Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang

von 2. Juli 2015

Nachdem die Minions mit dem Start diese Woche höchstwahrscheinlich für die kommenden Wochen das Ruder der Kinocharts an sich reißen werden, ist auch der Horrorfilm „Insidious: Chapter 3“ nicht zu verachten.

Zum Inhalt:

Sean Brenner (Dermot Mulroney) und seine Tochter Quinn (Stefanie Scott) sind in tiefer Trauer über den Tot von Ehefrau und Mutter Lillith (Ele Keats). Der Umzug in eine neue Siedlung in Chicago lenkt Sie aber ein wenig ab und besonders Quinn findet großes gefallen am Nachbarjungen Hector (Ashton Moio). Doch auch ein neuer Wohnraum und eine neue Liebe hält Quinn nicht davon ab, dass Medium Elise Rainier (Lin Shaye) (die wir bereits aus den vorigen Teilen kennen), zu kontaktieren, um zu versuchen durch Sie Kontakt zu Ihrer Mutter aufzunehmen. Leider geht bei dieser Kontaktaufnahme einiges schief und so wird nicht nur Ihre Mutter, sondern auch andere Wesen aus dem Jenseits kontaktiert und in die reale Welt eingeladen. Diese Wesen suchen Quinn nun auf beängstigende Weise heim und Elise muss nun versuchen mit den Geisterjäger Tucker (Angus Sampson) und Specs (Leigh Whannell) diese dunkle Macht wieder dahin zu schicken, wo Sie herkommt.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Man muss sich bei solchen Sequels immer fragen, wie viel man nach einer Handlung des Ursprungsfilms bringen kann, ohne dabei den Erfolg bzw. die Einzigartigkeit des Vorgängers zu beschädigen. Oftmals gibt die ursprüngliche Handlung einfach nicht soviel her, um noch zahlreiche weitere Filme inhaltlich sinnvoll auf die Leinwand zu bringen. Warum man sich jedoch trotz dessen mehr und mehr für solche Fortsetzungen im Horrorgenre entscheidet liegt ganz klar an den vergleichsweise günstigen Produktionskosten. So haben die Filmemacher bei Horrorfilmen diese Kosten oftmals nach der ersten Woche in den Kinos bereits wieder eingespielt. Bei Insidious macht man dies nun ähnlich wie beispielsweise bei Paranormal Activity, indem man in die Vergangenheit geht, um den Ursprung der Handlung zu beschreiben.

Der erste Teil der Reihe war bei Liebhabern besonders beliebt, da er sich den alten Tricks des Horrorgenres bediente. Möglichst selten wurde hier mit dem Computer gearbeitet und die meisten Effekte waren Handgemacht, sowie auch die Filmmusik, welche bei vielen für Verwirrung sorgte, da diese eher zu einem Horrorstreifen der 90er passte.

Fazit: Insidious Chapter 3 bietet alles, was die Vorläufer zu bieten hatte. Nicht mehr und nicht weniger. So ist die allgemeine Atmosphäre und die Effekte genauso beängstigend, wie in den Vorgängern. Auch von der Handlung darf man keine großen Neuerungen erwarten. Auch wenn man die Familie aus Teil 1 und die Geisterjäger durch neue Schauspieler ersetzt hat, sollte man sich vorher lieber doch die beiden Vorgänger zu Gemüte führen, um alle Anspielungen des 3. Kapitels zu verstehen.