Waffenlieferungen von Leipzig in den Irak – spontane Mahnwache

von 25. September 2014

“Es werden deutsche Kriegswaffen erstmals seit fast 70 Jahren ihren Weg unmittelbar in einen Krieg antreten. Damit wird Öl in ein Feuer gegossen, das mit Hilfe der (westlichen) “Weltgemeinschaft” erst gelegt wurde. Es ist ein Hohn, dass diese Waffen gerade aus der ehemaligen “Stadt der friedlichen Revolution” in den Irak geflogen werden” so die IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V.

Dagegen wollten sie spontan demonstrieren:

Sie wollten damit ein Zeichen dafür setzen, dass die Mehrheit in diesem Land keine Auslandseinsätze der Bundeswehr, keine Waffenexporte und keine Konfliktlösung mit Waffengewalt will!

Auslöser für diesen Protest sind diegeplanten Waffenlieferung vom Flughafen Leipzig/Halle in den Irak.

Bis Anfang Oktober sind Lieferungen in die nordirakischen Kurdengebiet geplant. Die Munition, Gewehre, Panzerfäuste und sonstiges Kriegsmaterialien sind für die ca. 10.000 kurdische Kämpfer der Peschmerga bestimmt. Die Kämpfer sollen mit Waffen aus Bundeswehrbeständen ausgerüstet werden, deren Wert etwa bei für 70 Millionen Euro liegt.

Wir berichteten gestern [gt][gt][gt]