Prof. Dr. Wolfgang Lukas beendet Tätigkeit

von 9. Februar 2015

Für sein Engagement dankten ihm jetzt im Namen der Unternehmen auf demweinberg campusdie Geschäftsführer der ECH Elektrochemie Halle GmbH, Dr. Michael Hahn und Micheal Kiese, Geschäftsführer der HKS Prozesstechnik GmbH.

1.800 entstandene Dauerarbeitsplätze und TGZ-Investitionen von 87 Millionen Euro auf Hallesweinberg campusstehen beispielhaft für diese Entwicklung und lösten eine Reihe von weiteren öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen aus. Seit TGZ-Gründung im Jahr 1993 und der der Bio-Zentrum Halle GmbH fünf Jahre später stehen beide innovativen Start-up-Unternehmen als Dienstleister zur Verfügung.Bis heute wurden184Firmen und die Markteinführung von über60Produkten begleitet. Auf dem Areal des Technologieparks in Halles Norden werden gegenwärtig insgesamt rund27.000 m²Büro-, Labor- (bis S3), Reinraum-, Gewächshaus- und Spezialflächen vorgehalten. Sie sind ein wesentlicher Baustein des Technologieparksweinberg campus, in dem u. a. der naturwissenschaftliche Campus der Martin-Luther-Universität, verschiedene Einrichtungen von Max-Planck-Instituten, das Institut für Werkstoffmechanik der Fraunhofer-Gesellschaft und das Institut für Pflanzenbiochemie Halle angesiedelt sind. Insgesamt wurden von allen Einrichtungen, mittelständischen Unternehmen und der Stadt Halle, von 1990 beginnend, bis heute fast eine Milliarde Euro auf demweinberg campusinvestiert.

Als Schnittstelle von unternehmerischer Kreativität und Forschergeist ist das Technologie- und Gründerzentrum Halle in 21 Jahren zu einem der mitteldeutschen Wachstumsmotoren avanciert: Junge, technologieorientierte Firmen entwickeln zukunftsweisende Produkte und Verfahren auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, die vor Ort auf demweinberg campusin universitären bzw. außeruniversitären Instituten gewonnen wurden.

Um die enge Verbindung von Theorie und Praxis und daraus entstehende Synergien überhaupt zu ermöglichen, bestimmt seit Anfang der 1990er Jahre immer wieder reges Baugeschehen das weitläufige Areal unweit des historischen Stadtzent-rums. So wurden beispielweise mehrere spezialisierte Forschungsverfügungsgebäude errichtet, um Existenzgründern und ihren Ideen genügend Raum zur Verfügung zu stellen.

Auf diese Weise sind im Technologie- und Gründerzentrum neue Arbeitsplätze entstanden, die einerseits hochqualifizierten Fachkräften aus Halle und der Region eine neue berufliche Perspektive eröffneten und andererseits Experten aus aller Welt in die Saalestadt holten. Eingebunden in ein wissenschaftliches und unternehmerisches Kompetenznetzwerk mit großem Innovationspotenzial, trägt das TGZ damit seit Jahren entscheidend zur Neuprofilierung der Wirtschaftsstruktur Halles bei.

Weiter aktiv bleibt Prof. Dr. Wolfgang Lukas als Vorstandsvorsitzender imweinberg campuse.V. und in einer Reihe weiterer Initiativen und Vereine.