(ens) So langsam läuft die Zeit davon: noch immer gibt es für den Erhalt der Eissporthalle in Halle (Saale) keine definitive Lösung. Ihren ursprünglichen Plan musste die Stadt bereits fallen lassen. So sollte die Halle zurück in die städtische Hand genommen und die Verbindlichkeiten – immerhin fast eine halbe Million Euro – durch die Stadt getragen werden. Stadtratsbeschlüsse wurden vorbereitet. Und dann fiel der Verwaltung auf, dass diese Variante gar nicht möglich ist. Die neue Idee anschließend: das Land. Doch auch von dort ist keine Hilfe in Sicht. Letztendlich war dann noch der Landessportbund im Gespräch. Doch: der LSB unterstützt die Vereine. Und die haben keine Probleme, sondern die Hallenbetreiber.
Doch in der Stadtverwaltung ist man weiterhin um eine Lösung bemüht. Deshalb wird derzeit eifrig an einem neuen Konzept gearbeitet. Nun will die Stadt auch die einheimische Wirtschaft stärker einbeziehen. In Verhandlungen befindet sich die Stadt nach Informationen von HalleForum.de unter anderem mit dem Getränkeunternehmen Gerd Vleugels von der ESG, der bereits die Rennbahn betreibt und den Kinosommer gerettet hat.
Immerhin: über den Sommer ist die Eissporthalle zunächst einmal gerettet, wie Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann gegenüber HalleForum.de sagte. Nun müssten Lösungen gefunden werden, wie es ab Herbst weitergeht.
