Ausschuss für Finanzen gibt Mittel für Schulverwaltungsassistenten frei

von 5. Mai 2021

Dazu erklärt Bildungsstaatssekretärin Eva Feußner:

„Die Evaluation des Modellprojekts hat gezeigt, dass sich der Einsatz von Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten überaus bewährt hat. Ich freue mich sehr über den Beschluss des Ausschusses für Finanzen und über die Freigabe der Stellen. Das ist für uns das Signal, den Einsatz von Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten fortzuführen und auch über den Modellcharakter hinaus dieses Personal dauerhaft, fest und unbefristet an den Schulen des Landes zu verankern. Wir wollen daher für den kommenden Haushalt 500 Vollzeitäquivalenzen verankern und in einem ersten Schritt Schulen (unabhängig von ihrer Schulform) mit mehr als 240 Schülerinnen und Schülern mit einer Schulverwaltungsassis[-]tentin oder einem Schulverwaltungsassistenten ausstatten. Dar[-]über hinaus sollen auch Kombinationsformen für kleinere Schulen möglich sein. Nun wird es in einem ersten Schritt darum gehen, die Bitten des Finanzausschusses nach einer externen Begutachtung schnell umzusetzen, um für die kommenden Haushaltsberatungen eine entsprechende Grundlage zu haben.“

Eine entsprechende Vereinbarung hatten auch die Teilnehmenden des sog. „Schulfriedens“ getroffen, dessen Thesen in der vergangenen Woche vorgestellt worden sind.

„Immer öfter müssen Schulleitung und Lehrkräfte neben den pädagogischen Kernaufgaben auch administrative Tätigkeiten erfüllen. Im Ergebnis können sie weniger Unterricht erteilen. Durch den Einsatz von Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten können Schulleitungen und Lehrkräfte von zeitaufwendigen Verwaltungsaufgaben entlastet werden, damit sie sich verstärkt ihren originären Bildungs- und Erziehungsaufgaben widmen können“, so Staatssekretärin Feußner weiter. „Die Arbeit der Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten kommt damit vor allem auch den Schülerinnen und Schülern zu Gute, weil sich Lehrkräfte und Schulleitungen intensiver auf die pädagogische Arbeit und die Qualitätsverbesserung von Schule konzentrieren können.“