KiFöG – Elternstimmen im Land werden lauter

KiFöG – Elternstimmen im Land werden lauter
von 8. Mai 2018

Die AWO in Sachsen-Anhalt organisierte deshalb gemeinsam mit der Landeselternvertretung in Sachsen-Anhalt verteilt vier Regionalkonferenzen als Diskussionsplattform für Eltern. Im Ergebnis liegen nun vier Eltern-Forderungspapiere vor, für die derzeit die Unterschriftenaktion landesweit in den Regionen startet.

„Wir arbeiten täglich mit den Eltern zusammen, unsere Erzieher*innen sind ständig mit ihnen im Gespräch. Wir kennen die Sorgen und auch die Hoffnungen der Eltern. Uns war es wichtig, die Eltern mit- und untereinander zu vernetzen und ihnen eine Möglichkeit zu schaffen, in der Neugestaltung des KiFöGs stärker wahrgenommen zu werden. Die riesige Resonanz zeigt uns, dass der Redebedarf groß ist und die Eltern sich unbedingt einbringen wollen. Schließlich geht es um ihre Kinder“, erklärt Dr. Gaby Hayne, Geschäftsführerin AWO Halle-Merseburg.

Tatkräftig unterstützt und begleitet wird die AWO durch die Landeselternvertretung für Kitas in Sachsen-Anhalt, die an allen Elternkonferenzen aktiv beteiligt war und dafür wirbt, dass möglichst viele Eltern die Forderungen unterzeichnen.

Am 07.05.2018 startete im AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. die Unterschriftenaktion der Eltern für die Region:

„Die Eltern haben sich intensiv mit dem Kinderförderungsgesetz beschäftigt und kamen mit klaren Vorstellungen zu den Regionalkonferenzen. Die Kernforderungen haben sich schnell gefunden: Bildung den ganzen Tag – für alle!, Gleiche Bedingungen für Kitas und Horte im ganzen Land!, Kostenbremse für Eltern!“, fasst Dr. Gaby Hayne, Geschäftsführerin des AWO Regionalverbandes Halle-Merseburg e.V., die Stimmung in der Regionalkonferenz für die Region Halle, Anhalt-Bitterfeld und Saalekreis zusammen.

Die Forderungen der Eltern im Einzelnen sind dem beigefügten Forderungspapier zu entnehmen.

Aus Sicht der Landeselternvertretung:

„Ich bin selber Vater von drei Kindern. In meiner Funktion als Landeselternvertreter habe ich die Elternkonferenzen in allen vier Regionen begleitet und war sehr positiv überrascht. Die Diskussionen wurden von den Eltern sehr engagiert, ernst und klar in den Forderungen geführt. Die Forderungen wiederum waren in allen Konferenzen etwa zu 90% die gleichen. Das zeigt, dass das hier vertretene Meinungsbild auch die tatsächlichen Probleme im Land widerspiegelt. Die Eltern sehen Kitas und Hort eben nicht nur als Spiel und Spaß, sondern als wichtigen Bildungsbestandteil für die Entwicklung ihrer Kinder. Das muss endlich anerkannt werden“, fordert Gordon Schüler.

Das Forderungspapier liegt ab sofort in den Einrichtungen der AWO aus. Alle Eltern, Großeltern und Interessierten können dort mit ihrer Unterschrift diese Forderungen bekräftigen.

„Pünktlich zum Start der Novellierung wollen wir die Eltern-Forderungen mit den Unterschriften den politisch Verantwortlichen im Land überreichen. Weitere Gespräche werden folgen.“ Dr. Gaby Hayne, Geschäftsführerin des AWO Regionalverbandes Halle-Merseburg e.V.
Jeder der diese Aktion unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, Unterschriftenlisten auszulegen. Die Listen können unter awo.kind-sachsenanhalt.de oder unter 0391 99977740 angefordert werden.

Forderungspapier