Neue Schwimmhalle für Halles Gold-Sportler

von 7. November 2011

Halles Goldschwimmer haben eine neue Heimstätte. Am Montagvormittag wurde die neugebaute Robert-Koch-Schwimmhalle offiziell übergeben. Zuvor war die Halle ausgiebig von den Sportlern getestet worden, um etwaige Probleme zu finden.

Die Halle hat unter anderem einen Strömungskanal, acht Bahn-Becken sowie ein Entspannungsbecken. Auch ein Kraftraum gehört dazu. Im Kellerbereich sollen Büros für den Olympiastützpunkt entstehen.

16 Monate war an der Halle gebaut worden, etwa zwölf Millionen Euro hat sie gekostet. Die alte Schwimmhalle musste abgerissen werden, weil sie marode war. Gerade wegen der bevorstehenden olympischen Spiele im kommenden Jahr sei man froh über die Fertigstellung, waren sich die Festredner einig. Die Technik wurde als „Mercedes“ bezeichnet.

Schwimmstar Paul Biedermann, der hier trainieren wird, zollte Halle Dank für den Neubau. „Doppeldaumen für Halle“, sagte er. Seinen alten Startblock aus der abgerissenen Halle hat er mitgenommen, der steht nun beim Vater am Koi-Teich.

Inzwischen gibt es sogar schon internationale Anfragen. Das chinesische Team hat sich schon über mögliche Kapazitäten für die Olympia-Vorbereitung im nächsten Jahr erkundigt.

Während die Schwimmhalle in der Woche dem Leistungssport vorbehalten ist, dürfen am Wochenende auch die Hallenser ins Nass springen.