Präsident des Landesverwaltungsamtes verabschiedet

von 14. April 2011

Acht Jahre lang war er der Chef, nun ist Schluss. Mit einem Festakt im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde am Donnerstag Thomas Leimbach als Präsident des Landesverwaltungsamtes verabschiedet. Leimbach wechselt nach Magdeburg, wird Landtagsabgeordneter für die CDU.

Eine schwierige Aufgabe hätte Leimbach in seiner Amtszeit erledigen müssen, betonte Vizepräsident Peter Kurras. Die wohl herausforderungsvollste war die Fusion dreier großer Landesbehörden, die Zusammenführung der Regierungspräsidien Halle, Magdeburg und Dessau zum Landesverwaltungsamt. “Das war so in der jüngeren Geschichte Sachsen-Anhalts ohne Beispiel.” Kurras lobte, dass Leimbach die Verwaltung modernisiert habe und immer nach dem Motto “schnell, hochwertig, rechtssicher” gehandelt habe. Dank Leimbachs Arbeit sei das Landesverwaltungsamt eine effizient und modern aufgestellte Behörde. So habe er darauf geachtet, dass “sich gleich qualifizierte Mitarbeiter nicht auf der Autobahn begegnen”, sondern die Einsatzbereiche wohnortnah gewählt wurden. Als Wunsch für die Landtagsarbeit gab Kurras dem scheidenden Präsidenten mit auf den Weg, “objektiv, unabhängig und streitbar” zu bleiben.

Dankesreden hielten zudem Innenminister Holger Hövelmann, der sich auf die Landtagsarbeit mit Leinbach freut, Sachsens Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Henry Hasenpflug und der Personalratsvorsitzende Ulrich Stock. Umrahmt wurde der Festakt von Bläserquintett des Landespolizeiorchesters unter Leitung von Stefan Schneck, die unter anderem eine Ouvertüre aus Händels “Wassermusik” aufführten.