Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verlor er seine Position als Hochschullehrer, war fortan als Dorfschullehrer tätig. Gleichzeitig schloss er sich als Sozialdemokrat dem Widerstand an, wurde Mitglied des Kreisauer Kreis und hielt Kontakte zu Gewerkschaften, der militärischen Opposition und anderen Widerstandszellen. Im Juni 1944 wurde er von den Nazis enttarnt und wenige Monate später in Berlin ermordet.
Das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung möchte anlässlich des 77. Todestages von Adolf Reichwein im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Titel Reformpädagoge, Sozialdemokrat, Widerstandskämpfer an ihn gedenken und mit unseren eingeladenen Gästen wie Prof. Dr. Hartmut Wenzel, ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Dr. Rüdiger Fikentscher, Vizepräsident des Landtags a.D., einen Rückblick auf sein Leben geben.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 28. Oktober 2021 von 18.00 – 20.00 Uhr im Volkspark Halle, Schleifweg 8a in 06114 Halle (Saale) statt.
Reformpädagoge
Sozialdemokrat
Widerstandskämpfer
Der 77. Todestag von Adolf Reichwein
Donnerstag, 28. Oktober, 18.00 20.00 Uhr
Volkspark Halle, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
18.00 Uhr
Begrüßung und Rückblick auf das Leben Adolf Reichweins
Dr. Rüdiger Fikentscher,
Vizepräseident des Landtags a.D., Halle (Saale) 1
8.30 Uhr
Die Bedeutung Reichweins für die Pädagogische Akademie und die Stadt Halle (Saale)
Prof. Dr. Hartmut Wenzel,
ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
19.00 Uhr
Dokumentarfilm der Studierenden der Hochschule Merseburg
Dr. Kai Köhler-Terz,
Leiter des Medienkompetenzzentrums, Hochschule Merseburg