Amazon Beschäftigte lassen sich nicht mit Almosen abspeisen!

von 28. September 2017

„Nach dem Tarifabschluss im Einzel- und Versandhandel erwarten die Beschäftigten auch bei Amazon eine entsprechende Entgelterhöhung und den Ausgleich für die bestehenden Einkommensdifferenzen“, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago.

„Bei Amazon wurden die Entgelte um rund 2,1 % erhöht, diese ist eine Reaktion auf die Streiks. Die Erhöhung reicht nicht aus, Urlaubsgeld fehlt komplett und das Weihnachtsgeld ist deutlich unter der Branche“, das treibt die Beschäftigten bei Amazon immer wieder auf die Straße“, so Streikleiter Thomas Schneider.

„1.058 Euro Weihnachtsgeld, 1.121 Euro Urlaubsgeld, eine 38 Stundenwoche und 6 Wochen Urlaub sind aktuell in der Branche üblich. Das wollen wir auch für die Beschäftigten bei Amazon durchsetzen“, so Lauenroth-Mago abschließend.

Amazon verweigert die Aufnahme von Tarifverhandlungen. Der Online-Händler hat aber auf Grund der Streiks in den letzten drei Jahren die Gehälter und Löhne immer wieder etwas erhöht. Amazon zahlt kein Urlaubsgeld, ein marginales Weihnachtsgeld und gewährt nur 28 Arbeitstage Urlaub.