Peißnitzbrücke: Jusos fordern schnellen Neubau

von 20. August 2010

In diesem Jahr bleibt die Brücke an der Eissporthalle zum Laternenfest gesperrt. Auch bei anderen Großveranstaltungen will die Stadt diese Verbindung zwischen Halle-Neustadt und der Peißnitz schließen. Grund ist der marode Zustand der Brücke. Ideen für einen Neubau gibt es schon (HalleForum.de berichtete), doch wann es nun genau losgeht und was der Neubau kostet ist noch nicht definitiv klar. Erste Signale der Stadtverwaltung sprachen vom nächsten Jahr.

Die Jusos Halle (Saale) fordern nun einen schnellstmöglichen Neubau. Die bedenkliche Sicherheitslage im Falle eines Zwischenfalles bei Großveranstaltungen verdeutliche die Notwendigkeit des Neubaus der zentralen Zugangsbrücke aus Richtung Neustadt.

„Ein Neubau des über 20 Jahre alten, ursprünglich als Behelfsbrücke gedachten Peißnitz-Zuganges ist aufgrund des maroden und nicht mehr den geforderten Sicherheitsbedingungen entsprechenden Zustandes alternativlos. Mit der Planung einer neuen Brücke und der Schaffung der finanziellen Rahmenbedingungen im kommenden Haushalt sollte daher so schnell wie möglich begonnen werden, sodass spätestens zum Laternenfest 2012 ein sicherer Zugang zur Peißnitzinsel für Besucherinnen und Besucher gewährleistet ist“, so Marcel Muschter, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Halle (Saale).

Außerdem stehen die Jusos einer übergangsweisen Wiedereröffnung der Peißnitzbrücke nach dem Laternenfest skeptisch gegenüber. „Eine Brücke, die bereits von den Behörden als ‚morsch und von Pilzen zerfressen‘ bezeichnet wurde, kann nicht einfach wieder für den Besucherverkehr freigegeben werden‘, so Muschter weiter.