Taufgeschenke individuell gestalten

Vermischtes

Zwar sind die Zahlen in Deutschland rückläufig, aber es werden auch weiterhin mehrere Hunderttausend Menschen pro Jahr getauft. Für viele stellt die Taufe ein wichtiges Ereignis dar, sie ist sowohl bei den Katholiken als auch bei den Protestanten eines der kirchlichen Sakramente. Ein ebenfalls gemeinsames Merkmal sind die (teilweise personalisierten) Geschenke, die dem Täufling beziehungsweise stellvertretend seinen Eltern überreicht werden.

Präsente mit Karte

Die evangelische Kirche kennt nur zwei Sakramente: die Taufe und das Abendmahl. In der katholischen Kirche sind es sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Ehe, dazu Buße, Priesterweihe und Krankensalbung. Man sieht an diesen Beispielen, wie bedeutend die Taufe ist, denn mit der heiligen Handlung wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Da mehr als 90 Prozent der Taufen Kindstaufen sind, geben die Eltern als Stellvertreter des Täuflings das Taufversprechen. Mit der Kommunion beziehungsweise Konfirmation erneuert dieser es später selbst.

Zur Taufe gehören auch die Taufpaten, die die Erziehung des jungen Menschen im christlichen Glauben unterstützen sollen. Sie sind meist die Ersten, die (personalisierte) Geschenke zur Taufe überreichen. Dazu werden die ausgesuchten Präsente mindestens mit dem Namen des Täuflings und oft auch mit dem Taufdatum versehen. Das bietet sich bei bleibenden Geschenken an. Dazu gehören Aufbewahrungs- und Spardosen, Kreuze und Engel sowie Frühstücksbrettchen und Kinderbestecke. Die Kleinen sind zur Taufe in der Regel Babys, aber sie wachsen rasch und können schon bald etwas mit den Präsenten anfangen. Das Besteck besteht aus haltbarem Edelstahl und begleitet den Täufling ebenso ein ganzes Leben lang wie Produkte aus stabilem Holz.

Auch andere Personen aus der Familie und dem Freundeskreis überreichen gern Taufgeschenke. Insofern ist es für die Eltern sinnvoll, eine Liste mit Wünschen anzufertigen, damit am Ende nicht doppelt geschenkt wird. Zu den Präsenten sollte stets eine Gratulationskarte gelegt werden, damit die Eltern sich später bei den Spendern mit Karte und Bildern bedanken und dabei auf das jeweilige Geschenk eingehen können. Das gilt auch für persönlich überreichte Präsente. Wenn viele Gaben zusammenkommen, behält sonst niemand mehr den Überblick und es wäre schade, wenn der Spender keinen individuellen Dank bekommt, weil die Eltern nicht mehr wissen, welches Präsent von ihm stammt.

Weitere Gestaltungsmöglichkeiten

Wer möchte, kann das Geschenk nicht nur personalisieren, er kann gezielt nach einem Taufgeschenk für Mädchen oder Jungen suchen. Gern wird dabei auf die Farbe Rosa für Mädchen und Blau für Jungen abgezielt. Auch bekommen Mädchen eher die niedlichen Motive wie Pferde, Einhörner, Prinzessinnen und eventuell Glitzer, während für Jungen bevorzugt Sportliches wie Fußball oder Abenteuerliches wie Safari oder „König der Löwen“ ausgesucht wird. Doch ist es in heutiger Zeit durchaus möglich, hier Abwechslung hineinzubringen.

Übrigens: Wer Karten an die Familie und an Freunde mit der Einladung zur Taufe und nach dem großen Tag mit einem herzlichen Dankeschön und Fotos verschickt, kann diese auch selbst gestalten. Zwar bietet das Internet wundervolle digitale Möglichkeiten und es mag sein, dass es schneller geht, aber eine „Handmade“-Karte ist immer etwas Besonderes. Umgekehrt gilt das natürlich auch für die Gäste, die ihrem Taufgeschenk eine Karte beilegen. So bleiben nicht nur die Präsente, sondern auch die Karten sehr viel länger in Erinnerung.