Lebensgefahr – Kinder spielen auf Güterwaggons

von 18. Mai 2021

Sofort fuhren Streifen der Landes- und Bundespolizei mit Blaulicht und Martinshorn den Gefahrenort an. Vor Ort wurden ein elfjähriges Mädchen und drei Jungen im Alter von 8, 11 und 12 Jahren angetroffen. Glücklicherweise war ihnen auf ihrem lebensgefährlichen “Spielplatz” nichts passiert.

Die Beamten belehrten die Kinder eindringlich über die Lebensgefahr, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert und drei der Kinder wurden direkt am Bahnhof abgeholt. Ein Kind wurde von den Beamten nach Hause gebracht und an die Erziehungsberechtigten übergeben. Diese wurden über das Geschehen unterrichtet und ebenfalls belehrt.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder begeben sich mit ihrem Handeln in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik werden gern zur Verfügung gestellt. Zudem wird sich ein Präventionsbeamter der Bundespolizeiinspektion Magdeburg des Sachverhalts annehmen, mit den Kindern Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal sensibilisieren.