Schwarzfahren in Halle für Alle

von 4. November 2002

“Ausgehend von einem heute noch hohen Anteil des ÖPNV von ca. 19% des gesamten Verkehrs im Stadtgebiet Halle sind kurzfristig aufeinanderfolgende überdurchschnittlich hohe Preiserhöhungen kontraproduktiv und tragen nicht zur Steigerung der Attraktivität des Systems ÖPNV bei. Die Verkehrspolitik und Verkehrsplanung stehen in Halle – ebenso wie in anderen Städten in den neuen Bundesländern – vor einem Grundkonflikt: Der Kfz-Verkehr in Halle hat innerhalb von wenigen Jahren stark zugenommen, ohne dass in absehbarer Zeit eine dieser Situation angemessene Infrastruktur bereitgestellt werden kann.” “Bezogen auf die Stadt Halle (Saale) und deren relativ hohen ÖPNV-Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen in der Stadt wurde die Möglichkeit der Realisierung des theoretischen Ansatzes eines “Nulltarifs” als praktisch anwendbares Modell weiter ausgearbeitet. Ausgehend von den Ansätzen “Akzeptanz”, “Gerechtigkeit” “Beteiligung aller Nutzer” “und verkehrspolitische Ziele ergeben sich verschiedene mathematische Modelle. Allen Modellen ist gemeinsam, dass sowohl mit dem Anspruch Akzeptanz als auch Gerechtigkeit eine allen gerecht werdende Gerechtigkeit nicht realisierbar ist. Sofern jedoch Gerechtigkeit darin besteht die Nutzer entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit heranzuziehen, kann dieser Anspruch realisiert werden! Bei den Modellen für die Stadt Halle wurden die nachstehend genannten allen zugänglichen statistischen Daten verwendet.” Diese Überlegungen sind als Ansatz für die Stadt gedacht! Diese Überlegungen kann man hier downloaden.