Energie sparen im Winter mit Smart Home

von 26. November 2020

Heizung effizient steuern

Ein Smart Home System kann laut dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik bis zu 40 Prozent bei den Heizkosten einsparen. In manchen Haushalten kann das jedoch, je nach Heizverhalten, Wärmeempfinden sowie der Bausubstanz, variieren, durchschnittlich werden jedoch bis zu 30 Prozent in den meisten Haushalten erreicht. Besonders, wenn tagsüber niemand Zuhause ist, kann mit Smart Home einiges erreicht werden, lässt sich die Heizung schließlich per App steuern.

Ist keiner da, muss natürlich auch die Heizung nicht laufen – kurz bevor man nach Hause kehrt, kann diese per App hochgefahren werden, sodass es bereits warm ist, wenn man zur Tür reinkommt. Das gilt auch für das Heizen in der Nacht, denn unter der warmen Decke kann die Heizung gerne mal in den Nachtmodus geschickt werden. Wann diese morgens schließlich anspringen soll, kann ebenfalls durch Smart Home gesteuert werden, damit es warm ist, sobald man aus dem Bett steigt.

Smarte Belüftung

Für das Senken der Heizkosten ist auch das richtige Lüften essenziell, denn ist das Klima innerhalb des Raumes zu feucht, wird automatisch mehr Energie verbraucht, weil sich die Räumlichkeiten schwerer aufheizen lassen. Eine Lösung hält Smart Home auch hier bereit, können die Fenster automatisch oder über das Smartphone geöffnet und wieder geschlossen werden, sobald die Raumfeuchte einen kritischen Wert erreicht.

Innerhalb der App werden solche Werte immer angezeigt und ein Warnton gesendet, sollte mal wieder frische Luft in den Raum einziehen. Gleichzeitig wird durch Sensoren auch das geöffnete Fenster erkannt, sodass sich die Heizung schließlich in ihrem Heizverhalten automatisch anpasst und den Betrieb etwas herunterfährt. Dies funktioniert übrigens auch bei erhöhter Sonneneinstrahlung.

Stromverbrauch und andere Spielereien

Die Steuerung der Beleuchtung ist wohl die beliebteste Anwendung innerhalb des Smart Home Systems, denn diese reagiert ebenfalls auf Sonneneinstrahlung, Bewegung oder Tageszeiten, sodass eine zusätzliche Beleuchtung möglicherweise nicht mehr notwendig ist. Sollte man vergessen haben das Licht auszuschalten bevor man das Haus verlässt, kann auch das bequem über eine App gesteuert werden. Zusätzlich lassen sich bekannte Stromfresser wie Fernseher, Laptop oder WLAN-Router durch spezielle Zwischenstecker gänzlich vom Stromnetz trennen, damit diese nicht ständig im Stand-by-Betrieb laufen. Durch solche Stecker kann jedoch auch der tatsächliche Verbrauch einzelner Geräte identifiziert werden, sodass Verbraucher hier einen besseren Überblick behalten.

Auch der Alltag lässt sich durch den Einsatz smarter Technologien vereinfachen, kann beispielsweise automatisch Musik abgespielte werden, sobald der Wecker klingelt und auch die Kaffeemaschine bereitet die liebste Kaffeespezialität zu, sobald man aus der Dusche steigt. Selbst der Staubsaugerroboter lässt sich mit Smart Home bedienen und beginnt auf Knopfdruck oder durch voreingestellte Uhrzeiten mit seiner Arbeit. Wichtig bei dem gesamten Prozedere ist jedoch, dass das Smart Home über die nötige Sicherheit verfügt, um Hackerangriffe zu vermeiden.