Girls’ Night Out

von 29. Juni 2017

Die neue Kinowoche hat begonnen und zahlreiche Damen konnten sich bereits gestern Abend zur Lipsticknight im thelight Cinema von dem ersten Film der Woche einen Einblick verschaffen, denn hier lief die neue Komödie „Girls’ Night Out“ bereits vor dem offiziellem Kinostart. Ob die Damenkomödie funktioniert und das selbe Potential wie „Hangover“ hat, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Jess (Scarlett Johansson), Blair (Zoë Kravitz), Alice (Jillian Bell) und Frankie (Ilana Glazer) sind alte Collegefreundinnen und waren unzertrennlich. Doch wie so oft ist dann im Berufsalltag kaum noch Zeit für die alten Freundschaften und so hat man sich zumindest in der alten Konstellation seit den Uni-Zeiten nie mehr gesehen. Dies ändert sich jedoch, als Jess zu Ihrem Junggesellinnenabschied nach Miami einlädt. Zusammen mit Pippa (Kate McKinnon), einer weiteren Freundin von Jess die Sie während Ihres Australienaufenthalts kennenlernte, feiern Sie mit Alkohol, Drogen und Stripper bis zum Umfallen. Und das stimmt wortwörtlich, denn der besagte Stripper stirbt plötzlich. Nun muss sich die Clique zusammenreißen und die Sache irgendwie ungeschehen machen…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Eines gleich vorweg: Nein, dieser Film ist keine „weibliche“ Version von Hangover. Um ehrlich zu sein reicht es im übertragenen Sinne nicht mal für einen leichten Kater. „Girls’ Night Out“ bleibt trotz toller und bekannter Schauspielerinnen weit hinter den Erwartungen zurück. Dies liegt vorrangig an der Handlung welche einfach zu flach und zu vorhersehbar ist. So kann man viele Wendungen schon weit im Voraus vorhersehen. Vorhersehbar und flach sind leider auch 90% der Witze, weshalb nur ein Bruchteil der Sketche wirklich zünden und uns im Gedächtnis bleiben. Dies ändern auch nicht die Gastauftritte von anderen Stars. Auch die Punkte Gefühl, und Identifikation mit den Darstellen sind durch die Handlungswendungen kaum vorhanden. Es kommt einem so vor, als hätten sich die Filmemacher nie entscheiden können, welche Art von Komödie man hier auf die Leinwand bringen wollte. So haben wir unterm Strich eine Komödie die mehr gewollt als gekonnt daherkommt und mit ähnlichen Filmen wie Hangover oder Brautalarm bei weitem nicht gleichziehen kann. Hier fehlt es einfach an individueller Raffinesse.