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Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung

20. August 2014: Schnupperstunde[nbsp]–[nbsp]„Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“

In der Rubrik „Wissen, wo es lang geht“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) für Krebsbetroffene und deren Angehörige sowie die interessierte Bevölkerung, findet am Mittwoch, den 20. August 2014, eine Schnupperstunde statt: „Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung

Pierre Häusler, ausgebildeter Lachyogatrainer aus Halle (Saale), steht als Referent zur Verfügung. Die Teilnehmerzahl ist leider begrenzt, aber eine kurze telefonische Anmeldung ist unter 0345 4788110 möglich. Es gibt auch genügend Raum für Fragen und gedanklichen Austausch untereinander. Die Schnupperstunde ist kostenfrei!

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Schnupperstunde: „Lachyoga: positive Grundstimmung und Entspannung“

Mittwoch, 20. August 2014, 17 Uhr

Lesecafé „ONKO-logisch“

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, 3. Etage)

Paracelsusstraße 23

06114 Halle (Saale)

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Weitere Informationen befinden sich auf der Internetseite[nbsp]www.sakg.de/projekte/seminare-und-veranstaltungen/jahresprogramm/

Logos und Bilder unter Quellenangabe „Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.“ zur freien Verfügung.

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Hintergrund

„Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hinein huschen kann“, sagt Christian Morgenstern, ein deutscher Dichter und Schriftsteller. Durch Routine im Alltag, durch Stress und Druck bei Arbeitsbelastungen oder schwierigen Beziehungen, bei Krisen und Schicksalsschlägen, geht das Lachen zeitweilig verloren. Die Leichtigkeit des Seins wird beeinträchtigt. Die verlorengeglaubte Lebensfreude lässt sich aber wieder herstellen.

Lachyoga:[nbsp]Eine Form der Entspannungstechnik, entwickelt von einem indischen Arzt, wird inzwischen weltweit genutzt und erlebt großen Anklang. Was als Versuch in einer Gruppe von Patienten vor fast 20 Jahren in einem Park in Mumbai begann, entwickelte sich zu einer ganzheitlichen Methode, die mit einfachsten Mitteln natürliche Kräfte mobilisiert. Körperliche und seelische Gesundheit wird genauso gefördert wie mentale Energien. Durch das Lachen findet man leichter Zugang zu Kreativität, Intuition und unbewussten Potenzialen. Humor, Kontaktfreude und gegenseitige Akzeptanz werden entwickelt und verstärkt. Lachen verbindet Menschen, der Augenkontakt macht es möglich. Verbunden mit bestimmten Atemübungen, erhöht sich die Sauerstoffzufuhr bzw. die Durchblutung und verstärkt das subjektive Wohlbefinden. Gelacht wird im Gehirn. Die dadurch entstehenden guten Gefühle und positiven Gedanken helfen den Menschen sich besser zu fühlen.

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06.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Neuer Hybrid-Operationssaal im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara eingeweiht

Modernste Technik ermöglicht perfekte Bildqualität und minimale Strahlendosis

Nach neunmonatiger Bauzeit wurde heute am 21. August 2014 der neue Hybrid-OP im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara eingeweiht.

Neuer Hybrid-Operationssaal im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara eingeweiht

„In unserem Hybrid-OP stehen zusätzlich zur hochwertigen OP-Ausstattung ein bildgebendes Großgerät, eine sogenannte Angiographie-Anlage zur Verfügung. Die modernste Technik der Firma Philips ermöglicht uns, am Patienten hochkomplexe Eingriffe mit einer stark reduzierten Strahlenbelastung durchzuführen. Ebenso können Hochrisikopatienten in dem Hybrid-OP sicherer behandelt werden.“ erläutert Dr. Ulrich Wollert, Leiter des zertifizierten Gefäßzentrums am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara.[nbsp]

Hervorzuheben ist auch die sehr gute Flexibilität des Patientenlagerungstisches in Kombination mit der Verstellung des bodenständigen Röntgen C-Systems. Dies ermöglicht die Behandlung des Patienten über den gesamten Längsbereich, ohne ihn umlagern zu müssen.

Die eingebaute Anlage ermöglicht es den Ärzten, die Strahlung zu reduzieren und gleichzeitig die Bildqualität zu erhöhen.[nbsp]

Der reduzierten Strahlenbelastung kommt eine besondere Bedeutung zu, da es sich bei einem Hybrid-OP, im Vergleich zu anderen radiologischen Anlagen, um einen Röntgendauerarbeitsplatz für die Anwender mit unmittelbarer Nähe zur Röntgenstrahlung handelt. Das Risiko langfristiger Gesundheitsrisiken für das Personal wird reduziert. Bei gleichbleibender Bildqualität reduziert das System die Strahlung durchschnittlich um 73 %. Dies bedeutet auch für Patienten eine erhöhte Sicherheit und Minimierung des Risikos von Folgeschäden.[nbsp]

Im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara werden im Hybrid-OP vor allem gefäßchirurgische Operationen durchgeführt, wie z. B. der minimalinvasive Einsatz von Aortenprothesen, die Ausschaltung anderer Aneurysmen (Gefäßausstülpungen), kombinierte offene und endovaskuläre Eingriffe – sogenannte Hybrid-Operationen, Bypass- und AV-Fistel-Revisionen und der Einsatz von Stents an den Extremitäten.[nbsp]

Der Hybrid-OP ist Bestandteil des Zentral-OP im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara. Dieser verfügt über 6 OP-Säle. Im OP arbeiten neben den operierenden Ärzten 40 Pflegende und 30 Anästhesisten.[nbsp]

Der Hybrid-OP kostete 600 T€, das Gesamtvorhaben 1,8 Mio. € und wurde aus Eigenmitteln finanziert.

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05.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Projekt zur Unterstützung Suchtkranker zeigt erste Erfolge Beratungsstelle, AOK und Krankenhaus in einem Boot

Vor fast einem Jahr startete in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt, dem Carl-von-Basedow-Klinikum Querfurt und der AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH ein neues Projekt. Dieses richtet sich an AOK-Versicherte, die sich wegen einer Alkoholabhängigkeit zur Entgiftungsbehandlung im Querfurter Klinikum befinden. Ziel des Projektes war es, die Rückfallquote nach der Entlassung zu senken. Eine erste Bilanz zeigt: Die Idee hat Erfolg.

Projekt zur Unterstützung Suchtkranker zeigt erste Erfolge Beratungsstelle, AOK und Krankenhaus in einem Boot

Insgesamt 40 Versicherte haben in den ersten Monaten an dem Projekt teilgenommen. Mit ca. 70 bis 80 Prozent konnte ein Großteil davon in regionale Suchtberatungsstellen oder an weitere Hilfsangebote vermittelt werden. Die Betroffenen fühlen sich besser betreut und finden leichter ein Betreuungsangebot in ihrer Nähe.

Ohne eine solche Betreuung nutzen wesentlich weniger Suchtkranke nach der Entlassung weitere Hilfsangebote. Ein Grund dafür ist, dass sie sich oft allein gelassen fühlen. „So wichtig für viele Betroffene die Entgiftung zur körperlichen Erholung auch ist, so reicht diese medizinische Hilfe allein selten aus. Die Betroffenen sehen sich nach der stationären Entgiftung vor einer immensen Herausforderung: im Alltag abstinent zu bleiben. Die Gefahr rückfällig zu werden ist in dieser Zeit besonders hoch. An dieser Stelle setzt die Projektidee an“, sagt Dr. Salomon von der AOK Sachsen-Anhalt, der das Projekt mit betreut.

Ziel des Projektes ist es, Suchtkranken einen verbindlichen und niedrigschwelligen Zugangsweg zur Beratung zu ermöglichen und sie in Beratungsangebote in ihrer Region zu vermitteln. Die Mitarbeiterin der Suchtberatungsstelle, Ulrike Linke, organisiert 14tägig auf der Station im Krankenhaus eine Informationsgruppe und stellt im Anschluss den AOK-versicherten Patienten die weitere Vorgehensweise vor. „ Hier bin ich die erste Ansprechpartnerin. Gemeinsam mit den Patienten arbeiten wir an deren Motivation und geben Hilfestellung, mit ihrer Gefühlswelt und ihrem Suchtverlangen zurechtzukommen. Der persönliche Kontakt hat den Vorteil, dass wir damit auch Verbindlichkeiten schaffen und eine vertrauensvolle Basis aufbauen, sodass die Betroffenen weitere Hilfsangebote akzeptieren. So bereiten wir den Weg für eine gesundheitsbewusste positive Veränderung“, sagt Linke.

Aufgrund der positiven Bilanz wird dieses Projekt auch zukünftig von allen Kooperationspartnern fortgeführt.

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04.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Am Donnerstag, den 7. August 2014 können sich Krebsbetroffene und ihre Angehörigen aus Merseburg und Umgebung kostenfrei beraten lassen.

Von 9 Uhr bis 12 Uhr im Bürgerhaus des Arbeiterwohlfahrt Stadtverbandes Merseburg e. V., Neumarkt 5, 06217 Merseburg

Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) bietet seit 2010 jeden ersten Donnerstag im Monat dieses Beratungsangebot in Merseburg an. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist es vorteilhaft unter Telefon 0345 4788110 einen Termin zu vereinbaren. Speziell ausgebildete Mitarbeiter der SAKG helfen Ratsuchenden nicht nur bei sozialrechtlichen und psychologischen Problemen, sondern auch bei allgemeinen Fragen wie beispielsweise der Vermittlung zu Selbsthilfegruppen oder bestimmten Kursangeboten.

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Ansprechpartner:
Elisabeth Geuther, Bianca Hoffmann, Stephanie Krüger

Beratungsteam
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110

Fax: 0345 4788112
E-Mail:[nbsp]info@sakg.de

Weiterführende Beratungsinformationen unter:[nbsp]www.sakg.de/beratung

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04.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Apothekerkammer rät von angeblichen Mitteln gegen Krebs aus dem Internet ab

Die Diagnose Krebs verunsichert[nbsp]Patienten. Daher ist es auch sehr verständlich, wenn man sich neben der ärztlichen Therapie über alternative Heilmittel informiert. Doch Vorsicht ist angebracht. „Oft dienen Angebote zu alternativen Heilmitteln gegen Krebs nur als Geldquelle für den Anbieter und sind ohne Nutzen oder gar schädlich für den Patienten. Unsere Empfehlung: Suchen Sie den Rat in einer Apotheke, bevor Sie alternative Heilmittel bestellen. Wer es lieber etwas anonymer möchte, der greift auf das Beratungstelefon der Apothekerkammer zurück“, erklärt Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.

Apothekerkammer rät von angeblichen Mitteln gegen Krebs aus dem Internet ab

Das Beratungstelefon der Apothekerkammer ist immer donnerstags von 14-16 Uhr besetzt. Die Apotheker Andreas Haese und Dr. Detlef Klauck beantworten fachliche Fragen zu Arzneimitteln und Produkten zur Gesundheitspflege unter der Rufnummer: 0391/62029378.

Aus aktuellem Grund wirbt die Apothekerkammer für ihren Patientenservice: Momentan erreichen die Kammer verstärkt Anfragen zu einem Mittel gegen Brustkrebs. „Wir konnten erklären, dass das angepriesene Mittel ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel aus Mazedonien ist. Die Werbung dafür im Internet enthält jedoch Aussagen, die nicht nachweisbar und daher laut Heilmittelwerbegesetz verbotenen sind“, so der Kammerpräsident. Hinzu kommt, dass das deutschsprachige Internetangebot nicht über eine deutsche, sondern über eine slowakische Firma betrieben wird. Die deutschen Patientenschutzrechte gelten dort nicht. Auf dieser Seite wird das Produkt übrigens “nur” als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Arzneimittel bezeichnet. Bei der Bestellung muss der Kunde zusätzlich der Weitergabe seiner persönlichen Daten an nicht genannte Dritte zustimmen.

Patienten glauben gern Werbeversprechen. Dabei wird manchmal übersehen, dass es sich bei Produkten „rein pflanzlichen“ Ursprungs nicht immer um Arzneimittel handelt. Für solche Produkte gibt es weder wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit noch eine garantierte Qualität der Inhaltsstoffe. Dr. Jens-Andreas Münch: „Im günstigsten Fall sind diese Produkte nur wirkungslos. Aber auch manche pflanzlichen Produkte können ein böses Erwachen mit sich bringen.“ So im aktuellen Fall: Das beworbene Produkt enthält u.a.[nbsp][nbsp]Johanniskrautextrakt. Es ist zur Ergänzung einer Krebsbehandlung nicht geeignet. Die verfügbaren Produktinformationen sind mangelhaft oder irreführend, der Wirkstoffgehalt ist nicht zu erkennen und der Inhaltsstoff Johanniskraut verträgt sich nicht mit verschiedenen Krebsmedikamenten.

„In solchen Fällen empfehlen wir den Patienten am Beratungstelefon, sich in der Apotheke über wirksame Alternativen beraten zu lassen, um Überraschungen zu vermeiden. Ergänzende Therapien sollten immer nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt vorgenommen werden, da es – wie im beschriebenen Fall – Unverträglichkeiten geben kann, die die ärztliche Therapie[nbsp]beeinträchtigen und im schlimmsten Fall sogar wirkungslos machen können“, rät der Arzneimittelexperte.

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03.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Rotary hilft Leben retten: 6. Knochenmarktypisierungsaktion im Rahmen der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN

Wenn sich am 16. August 2014 die Türen der Gotteshäuser zur HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN öffnen, findet auch in diesem Jahr wieder parallel eine Aktion zur Knochenmarktypisierung statt. [nbsp]Bereits zum sechsten Mal nutzt der Rotary-Club Halle/Saale gemeinsam mit der Einrichtung für Transfusionsmedizin der Martin-Luther-Universität das älteste und größte ökumenische Sommerfest Mitteldeutschlands für die Aktion „Rotary hilft Leben retten“.[nbsp]

Rotary hilft Leben retten: 6. Knochenmarktypisierungsaktion im Rahmen der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN

Durch das bereits seit 2006 in Halle bzw. seit 2009 im Rahmen der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN währende Engagement der Rotarier, konnten mehr als 1.100 Typisierungsbereite als Unterstützer gewonnen werden. Mit der Abgabe von lediglich 10 ml Blut können potentielle Spenderinnen und Spender von Blutstammzellen todkranken Menschen neue Hoffnung zu geben.

Schirmherren der Aktion sind Prof. Dr. W. Böhmer, Ministerpräsident a.D. des Landes Sachsen-Anhalt und der Regionalbischof der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland zu Halle-Wittenberg, Propst Dr. J. Schneider. Beide werden auch der um 16:00 Uhr beginnenden Eröffnungsveranstaltung im historischen Hörsaal des anatomischen Institutes der Martin-Luther-Universität beiwohnen. Ab 18.00 Uhr finden hier sowie in der Marktkirche „Unser Lieben Frauen“, in der St. Georgenkirche und in der sich erstmals beteiligenden Johanneskirche bis 22:00 Uhr Typisierungen statt. An allen Standorten beantwortet erfahrenes medizinisches Personal die Fragen der Typisierungsinteressierten und nimmt die Blutabnahme vor.

Hintergrund
Jährlich werden in Deutschland etwa 6.000 Menschen von Bluterkrankungen getroffen. Viele dieser häufig sehr jungen Menschen sind auf die Übertragung von Blutstammzellen angewiesen.?Statistisch gesehen weist aber nur einer von 1.000 Spendern die Mindestübereinstimmung der Zellmerkmale eines Empfängers auf. Je mehr Personen sich dazu entschließen, erkrankten Mitmenschen mit der Übertragung ihrer Blutstammzellen zu helfen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit kompatible Spenderinnen oder Spender zu finden.

„Rotary hilft Leben retten.“: Schließen Sie sich an und helfen auch Sie Menschen neue Hoffnung zu geben!

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28.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Weihnachtslust statt Weihnachtsfrust Mutter/Vater und Kind-Winterkuren jetzt beantragen

Weihnachtsfrust kommt nicht von ungefähr. Zum einen[nbsp]drücken die dunklen Tage aufs Gemüt, zum anderen[nbsp]entlädt sich zum Jahresausklang der übers ganze Jahr[nbsp]angesammelte Stress schon an Kleinigkeiten. Gerade die
ruhige, winterliche Zeit um die Weihnachtsfeiertage bietet[nbsp]sich daher an, sich von den Anstrengungen des Jahres zu
erholen und neue Kraft zu schöpfen. Deshalb rät das[nbsp]Mutter-Kind-Hilfswerk e.V.: „Kuren im Winter sollten jetzt
beantragt werden.“

Weihnachtslust statt Weihnachtsfrust Mutter/Vater und Kind-Winterkuren jetzt beantragen

Denn gerade im Rahmen einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur[nbsp]werden spezielle Advents-, Weihnachts- und[nbsp]Silvesterkuren für Familien angeboten. Diese dienen zwar[nbsp]in erster Linie der Behandlung bestimmter Erkrankungen,[nbsp]parallel dazu haben Mütter bzw. Väter mit ihren Kindern[nbsp]jedoch viel Raum und Zeit, um zu sich zu finden.

Hier wird man nicht nur gesund, hier erlebt man den[nbsp]Winter von seiner allerschönsten Seite – und ein[nbsp]Weihnachtsfest, wie man es sich vorstellt: ganz[nbsp]harmonisch und ganz ohne Stress.[nbsp]Wer eine solche Winterkur beantragen möchte, sollte dies[nbsp]unbedingt frühzeitig tun. Auskunft dazu sowie zu allen[nbsp]Fragen rund um eine Mutter/Vater [&] Kind-Kur erteilt das
Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. am kostenlosen Info-Telefon[nbsp]unter 0800 2255100.

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28.07.2014
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Zahl der Crystal-Konsumenten steigt auf das Sechsfache drobs Halle bietet ab 29. Juli Abendsprechstunde für Betroffene und Angehörige an

Sie sehen ein bisschen wie Badesalze aus – kleine, weiße Kristalle, rein und ungefährlich. Doch der erste Eindruck täuscht. Methamphetamine sind alles andere als harmlos. In der Umgangssprache spricht man von „Crystal“ oder „Meth“. Die schockierenden Vorher-Nachher-Bilder haben viele sicher schon gesehen: Der schnelle Verfall der Konsumenten ist erschreckend, die Menschen wirken innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte gealtert. Woran das liegt? Die Substanz ist äußerst wirksam und greift neben dem Nervensystem auch die Schleimhäute an. Mund, Zähne, Magen, Niere – jedes Organ des Verdauungstraktes zollt der Droge ihren Tribut.

Zahl der Crystal-Konsumenten steigt auf das Sechsfache drobs Halle bietet ab 29. Juli Abendsprechstunde für Betroffene und Angehörige an

„Die Brisanz des Themas nimmt seit einigen Jahren rasend schnell zu“, sagt Bernd Kukielka von der Drogen- und Suchtberatungsstelle (drobs) Halle. Im vergangenen Jahr suchten 834 Menschen Hilfe und Rat bei den Fachleuten. 244 der Hilfesuchenden konsumierten Amphetamine und andere Stimulanzien. Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren es nur 39. Die Zahl der Betroffenen ist somit auf das Sechsfache gestiegen.

„Die Wirkung von Crystal ist sehr viel intensiver als die von beispielsweise Kokain“, erläutert Bernd Kukielka. Die Droge kann deshalb schnell in die Abhängigkeit führen und zu den typischen körperlichen und psychischen Symptomen wie Zahnausfall, Vergesslichkeit und paranoiden Wahnvorstellungen.

Die drobs Halle reagiert auf diese Entwicklung und bietet deshalb ab sofort jeden Dienstag von 18 bis 20 Uhr eine Crystal-Abendsprechstunde an. Der erste Termin ist Dienstag, der 29. Juli. „Manche Crystal-Konsumenten sind beruflich integriert. Mit den erweiterten Öffnungszeiten geben wir auch ihnen die Möglichkeit, unsere Sprechstunde zu nutzen“, erklärt Bernd Kukielka. Ohne einen Termin vereinbaren zu müssen, können Konsumenten hier einen ersten vertraulichen Kontakt zu den Beratern herstellen. Ebenfalls willkommen sind alle, die Fragen zu Crystal haben oder einem Verwandten, einem Freund oder Arbeitskollegen helfen möchten. Alle Informationen finden Interessierte auch unter www.drobs-halle.de

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Bundesweite Auszeichnung für “Klasse Allgemeinmedizin” – Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt dabei

Die “Klasse Allgemeinmedizin” der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält von der bundesweiten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ [nbsp]eine Auszeichnung. Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt darf sich die “Klasse Allgemeinmedizin” in diesem Jahr als “Ort im Land der Ideen” bezeichnen. Das Projekt der Medizinischen Fakultät gehört damit zu den 100 Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet, welche die Zukunftsperspektiven ländlicher Regionen stärken sollen.

Bundesweite Auszeichnung für

Ingesamt sind etwa 1000 Bewerbungen eingereicht worden. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Klasse Allgemeinmedizin bundesweit Anerkennung findet“, sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Michael Gekle. Die Auszeichnung unterstreiche, dass die Fakultät mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg ist, um einen Beitrag zur künftigen hausärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt zu leisten. Die Klasse Allgemeinmedizin könne Vorbildcharakter für andere Regionen in Deutschland haben, erklärt der Dekan. Erfahrungen aus den USA zeigten, dass langfristig ein Drittel aller Landärzte aus solchen Programmen hervorgehen könnten. „Die Klasse Allgemeinmedizin ist demografieorientierte Zukunftssicherung!“[nbsp]

Das Projekt existiert seit 2011 und startet im Herbst 2014 mit einer neuen Klasse in das vierte Jahr. Insgesamt nehmen derzeit 43 Studierende in drei Jahrgängen teil. 31 Allgemeinmediziner auf dem Land unterstützen die Klasse Allgemeinmedizin, im Herbst werden 19 weitere Mentoren hinzukommen. „Für uns alle, die Studierenden, Dozenten, Landärzte und Organisatoren, ist die Auszeichnung ein großes Lob und die Bestärkung, das Projekt mit aller Kraft fortzuführen“, findet Honorarprofessor Dr. Andreas Klement, der die Sektion Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät leitet. Mit viel Engagement sei die ursprüngliche Idee umgesetzt und seit dem mit Leben erfüllt worden. Die Klasse Allgemeinmedizin treffe das diesjährige Thema von „Land der Ideen“ wie den „Nagel auf den Kopf“. „Wo es keine Ärzte mehr gibt, wird künftig niemand leben wollen“, ist er überzeugt.

Die Ausbildung von Medizinstudenten im Fach Allgemeinmedizin steht vor zwei großen Herausforderungen: die Attraktivität des Faches zu erhöhen und den Nachwuchs für eine flächendeckende hausärztliche Versorgung in ländlichen Räumen zu gewinnen. Prof. Gekle: „Mit dem Lehrkonzept der „Klasse Allgemeinmedizin“ als Wahlpflichtfach während des Medizinstudiums stellen wir ein Konzept zur Stärkung des hausärztlichen Nachwuchses besonders in ländlichen Regionen und unter den Aspekten des demographischen Wandels vor: Wir wollen junge Ärzte für das Arbeiten auf dem Land begeistern.“ Die Fakultät könne die Klasse Allgemeinmedizin ohne Bedenken zur Nachahmung empfehlen. Der Dekan dankte in diesem Zusammenhang den vielen Unterstützern: Kassenärztliche Vereinigung, Hausärzteverband, Ärzte- und Apothekerverband und die Deutsche Ärztefinanz AG. Er nannte besonders die Stipendienprogramme der Kassenärztlichen Vereinigung.

Die „Klasse Allgemeinmedizin“ bietet seit Oktober 2011 für etwa 10 Prozent der Humanmedizin studierenden Erstsemester an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einen Erfahrungsraum, um Eindrücke in der hausärztlichen Tätigkeit zu sammeln. Das Besondere daran: Die Studierenden in der „Klasse Allgemeinmedizin“ bekommen schon zu Beginn einen hausärztlichen Mentor (Landarzt aus Sachsen-Anhalt) an ihre Seite gestellt. Eine feste Gruppe – ähnlich einer Schulklasse -[nbsp] bleibt über das gesamte Studium hinweg bestehen. Die „Klasse Allgemeinmedizin“ wird durch erfahrene Hausärzte und Sozialwissenschaftler betreut. Jeder Studierende verbringt zwei Tage pro Semester in seiner „persönlichen“ Landarztpraxis. Auf den Umgang mit „echten Patienten“ werden die Studenten Schritt für Schritt mit Seminaren für hausärztliche Fertigkeiten und Gesprächstechniken vorbereitet. Regelmäßige Kontakte (über Seminare und das Internet) zu den „Klassenlehrern“ stellen die inhaltliche Qualität und Prägekraft des Programms sicher. Prof. Klement, selbst niedergelassener Allgemeinmediziner, sagt: „Durch gut vorbereiteten frühen Patientenkontakt und Landärzte als überzeugende ärztliche Vorbilder wird ein besonderer Lernanreiz und Erfahrungsschatz erzeugt. Zusammen mit dem Gruppenzusammenhalt innerhalb der Klasse wird so nachhaltig die Entwicklung einer professionellen Identität mit regionaler Bindung gefördert.“

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung der „Klasse Allgemeinmedizin 2014“ findet am 26. November 2014 die offizielle Preisverleihung für das Projekt „Klasse Allgemeinmedizin-Mentoren für angehende Landärzte“ in den Räumen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

Hintergrund:[nbsp]Seit 2006 prämieren „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank jährlich innovative Projekte in Deutschland. Dieses Jahr wurden Ideen zur Stärkung ländlicher Regionen ausgezeichnet – „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht. Die ausgezeichneten Ideen sollen nationalen und internationalen Vorbildcharakter haben und als Inspiration für andere dienen.[nbsp]Weitere Information über „Land der Ideen“:[nbsp]http://www.land-der-ideen.de/

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Kneippgesundheitsvorsorge im Rahmen einer Mutter/Vater & Kind-Kur

Sie sind einfach, zeitlos und hochwirksam: die ganzheitlichen[nbsp]Methoden der kneippschen Gesundheitslehre. Die kneippschen[nbsp]Anwendungen helfen gegen verschiedenste akute und chronische[nbsp]Krankheiten und dabei, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu[nbsp]aktivieren und Körper, Geist und Seele zu kräftigen. Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. empfiehlt daher Müttern, Vätern und ihren[nbsp]Kindern die Beantragung einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur mit der
speziellen Ausrichtung „Kneippgesundheitsvorsorge“.

Denn die eigene Gesundheit im Alltag zu erhalten und dabei noch[nbsp]Freude und Spaß zu haben, ist eine Herausforderung.[nbsp]Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Kopfschmerzen[nbsp]führen häufig zu einer Einschränkung der Lebensqualität und[nbsp]gefährden dauerhaft die Gesundheit. Auch Hektik, Stress und
Reizüberflutung beeinflussen unser Leben auf negative Art und[nbsp]Weise. Mit den kneippschen Methoden kann man dem wirksam[nbsp]entgegensteuern.

Erwachsene und Kinder profitieren während der dreiwöchigen Kur-Maßnahme von den ganzheitlichen Methoden der kneippschen[nbsp]Gesundheitslehre. Basierend auf den Elementen Ernährung,[nbsp]Bewegung, Lebensordnung, Heilpflanzen und Wasser werden[nbsp]vielfältige Möglichkeiten, Hinweise und Anregungen für eine[nbsp]nachhaltig gesunde Lebensweise vermittelt.[nbsp]

Auskunft und Unterstützung über das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V.[nbsp]unter der kostenlosen Info-Telefonnummer 0800 2255100.[nbsp]Infos und Antragsformulare zum Download im Internet:[nbsp]www.mutter-kind-hilfswerk.de

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Genetische Ursachen der Schizophrenie: Internationales Forscherteam entdeckt in der bislang größten Untersuchung 83 neue Verdachtsregionen

Die Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, die mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen einhergeht. Ein internationales Forscherkonsortium hat in einer groß angelegten Studie insgesamt 83 bislang unbekannte Verdachtsregionen entdeckt, die mit der Schizophrenie in Zusammenhang stehen. Die Wissenschaftler untersuchten die Gene von 36.989 Patienten und zum Vergleich von 113.075 Kontrollpersonen. Die Studie liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung der Erkrankung und legt einen Zusammenhang zwischen Schizophrenie und dem Immunsystem nahe. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Fachjournal „Nature“ erschienen.

Genetische Ursachen der Schizophrenie: Internationales Forscherteam entdeckt in der bislang größten Untersuchung 83 neue Verdachtsregionen

Rund ein Prozent der Menschen erkrankt im Lauf des Lebens an einer Schizophrenie. Zu den Symptomen zählen unter anderem Denkstörungen und Sinnestäuschungen – so bilden sich manche Betroffene ein, Stimmen zu hören. Studien belegen, dass die Erkrankung in hohem Maß auch von genetischen Faktoren bestimmt wird. „Wir gehen davon aus, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Genen zusammen mit Umwelteinflüssen zum Erkrankungsrisiko beitragen“, sagt Prof. Dr. Markus Nöthen, Direktor des Instituts für Humangenetik des Universitätsklinikums Bonn.[nbsp]

Ein internationales Forscherteam aus mehr als 300 Autoren hat nun in der bislang größten Studie die Aufklärung der biologischen Ursachen der Schizophrenie einen großen Schritt vorangebracht. „Bei den Ergebnissen des Forscherkonsortiums handelt es sich um einen Meilenstein“, sagt Prof. Nöthen. An der Publikation waren auch sieben Wissenschaftler der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn beteiligt: Vom Institut für Humangenetik, von der Abteilung Genomics des Life [&] Brain Zentrums, von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und von der Genomischen Mathematik und Bioinformatik.[nbsp]

Forscher entdecken insgesamt 83 neue Verdachtsregionen[nbsp]

Die Schizophrenie-Arbeitsgruppe des Psychiatric Genomics Consortium (PGC) fügte alle verfügbaren Gen-Daten sowohl aus bislang unveröffentlichten als auch bereits publizierten Studien zusammen und wertete sie in einer einzigen Datenbank mit 36.989 Patienten aus. Beim Abgleich der Erbinformationen mit einer Kontrollgruppe von 113.075 Personen, entdeckten die Wissenschaftler insgesamt 108 Verdachtsregionen, die mit der Entstehung der Schizophrenie in Zusammenhang stehen. 83 dieser Genregionen waren bislang unbekannt.[nbsp]

Das Immunsystem spielt bei Schizophrenien eine Rolle[nbsp]

„Mit den nun identifizierten Genregionen wird erstmals eine systematische Kartierung der biologischen Stoffwechselwege möglich, die zur Entstehung der Schizophrenie beitragen“, sagt Prof. Dr. Marcella Rietschel vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, die mit ihrer Arbeitsgruppe ebenfalls einen größeren Beitrag zur Studie geleistet hat. Die Resultate weisen darauf hin, dass zu den Hauptbeteiligten Signalübertragungswege zählen, die die Informationsübermittlung zwischen Gehirnzellen über die Botenstoffe Glutamat und Dopamin gewährleisten. Darüber hinaus haben bei den Schizophrenie-Patienten die genetischen Faktoren Einfluss auf Kalziumkanäle in den Nervenzellen und Proteine, die je nach Aufgabe die Funktion der Synapsen verändern. Die Wissenschaftler fanden zudem deutliche Hinweise, dass das Immunsystem – insbesondere die über B-Lymphozyten vermittelten Mechanismen erworbener Immunität – tatsächlich eine Rolle bei der Entstehung von Schizophrenien spielt.[nbsp]

Grundlagenforschung ist Voraussetzung für bessere Therapien[nbsp]

„Die wenigsten der identifizierten genetischen Varianten greifen in den Bauplan für wichtige Proteine ein, die den Stoffwechsel regulieren“, sagt Prof. Nöthen. „Meistens erfolgen die Effekte über Veränderungen der Genregulation.“ Dabei bleibt die „Blaupause“ in der Erbinformation unangetastet. Es wird vielmehr die Produktionsmenge des Proteins beeinflusst, für das das Gen den Bauplan liefert. „Die Identifizierung der Ursachen der Schizophrenie ist eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung von Therapien. Veränderungen der Genregulation erscheinen dabei als ein erfolgversprechender Ansatz“, sagt Prof. Dr. Dan Rujescu vom Universitätsklinikum Halle, dessen Arbeitsgruppe ebenfalls an der Studie beteiligt war.[nbsp]

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den deutschen PGC-Beitrag im Rahmen des e:Med Programms zur Systemmedizin (IntegraMent Verbund). Ziel des Vorhabens ist es, ausgehend von genetischen Befunden die Rolle der beteiligten Stoffwechselwege bei der Entwicklung psychiatrischer Krankheiten genauer aufzuklären. Dabei sollen unter anderem bioinformatische Methoden, Bildgebungsverfahren zur Sichtbarmachung spezifischer Gehirnfunktionen sowie stammzellbasierte molekularbiologische Untersuchungen zur Anwendung kommen. Koordiniert wird der IntegraMent Verbund, an dem zehn Forschungseinrichtungen in Deutschland beteiligt sind, am Bonner Universitätsklinikum.

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22.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Warum Ertrinken nicht nach Ertrinken aussieht

Nach den Gewittern der letzte Woche, hat sich der Sommer schlagartig zurückgemeldet. Um die hohen Temperaturen von über 30 Grad auszuhalten, treibt es viele Hallenserinnen und Hallenser in das kühle Nass. Jedoch birgt es auch viele Gefahren. Gerade an unbewachten Seen, kann es schnell zu Unfällen kommen. Das große Problem dabei: Ertrinken sieht nicht wie Ertrinken aus! Wer glaubt, dass Menschen, die am Ertrinken sind, wild mit dem Armen rudern und um Hilfe schreien, hat sich getäuscht. Das[nbsp]Nordseeportal[nbsp]hat sich dem angenommen und klärt auf.

Warum Ertrinken nicht nach Ertrinken aussieht

Was Sie über das Ertrinken wissen sollten, um die Gefahr rechtzeitig zu erkennen

In Deutschland sterben jährlich mehr als 400 Menschen durch Ertrinken. Das Erschreckende hierbei ist, dass die Betroffenen in vielen Fällen von anderen Badegästen beobachtet werden – aber nicht, weil Sie ratlos sind, sondern weil Sie die Situation falsch einschätzen und keine Ahnung haben, dass sich diese Person gerade in einer lebensgefährlichen Situation befindet. Denn entgegen der Annahme, dass ertrinkende Personen durch lautes Geschrei und Gewinke auf sich aufmerksam machen wollen, passiert genau das Gegenteil: Ertrinken sieht nicht nach Ertrinken aus! Kein panisches Gestrampel, keine Schreie.

Mario Vittone, Rettungshubschrauberpilot und Rettungsschwimmer der U.S. Coast Guard, kann auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und hat schon unzähligen Menschen das Leben gerettet. In seinem Artikel[nbsp]“Drowning Doesn´t Look Like Drowning”schildert er das Phänomen des Ertrinkens und hat damit für viel Aufsehen gesorgt.

Der nachfolgende Artikel ist eine Übersetzung aus dem Original.

Der leise Tod des Ertrinkens

Als der Kapitän voll bekleidet von Board sprang und durch das Wasser lief, irritierte er die anderen Badegäste, die im Wasser schwammen. “Nicht, dass er jetzt denkt, du ertrinkst”, sagte der Mann zu seiner Frau, da sie sich kurze Zeit zuvor mit Wasser bespritzt und geschrien hatten. “Was macht er hier?!”, fragte die Frau leicht gereizt ihren Mann. “Es geht uns gut!”, rief der Mann dem Kapitän zu. Aber der Kapitän ließ sich nicht aufhalten. Er schwamm unnachgiebig an dem Pärchen vorbei und schrie nur kurz “Weg da!”. Denn direkt hinter ihnen, nur wenige Meter entfernt, war die neunjährige Tochter gerade dabei zu ertrinken. Der Kapitän kam in allerletzter Sekunde. Das Mädchen fing an zu weinen und schluchzte: “Papa!”.

Woher wusste der Kapitän aus so vielen Metern Entfernung, dass die Tochter gerade dabei war zu ertrinken und sowohl Mutter als auch Vater dies aus weniger als drei Metern nicht erkennen konnten?

Der Kapitän ist ein ehemaliger Rettungsschwimmer der Küstenwache und hat durch eine fachliche Ausbildung gelernt, die Gefahren des Ertrinkens rechtzeitig zu erkennen. Und nein,[nbsp]wenn jemand ertrinkt, dann wird nicht, wie es oft im Fernsehen gezeigt wird, wild geschrien und gewunken.

Sie sollten sicherstellen, dass Sie die Anzeichen des Ertrinkens erkennen. Denn bis die neunjährige Tochter mit letzter Kraft “Papa” sagte, hatte sie nicht einen Ton von sich gegeben.[nbsp]Das Ertrinken ist fast immer ein ruhiger und wortloser Vorgang.[nbsp]In der Realität wird selten gewunken, geschrien oder wie wild gestrampelt.

Das, was Menschen tun, um tatsächliches oder vermeintliches Ertrinken zu verhindern, hat Dr. Francesco A. Pia die[nbsp]instinktive Reaktion[nbsp](The Instinctive Drowning Response) genannt.[nbsp]Es gibt kein Geschrei, kein Gespritze und kein Gewinke. Überdenken Sie Folgendes:[nbsp]Der Tod durch Ertrinken ist der zweithäufigste Unfalltod (nach Verkehrsunfällen) bei Kindern bis zu einem Alter von 15 Jahren.[nbsp]Auch im nächsten Jahr werden wieder Kinder ertrinken. Etwa die Hälfte wird in einer Entfernung von nicht mehr als 20 Metern von einem Elternteil ertrinken. Und in 10% dieser Fälle wird ein Erwachsener sogar zusehen und keine Ahnung davon haben, was da gerade geschieht.Ertrinken sieht nicht aus wie Ertrinken!

Auf folgende Anzeichen müssen Sie beim Baden achten

Dr. Pia erläuterte die[nbsp]instinktive Reaktion auf das Ertrinken[nbsp]in einem Artikel im Coast Guard´s On Scene Magazine:

1.[nbsp]In den meisten Fällen sind ertrinkende Menschen physiologisch nicht dazu fähig, Hilfe zu rufen. Da das Atmungssystem auf das Atmen ausgelegt ist und die Sprache die zweite/überlagerte Funktion darstellt, muss zunächst die Atmung sichergestellt werden, bevor die Sprachfunktion stattfinden kann.

2.[nbsp]Da sich der Mund beim Ertrinken unter der Wasseroberfläche befindet und nur kurzeitig wieder aus dem Wasser auftaucht, ist die Zeit für das Ausatmen, Einatmen und für einen Hilferuf zu kurz. Sobald sich der Mund einer ertrinkenden Person über der Wasseroberfläche befindet, wird schnell ausgeatmet und wieder eingeatmet, bevor der Kopf wieder unter Wasser abtaucht.

3.[nbsp]Ein herbeiwinken ist nicht möglich. Die Arme werden instinktiv seitlich ausgestreckt und von oben auf die Wasseroberfläche gedrückt. Diese Schutzfunktion soll den Körper über der Wasseroberfläche halten, um weiter Atmen zu können.

4.[nbsp]Eine bewusste Steuerung der Arme ist bei einer instinktiven Reaktion auf das Ertrinken nicht möglich. Ertrinkende Menschen sind aus physiologischer Sicht nicht dazu fähig, das Ertrinken durch bewusste und gesteuerte Bewegungen abzuwenden. Ein Winken nach Hilfe ist also nicht möglich.

5.[nbsp]Während der Dauer des Ertrinkens befindet sich der Körper aufrecht im Wasser.[nbsp]In der Regel können sich Ertrinkende nur 20 bis 60 Sekunden an der Wasseroberfläche halten, bevor sie untergehen.[nbsp]Nicht viel Zeit für einen Rettungsschwimmer.

Selbstverständlich befindet sich eine Person, die schreiend und winkend um Hilfe ruft, in einer ernsthaften Situation. Anders als beim tatsächlichen Ertrinken, können sich die betroffenen Personen an Ihrer eigenen Rettung beteiligen und z.B. nach Rettungsleinen oder -ringen greifen. Dieser Zustand wird als Wassernotsituation bezeichnet. Eine Wassernotsituation muss nicht zwangsläufig vor einer instinktiven Reaktion auf das Ertrinken auftreten.

Weitere wichtige Anzeichen des Ertrinkens

Sie sollten unbedingt auf folgende Anzeichen des Ertrinkens achten:

*[nbsp]Der Kopf ist nach hinten geneigt und unter Wasser. Der Mund befindet sich auf einer Höhe mit der Wasseroberfläche

*[nbsp]Die Augen sind glasig und leer

*[nbsp]Die Augen sind geschlossen

*[nbsp]Die Haaren hängen vor Stirn und/oder den Augen

*[nbsp]Der Körper befindet sich vertikal im Wasser – die Beine werden nicht bewegt

*[nbsp]Der Ertrinkende beschleunigt die Atmung und kämpft nach Luft

*[nbsp]Die betroffene Person unternimmt den Versuch zu schwimmen, kommt aber nicht voran

*[nbsp]Es wird versucht sich auf den Rücken zu drehen.

Sollte also ein Rettungsschwimmer plötzlich ins Wasser laufen und es sieht für Sie so aus, als wäre alles in Ordnung, dann täuschen Sie sich nicht. Der einfachste Hinweis des Ertrinkens wirkt nicht immer so, als würde jemand ertrinken. Seien Sie also vorsichtig. Wenn Sie sicher gehen wollen, dann fragen Sie die betreffende Person: “Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?”. Erhalten Sie eine Antwort, dann scheint es der Person wirklich gut zu gehen. Wenn nicht, dann bleiben Ihnen nur wenige Sekunden, um ihn zu retten.

Und noch ein Hinweis für alle Eltern: Kinder, die im Wasser spielen, sind laut und machen Lärm. Sollte es still werden, dann sollten Sie nachschauen, weshalb.

Hier ist das Nordeeportal und der Artikel über das Ertrinken zu finden.

Ein informatives Video zu dem Thema der SLRG:

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19.07.2014
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AOK erweitert Vorsorge für Kinder und Jugendliche

Ab sofort werden die AOK-Vorsorgeuntersuchungen um die U10, die U11 und die J2 erweitert. Die Untersuchungen sind sehr umfangreich und bringen Sicherheit, wie es um die Gesundheit des eigenen Kindes steht.

AOK erweitert Vorsorge für Kinder und Jugendliche

„Die erweiterten Vorsorgeuntersuchungen U10 und U11 helfen Entwicklungsstörungen früh zu erkennen und schließen die Lücke zur J1-Untersuchung. Die J2 ist die letzte Vorsorgeuntersuchung vor dem Erwachsenenalter. Hier kann der Jugendliche auch ohne seine Eltern ein offenes Gespräch mit dem Jugendarzt führen. Nutzen Sie das Angebot der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen, gehen Sie zu Ihrem Kinderarzt, vereinbaren Sie einen Termin. Die Gesundheit Ihres Kindes wird es Ihnen danken. Die Abrechnung erfolgt ganz einfach und unkompliziert über die AOK-Versichertenkarte“, so Andreas Arnsfeld, Pressesprecher der AOK Sachsen-Anhalt.

Die Leistungsinhalte der erweiterten Vorsorgeuntersuchungen im Einzelnen:

U10: 7 bis 8 Jahre (ab 7. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 9. Geburtstag)
Ziele und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Schulleistungsstörungen
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen
• Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
• Medienverhalten

Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus

U11: 9 bis 10 Jahre (ab 9. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 11. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Schulleistungsstörungen
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen
• Zahn-, Mund- und Kieferanomalie
Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus

J2: 16 bis 17 Jahre (ab 16. Geburtstag bis 1 Tag vor dem 18. Geburtstag)
Ziel und Schwerpunkte der Untersuchung:
• Gesundheitscheck
• Erkennen von Pubertätsstörungen
• Erkennen von Sexualstörungen
• Erkennen des Risikos Diabetes mellitus Typ 2
• Erkennen von Haltungsstörungen
• Erkennen von Kropfbildung
• Erkennen des metabolischen Syndroms
• Erkennen von Adipositas
• Sozialisations- und Verhaltensstörungen

Ziel und Schwerpunkte der Primärprävention:
• Beratung zur späteren Berufswahl
• Information zu jugendrelevanten Themen wie zum Beispiel: Sexualität, Antikonzeption, HIV usw.
• Bewegung/Sportförderung
• Unfallprävention
• Gewaltprävention
• Problematischer Umgang mit Suchtmitteln in der Familie
• Allergieprävention
• Medienberatung
• Ernährungsberatung
• Schulberatung
• Melanom-Prävention
• UV-Beratung
• Überprüfung des Impfstatus

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18.07.2014
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AOK, Gesundheit und Familienexperten zum Sachsen-Anhalt-Tag

Dies wird ein großes Event: Vom 18. bis 20. Juli findet in Wernigerode der Sachsen-Anhalt-Tag statt. Unter dem Motto „Bunte Stadt – buntes Land“ sorgen die zahlreichen Showbühnen für ein abwechslungsreiches Programm. Auch die AOK Sachsen-Anhalt ist vor Ort.

AOK, Gesundheit und Familienexperten zum Sachsen-Anhalt-Tag

Die Eröffnung findet am[nbsp]Freitag, 18. Juli, um 16:30 Uhr[nbsp]auf der Gastgeberbühne auf dem Marktplatz in Wernigerode statt.

Die AOK Sachsen-Anhalt unterstützt den Sachsen-Anhalt-Tag und wird deshalb auf der Gastgeberbühne auf dem Marktplatz und mit einem Stand in der Gustav-Petri-Straße präsent sein. Gäste können sich auf kostenlose Gesundheitsuntersuchungen am AOK-Infomobil sowie den kleinen und[nbsp]großen Grashüpfer freuen.

Als Show-Highlight zeigt[nbsp]Zauberköchin Astrid Gloria[nbsp]an allen drei Veranstaltungstagen auf der Gastgeberbühne die „Zauber-Kräuter-Kochshow“, präsentiert von der AOK Sachsen-Anhalt.

Außerdem steht die bekannte Köchin am AOK-Pavillon für eine persönliche Ernährungsberatung bereit und sorgt mit kleinen Kräutersnacks für eine kurzweilige und gesunde Atmosphäre.

Dabei erklärt sie auf sehr humorvoll die Heilwirkung von Gemüse und die Zauberkraft der Küchenkräuter.

Weitere Informationen zum 18. Sachsen-Anhalt-Tag:[nbsp]www.sat2014.de.

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17.07.2014
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„Mythen und Fakten zum Altern: Die Menschen in der Frühen Neuzeit sind nicht alt geworden“

Vorlesung im Rahmen der Reihe Altersgesellschaft – „Mythen und Fakten zum Altern: Die Menschen in der Frühen Neuzeit sind nicht alt geworden“

Mit einem Vortrag über das Thema[nbsp]„Mythen und Fakten zum Altern: Die Menschen in der Frühen Neuzeit sind nicht alt geworden“[nbsp]geht die Ringvorlesung “Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung” weiter.

„Mythen und Fakten zum Altern: Die Menschen in der Frühen Neuzeit sind nicht alt geworden“

Die Reihe veranstalten die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie und das Interdisziplinäre Zentrum für Altern in Halle. Der öffentliche Vortrag findet am[nbsp]Donnerstag, 17. Juli 2014,[nbsp]im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1, statt und startet um 18 Uhr. Referent ist Dr. Maximilian Schochow (Institut für Geschichte und Ethik der Medzin).

Hintergrund:[nbsp]Entgegen einer weit verbreiteten Meinung konnten Menschen in der Frühen Neuzeit ein hohes Alter erreichen, wenn sie das Säuglings- und Kleinkindalter überlebten. Entsprechend belegen die ersten Volkszählungen mit Altersangaben aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, dass sieben Prozent der Einwohner älter als 60 Jahre und 0,4 Prozent älter als 90 Jahre waren. Ältere Menschen über 60 Jahre waren also keine Ausnahme. Folglich waren Ärzte häufig mit den Leiden älterer Patienten konfrontiert. Anhand von Friedrich Hoffmanns (1660–1742) gedruckter Fallsammlung „Medicina consultatoria“, welche der hallische Professor der Medizin zwischen 1721 und 1739 in 12 Bänden veröffentlichte, sollen folgende Fragen untersucht werden:

1. Ab welchem Lebensalter wurden Patienten von Ärzten als ‚alt‘ bezeichnet?

2. Gab es Therapien, die speziell für alte Patienten entwickelt wurden?

3. Wurden verschiedene Patienten gleichen Lebensalters auch als gleich alt wahrgenommen?

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15.07.2014
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Wenn das Kreuzband reißt

Das Department für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Halle (Saale) setzt am Donnerstag, 17. Juli 2014, die Vorlesungsreihe für Patienten und Interessierte über Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates sowie deren Diagnostik und Therapie fort. Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema „Wenn das Kreuzband reißt – häufige Sportverletzungen und ihre Therapien“. Referent ist OA Dr. Lars Irlenbusch. Die kostenlose Vorlesungsreihe startet um 17 Uhr im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal 1.

Wenn das Kreuzband reißt

Schmerzen bei Bewegung können den Alltag oder auch Freizeitaktivitäten erheblich einschränken, oder sogar unmöglich machen. Hüfte, Knie, Fuß, Schulter und die Wirbelsäule sind die zentralen Elemente des Bewegungsapparates, die häufig dafür verantwortlich sind. Im Rahmen einer Reihe von Patientenveranstaltungen möchten die Ärztinnen und Ärzte die verschiedenen Körperregionen vorstellen und ausführlich über die Behandlungsmöglichkeiten bei Problemen und Beschwerden informieren.

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15.07.2014
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Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen

Meist beginnend mit Gedächtnis-und Konzentrationsstörungen, hinzukommen dann gedankliche Unbeweglichkeit.

Was bedeutet Demenz für die Angehörigen?

  • eine 7 Tage Woche, 24 Stunden rund um die Uhr

  • eine psychische und physische Belastung

  • Vernachlässigung eigener Bedürfnisse und Wünsche

Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen

Vorteile einer Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen:

  • Betreuung 24 h rund um die Uhr

  • mehr Individualität

  • selbstbestimmtes Leben

Die Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen ist dabei keine Übergangslösung wie eine Tagespflege, sondern eine lebenslange Alternative zum Pflegeheim.

Pflege und Betreuung wird über 24 Stunden von Pflegekräften aus dem kooperierenden ambulanten Pflegedienst sichergestellt.

Menschen mit einer Demenz benötigen, um sich sicher und wohl zu fühlen, ein normales familiäres Wohnumfeld in dem sie vertrauten häuslichen Tätigkeiten nachgehen können. Sie haben ein Recht darauf, dass ihre Lebensbedingungen so normal wie irgendwie möglich sind.

Besonders wichtig ist die Beschäftigung, denn ohne diese Anregungen kann die „permanente Freizeit“ schnell zur Belastung werden. Einer schon vorhandenen sozialen Vereinsamung ist gezielt entgegen zu wirken.

  • wann immer möglich aktivierende und motivierende, ganzheitliche Betreuung und Pflege

  • sanfte Animation ist nötig, aber niemals Zwang anwenden, das Bedürfnis sich zu entfernen oder auch einmal völlig passiv zu bleiben muss respektiert werden

  • statt stupider „Beschäftigungstherapie“ werden die dementiell erkrankten Menschen nach ihren Vorlieben und noch vorhandenen Fähigkeiten therapiert[nbsp]

Mit unserer Wohngemeinschaft schaffen wir den Rahmen für ein selbstbestimmtes Leben ihrer Angehörigen in einem geborgenen und vertrauten Umfeld mit individueller Betreuung rund um die Uhr. Hier haben sie ein sicheres, ruhiges und liebevolles zu Hause.

Weitere Informationen:

[gt][gt][nbsp]Familiäres Wohnen für demenziell Erkrankte

[gt][gt][nbsp]Tiergestützte Therapie in der Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen

[gt][gt] RundblicK in der Demenz WG

Ihre Volkssolidarität Regionalverband Halle-Saalekreis

Beate Bechmann

Geschäftsführerin

Tel.: 0345/2984580

Mail: halle-saalekreis@volkssolidaritaet.de

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10.07.2014
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Personalisierte Medizin – bessere Chancen für Krebspatienten

Die personalisierte Medizin, die zielgenauere und schonendere Therapien ermöglicht, ist ein wichtiger Trend in der Behandlung von Krebserkrankungen. Prof. Müller-Tidow (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV: Onkologie/Hämatologie) und sein Team stellen im Rahmen des Sommersymposiums seiner Klinik am[nbsp]Mittwoch, 16. Juli 2014, aktuelle und anlaufende Studien vor, an denen sich seine Klinik maßgeblich beteiligt. Diese Studien – sowohl in der konkreten klinischen Anwendung als auch in der Grundlagenforschung – sollen in den kommenden Jahren einen weiteren Fortschritt in der Behandlung verschiedener Krebserkrankungen bringen.

Personalisierte Medizin – bessere Chancen für Krebspatienten

[nbsp]„Wir wollen im Rahmen des Sommersymposiums aber auch darauf hinweisen, welche aktuellen Entwicklungen es gibt, von denen bereits jetzt die Patientinnen und Patienten profitieren können“, sagt Professor Müller-Tidow. Der bundesweit renommierte Hämatologe und Onkologe[nbsp] leitet seit einem halben Jahr die Klinik für Innere Medizin IV des Universitätsklinikums in Halle.

Im Rahmen des Symposiums steht die Behandlung von Blutkrebserkrankungen sowie von gastrointestinalen Tumoren im Mittelpunkt. „Besonders wichtig ist uns darüber hinaus die Supportivtherapie.“ Mit solchen Maßnahmen sollen Patientinnen und Patienten während einer Krebsbehandlung unterstützt werden, damit die oftmals belastenden Nebenwirkungen der[nbsp] Tumortherapie[nbsp] besser vertragen werden bzw. erst gar nicht auftreten. Unter die Supportivtherapie fallen unter anderem auch die Bekämpfung der Übelkeit oder Schmerzen.[nbsp]

Zum Sommersymposium werden etwa 80 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet in Halle erwartet. Es berichten zudem kooperierende niedergelassene Ärzte und Experten anderer Krankenhäuser und Universitätskliniken. Prof. Müller-Tidow: „Wir streben eine enge Kooperation in der Region an.“ Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal, statt und dauert von 15.30 bis ca. 20 Uhr.

[nbsp]

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10.07.2014
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Impflücken sind auch Informationslücken

Die Masern sind eine gefährliche Infektionskrankheit, die sich durch Impfungen verhindern lässt. Darauf hat erst kürzlich wieder der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland hingewiesen und mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Erreger gefordert. Entsprechend den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte die Krankheit eigentlich bis zum Jahr 2015 in Deutschland ausgerottet sein. Das Ziel wird aber wohl verfehlt, weil dafür mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müsste. Der Berliner Kinder- und Jugendarzt Dr. Burkhard Ruppert klärt im Gespräch mit dem BPI Pressedienst Arzneimittel auf:

Impflücken sind auch Informationslücken

Dr. Burkhard Ruppert:[nbsp]Probleme haben wir noch bei der zweiten Masernimpfung, also bei der Auffrischimpfung Masern, Mumps, Röteln oder auch kombiniert mit Windpocken. Hier liegen die Daten etwas unterhalb von 95 Prozent und dieser Fakt erklärt, warum wir das WHO-Ziel bisher nicht erreicht haben, unter einem Masernfall pro eine Million Einwohner pro Jahr zu bleiben.”

Die Masernerreger sind also vorläufig noch unter uns. Allein zwischen 2012 und 2013 vermeldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Anstieg von 170 auf rund 1700 Masernfälle. Fragt man Impfexperten nach den Gründen für Impflücken, dann sagen viele, dass die Skepsis aber auch die Gleichgültigkeit gegenüber dem Impfen in der Bevölkerung zugenommen habe. Auch Dr. Ruppert kennt diese Ursachen, sieht darüber hinaus aber noch ein weiteres Problem:

Dr. Burkhard Ruppert:[nbsp]“Ich weiß gar nicht, ob man wirklich von Impfmüdigkeit sprechen kann. Ich denke, es ist eher eine Frage der Information darüber und worum es bei der Impfung eigentlich geht. Also die Erkenntnis, dass es sich hierbei wirklich um Krankheiten handelt, die man besser nicht durchmachen sollte.”

Um die Vorteile der Impfung zu erkennen, genügt ein Blick auf die Statistik. Nach Angaben des Impfexperten Ruppert kommt es bei einem von 1000 an Masern erkrankten Kindern zu einer lebensbedrohlichen Gehirnentzündung. Impft man aber eine Millionen Kinder gegen Masern, dann sei nur in einem Fall mit gefährlichen Nebenwirkungen durch die Impfung zu rechnen. Es gäbe dabei aber bisher keinen einzigen bekannt gewordenen Fall, bei dem das Impfvirus bei einer gesunden Person eine Hirnentzündung verursacht hätte. Glaubt man Dr. Ruppert, dann hat die Entwicklung moderner Impfstoffe mehr Sicherheit für die Patientinnen und Patienten gebracht:

Dr. Burkhard Ruppert[nbsp]”Es ist schon ein Faszinosum, dass wir z. B. mittlerweile eine Sechsfach-Impfung haben, eine Impfung die gegen insgesamt sechs verschiedene Erkrankungen schützt. Das heißt also, wir können die Anzahl der Injektionen der Impftermine deutlich reduzieren und damit deutlich die möglichen Auswirkungen wie Reizungen an der Impfstelle, Röteln oder eben auch Infektionsgefahren.”

………………………………………………………………………………….

Impfstatus bei Kindern:[nbsp]Die meisten Kinder in Deutschland sind zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchungen ausreichend durchgeimpft. So werden bei Krankheiten wie zum Beispiel Diphterie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung Impfquoten von 95 Prozent und mehr erreicht. Auch bei der ersten Masern-, Mumps- und Röteln-Impfung werden hohe Quoten erreicht. Defizite bestehen hier jedoch bei der Auffrischungsimpfung. So haben zum Beispiel bei Schuleintritt nur 92 Prozent der Kinder die zweite Masern-, Mumps- und Röteln-Impfung erhalten. Laut WHO sollte die Quote auch hier bei mindestens 95 Prozent liegen, um so wenige Krankheitsfälle wie möglich zu riskieren.[nbsp][nbsp] [nbsp]

Impfen wirkt:[nbsp]In Deutschland war die Kinderlähmung noch in den 50er Jahren ein gefährliches Gesundheitsrisiko. Zeitweise erkrankten daran fast 10.000 Menschen. Als zu Beginn der 60er Jahre eine Impfung zur Verfügung stand, sank die Zahl der Erkrankungen drastisch von rund 5.000 Fällen im Jahr 1961 auf 61 Fälle im Jahr 1966. Im Jahr 1985 wurden nur noch fünf Polio-Fälle in Deutschland registriert. Heute ist die Kinderlähmung hierzulande faktisch ausgerottet. Im Jahr 1992 wurde der letzte Fall festgestellt.[nbsp]
[nbsp]
Impflücken:[nbsp]Der aktuelle Tetanus- und Diphtherie-Impfstatus Erwachsener ist besser als vor zehn Jahren, dennoch sind immer noch rund 29 Prozent der Bevölkerung ohne aktuellen Impfschutz gegen Tetanus, und rund 43 Prozent erhielten in den letzten zehn Jahren keine Diphtherieimpfung. Insbesondere bei älteren Frauen und Männern, aber auch in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen, zeigen sich hier Impflücken, die vermehrte Anstrengungen bei der Überprüfung des Impfschutzes und bei der Motivation zu Impfungen erfordern.

( Siehe Bilder)

Wussten Sie das:

•[nbsp][nbsp] [nbsp]sich die Grippeimpfraten in Ost- und Westdeutschland nach wie vor stark unterscheiden? Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sind in den neuen Bundesländern fast 60 Prozent der Menschen gegen Influenza geimpft, in den alten Bundesländern sind es dagegen nur rund 40 Prozent.[nbsp]

•[nbsp][nbsp] [nbsp]die wichtigsten Schutzimpfungen für gesetzlich Versicherte kostenlos sind? Seit April 2007 gelten sie als Pflichtleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung.[nbsp]

•[nbsp][nbsp] [nbsp]der Fachbegriff „Vakzination“ auf das lateinische Wort „vacca“, also „Kuh“ zurückgeht? Der Hintergrund: Bei der ersten erfolgreichen Impfung wurden Ende des 18. Jahrhunderts harmlose Kuhpockenerreger verwendet, um den Patienten gegen die echten Pocken zu immunisieren.

•[nbsp][nbsp] [nbsp]die moderne Medizin Impfstoffe gegen mehr als 25 Infektionskrankheiten bereit hält? Die letzte bahnbrechende Neuentwicklung ist eine Impfung gegen die weit verbreiteten Meningokokken vom Serotyp B, die gefährliche Hirnhautentzündungen auslösen können. [nbsp]

•[nbsp][nbsp] [nbsp]etwa 90 Prozent der Schulanfänger in Deutschland gegen Masern geimpft sind? Trotzdem kommt es bei uns immer wieder einmal zu begrenzten regionalen Ausbrüchen; in Amerika und Australien hingegen sind die Masern bereits ausgerottet.

•[nbsp][nbsp] [nbsp]manche Tiere in Deutschland einer Impfpflicht unterliegen? So müssen zum Beispiel Schafe, Rinder und Ziegen gegen die von Stechmücken übertragene Blauzungenkrankheit geimpft werden.

•[nbsp][nbsp] [nbsp]bislang kein Impfstoff gegen die Tropenkrankheit Malaria zugelassen ist? Es gibt aber Hoffnung: Nach Angaben von IMS Health hat die Pharmaindustrie aktuell 17 Arzneien in der Entwicklungspipeline.[nbsp]

•[nbsp][nbsp] [nbsp]Impfungen Gesundheitskosten einsparen können? Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) senkt die Keuchhustenimpfung die direkten Behandlungskosten um mehr als 200 Millionen Euro.

•[nbsp][nbsp] [nbsp]Europa und der amerikanische Kontinent bereits als poliofrei gelten? Die WHO-Impfprogramme fokussieren sich daher auf Indien, Nigeria, Ägypten und Pakistan, wo rund 99 Prozent der Kinderlähmungsfälle auftreten.

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09.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Eingerichtet: Palliativmedizinische Versorgung durch einen Konsilliardienst im Universitätsklinikum Halle (Saale)

Trotz zahlreicher Fortschritte in der Tumortherapie sind nicht alle Krebserkrankungen heilbar. Um die[nbsp]Betreuung von Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung zu verbessern, startete das Universitätsklinikum Halle (Saale) einen Palliativmedizinischen Konsilliardienst für stationär im UKH behandelte Patienten: „Wir schließen damit eine Versorgungslücke und verstärken unsere Bemühungen um eine ganzheitliche Betreuung der Patientinnen und Patienten“, sagt PD Dr. Thomas Klöss, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums.

Eingerichtet: Palliativmedizinische Versorgung durch einen Konsilliardienst im Universitätsklinikum Halle (Saale)

Geleitet wird das multiprofessionelle „Palliativmedizinische Team“ von der Schmerz- und Palliativmedizinerin Dr. Lilit Flöther, Oberärztin der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. Sie und ihre Mitarbeiter/innen zielen darauf ab, schwer kranken Patienten körperliche und psychische Linderung zu verschaffen. Die Patienten seien für das neue Angebot sehr dankbar: „Die Arbeit unseres Teams wird sehr gut angenommen“, weiß Prof. Dr. Michael Bucher, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, der ebenfalls ausgebildeter Palliativmediziner ist.

Der palliativmedizinische Konsilliardienst stellt sicher, dass die betroffenen Patienten weiterhin in den einzelnen Kliniken des Universitätsklinikums behandelt werden können und nicht gemeinsam auf einer gesonderten Station untergebracht werden müssen. Dies habe den Vorteil, dass die unterschiedlichen Grunderkrankungen von den zuständigen Fachärzten weiter betreut werden sowie die Patienten auf den vertrauten Stationen verbleiben können. Gleichzeitig ist die palliativmedizinische Versorgung vor Ort möglich. Im Mittelpunkt stehe die Linderung von Symptomen aber auch die seelische und soziale Unterstützung.

[nbsp]

Die ganzheitliche Betreuung wird durch ein multiprofessionelles Team ermöglicht. Im UKH-Palliativteam arbeiten drei Palliativmediziner, eine speziell ausgebildete Pflegefachkraft, eine Psychoonkologin, eine Maltherapeutin sowie Mitarbeiter/innen aus dem Sozialmedizinischen Dienst, die Seelsorge, Physiotherapie und Pflegeüberleitung. Außerdem unterstützt ein Medizinethiker das Team. Die Palliativmediziner stehen 24 Stunden/ 7 Tage die Woche zur Verfügung.

[nbsp]

Durch den Palliativmedizinischen Konsilliardienst werden zum größten Teil Tumorpatienten behandelt, aber auch Patienten mit schwersten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologischen und Lungen-Erkrankungen, bei denen keine Heilung mehr möglich ist. „Wir nehmen uns allen Patienten an, deren Erkrankungen weit fortgeschritten sind und deren Lebenserwartung zumeist stark begrenzt ist“, sagt Dr. Lilit Flöther. Die bestmögliche Lebensqualität, trotz der stark eingeschränkten Gesundheit, sei das Ziel des Teams. Die Schmerztherapie sei dabei besonders wichtig, allerdings oftmals auch ein offenes Ohr und ein tröstendes Wort. Außerdem werden die Patienten auf die ambulante Versorgung im häuslichen Umfeld vorbereitet. Die palliativmedizinische Betreuung kann wenige Tage aber auch über mehrere Jahre verteilt stattfinden.

[nbsp]

Für jeden Patienten werden individuelle Behandlungspläne erstellt. In regelmäßigen Sitzungen tauscht sich das Team[nbsp] die aktuelle Situation eines jeden einzelnen Patienten aus. Neben den Betroffenen können auch Angehörige durch Gespräche sowie seelsorgerische und psychosoziale Begleitung unterstützt werden.

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09.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Das Aus für MCP-Tropfen – was sind die Alternativen?

Ein scheußliches Gefühl: chronische Übelkeit und Brechreiz. Für Patienten, die an Migräne, Nieren- und Lebererkrankungen oder Schädel-/ Hirnverletzungen leiden, ein schlimmer Dauerzustand. Für diese Fälle wurden bislang MCP- Tropfen mit dem Wirkstoff Metoclopramid verschrieben. Diese Präparate wurden nun ersatzlos vom Markt genommen, da die erlaubten Grenzwerte ab sofort nur noch bei 1 mg/ml liegen und bei den bisherigen Präparaten beim Dauergebrauch teilweise starke Nebenwirkungen auftraten. Betroffen sind sämtliche in Deutschland verfügbaren Präparate, die Konzentrationen zwischen 4 und 5 mg/ml beinhalten.

Das Aus für MCP-Tropfen – was sind die Alternativen?

Es geht also darum, die Alternativen zu beleuchten, um dauerhaft wechseln zu können beziehungsweise bis MCP-Präparate mit dem zugelassenen Wirkstoffgehalt verfügbar sind.

Dr. Berthold Musselmann vom Portal für Gesundheit, Naturheilkunde und Heilpflanzen phytodoc.de gibt auf dem PhytoDoc Blog dazu folgenden Überblick:Schulmedizinisch genutzt werden bei schwerer Übelkeit je nach Ursache Ondansetron, Buscopan oder Dexamethason (nur kurz, bei Einsatz mehr als fünf Tage gravierende Nebenwirkungen möglich). Auch Haloperidol oder Levomepromazin und Scopolamin können geeignet sein. Unproblematisch sind die konventionellen Mittel aber in der Regel alle nicht, den Einsatz muss der behandelnde Arzt beurteilen.

Nebenwirkungsarme Alternativen sind Pflanzenpräparate (Phytotherapeutika) sowie homöopathische Mittel.Zu den Alternativen zählen:- Phytotherapeutika wie Zintona, Iberogast und Gastritol- Homöopathische Mittel wie Payagastron (Anm.: es ist kein gängiges Homöopathikum mit stärker verdünnten Pflanzenextrakten, sondern dem höher konzentrierten Phytotherapeutikum ähnlich)- Zubereitungen von Ingwer und IngwerteesDer Experte empfiehlt auch den Blick in Richtung Hausmittel. Kräutertees aus der altbekannten Kamille, Anis, Fenchel sowie Kümmel können Linderung verschaffen. Und wer wissen möchte wie eine Magen-Rollkur funktioniert, kann sich zu diesem Punkt sowie zur vertieften Diskussion über MCP informieren unter

http://www.phytodoc.de/post/das-aus-fuer-mcp-tropfen-was-sind-die-alternativen/[nbsp]

Weitere Infos zu den häufigsten Krankheitsbildern, Fachbegriffen, Heilpflanzen, Naturheilverfahren und Expertensuche finden sich unter[nbsp]http://www.phytodoc.de/rat-hilfe/

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08.07.2014
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Apotheker informiert über bedarfsgerechte Versorgung

Der Bundestagsabgeordnete und rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, besuchte kürzlich Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, in seiner Apotheke. „Vieles ist vom Hörensagen mehr oder weniger bekannt. Es aber direkt vom Praktiker erklärt zu bekommen, hat dann doch noch eine andere Qualität“, erklärte Dr. Münch, warum er den Politiker-Besuch vor Ort so wertvoll findet

Apotheker informiert über bedarfsgerechte Versorgung

Der Apotheker vermittelte dem Politiker einen Eindruck von der Menge vorrätiger Arzneimittel in der Apotheke. Durchschnittlich 5.000 Arzneimittel in verschiedenen Stärken und Packungsgrößen sind in jeder Apotheke vorhanden. Wird ein Arzneimittel benötigt, das nicht in der Apotheke lagert, kann es innerhalb weniger Stunden beschafft werden.

Zunehmend häufiger kommt es vor, dass ein Arzneimittel nicht erhältlich ist. Für solche Lieferengpässe gibt es verschiedene Ursachen. Dank seines Fachwissens, kann der Apotheker in vielen Fällen ein vergleichbares Produkt auswählen und ggf. in Absprache mit dem Arzt abgeben, denn die schnelle und bedarfsgerechte Versorgung der Patienten hat oberste Priorität.

In manchen Fällen ist ein solcher Austausch nicht möglich. Im ungünstigsten Fall muss der Arzt auf einen anderen Wirkstoff ausweichen. Das ist für alle Beteiligten unbefriedigend und mit hohem Aufwand verbunden. Der Kammerpräsident brachte die Erwartung der Apotheker zum Ausdruck, dass die Regierung geeignete Maßnahmen ergreift, um solche Lieferlücken langfristig zu vermeiden.

Der Besuch kam zustande, da die Apotheken im Vorfeld der letzten Bundestagswahl die Initiative „Gesundheit wählen“ ins Leben gerufen hatten. Dort wurden alle Direktkandidaten der Parteien zu gesundheitspolitischen Themen befragt. „Uns ist es wichtig, auch nach der Wahl den direkten Draht zur Politik zu suchen. Immerhin haben wir einen gesetzlichen Auftrag zur Arzneimittelversorgung und sind keine Händler von Produkten“, machte der Präsident deutlich. Bei einer Apothekendichte, die unter dem europäischen Durchschnitt liegt, betragen die Ausgaben der Krankenkassen für alle 20.000 Apotheken mit ihren 150.000 Beschäftigten lediglich 2,3 Prozent der GKV-Gesamtausgaben.„Wir sprechen uns weiterhin für feste Preise bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln aus. Sonst droht eine Benachteiligung von kranken Patienten sowie eine Ausdünnung der Versorgungsstrukturen in Deutschland. Das[nbsp]Festhonorar von 8,35 Euro pro verordnetem Arzneimittel sichert allen Patienten einen gerechten Zugang zu notwendigen Arzneimitteln. Damit wird die Versorgungssicherheit, gerade auch in ländlichen Regionen, gestärkt”, informierte der Präsident seinen Besucher Burkhard Lischka.

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07.07.2014
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Die vielen Gesichter der Allergie

Unklare Beschwerden erschweren die Diagnose

Mit vereintem Wissen gegen Allergien:[nbsp] Um Patienten bei den vielfältigen Erscheinungsformen einer Allergie besser helfen zu können,[nbsp] diskutieren Ärzte am 9. Juli in Halle über verschiedene allergologische Krankheitsbilder. Auf Initiative der Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie[nbsp] des Universitätklinikums Halle (Saale) versammeln sich allergologisch tätige Ärzte des Klinikums[nbsp] zu einem [nbsp]„Interdisziplinären Update Allergologie“.

Die vielen Gesichter der Allergie

Bauchschmerzen, Husten oder wiederholte Hautausschläge – bis ein Arzt bei diesen Symptomen eine Allergie diagnostiziert, haben viele Betroffene einen langen Leidensweg hinter sich. „Allergische Erkrankungen können sehr vielseitig sein und sich hinter unspezifischen Beschwerden verbergen“, erklärt Dr. Burkhard Kreft, Dermatologe und Oberarzt am Universitätsklinikum Halle, „eine Allergie aufzuspüren ist daher auch für uns Ärzte eine große Herausforderung.“ Allergische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und zählen mittlerweile zu den häufigen Krankheitsbildern. Tendenz steigend. Zahlreiche Betroffene fühlen sich durch ihre Allergie in ihrer Leistungsfähigkeit und Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Die Beschwerden reichen von Fließschnupfen über Hustenattacken bis hin zu Übelkeit, Bauchschmerzen oder sogar Kreislaufstörungen. Auch unterschiedliche Hautsymptome werden häufig beobachtet. Die Symptome bei einer Allergie sind vielfältig –[nbsp] und daher selbst für Ärzte nicht immer eindeutig.

Wird die Allergie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie sich erheblich verschlimmern. Fachleute sprechen von einem „allergischen Marsch“ oder „Etagenwechsel“, wenn sich eine Allergie von den oberen auf die unteren Atemwege ausbreitet. Aus einem Heuschnupfen wird so in vielen Fällen ein allergisches Asthma bronchiale. Hinzu kommt, dass sich so genannte Kreuzallergien entwickeln können. Das bedeutet: Der Heuschnupfen-Patient reagiert plötzlich auf bestimmte Lebensmittel wie Nüsse, Äpfel oder Sellerie . Beruflich verursachte allergische Erkrankungen, allen voran Ekzemerkrankungen der Haut können gar zur Berufsunfähigkeit führen. „Je früher Allergien erkannt werden, desto besser sind sie behandelbar“ bestätigt Dr. Kreft, „daher ist eine schnelle und zuverlässige Diagnose so wichtig.“

Der Experte rät, auch bei unklaren Symptomen an eine Allergie zu denken. Es sei darum von entscheidender Bedeutung, Allergien aus einem interdisziplinären Standpunkt zu betrachten. Denn: „Arbeiten Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen, können wir die Diagnostik verbessern und den Betroffenen früher helfen“, so Kreft.

Erste Ansprechpartner für betroffene Patienten sind in der Regel zunächst niedergelassene allergologisch tätige Ärzte der Fachrichtungen Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Pneumologie, Gastroenterologie und Kinderheilkunde. Darüber hinaus existieren am Universitätsklinikum entsprechende allergologische Spezialambulanzen.

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Nachgefragt beim Experten:

Herr Dr. Burkhard Kreft ist Oberarzt am Klinikum für Dermatologie und Venerologie des Universitätsklinikums Halle (Saale). Er leitet dort unter anderem die allergologische Ambulanz der Hautklinik. [nbsp]Hier werden unterschiedliche allergologische Erkrankungen diagnostiziert und behandelt, vom Heuschnupfen über die Nahrungsmittelallergie, Insektengiftallergie, Arzneimittelunverträglichkeiten bis zu den allergischen Ekzemerkrankungen an der Haut. [nbsp] [nbsp][nbsp]

Frage: Herr Dr. Kreft, wo finden Patienten mit unklaren Beschwerden Hilfe?[nbsp] [nbsp]

Wer den Verdacht hat, dass sich hinter seinen Symptomen eine Allergie verbergen könnte, sollte sich zunächst an einen niedergelassenen allergologisch tätigen Arzt wenden bzw. sich vom Hausarzt dorthin überweisen lassen. Dieser wird den Patienten auf unterschiedliche Allergien testen. Ist eine weiterführende Diagnostik und Therapie erforderlich, erfolgt dann in vielen Fällen eine Überweisung in eine Spezialambulanz des Universitätsklinikums.

Leben mit einer Allergie – was gilt es dabei zu beachten?

Patienten sollten den allergieauslösenden Stoff, das so genannte Allergen, meiden. Dies ist allerdings nicht immer möglich. Die Beschwerden können auch mit Hilfe von Medikamenten gelindert werden, so genannten Antihistaminika. Es gilt jedoch zu beachten, dass dabei meist nur die Symptome, nicht aber die Ursache der Krankheit bekämpft werden. Patienten, bei denen die Gefahr eines allergischen Schocks besteht, müssen zudem immer ein Notfallset mit Medikamenten und einem Adrenalin-Autoinjektor bei sich tragen.[nbsp]

Kann eine Allergie auch ursächlich therapiert werden?

Es besteht die Möglichkeit der so genannten Allergie-Impfung, auch bekannt als Hyposensibilisierung oder allergenspezifische Immuntherapie. Diese setzt tatsächlich bei den Ursachen der Allergie an. Die Behandlung dauert in der Regel 3-5 Jahre, während dieser Zeit bekommt der Patient in regelmäßigen Abständen eine definierte Menge des allergieauslösenden Stoffes unter die Haut gespritzt oder in Form von Tabletten oder Tropfen zum Einnehmen. Der Körper gewöhnt sich an das Allergen. Dadurch besteht die Möglichkeit , dass die Beschwerden in vielen Fällen deutlich gelindert werden oder ganz verschwinden.

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07.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Vortrag und Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale) mit einem interessanten Vortrag findet am Donnerstag, den 10. Juli 2014, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert-Franz-Ring 14, Haus A statt. Dr. med. Hans-Jörg Scholz, Urologe und Chefarzt der Asklepios-Klinik Weißenfels, spricht in seinem Vortrag über „Behandlungsqualität – messen und vergleichen“.

Vortrag und Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Nach dem Vortrag bleibt viel Zeit, sich über das Leben mit Prostatakrebs auszutauschen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Treffen und Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)
Thema: „Behandlungsqualität – messen und vergleichen“

10. Juli 2014 (Donnerstag), 17 Uhr

AOK Halle (Saale), Haus A

Robert-Franz-Ring 14

06108 Halle (Saale)[nbsp]

Jeder, der sich der Selbsthilfegruppe anschließen möchte, kann sich mit dem Selbsthilfegruppenleiter Rüdiger Bolze (Telefon: 0345 6871409, E-Mail: ruediger.bolze@googlemail.com) oder mit der Geschäftsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in Verbindung setzen.

Weitere Informationen bei

Bianca Hoffmann
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110

Fax: 0345 4788112
E-Mail: info@sakg.de

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07.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Wie funktionieren die winzigen Computer in unseren Zellen?

Die traditionelle Antrittsvorlesung eines neuen Hochschullehrers hält am[nbsp]Freitag, 20. Juni 2014, Professor Dr. Stephan M. Feller. Er ist seit August 2013 Professor für Gastrointestinale Tumorbiologie an der Medizinischen Fakultät. Er ist im Institut für Molekulare Medizin tätig. Mehr als zwölf Jahre hat der Molekularbiologe davor in Oxford gelehrt.

Wie funktionieren die winzigen Computer in unseren Zellen?

In seiner Antrittsvorlesung spricht er über das Thema „Wie funktionieren die winzigen Computer in unseren Zellen?“. Die Vorlesung startet um 16 Uhr im Großen Festsaal des Stadthauses, Marktplatz 2. Dazu werden Rektorat und Senat, interessierte Bürger und Kollegen, Freunde und Förderer der Universität geziemend eingeladen.

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16.06.2014
hallelife.de - Redaktion