Kolb zeichnet junge Juristen aus

von 13. September 2012

Ein Referendar hat die Große Staatsprüfung mit der Note „gut“ und einer Punktzahl (13,45) abgeschlossen, die bislang in Sachsen-Anhalt noch nicht erreicht wurde. Sechs weitere Referendarinnen und Referendare erzielten mit der Note „vollbefriedigend“ ebenfalls ein Prädikatsexamen. Kolb: „Ihre Leistungen zeigen, dass Ihre Entscheidung, den Vorbereitungsdienst in Sachsen-Anhalt abzuleisten, richtig war.“ Die Prüfungsergebnisse belegten zugleich Qualität der juristischen Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Bedingungen im Vorbereitungsdienst seien sehr gut, die Arbeitsgemeinschaften klein, deren Leiter engagiert. Kolb verband das mit einem ausdrücklichen Dank an das für die Ausbildung verantwortliche Oberlandesgericht und an die Rechtsanwaltskammer, die insbesondere die anwaltlichen Referendar-Arbeitsgemeinschaften unterstützt.

Kolb sagte sie freue sich, dass mehrere der Prüfungsbesten eine Karriere in der sachsen-anhaltischen Justiz anstreben; zwei von ihnen sollen in Kürze eingestellt werden.

Mit der Absolventenfeier im Ministerium wurde eine neue Tradition begründet. „Wir wollen damit die jungen Juristen würdigen, die sich mit großen Engagement ihrer Ausbildung gestellt haben und jetzt in den Beruf starten“, sagte Kolb. Insgesamt waren 55 junge Männer und Frauen im April zu den Prüfungen angetreten. Die Misserfolgsquote lag mit 12,7 Prozent unter der des Vorjahres (15,5 Prozent).