Rekordwachstum bei Halloren

von 27. Januar 2011

Die Süßwarenindustrie in Deutschland klagt, unter anderem wegen steigender Rohstoffpreise. Doch für die Halloren Schokoladenfabrik aus Halle (Saale) läuft es derzeit richtig gut. Im Jahr 2010 konnte die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands nach eigenen Angaben einen Rekordumsatz von 60,4 Millionen Euro erzielen, ein Jahr zuvor waren es 52,6 Millionen Euro. Mit 14,8 Prozent bewegt sich das Wachstum des Unternehmens im fünften Jahr in Folge im zweistelligen Bereich. Das ist nicht zuletzt auch auf den Zukauf der Delitzscher Schokoladenfabrik zurückzuführen. Hier stellt Halloren vor allem Handelsmarken her.

Vor allem auf ausländischen Märkten fassen die halleschen Schokoladenhersteller langsam Fuß. Der Export stieg gegenüber dem Vorjahr um 38 Prozent. Zwischenzeitlich exportiert das Unternehmen rund ein Viertel des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland und nach Nordamerika.

„Sämtliche Geschäftsbereiche der Halloren Schokoladenfabrik AG, sei es Marke, Chocolaterie, Confiserie oder die Industrie entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv“, so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. „Dieser Erfolg ist uns besonders wichtig, denn damit steht Halloren strategisch auf mehreren stabilen Säulen.“

Doch auch Halloren hat mit massiven Erhöhungen der Rohstoffpreise wie Milch, Zucker, Butter und Kakao zu kämpfen. “Effizienzsteigerung” heißt hier das Zauberwort.