The Boss

von 21. April 2016

Es ist Donnerstag und das bedeutet: neue Kinowoche, neue Filme! Diese Kinowoche scheint jedoch auf den ersten Blick nicht viel her zumachen. Zumindest gibt es keine wirklich großen Highlights oder? Wollen wir mal schauen ob sich dieser erste Eindruck auch bestätigt. Starten wollen wir mit der neuen Komödie mit Melissa McCarthy, welche ja in Ihren letzten Projekten immer überzeugte. Ob das auch dieses Mal der Fall ist, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Michelle Darnell (Melissa McCarthy) ist Chefin eines Großunternehmens und demnach steinreich. Ihr fehlt es förmlich an Nichts. Doch plötzlich wird Sie dem Insiderhandels beschuldigt. Da Ex-Geliebter Renault (Peter Dinklage) und Ex-Mentorin Ida (Kathy Bates) gern gegen Sie Aussagen, kommt Michelle in das Gefängnis und verliert alles. Nach einem halben Jahr wird Sie entlassen und hat nichts mehr von Ihrem früheren Leben. Sie muss bei Ihrer ehemaligen Assistentin und alleinerziehenden Mutter Claire (Kristen Bell) unterkommen, welcher Sie in der Vergangenheit das Leben nicht gerade leicht gemacht hat. Ihr Ziel steht fest: Sie will zurück an die Spitze Ihrer ehemaligen Firma! Doch als Sie an einer Schulveranstaltung von Claire´s Tochter Rachel (Ella Anderson) teilgenommen hat, und gesehen hat, wie die Schülerinnen Süßigkeiten verkaufen, hat Sie einen neuen Wunsch: Mit Hilfe von Pfadfinderinnen ein eigenes Imperium an Gebäck aufzubauen.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Melissa McCarthy as its best! Sie spielt wieder so wie wir es von Ihr kennen und lieben. Perfekt sitzende Gags zum passenden Zeitpunkt und ein loses Mundwerk, welches jeden Pfarrer zum Entsetzen bringen würde. Einfach so, wie man sich das als Fan von Ihr vorstellt. Leider ist für uns der Rest der Komödie gar nicht so, wie wir uns das vorgestellt hätten… Die Handlung hat Lücken und nicht die geringsten Dinge im Film werden hinterfragt sondern bleiben offen. Ella Anderson als kleines Mädchen die sich die Gemeinheiten von McCarthy aneignet, wirkt gekünstelt und aufgesetzt. Selbst Kristen Bell scheint sich in Ihrer Rolle nicht vollends wohl zu fühlen. Hinzu kommt eine ganze Schippe Klischees, die auch eine Melissa McCarthy nicht schafft, wegzuschaufeln. In vielen Szenen werden die lustigen Szenen einfach so weit ausgereizt, bis Sie irgendwann nich mehr lustig, sondern eher peinlich sind.

Fazit: McCarthy ist wieder in Bestform! Jedoch schafft auch Sie es nicht, dass Rahmenprogramm des Films zu retten.