können in Halle künftig unter einem Dach leben und arbeiten.

Begegnungszentrum in Halle eröffnet

Zu diesem Zweck ist am Donnerstag ein internationales Begegnungszentrum eröffnet worden. 3,4 Millionen Euro wurden in das Gebäude investiert, wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mitteilte. In der Nähe des künftigen Steintor-Campus mit dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Zentrum entstanden auf einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern 19 Unterkünfte verschiedener Größe. Das Zentrum erhöhe die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Halle, sagte Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU).

Links

Universität Halle

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22.11.2012
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Hallescher FC fährt ohne Shala nach Saarbrücken

Offensivmann Andis Shala ist wegen Formschwäche aus dem Kader des Halleschen FC für das Duell gegen den 1. FC Saarbrücken gestrichen worden.

Hallescher FC fährt ohne Shala nach Saarbrücken

«Er hat seine Leistung vorangegangener Partien weder im letzten Spiel noch unter der Woche bestätigen können», erklärte Fußball-Trainer Sven Köhler am Donnerstag. Stattdessen steht Telmo Teixeira nach auskurierter Erkältung für das Drittliga-Spiel am Samstag (14.00 Uhr) im Aufgebot.

Unter der Woche hatte es im Verein viel Diskussion um den schwachen Heimauftritt (0:1) gegen Borussia Dortmund II gegeben. «Die Mannschaft hat den Trainer alleingelassen. Das ist indiskutabel», monierte Präsident Michael Schädlich. «Ich hoffe, das war ein einmaliges Versehen.» Die Truppe hätte gegen Saarbrücken Einiges gutzumachen. Schädlich mahnte die Konsequenzen an: «Der Hallesche FC kann die Klasse nur halten, wenn die Mannschaft jedes Spiel mit Leidenschaft bestreitet.»

Was gegen die Saarländer optimistisch stimmt: Der Tabellen-13. hat lediglich drei Punkte mehr auf dem Konto als der HFC, und die Tendenz zeigte zuletzt nach unten. In den vergangenen drei Spielen reichte es gerade zu einem Zähler. Halles ausführliche Videoanalyse unter der Woche soll sich auf dem Platz bemerkbar machen – im Umgang mit dem Gegner und der eigenen Vorstellung. «Die Mannschaft hat ihre Fehler erkannt. Ich erwarte gegen Saarbrücken eine entsprechende Reaktion», forderte Köhler.

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22.11.2012
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Seite an Seite – Mein Mann Albert Ebert

Albert Ebert (1906 – 1976) gehörte zu den originellsten und interessantesten Künstlern aus Halle. Voller Neugier malte er alles, was er erlebte, was ihn in seinem alltäglichen Leben umgab. Vom 27. November 2012 bis zum 06. Januar 2013 zeigt das Kunstforum Halle mehr als 70 Werke jenes außergewöhnlichen Künstlers.

Seite an Seite - Mein Mann Albert Ebert

Die gezeigten Arbeiten stammen aus der Privatsammlung von Else Ebert. In der Ausstellung „Seite an Seite – Mein Mann Albert Ebert“ im Kunstforum Halle macht die Witwe des Malers bisher selten gezeigte Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich.

Es ist ein eigentümlicher Zauber, der von den Bildern Albert Eberts ausgeht. In der aufwendig, altmeisterlich anmutenden Ölmalerei, die Ebert pflegte, stehen zumeist scheinbare Nebensächlichkeiten im Mittelpunkt. Ein farbenfroher Lampionumzug und ein Kinderfest hier, eine Schneiderin bei der Anprobe oder ein Saale-Spaziergang dort. Es sind Geschichten des Alltags, die Ebert in Szene setzte. Oftmals in Miniaturen festgehalten, erscheinen die Werke für den Betrachter umso größer, da sie eben all jenes widerspiegeln, was diesem so vertraut und bekannt vorkommt.

Albert Ebert ist nicht nur einer der originellsten und interessantesten Künstler aus Halle, sondern auch einer der bedeutendsten, die der Kunstbetrieb der DDR hervorgebracht hat. Und das, obwohl er mit seinem Tun wie ein Fremdkörper weit außerhalb desselben angesiedelt war und sich fern der ideologisch und parteipolitischen Kunst bewegte. In vielen seiner Bilder war es stets das Unscheinbare, das Alltägliche, das er zum Ereignis machte. Damit stand er deutlich abseits der kulturpolitischen Vorstellungen seiner Epoche. Während andere Maler in der DDR organisiert, ja durchkonstruiert zu Werke gingen, malte Albert Ebert so, wie es ihn erfreute. Seine Bilder zeigen keine heroisch stilisierten Arbeiter oder pompöse Aufmärsche. Er malte lieber Kaffeerunden, Trauerfeiern und Frauenakte. Dazu galten christliche und mythologische Themen seinem Interesse. Vor allem aber hatte es ihm seine Heimatstadt Halle angetan. Hier fand er die Kulisse und die Motive für seine Bilder.

Seit dem Tod Albert Eberts im Jahr 1976 bewahrt und pflegt die Witwe Else Ebert das Andenken ihres Mannes. Sie organisierte unzählige Ausstellungen und ist die Sicherung des künstlerischen Nachlasses bestrebt. So gewann sie in diesem Jahr die Stiftung der Saalesparkasse für den Erwerb des Gemäldes „Akt auf rotem Hocker“ und stellte sicher, dass dieses bedeutende Werk des Künstlers der Saalestadt erhalten bleibt. Ein spezieller Teil des malerischen und zeichnerischen Werkes jedoch begleitet Else Ebert bis heute. Es sind Bilder, die ihr Geschichten erzählen und so manche Erinnerung wach rufen. Und diese teilt sie nun in der aktuellen Ausstellung mit den Besuchern. Anhand werksbegleitender Texte schildert Else Ebert die Entstehungsgeschichte einzelner Arbeiten sowie Begebenheiten rund um das künstlerische Schaffen ihres Mannes. Es sind Erinnerungen aus einer gemeinsamen Zeit – damals noch Seite an Seite. Die Ausstellung „Seite an Seite – Mein Mann Albert Ebert“ im Kunstforum Halle zeigt mehr als 70 Arbeiten des Künstlers – neben Malerei auch Handzeichnungen, Lithografien, Schmuck und Plakatentwürfe.

Ausstellung „Seite an Seite – Mein Mann Albert Ebert“
27. November 2012 – 06. Januar 2013

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22.11.2012
hallelife.de - Redaktion