Archive

post

Tagung zu Neustädter Stadtteilgenossenschaft

In der Pusteblume in Halle-Neustadt wurde über Selbsthilfe und Kooperation diskutiert.

Tagung zu Neustädter Stadtteilgenossenschaft

 Im „Internationalen Jahr der Genossenschaften“ lud die SPI GmbH im Rahmen des BIWAQ- Netzwerkprojektes „WABI“ zu einer Fachtagung mit dem Titel: „Stadtteilgenossenschaft- Ein Gewinn für (H)ALLE- Neustadt“ Selbsthilfe und Kooperation in das Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ ein.Das Netzwerkprojekt  „WABI- Wohnen, Arbeit, Bildung und Integration in Halle- Neustadt” begleitet seit Anfang 2009 die Gründung einer Stadtteilgenossenschaft. Die Gründungsversammlung der Stadtteilgenossenschaft Halle- Neustadt Service und Dienstleistungen eG fand im Februar 2011 statt. Inzwischen ist die Stadtteilgenossenschaft geschäftstätig und kann nunmehr auf ein Jahr Erfahrung zurückblicken.Ca. 70 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und dem Genossenschaftswesen nahmen an der Fachtagung teil. Im Rahmen von Workshops wurden mögliche Ansätze zur Stabilisierung und Erweiterung der Stadtteilgenossenschaft entwickelt.  Mit Vertreterinnen aus den Ministerien für Wirtschaft und Wissenschaft, für Landwirtschaft und Umwelt und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum-forschung wurde über die wirtschaftliche Tragfähigkeit von Stadtteilgenossenschaften in sozial benachteiligten Quar-tieren diskutiert. Dabei flossen Anregungen und Erfahrungen von TagungsteilnehmerInnen aus  verschiedenen Gebieten der „Sozialen Stadt“ bundesweit ein. Namhafte Akteure des Genossenschaftswesens wie bspw. Herr Dr. Allert vom Mitteldeutschen Genossenschaftsverband e.V. und Frau Dr. Atmaca Lehrbeauftragte der MLU Halle- Wittenberg sensibilisierten die Gäste der Veranstaltung für die darauffolgenden Workshops, welche durch VertreterInnen des Jobcenters Halle, der Bürgerstiftung Halle, Postkult e.V. und MitgliederInnen der Genossenschaft gestaltet wurden. Frau Dr. Wustmann vom Fachprüfungsverband für Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland e.V. leitete die Podiumsdiskussion mit dem Titel „2012: Internationales Jahr der Genossenschaften – Spannungsbogen zwi-schen Tradition und Moderne“ ein. Aus inhaltlich anregenden, kritischen und vor allem zukunftsweisenden Diskussionen erhielten die MitgliederInnen der Stadtteilgenossenschaft Halle- Neustadt Service- und Dienstleistungen eG und die Gäste der Veranstaltung zahlreiche Anregungen und Ideen für die Gestaltung zukünftiger Vorhaben.  

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Vorbereitungen für 33. Kinderchorfestival laufen

Vom 3. bis zum 6. Mai 2012 findet in Halle (Saale) das nunmehr 33. Internationale Kinderchorfestival statt. Kultusminister Stephan Dorgerloh übernimmt die Schirmherrschaft.

Vorbereitungen für 33. Kinderchorfestival laufen

 Zugesagt haben Chöre aus der Ukraine, Italien, Weißrussland, Georgien, Slovenien und natürlich Deutschland. Ein Chor aus Busan in Südkorea hat sich ebenfalls angemeldet. Das Auswärtige Amt in Berlin und die Staatsministerin Cornelia Pieper unterstützen die Teilnahme der südkoreanischen Delegation. Die Schirmherrschaft über das Festival hat der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, übernommen. Beworben hat sich auch der „Kinderchor Halle (Saale) – Das Original“. Die jungen Sänger waren im vergangenen Jahr nach einem Streit fast mit dem gesamten Chor aus der Singschule ausgetreten und machen nun an neuem Ort und mit verändertem Namen weiter.  Eröffnet wird das Kinderchor-Festival mit einem Konzert am Donnerstagabend den 3. Mai um 19 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche durch den Kultusminister und Schirmherren. Beim Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag 14.30 Uhr, ebenfalls in der Ulrichskirche, wird dann das Auftragswerk, das alle Teilnehmerchöre einstudieren, uraufgeführt.  Wie in jedem Jahr werden Gasteltern für die Chorkinder gesucht. Es gehört zur Tradition des Festivals, dass die Gäste bei Familien aus Halle und dem Saalekreis untergebracht werden. So wird der Aufenthalt für die Kinder ein ganz besonderer und sie lernen Halle und Deutschland noch von einer ganz anderen Seite kennen. Für die Gastfamilien besteht die einmalige Möglichkeit, die Atmosphäre solch eines Festivals hautnah und auch hinter den Kulissen mitzubekommen, wenn sie ihre Gastkinder auf Zeit betreuen. Interessierte Familien melden sich bitte unter 0345-7808000 oder kinderchorfestival@jw-frohe-zukunft.de  

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Dölauer Kameraden gründen Kinderfeuerwehr

Die Freiwilligen Wehren in Halle sagen dem Nachwuchsmangel den Kampf an. Mittlerweile gibt es vier Kinderfeuerwehren.

Dölauer Kameraden gründen Kinderfeuerwehr

Löschen dürfen sie zwar noch nicht, aber sie wachsen in das Ehrenamt herein und lernen etwas fürs Leben: Die Kameraden der Dölauer Feuerwehr haben sich dazu entschlossen, eine Kinderfeuerwehr zu gründen – die vierte in der Stadt.Vergangene Woche stand das erste Treffen der Mädchen und Jungen an.  Die Kleinen ab 6 Jahren sollen nun bei der Kinderfeuerwehr gemeinsam lernen sich in Notsituationen richtig zu Verhalten und die Aufgaben einer Feuerwehr kennen zu lernen. Natürlich freuen sich die Verantwortlichen über jeden Zuwachs für die kleinsten Nachwuchslöscher.Im Übrigen hat die Freiwillige Feuerwehr auch eine Jugendfeuerwehr. Und das schon seit 20 Jahren. Deswegen wird es am 16. Juni 2012 eine große Feier dazu geben. Viele Mitglieder die heute im aktiven Einsatzdienst sind, haben bereits in der Jugendfeuerwehr angefangen. Diesen Werdegang können auch die Kids einmal einschlagen, denn mit 10 Jahren werden sie Mitglied der  Jugendfeuerwehr.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

HWG will 33 Mio Euro investieren

Wohnungsunternehmen will zahlreiche Gebäude sanieren. Doch auch der Abriss geht weiter.

HWG will 33 Mio Euro investieren

Auch in diesem Jahr will das städtische Wohnungsunternehmen HWG wieder kräftig investieren. 33 Millionen Euro will die Hallesche Wohnungsgesellschaft in Bauprojekte investieren und damit noch einmal 2 Millionen Euro mehr als im Jahr 2010. „Wir wollen Halle kontinuierlich attraktiver machen und dauerhaft gutes Wohnen in einer modernen, zukunftsfähigen Stadt garantieren“, begründet HWG-Chef Heinrich Wahlen die Investitionen.Unter anderem sollen mehr als 600 Wohnungen saniert werden. Dazu gehören nach Unternehmensangaben die Plattenbauten rund um den Moritzzwinger in der historischen Altstadt , weiterer Häuserzeilen im Medizinerviertel mit Halberstädter- und Magdeburger Straße, die Altbauensembles in der Delitzscher- / Ecke Freiimfelder Straße, weitere Platten- und Blockbauten im Zapfenweg in Heide-Nord, in der Südstadt (Paul-Suhr-, Budapester-, Murmansker Straße, Neukirchner Weg) sowie in der Merseburger Straße in Ammendorf.Außerdem soll in diesem Jahr das historische Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses als musikalisches Museum fertig gestellt werden. Ein Ökologischer Spielplatz im Quartier Heide-Nord ist daneben vorgesehen.Doch auch abgerissen werden soll in diesem Jahr. Das Riebeckplatz-Hochhaus soll verschwinden, daneben werden in der Silberhöhe die Gebäude Robinienweg 15-19 und 20-24 abgerissen. 10 Millionen Euro sollen in Instandsetzung und Instandhaltung fließen. In mehreren Häusern in der Innenstadt werden die Treppenhäuser modernisiert (u. a. Steinweg, Saalberg, Kattowitzer-, Schmeer-, Schützenstraße), Wohnumfeld-Investitionen sind unter anderem in Halle-Trotha, auf der Silberhöhe und in der Innenstadt geplant (u. a. Uranus-, Köthener-, Joachimstaler-, Hanoier- und Merseburger Straße).„Wir wollen Halle kontinuierlich attraktiver machen und dauerhaft gutes Wohnen in einer modernen, zukunftsfähigen Stadt garantieren“, unterstreicht Dr. Heinrich Wahlen die Bedeutung des 33 Millionen Euro schweren Investitionspaketes. Die nächsten Sanierungen werden für 2013 bereits vorbereitet. Dann beginnen die Arbeiten am ehemaligen Regierungspräsidium in der Willy-Lohmann-Straße. Auch das Einzeldenkmal „Rive-Haus“ Am Kirchtor 5 wird im kommenden Jahr saniert. Beide Objekte sollen später für Wohnzwecke genutzt werden.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Weniger Kriminalität in Sachsen-Anhalt

Die Zahl der Straftaten in Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Allerdings gab es einen Anstieg bei Einbrüchen und Drogendelikten. 

Weniger Kriminalität in Sachsen-Anhalt

 Sachsen-Anhalt ist nach Ansicht von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sicherer geworden. Er bezieht sich dabei auf die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2011. Die Anzahl der Straftaten ist demnach gegenüber dem Jahr 2010, als bereits ein historischer Tiefstand erreicht worden war, nochmals um 1.883 Delikte gesunken und liegt nunmehr bei 187.281 Fällen. Betrachtet man die Kriminalitätsentwicklung und die demographische Entwicklung der vergangenen zehn Jahre, so ist bei der Anzahl der Straftaten ein Rückgang um knapp 21 Prozent, bei der Anzahl der Einwohner ein Rückgang um knapp zehn Prozent festzustellen.  Die Aufklärungsquote liegt bei 57,4 Prozent (minus 0,9 Prozentpunkte), was im bundesweiten Vergleich einen guten Wert darstellt. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der erfassten Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, liegt mit 8.021 Fällen auf dem tiefsten Stand seit 1994. “Die Zahl der Straftaten in Sachsen-Anhalt ist erneut zurückgegangen, die Aufklärungsquote nach einem mehrjährigen Aufwärtstrend nochmals gestiegen”, freut sich Rüdiger Erben, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. “Beides zeigt, dass der reine Streifendienst nicht alles ist. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten nicht nur den Streifenwagen vor ihrem Haus, sondern reale Ermittlungsergebnisse.“ Erben fordert in diesem Zusammenhang eine Kontinuität bei den Polizeistrukturen sowie eine Differenzierung beim Personalabbau. „Ich plädiere dafür, bei dem von der Landesregierung vorgesehenen Personalabbau die Kripo-Arbeit entsprechend zu gewichten.“ Zudem zeige die Entwicklung der letzten Jahre, dass die Polizeistrukturreform 2008 richtig war und Früchte trägt. „Jetzt ist es wichtig, dass wir die Polizei in Ruhe ihre Arbeit machen lassen“, so Erben. „Ständige Diskussionen um neue Strukturreformen machen das Land nicht sicherer, sie motivieren die Polizisten nicht, sie verunsichern.” Die Zahlen im Einzelnen auf Seite 2: [pagebreak][b]Tatverdächtige[/b]Im Jahr 2011 wurden 71.276 Tatverdächtige ermittelt, das sind 1.231 Personen weniger als im Vorjahr. Rund 74 Prozent der Tatverdächtigen sind männlich.Der Anteil Jungtatverdächtiger (unter 21 Jahren) an allen Tatverdächtigen betrug 2011 nur noch 20,9 Prozent. Das sind 1,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr und der geringste Anteil seit dem Jahr 1994.Der Anteil junger Intensivtäter (Jungtatverdächtige mit mehr als neun Straftaten im Kalenderjahr) hat sich um 0,2 Prozentpunkte verringert und liegt bei 2,8 Prozent. 411 Intensivtäter wurden registriert. [b]Opfer[/b]Im vergangen Jahr wurden 28.794 Menschen als Opfer bzw. Geschädigter einer Straftat registriert (2010: 28.320). 59,8 Prozent (17.222) der Opfer sind männlich. Unterteilt nach Altersklassen ergibt sich folgendes Bild:  21.351 Erwachsene (entspricht einem Anteil von 74,2 Prozent), 2.573 Heranwachsende (8,9 Prozent), 2.396 Jugendliche (8,3 Prozent) und 2.474 Kinder (8,6 Prozent).   [b]Polizeibeamte als Opfer [/b]Erstmals seit 2011 ist in dieser Kategorie eine Spezifikation nach Polizeibeamten möglich. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 1.188 Polizeibeamte als Opfer/Geschädigte einer Straftat erfasst worden.Gegen 934 Beamte richtet sich das Delikt Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 156 Polizistinnen und Polizisten wurden Opfer von Körperverletzungen, 86 Staatsdiener wurden bedroht. Zwei Polizeibeamte wurden als Opfer eines versuchten Totschlagdeliktes erfasst. [b]Anteile einzelner Deliktsfelder an der Gesamtkriminalität[/b]Der Diebstahl insgesamt hat mit 41,0 Prozent (76.781 Fälle) den höchsten Anteil an der Gesamtkriminalität. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Anstieg um einen Prozentpunkt (1.041 Fälle) zu verzeichnen. Sonstige Straftaten gemäß Strafgesetzbuch wurden mit einem Anteil von 22,2 Prozent an der Gesamtkriminalität registriert. Gegenüber dem Jahr 2010 ging der Anteil um 0,4 Prozentpunkte zurück. Die Sachbeschädigung hat im Jahr 2011 einen Anteil von 12,8 Prozent (an der Gesamtkriminalität. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 4,2 Prozent (1.046 Fälle).  Der Anteil der Vermögens- und Fälschungsdelikte liegt mit 33.853 Fällen bei 18,1 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang zum Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte (36.379 Fälle). Hierzu gehören verschiedene Formen des Betrugs, der Unterschlagung sowie Urkunden-, Geld- und Wertzeichenfälschungen. Die Straftatenhauptgruppe der Rohheitsdelikte und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit hat einen Anteil von 13,1 Prozent  (24.555 Delikte). Im Jahr zuvor lag ihr Anteil an der Gesamtkriminalität mit 25.027 erfassten Delikten bei 13,2 Prozent.  Der Anteil der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (0,7 Prozent) hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verringert. Unverändert blieb auch der Anteil der Straftaten gegen das Leben mit 0,1 Prozent an der Gesamtkriminalität. [b]Straftaten gegen das Leben/Morde[/b]Die Anzahl der Straftaten gegen das Leben befinden sich mit insgesamt 125 Fällen auf dem Niveau des Vorjahres. Mit 17 Fällen ist jedoch ein deutlicher Anstieg bei den Morddelikten ausgewiesen. Der Grund dafür ist, dass im Jahr 2011 acht Mordfälle aus den Jahren 1945 und 1946 erstmals statistisch erfasst worden sind. Ausgangspunkt war ein von dem (mittlerweile verstorbenen) Harzer Ortschronisten Werner Hartmann verfasster Artikel „zahlreiche Morde blieben ungesühnt“, der im November 2005 von der Volksstimme veröffentlicht wurde. Im Ergebnis der eingeleiteten Ermittlungen wurde festgestellt, dass den Vorfällen aus den Jahren 1945 und 1946 tatsächliche Tötungshandlungen zugrunde lagen. In Folge dessen verfügte die Staatsanwaltschaft im Februar 2011 die Einleitung entsprechender Ermittlungsverfahren, die im August vergangenen Jahres abgeschlossen wurden.Lässt man diese unberücksichtigt, weist die Polizeiliche Kriminalstatistik vier vollendete und fünf Versuchshandlungen aus. Besonders erwähnenswert ist der Ermittlungserfolg der Polizei bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes zum Nachteil einer Schweizerin. Nach dem Auffinden von menschlichen Skelettresten in einem Waldstück im Landkreis Mansfeld-Südharz konnte in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden nachgewiesen werden, dass es sich um die Leichenteile einer 2007 vermissten 51-jährigen Schweizerin handelte. Der ehemalige Lebenspartner der Frau steht im Verdacht, diese getötet zu haben. Gegenwärtig wird von der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) auf dem Weg der Rechtshilfe mit der Schweiz die Anklage wegen Mordes vorbereitet. [b]Gewaltkriminalität[/b]Die Entwicklung bei der Gewaltkriminalität im Jahr 2011 ist leicht rückläufig. Die Fallzahlen verringerten sich in diesem Bereich von 5.937 Delikten im Jahr 2010 auf nunmehr 5.765 Delikte im Jahr 2011 (minus 2,9 Prozent). Das bedeutet auch, dass die Anzahl der Delikte erneut unter der 6.000-er Marke liegt. Dies war erstmals im Jahr 2010 der Fall. Die Aufklärungsquote von 79,5 Prozent zeigt zudem, dass die Polizei gerade auch bei schweren Straftaten sehr professionell und erfolgreich arbeitet.So konnte beispielsweise in Magdeburg nach umfangreichen Ermittlungen ein 31-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden, der seit dem Jahr 2010 mindestens 15 Raubdelikte und Diebstahlsdelikte, zumeist zum Nachteil älterer Menschen, verübt hatte.Etwa 71 Prozent der registrierten Gewaltdelikte sind gefährliche und schwere Körperverletzungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese um knapp 4 Prozent  (-169 Fälle) rückläufig. [b]Raub und räuberische Erpressung[/b]Beim Raub, der räuberischen Erpressung und dem räuberischen Angriff ist mit 1.372 erfassten Fällen ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr registriert worden.Im Rückblick der letzten zehn Jahre bewegen sich die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich aber auf einem eher niedrigen Niveau, wenngleich anzumerken ist, dass die damit verbundenen Auswirkungen für die Opfer im Einzelfall äußerst leidvoll sein können. [b]Sachbeschädigung   [/b]Im Bereich der Sachbeschädigungen – einem jugendtypischen Delikt – sind im Jahr 2011 23.951 Delikte, davon 4.755 durch illegale Graffiti, registriert worden. Betrachtet man die Fallzahlen bis in das Jahr 2008 zurück, so sind diese seitdem um 23,1 Prozent (- 7.208 Fälle) zurückgegangen. Auch der seit dem Jahr 2008 registrierte Rückgang der Fallzahlen bei den Sachbeschädigungen durch illegale Graffiti (2008: 7.126 Delikte) setzte sich analog fort. [b]Vermögens- und Fälschungsdelikte[/b] Der in den letzten drei Jahren zu verzeichnende Trend steigender Fallzahlen bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten setzte sich 2011 nicht fort. Das Fallaufkommen liegt bei 33.853 Delikten und ist um 6,9 Prozent rückläufig (2010: 36.379 Fälle). Ein wesentlicher Grund dafür sind zum einen die sinkenden Fallzahlen beim Erschleichen von Leistungen (minus 17,4 Prozent) und zum anderen die um 6,6 Prozent gesunkenen Fallzahlen des Waren- und Warenkreditbetruges.Den Hauptanteil für den Rückgang beim Erschleichen von Leistungen tragen dabei die rückläufigen Fallzahlen bei den Beförderungserschleichungen (das sogenannte Schwarzfahren). Diese Entwicklung wird dabei ausnahmslos vom Kontroll- und Anzeigeverhalten der Verkehrsbetriebe beeinflusst. [b]Tatmittel Internet[/b]Neben den vielen Vorteilen, die das Internet bietet, stellen jedoch Straftaten über das Internet eine wachsende Bedrohung für die Gesellschaft und besondere Herausforderung für die Strafverfolgungsbehörden dar. Hier sind insbesondere die massenhafte Infizierung von Rechnern mit Schadprogrammen (sogenannte Viren, Würmer, Trojaner) mit der Zielrichtung des Identitätsdiebstahls, der Manipulation von Online-Überweisungen und der kriminellen Nutzung illegal abgegriffener Daten durch hochprofessionell und arbeitsteilig vorgehende internationale Tätergruppierungen zu nennen. Eine Vielzahl der Straftaten wird von den Geschädigten nicht bemerkt oder nicht angezeigt.Darüber hinaus werden vermehrt Straftaten über das Internet vom Ausland aus begangen. So hat zum Beispiel ein ukrainischer Staatsbürger seit März 2011 von seinem Wohnort in der Ukraine aus in 831 Fällen Personalcomputer in Sachsen-Anhalt mit einer Schadsoftware (Ransomware) infiziert. Der aus der Polizeilichen Kriminalstatistik abzulesende Rückgang der Straftaten mit dem Tatmittel Internet (2010 6.719 Fälle, 2011 6.200 Fälle) offenbart insoweit eine Schwäche dieser Statistik, da in der PKS nur im Inland begangene Straftaten erfasst werden können.Aus diesem Grund sind das gemeinsame Vorgehen von IT-Spezialisten und Ermittlern und die damit erreichte Kompetenzbündelung für eine wirkungsvolle Kriminalitätsbekämpfung geboten. Im Landeskriminalamt (LKA) Sachsen-Anhalt wird daher gegenwärtig eine Spezialdienststelle zur Bekämpfung der sogenannten Cyber-Crime eingerichtet, die entgegen den allgemeinen Sparzwängen mit zusätzlichem Fachpersonal ausgestattet wird. Aktuell hat das LKA sieben Stellen für Informatiker und vergleichbare Wissenschaftler ausgeschrieben. [b]Diebstahl[/b]Einen Deliktsbereich, der der klassischen Form der Kriminalität angehört, bilden die Diebstahlsdelikte. Die Fallzahlen 2011 sind entgegen dem Trend der vorangegangenen Jahre nunmehr leicht um 1,4 Prozent auf 76.781 Fälle (2010 75.740 Fälle) angestiegen. Mit einem Anteil von 41 Prozent bildet der Diebstahl nach wie vor den Schwerpunkt der Kriminalität. Allerdings verlief die Entwicklung in den einzelnen Deliktsfeldern sehr uneinheitlich. So sind rückläufige Zahlen beim Diebstahl von unbaren Zahlungsmitteln, beim Diebstahlhandlungen aus Kraftfahrzeugen sowie beim Ladendiebstahl festzustellen. Verstärkt von Diebstählen betroffen waren hingegen Baustellen, Boden- und Kellerräume, Fahrräder und vor allem Wohnungen.  Bei Diebstahlsdelikten im Zusammenhang mit Baustellen hatten es die Täter oftmals auf Kraftstoffe oder metallische Rohstoffe abgesehen. Hier ist festzustellen, dass die Fallzahlen sich parallel zu den jeweiligen Marktpreisen entwickeln.Von der Polizei wurden dazu im Jahr 2011 Ermittlungsgruppen zur Bekämpfung von Straftatenserien unter anderem in den Phänomenbereichen des Diebstahls von Buntmetall, Schrott und von Diesel und Benzinkraftstoff eingerichtet, die zum Teil beachtliche Aufklärungen zur Folge hatten.So hat beispielsweise in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost eine Ermittlungsgruppe 50 Straftaten aufgeklärt. Von den Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 23 Jahren wurde aus Betrieben und Lagerhallen vorwiegend Bund- und Altmetall sowie Schrott entwendet. Zwei Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft und die Ermittlungen zu möglichen weiteren Tatorten sind noch nicht abgeschlossen. [b]Rauschgift[/b]Die Anzahl der registrierten Rauschgiftdelikte lag im vergangenen Jahr bei 5.662 Fällen, was einen Anstieg um 1.192 Delikte bedeutet. Die Aufklärungsquote betrug in diesem Kriminalitätsbereich 94,4 Prozent  (2010: 93 Prozent). Der Wert aller Sicherstellungen lag bei 3.145.419 Euro und lag damit knapp 1 Mio. Euro über dem Wert des Jahres 2010.  

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

IHK bietet Tipps für erfolgreichen Online-Handel

Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau lädt am Mittwoch zu einem Info-Nachmittag ein.

IHK bietet Tipps für erfolgreichen Online-Handel

 Zur Veranstaltung „Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Online-Handel“ lädt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr Halle am Mittwoch, dem 29. Februar 2012, 15.00 bis 18.00 Uhr, in den Hauptsitz der IHK, Franckestraße 5, nach Halle ein.  Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen, die ihre Produkte über das Internet vertreiben wollen oder eine Online-Verkaufsplattform planen. Fachkundige Referenten informieren über Instrumente zur erfolgreichen Kundenansprache, Vertrieb, technische Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen.  Eine Teilnahme an der kostenfreien Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der IHK unter der Telefonnummer 0345 2126-267 oder per E-Mail: mschroeter@halle.ihk.de möglich. 

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Studenten helfen Kröten über die Straße

In den nächsten Woche ist in der Talstraße in Halle (Saale) wieder ein ganz besonderes Schauspiel zu erleben. Kröten machen sich auf dem Weg von der Saaleaue zu den Kreuzer Teichen, um dort zu Laichen.

Studenten helfen Kröten über die Straße

Damit die possierlichen Tierchen nicht von Autos plattgefahren werden, ist die Hilfe der Biologiestudenten nötig. Die werden auch in diesem Jahr wieder den Kröten über die Straße helfen. An der Talstraße sind Fangzäune angebracht worden, dahinter Eimer, in denen die Tiere gefangen und darin auf die andere Straßenseite getragen werden. Auf diese Weise sollen die Wanderungen der Grasfrösche, Teichmolche und Erdkröten unterstützt werden.Doch die Aktion hat auch einen anderen Effekt, soll den jungen Leuten im Studium helfen. Im Rahmen eines feldherpetologischen Fachpraktikums unter Leitung von Privatdozent Dr. Wolf-Rüdiger Große vom Institut für Biologie/Bereich Zoologie werden seit 1993 Daten zur Amphibienwanderung im Stadtgebiet erhoben. Untersucht wird die Wirkung der Talstraße als Barriere, die Amphibienpopulationen und ihre Lebensräume nahezu vollständig voneinander isoliert. Daneben forschen die Studierenden nach weiteren Ursachen der Veränderungen der Populationen im urbanen Raum. Die längerfristigen Wetterveränderungen spielen dabei eine vordergründige Rolle. Erstaunlich ist schon, dass die Kröten in den zurückliegenden zehn Jahren immer größer werden.”Die Praktikums-Untersuchungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Amphibien im Frühjahr aus der Saaleaue über die Talstraße in die Kreuzer Teiche zum Laichen wandern”, berichtet Wolf-Rüdiger Große. “Ein Teil der Erdkröten und Grasfrösche durchschwimmt die Wilde Saale ab der Peißnitz-Halbinsel und landet trotz der Strömung sicher am Talstraßenufer.” Über zwischengeschobene Fangeimer werden die anwandernden Amphibien an einem stationären Zaun in der Talstraße, Höhe Kreuzer Teiche abgefangen.Die Studierenden bergen nicht nur die Amphibien und tragen sie sicher über die Straße. Die Tiere werden auch biometrisch erfasst. Die Messdaten geben später detaillierte Auskunft zu Wanderungen, Alter und Kondition der Tiere.Hintergrund des Praktikums ist das drohende Aussterben der Amphibien. “Die Schätzungen aktueller Aussterberaten für Amphibien weisen weltweit auf den dramatischen Rückgang der Diversität und damit auf eine kritische Situation der Biosphäre hin”, erklärt Wolf-Rüdiger Große. In der von der World Conservation Union (IUCN) 2010 veröffentlichten Roten Liste der gefährdeten Tierarten seien immerhin die Hälfte aller Amphibienarten aufgelistet und gelten als bedrohte Tierarten.”Gerade Lurche besitzen sehr komplexe Habitatansprüche, ihr Jahreslebensraum zerfällt dabei in mehrere Aktionszentren”, weiß der hallesche Zoologe. Sie suchen für eine unterschiedlich lange Zeit Gewässer auf, um hier zu reproduzieren und die Larvalentwicklung zu vollziehen. Dabei besitzen einige Arten eine bemerkenswerte Ortstreue. Die Sommer- und Win­terlebensräume befinden sich dagegen in der Regel an Land. Zwischen den einzelnen Standorten gibt es oft ausgeprägte saisonale Wanderungen, dabei sind die Wanderstrecken art- und standortabhängig. Die Lebensraumansprüche der meisten Arten werden vor allem im urbanen Bereich in immer stärkerem Maße beschnitten, so dass die Lurche zu den gefährdetsten Tiergruppen überhaupt gehören. “Nicht zuletzt wegen der hohen Sensitivität dieser Tiere gegenüber anthropogenen Einflüssen sind verschiedene naturschutzfachliche und raumwirksame Planungen unverzichtbar”, so Große.”Verkehrsopfer unter den Amphibien waren seit 1998 in der Talstraße kaum mehr zu verzeichnen, was den Aufwand des Krötenzauns jederzeit rechtfertigt. Trotzdem ist er nicht das Rezept für die Zukunft, da der Zaun nicht über Jahrzehnte betreut werden kann. Sinnvoll wäre es, über dauerhafte bauliche Maßnahmen für die wandernden Amphibien Durchlässe zu schaffen.” Denkbar sei auch, über weitere Gewässerneuanlagen und Habitatmanagement die Raumbeziehungen der Amphibienpopulation schrittweise zu verändern. Zum ersten Vorschlag existiere bereits eine Konzeptstudie des Naturschutzbundes Halle. “Zum zweiten Konzept laufen an der Martin-Luther-Universität ökologische Vorplanungen für eine Pilotstudie zur Gewässerökologie auf der Feuchtwiese und im Amselgrund”, sagt Große.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Ausbildung der Kraftfahrer des Technischen Hilfswerk

Zwölf ehrenamtliche Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) erhielten eine Kraftfahrerausbildung. Neben den Kameraden aus Halle (Saale) nahmen weitere aus dem Ortsverband Naumburg teil. In dieser Ausbildung wurden theoretische als und praktische Elemente vermittelt.

Ausbildung der Kraftfahrer des Technischen Hilfswerk

Unfälle mit Einsatzfahrzeugen sind leider keine Seltenheit mehr. Aus diesem Grunde erhielten die Kameraden der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) eine entsprechende Ausbildung. So nahmen an diesem Wochenende zwölf ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Halle (Saale) und Naumburg teil. Die theoretische Ausbildung umfasst sowohl die rechtlichen Vorschriften, die für alle Bürgerinnen und Bürger gelten, als auch eigene Dienstvorschriften. Des Weiteren werden Bestandeile aus dem Bereich Gefahrguttransporte vermittelt. Das Aufziehen von Gleitschutzketten, das Fahren mit Sonderrechten – im geschlossenen Verband sind praktische Ausbildungsinhalte. Diese Ausbildung ist Voraussetzung für das Führen der THW-Einsatzfahrzeuge. Für LKW-Fahrer gibt es eine weitere Fortbildung u.a. in den Bereichen Ladungssicherung, Seilwindenbetrieb und das Fahren im Gelände.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Autofahrer rammt Zaun und flüchtet

Der Fahrer eines Pkw Ford befuhr gestern gegen 11:00 Uhr die Delitzscher Straße aus Richtung A 14 in Richtung Stadtzentrum. In einer Linkskurve kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Bordstein und stieß gegen einen Zaun. 

Autofahrer rammt Zaun und flüchtet

Anschließend verließ er mit seinem Auto die Unfallstelle. Anwohner informierten die Polizei, welche das Fahrzeug samt Fahrzeugführer noch in der Delitzscher Straße feststellen konnte. Der 30 Jährige war gerade dabei sein kaputtes Vorderrad zu wechseln, gab seine Beteiligung am Unfall zu, war jedoch im Glauben, keinen Schaden am Zaun verursacht zu haben.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Polizei fahndet nach jungem Räuber

Die hallesche Polizei sucht nach einem jungen Mann, der einen 57jährigen in der Brauhausstraße überfallen haben soll. Videoaufnahmen aus der Straßenbahn sollen nun helfen.

Polizei fahndet nach jungem Räuber

Nachdem am 09. November vergangenen Jahres gegen 00.30 Uhr eine bislang unbekannte männliche Person versucht hatte, einen damals 57 jährigen Mann im halleschen Ortsteil Beesen auszurauben, wird nun mit Hilfe eines Fotos nach dem Täter gefahndet. Dieser hatte sein späteres Opfer bereits ab der Endhaltestelle der Straßenbahn verfolgt und schließlich in der Brauhausstraße von hinten zu Boden gestoßen. Anschließend forderte der ca. 20 Jährige Bargeld und versuchte dem Mann gewaltsam seine Handgelenktasche zu entreißen. Dies misslang und der Täter flüchtete ohne Beute. Der 57 Jährige erlitt Schmerzen in Schulter und Knie und wurde ambulant behandelt.

Der Täter soll 175 bis 180 cm groß und schlank gewesen sein. Er trug ein dunkles Kapuzenshirt mit einem hellen Schriftzug („PICALDI“) auf dem Rücken, eine blaue Jeans und Turnschuhe.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildete Person und kann Angaben zu dessen Identität und/ oder Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 6295 entgegen.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Peißnitzbrücke: der Grundstock ist gelegt

Die ersten 4.000 Euro für den Bau der Peißnitzbrücke an der Eissporthalle sind in der Kasse. Vier Unternehmen treiben den Brückenbau voran.

Peißnitzbrücke: der Grundstock ist gelegt

Seit die Fußgängerbrücke im vergangenen Jahr abgerissen wurde, gibt es Diskussionen darum. Doch bislang verwies die Stadt darauf, kein Geld in der Kasse zu haben. Mit den Wohnungsunternehmen BWG, Bauverein Halle-Leuna und GWG sowie dem Schaustellerverband machen nun vier Institutionen Druck. Sie wollen mit der Initiative Brückenschlag dabei helfen, den notwendigen städtischen Eigenanteil von 42.000 Euro aufzubringen (HalleForum.de berichtete).Am Montag war offizieller Start der Initiative. Als Grundstock packte jeder der Initiatoren 1.000 Euro in die Kasse. Nun soll bei weiteren Unternehmen in der Saalestadt gesammelt werden. Dazu wurde ein Spendenkonto eingerichtet.„Mit jedem Stückchen Attraktivität das die Stadt verliert, verliert auch unser Unternehmen an Attraktivität“, begründete BWG-Vorstand Lutz Haake sein Engagement. Als Wohnungsunternehmen könne man nicht einfach seinen Standort wechseln, wie es andere Unternehmen tun würden.Auch die Schausteller drängen auf einen Brückenbau. Seit 1970 nutze man den Platz vor der Eissporthalle, sagte Werner Meyer. „Die Brücke ist ein wichtiger Zulaufpunkt.“ Er hoffe nun auf einen schnellst möglichen Bau. „Denn ich will, dass auch meine Nachkommen ihre Fahrgeschäfte noch in Halle aufbauen.“Guido Schwarzendahl vom Bauverein verwies darauf, dass Halle-Neustadt noch immer der größte Stadtteil Halles sei. Für die Doppelstadt sei die Brücke nötig, die Menschen wollen zudem die direkte Verbindung. Das sieht Alexander Conrad von der GWG ähnlich. Der Brücken-Neubau sei eine Herzensangelegenheit. Auch Udo Mittinger vom Halle-Neustadt-Verein wies noch einmal auf die Notwendigkeit hin.Baudezernent Uwe Stäglin freut sich natürlich über soviel Unterstützung. Schließlich hat er schon 300.000 Euro Fördermittel in der Hinterhand. Doch das Geld gibt es nur, wenn der Eigenanteil erbracht ist. Stäglin hofft, dass bis Mai die Mittel zusammenkommen. Zum Laternenfest 2013 soll die Brücke stehen. Die Widerlager werden für eine Last bis zu 30 Tonnen ausgelegt, die Brücke selbst wird jedoch erst einmal nur für Fußgänger und Radfahrer nutzbar. Spendenkonto: Kontonummer:  1 020 051 973Bankleitzahl:  120 300 00Deutsche Kreditbank AGVerwendungszweck: Brückenschlag zur Peißnitz

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Stalinbauten in Halle-Ost werden saniert

Nach jahrelangem Leerstand soll der Wohnkomplex an der Kreuzung Delitzscher Straße / Freiimfelder Straße saniert werden. Im Sommer soll es losgehen.

Stalinbauten in Halle-Ost werden saniert

Die markanten Stalinbauten im halleschen Osten sollen endlich saniert werden. Das sagte HWG-Sprecherin Annett Patzschke auf Nachfrage von HalleForum.de mit. „Ab Sommer wollen wir loslegen.“ Geplant sei eine Vollsanierung, 4,2 Millionen Euro sollen investiert werden.Die fünf- bis sechsgeschossige Anlage verfügt über 7.686 Quadratmeter Wohn- und 514 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Anlage mit 108 Wohnungen und fünf Gewerbeeinheiten wurde 1956 erbaut.Im Zuge der Haushaltskonsolidierung sollte die HWG der städtischen Haushalt 142 Millionen Euro beisteuern. In diesem Rahmen war auch der Verkauf der Gebäude vorgesehen. Doch die Immobilienkrise 2008 machte dem einen Strich durch die Rechnung.

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

GISA gehört zu den zehn attraktivsten IT-Arbeitgebern Europas

Die GISA GmbH aus Halle (Saale) gehört europaweit zu den zehn attraktivsten Arbeitgebern der IT-Branche. Der IT-Dienstleister wurde als Gewinner des Wettbewerbs “European IT Workplace of the year 2012”, in der Kategorie der Unternehmen mit 500 bis 1000 Beschäftigten, ausgezeichnet. 

GISA gehört zu den zehn attraktivsten IT-Arbeitgebern Europas

„Das ist ein großartiges Ergebnis. Sachsen-Anhalts IT-Branche muss sich im Wettbewerb der besten Arbeitgeber nicht verstecken“, freut sich Finanz- Staatssekretär Jörg Felgner. Die Strategie der GISA gehe auf, mit besten Bedingungen auch attraktiv für die besten Fachkräfte zu sein. Mit dem Award “European IT Workplace of the year 2012” werden Unternehmen prämiert, die optimale Voraussetzungen für ihre IT-Mitarbeiter bieten. Der internationale Wettbewerb ist eine Initiative des BQI (Best Quality Institute), des Branchenverbands BITKOM und der Computerwoche. Die Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Neelie Kroes.   Eine Besonderheit des Wettbewerbs: Die Jury sind die Mitarbeiter selbst. In einer anonymen Mitarbeiterbefragung wird untersucht, wie der teilnehmende Arbeitgeber von den Beschäftigten wahrgenommen und eingeschätzt wird.Die GISA-Mitarbeiter verliehen Bestnoten, was ihrem Arbeitgeber zum Gewinn verhalf. Besonders gute Noten gab es in den Kategorien „Gleichstellung“, „Betriebsklima“, „Fürsorge des Unternehmens“ und „Innerbetriebliche Information“.  Mehr als 2300 IT-Fachkräfte aller Unternehmens- und Betriebsgrößen beteiligten sich an der Befragung.Unter den deutschen Teilnehmern zählen 25 Firmen zu den Gewinnern des Wettbewerbs der besten IT-Arbeitgeber. “Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, ein einzigartiges Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen. Die Auszeichnung zeigt, dass wir mit unserer mitarbeiterorientierten Personalpolitik auf dem richtigen Weg sind. Die hohe Mitarbeiterzufriedenheit und die vertrauensvolle Unternehmenskultur bilden die Basis für unseren Geschäftserfolg”, erläutert Michael Krüger, Sprecher der Geschäftsführung der GISA. 

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Streit um die Braunkohle

In Sachsen-Anhalt streiten die Parteien über das Thema Braunkohle. Anlass ist der Braunkohlegipfel in Leuna, zu dem die sachsen-anhaltische Landesregierung am Montag hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eingeladen.

Streit um die Braunkohle

Diskutiert werden sollten hierbei Strategien für eine zukunftsorientierte Nutzung der Braunkohle. Anlässlich des Treffens mit EU-Kommissar Oettinger haben die Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt eine gemeinsame Erklärung zur Bedeutung der Braunkohle für eine nachhaltige Energie- und Grundstoffversorgung in Deutschland abgegeben.Der sachsen-anhaltische Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erklärte: „Die Versorgungsengpässe, die es in diesem Winter bei der Gasversorgung gab, zeigen, wie wertvoll unsere heimische Braunkohle ist. Ein Schatz ist sie aber auch für die chemische Industrie. Ihre stoffliche Nutzung dort hat beste Perspektiven.“ Dies sei zudem ein Weg, um die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu mindern. Man bitte daher die EU um Unterstützung bei der Einbindung in europäische Forschungsvorhaben. In der Erklärung wird gefordert, das vom Bund geförderte Projekt „Innovative Braunkohlenintegration in Mitteldeutschland – ibi“ zu einer Forschungsinitiative auf europäischer Ebene weiterzuentwickeln. Die drei Länder verweisen darauf, dass die Braunkohle in Deutschland derzeit einen Anteil von rund 50% an der Grundlaststromerzeugung trage. Ihre Nutzung als Brückentechnologie wird als Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende gesehen. Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich betonte: “Sachsen verfolgt eine langfristig angelegte, kontinuierliche und verlässliche Energiepolitik. Wir werden damit der Verantwortung gerecht, die eine moderne Industriegesellschaft in Bezug auf die Stabilität und Qualität der Energieversorgung erfordert. Je vielfältiger der Energieträgermix der Zukunft ist, desto sicherer ist die Versorgung für private Haushalte aber auch der Industrie. Braunkohle ist – neben den erneuerbaren Energien – in Sachsen der einzige in umfangreichen Mengen zur Verfügung stehende heimische Energieträger. Für die sichere und bezahlbare Energieversorgung ist die weitere Braunkohlenutzung in Sachsen mittel- bis langfristig unverzichtbar. Die Braunkohle ist der Partner der Erneuerbaren Energien.”Dazu erklärte Katrin Budde, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und SPD-Landesvorsitzende: „Die gemeinsame Erklärung stellt die große industrie- und energiepolitische Bedeutung der Braunkohle nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für die gesamte Bundesrepublik heraus. Braunkohle ist zurzeit ein wichtiger heimischer Energieträger, auf deren auf ihre Nutzung zur Energiegewinnung auf absehbare Zeit nicht verzichtet werden kann. Sie stellt im Energiemix des Landes einen Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien dar. Unabhängig davon ist der einheimische Rohstoff Braunkohle langfristig zu wertvoll, um in Kraftwerken verbrannt zu werden. Deshalb unterstützen wir die Forschung und Entwicklung zu ihrer modernen stofflichen Verwertung in der chemischen Industrie.“„Das Kerngeschäft der MIBRAG ist Braunkohle abzubauen und zu verkaufen. Den weitaus größten Anteil dieser Braunkohle wird die MIBRAG auch in Zukunft verstromen. Die angebliche Fokussierung der Veranstaltung auf die stoffliche Verwertung der Braunkohle erscheint mir daher höchst zweifelhaft“, erklärte die energiepolitische Sprecherin der  Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking. Eben diese Verstromung von Braunkohle müsse gestoppt werden, meint die bündnisgrüne Politikerin Frederking und lehnt deshalb ein weiteres Braunkohlekraftwerk zur Verstromung in Profen ab. „Erstens jagt ein zusätzliches Braunkohlekraftwerk die CO2-Emissionsbilanz Sachsen-Anhalts extrem in die Höhe. Zweitens verlieren erneut Menschen durch den neuen Tagebau ihre Heimat. Bereits 26.200 Sachsen-Anhalterinnen und  Sachsen-Anhalter mussten in den vergangenen Jahrzehnten dem Braunkohlebergbau weichen.“ Außerdem eigneten sich der Braunkohleabbau sowie die Braunkohleverstromung nicht für die Schaffung von Arbeitsplätzen, warnt Frederking. „Die energetische Braunkohlenutzung in Sachsen-Anhalt beschäftigt nur noch rund 1400 Menschen. Im Gegensatz dazu gibt es 20.000 zukunftsweisende Arbeitsplätze in der Sparte der erneuerbaren Energien.“ Sachsen-Anhalt produziere bereits seit 2006 stark wachsende Stromüberschüsse; dafür verantwortlich sei der Ausbau der erneuerbaren Energien. Frederking: „Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtstromerzeugung in Sachsen-Anhalt lag 2010 bereits bei 36,6 Prozent. Die Braunkohleverstromung leistet einen deutlichen geringeren und immer weiter schrumpfenden Anteil.“”Für eine nachhaltige Energie- und Grundstoffversorgung ist die deutsche Braunkohle unverzichtbar”, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der IG BCE, Ulrich Freese, auf dem Braunkohlegipfel in Leuna. Die gemeinsame Erklärung der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt zur Bedeutung der Braunkohle werde von der IG BCE, so Freese, “voll und ganz mitgetragen: Sie entspricht den wichtigsten Positionen unserer Gewerkschaft”. Nach Einschätzung der IG BCE wird die Stromerzeugung aus Braunkohle für die nächsten Jahrzehnte dringend benötigt – als eine Brücke in die Zukunft der erneuerbaren Energien. Die Bundesregierung strebt mit der Energiewende einen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2050 von 80 Prozent an. Braunkohle, Steinkohle und Gas werden auch nach 2050 die deutsche Stromversorgung sichern müssen. Deswegen, so Ulrich Freese, “begrüßt und unterstützt die IG BCE die Initiativen für neue, effizientere Braunkohlekraftwerke in Profen, Sachsen-Anhalt, Jänschwalde, Sachen, und im rheinischen Revier. Sie werden dringen benötigt, um die Energiewende abzusichern.” Gerade wegen der langfristig notwendigen Nutzung von Braunkohle bleibt zudem CCS nach den Worten des stellvertretenden IG-BCE-Vorsitzenden “unverzichtbar, um die CO2-Emissionen zu verringern. Deutschland dürfe die CCS-Richtlinie der EU nicht länger ignorieren, die seit Juni 2011 in die nationale Gesetzgebung überführt sein müsste. Die IG BCE fordert einen Neustart in der CCS-Gesetzgebung auf Basis des Jahres 2009. Damals hatten sich SPD und CDU auf einen sinnvollen Gesetzestext geeinigt. Die IG BCE, so Freese, “unterstützt zudem die stoffliche Nutzung von Braunkohle. Sie muss weiter erforscht und ausgebaut werden, auch für eine zukunftssichere Rohstoffversorgung der chemischen Industrie.”Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, André Schröder, hat die weitere Nutzung der Braunkohle zur stofflichen und energetischen Verwertung gefordert.  Die Vorsitzenden der CDU-Fraktionen der mitteldeutschen Länder haben eine gemeinsam abgestimmte Strategie zur Zukunftsfähigkeit der Braunkohle erarbeitet. Diese flankiert den am Montag stattfindenden Kohlegipfel.  „Der Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland braucht eine preisstabile, verlässliche und unabhängige Stromversorgung. Der Braunkohle fällt dabei eine zentrale Rolle zu, als Brückentechnologie für die unstetigen regenerativen Energiearten und zur Sicherstellung der allgemeinen Grundlastfähigkeit. Darüber hinaus werden wir die Kosten der Energiewende nur dann erträglich gestalten können, wenn wir auch in den nächsten Jahren auf einen Energiemix setzen, der auch die heimische und subventionsfreie Braunkohle einbezieht“, so Schröder.  Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie müssen deutschlandweit knapp 20 Prozent grundlastfähiger Stromversorgung ersetzt werden. Infolge weltweiter Krisen und Konflikte werde es für einen Industriestandort wie Deutschland zunehmend wichtiger, eine Energieerzeugung auch unabhängig von Öl- und Gaslieferungen aufrecht zu erhalten. Sachsen-Anhalt könne mit seinen modernen Kraftwerken und Abbauverfahren in den kommenden Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Grundlastsicherung der deutschen Energieversorgung leisten. Die CDU-Fraktion unterstütze auch aus diesem Grund den Neubau eines Kohlekraftwerkes im Süden des Landes. Gleichzeitig fordert sie von der EU-Ebene langfristig verlässliche Rahmenbedingungen. Es dürfe nicht dazu kommen, dass durch eine unvorhergesehene Verschärfung der Rahmenbedingungen für den Klima- und Umweltschutz Kraftwerke in die Unrentabilität abrutschten. Dies würde die Energieversorgung gefährden und sich negativ auf die Strompreise auswirken. Die CDU-Fraktion fordere daher ein langfristiges Klima- und Umweltschutzmoratorium, das über das Jahr 2030 hinausgehe.  „Wir betrachten es als zentrale politische Herausforderung, die Akzeptanz für die Energiewende durch eine sozialverträgliche und wettbewerbsfähige Preisentwicklung zu stärken. Angesichts einer rasanten Entwicklung regenerativer Energien und auch angesichts immenser Kosten für die künftigen Netzausbauten wird die Braunkohle zu einem entscheidenden Kostenfaktor“, so Schröder. Darüber hinaus komme der Braunkohle eine zunehmende Bedeutung als Rohstoff zu. Es gilt die Möglichkeiten der Braunkohle für die Industrie weiterzuentwickeln und neue Wertschöpfungsketten zu erschließen. Die CDU-Fraktion begrüßt daher die Initiativen des Landes im Hinblick auf das Verbundvorhaben „Innovative-Braunkohlenintegration in Mitteldeutschland“ (ibi).

Mehr lesen
27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

UPDATE Casino-Räuber wurde geschnappt

Überfallener Angestellter hatte einen der Räuber auf dem halleschen Marktplatz wiedererkannt. Bei der Festnahme wehrte sich der Täter heftig.

UPDATE Casino-Räuber wurde geschnappt

Ein Angestellter eines Spielcasinos in der Emil-Abderhalden-Straße erkannte am Freitagnachmittag auf dem Marktplatz in Halle einen der zwei Täter wieder, die die Spielothek am 12.02.2012 beraubt hatten. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, er leistete auch in der weiteren Folge erhebliche Gegenwehr. Der 28-Jährige wurde am Samstag einem Richter des Amtsgerichtes Halle vorgeführt, durch diesen wurde Haftbefehl erlassen und verkündet.  Hinweis: die Polizei sprach zunächst vom Steintor-Casino, korrigierte sich aber später.

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Schlägerei wegen Rauchverbot

Zwei Müchelner gingen auf den Wirt einer Gaststätte und seinen Angestellten los.

Schlägerei wegen Rauchverbot

Am Samstag gegen 17.00 Uhr betraten zwei Müchelner im Alter von 54 und 20 Jahren eine Gaststätte in dem Ort. Als sie in der Gaststätte rauchen wollten, wurden sie durch den Betreiber auf das Rauchverbot hingewiesen. Es entstand eine verbale Auseinandersetzung, welche in Handgreiflichkeiten überging. Das Duo schlug auf den Gastwirt ein. Auch ein Angestellter der ihm zu Hilfe eilte, wurde geschlagen. Es gelang ihnen jedoch die beiden Müchelner aus der Gaststätte zu drängen, diese schlugen daraufhin noch eine Fensterscheibe ein. Beide Geschädigten türkischer Herkunft wurden leichtverletzt und mussten ambulant behandelt werden, auch einer der Täter erlitt Verletzungen. Gegen die Tatverdächtigen wurde Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung erstattet.  

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Mann im Neustädter Barlach-Ring überfallen

Geldbörse und Rucksack wurden entwendet.

Mann im Neustädter Barlach-Ring überfallen

Am Samstag gegen 04.30 Uhr wurde ein Hallenser am Ernst-Barlach-Ring in Halle-Neustadt von einem unbekannten Täter von hinten angegriffen. Der Täter raubte dem 49-Jährigen die Geldbörse mit Papieren und Bargeld sowie den Rucksack und flüchtete. Der Geschädigte wurde nicht verletzt.

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Hausbesitzer in Lettin überfallen

Unbekannten hatten an der Tür geklopft und den Mann bedroht. Elektronik, Bargeld und Modellbahnen wurden gestohlen.

Hausbesitzer in Lettin überfallen

In Halle-Lettin klopften am Samstag gegen 17.30 Uhr zwei unbekannte Täter an das Fenster eines Einfamilienhauses. Der Bewohner öffnete die Haustür und die maskierten Männer gelangten so in das Haus und bedrohten den 63-Jährigen mit einem Messer. Aus dem Haus stahlen die Täter unter anderem einen Fernseher, Bargeld sowie 30 Lokomotiven (Modelleisenbahn). Ihr Opfer informierte aus Angst erst nach ca. 3 Stunden die Polizei. Er kam vorsorglich in ein Krankenhaus.

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Papp-Panzer rollt über den Markt

Der Friedenskreis Halle protestierte mit seiner Aktion gegen deutsche Waffenexporte.

Papp-Panzer rollt über den Markt

Ein Panzer aus Pappe rollte am Sonntagnachmittag über den Boulevard und den halleschen Marktplatz, begleitet von Trommelklängen und einem dutzend Friedensaktivisten. Der Friedenskreis Halle wollte mit dieser Aktion, seiner „kritischen Waffenparade“, gegen deutsche Rüstungsexporte demonstrieren.

Im Rahmen der Kampagne “Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!” wurde eine Änderung des Artikels 26 II Grundgesetz gefordert. Die Herstellung und Verbreitung von Kriegswaffen sollen damit eingeschränkt werden. Bei den Passanten in der Innenstadt sammelten die Friedensaktivisten außerdem Unterschriften, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Marcus Stückroth, Sprecher der AG Friedenspolitik im Friedenskreis, kritisierte unter anderem, dass Deutschland der größte Waffenlieferant Europas und der Drittgrößte weltweit. Kriegsschiffe, Panzer und Maschinenpistolen gehen von Deutschland aus in alle Welt. Zu den Empfängern zählen auch autoritäre Regime, die Menschenrechte mit Füßen treten. Genehmigt werden die Rüstungsexporte ohne öffentliche Kontrolle. „Selbst der Bundestag ist außen vor“, bemängelt Stückroth.

Seinen Worten zufolge sind allein durch Gewehre der Firma Heckler & Koch seit dem 2. Weltkrieg über eine Million Menschen getötet wurden. “Wir fühlen uns den Opfern dieser skandalösen Politik verbunden und wollen den Geschäften mit dem Tod ein Ende setzen”, so Stückroth. 

[youtube:P-7hZRMAt74]

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Mit “”geschenktem Tag”” Unicef helfen

Zum 29. Februar ruft die hallesche Unicef-Gruppe zu einer besonderen Spenden-Aktion auf. 

Mit

 2012 ist ein Schaltjahr und hat mit dem 29. Februar einen zusätzlichen Tag. UNICEF ruft Unternehmen, Vereine, Schulen, Eltern und Kinder dazu auf, diese geschenkte Zeit zu nutzen und mit besonderen Aktionen Spenden für Kinder in Ostafrika zu sammeln. Dank der massiven internationalen Hilfe und einer besseren Ernte hat sich die Situation in den Hungergebieten zwar entspannt. Trotzdem leiden allein in Somalia nach Einschätzung von UNICEF weiter über 320.000 Kinder an akuter Mangelernährung. UNICEF hat die Aktion „Der geschenkte Tag“ erstmalig 1996 gestartet. Seitdem werden an diesem Tag bundesweit mit oft außergewöhnlichen Ideen Spenden für Kinder in Not gesammelt. Jeder kann beim „geschenkten Tag“ auf unterschiedlichste Art und Weise mitmachen. Beispielsweise kann UNICEF der Stundenlohn, das Trinkgeld oder das Kilometergeld dieses Tages überlassen werden. Bäcker können 29 Stück Kuchen oder Brötchen zugunsten von UNICEF verkaufen, Straßenmusiker 29 Minuten für UNICEF musizieren … Um die Zahl 29 lassen sich viele originelle Aktionen ersinnen, und am einfachsten ist es, 2,90 oder 29 Euro für das UNICEF-Nothilfeprogramm in Ostafrika zu spenden. Wer in Halle (Saale) dabei sein und helfen möchte, der meldet sich bei der UNICEF-Gruppe Halle, Kuhgasse 5, 06108 Halle. Spenden kann man auf das Konto 385 301 456 bei der Saalesparkasse (BLZ 80 537 62) übermittelt werden – Stichwort: „Der geschenkte Tag“.  

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

„… sehr stark in seiner Kunst“

Neue Ausstellung im Händelhaus Halle zeichnet die Lebensstationen von Händels Musiklehrer: Friedrich Wilhelm Zachow nach. 

„… sehr stark in seiner Kunst“

Im Händelhaus in Halle (Saale) ist am Wochenende eine neue Ausstellung eröffnet worden, die sich dem Leben von Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712) widmet. Der einstige Organist der halleschen Marktkirche ist heute vor allem als Händels Lehrer bekannt. Anlässlich seines 300. Todestages soll nun auch „Herr Zachauen“ gewürdigt werden. In der Schatzkammer sowie weiteren Ausstellungsräumen werden die Lebensstationen Zachows nachgezeichnet, neben Halle auch Eilenburg und Leipzig.  Zu sehen ist dabei unter anderem der Eintrag ins Taufregister der Leipziger Nikolaikirche. Auch ein handgeschriebener Brief aus dem Jahr 1993 gehört zur Ausstellung. Hierin lädt Zachow zu seiner Hochzeit nach Eilenburg ein. Der Besucher erfährt unter anderem, dass das Aufgebot in der Marktkirche stattfand und Zachow vier Taler zur Hochzeit als Geschenk erhielt.  „Wir wollen zeigen, dass Zachow mehr war als nur Händels Lehrer“, sagt Konstanze Musketa, Kuratorin der Ausstellung. In einer Hörstation können Ausstellungsbesucher einen Einblick in Zachows Musik erhalten. Auch typische Musikinstrumente seiner Zeit wie Violine und Gambe sind zu sehen.  Gezeigt wird die Sonderschau „… sehr stark in seiner Kunst“ bis zum 31. Januar 2013. Allerdings sind einige besondere Exponate nur bis zum 15. April in der Schatzkammer zu sehen.

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Merseburger Straße: Umbau der Com-Center-Kreuzung

Die hallesche Stadtverwaltung hat jetzt Fördermittel für den Umbau der Kreuzung beantragt. Linksabbiegen künftig möglich.

Merseburger Straße: Umbau der Com-Center-Kreuzung

Die Merseburger Straße im Bereich der Blauen Brücke am Com-Center soll komplett umgestaltet werden. Das erklärte Baudezernent Uwe Stäglin. Die Stadt will Städtebau-Fördermittel für das Vorhaben beantragen. Unter anderem ist der Abriss der maroden Fußgängerbrücke vorgesehen. Die Kreuzung selbst soll komplett mit einer Ampel ausgerüstet werden. Bislang gibt es nur Ampeln in der Merseburger Straße aus Richtung Süden kommend und in der Rudolf-Ernst-Weise-Straße.  Die neue Lichtzeichenanlage ist vor allem für die Fußgänger notwendig. Doch auch das Linksabbiegen von der Merseburger Straße in Richtung Rudolf-Breitscheid-Straße und Philipp-Müller-Straße soll erlaubt werden.  Unklar ist noch, wann das Projekt in Angriff genommen werden kann. Das hängt von der Genehmigung der Fördermittel ab. 

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Der Streit um die Osttangente

Am kommenden Mittwoch wird sich der hallesche Stadtrat mit dem Weiterbau der Osttangente beschäftigen. Neben der von der Verwaltung vorgeschlagenen Brückenvariante liegt auch ein Änderungsantrag von Linken und MitBürgern auf dem Tisch. Sie wollen einen 860 Meter langen Tunnel. 

Der Streit um die Osttangente

 Vorgeschlagen wird ein zweistreifiger Autotunnel mit einer Länge von 860 Metern und einem Durchmesser von 9.50m. Dieser soll die Berliner Straße, die Bahngleise und die B100 unterführen. Errichtet werden soll der Tunnel als Schildvortrieb, eine Bohrmaschine soll sich durch den Boden fressen. In ihrem Antrag verweisen Linke und MitBürger auf geringere Kosten als bei der Brückenvariante. Sie rechnen mit Kosten von 15.000 € pro laufendem Tunnelmeter und beziehen sich auf Angaben zum Autobahntunnel Alte Burg in Thüringen. Das sieht Baudezernent Uwe Stäglin anders. Er hatte sich nach eigenen Angaben noch einmal bei Bundesverkehrsministerium erkundigt. Nachträge seien nicht enthalten. Außerdem gebe es im halleschen Osten andere Bodenverhältnisse. Stäglin rechnet deshalb mit Kosten von bis zu 45.000 Euro pro laufendem Meter. Daneben wären bei dieser Variante Teile nicht förderfähig, die Stadt müsste damit einen Satz von 4 Millionen Euro komplett allein tragen. Doch neben den Kosten sehen die Antragsteller auch noch andere Punkte als Vorteil an. So müssten deutlich weniger wertvolle Ackerflächen in Anspruch genommen werden. Dadurch müsse man weniger Bodenflächen erwerben, so spare man 485.000 Euro. Daneben verringere sich die Lärmbelastung für Anwohner. Der städtebauliche Zusammenhang zwischen Diemitz, Dautzsch und der freien Landschaft werde nicht zerstört. „Eine städtebauliche Entwicklung der Wohn- und Gewerbegebiete bleibt bis zu der neuen Haupterschließungsstraße denkbar“, heißt es im Antrag. Ein weiterer Vorteil sei in der „bahnunabhängigen“ Bauweise zu sehen, weil während der Baumaßnahmen keine Sperrzeiten für den Bahnverkehr entstehen. Die Osttangente zwischen Delitzscher Straße und B100 soll nach Angaben der Stadtverwaltung rund 26 Mio kosten. Das sehen MitBürger und Linke anders, werfen der Stadt vor, Werte für die Vorzugsvariante besser gerechnet zu haben. 34,7 Millionen Euro seien nötig, heißt es im Antrag beider Fraktionen. Demgegenüber koste die Tunnellösung nur 28,7 Millionen Euro. Welche Variante nun tatsächlich gebaut wird, soll am Mittwoch entschieden werden – wenn es nicht wieder vorher zu einer Verschiebung des Antrags kommt. Doch davor warnen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Baudezernent Uwe Stäglin verweisen auf den drohenden Wegfall von Fördermitteln, je später der Beschluss gefasst werde.  

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Unfall auf der Europachaussee

Eine betrunkene Frau verursachte am Sonntagmorgen gegen 1.55 Uhr einen Verkehrsunfall.

Unfall auf der Europachaussee

Ein PKW Ford kam aus bisher ungeklärter Ursache zwischen der Dieselstraße und der Eisenbahnbrücke ins Schleudern, stieß gegen die Gedenkstätte für das Opfer eines zurückliegenden Verkehrsunfalls und kam dann auf der linken Fahrspur des Gegenverkehrs zum Stehen. Die 22-jährige Fahrerin blieb unverletzt. Sie stand unter Alkohol, der Führerschein wurde sichergestellt.

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Kinderkulturführer von Kindern für Kinder

Kita- und Hort-Kids haben hallesche Kultureinrichtungen besucht und wollen sie nun ihren Altersgenossen schmackhaft machen.

Kinderkulturführer von Kindern für Kinder

 Kinder schreiben für Kinder – unter diesem Motto haben die Kinder der Horte „Goldener Gockel“ und „Am Kirchteich“ zwei Schuljahre lang kulturelle Einrichtungen der Stadt Halle besucht und Wissenswertes darüber gesammelt. Alle Informationen, sowie ihre eigenen Eindrücke haben sie in einem Kulturführer zusammengefasst und in der AWO- Kinderdruckwerkstatt gedruckt. Entstanden sind dabei 40 handgefertigte Exemplare. Dank einer Spende der Sparda Bank und einer Spende von „Aktion Mensch“Kann der Kinderkulturführer nun in einer Auflage von 600 Stück erscheinen, die in verschiedenen Kindereinrichtungen, Schulen und der Kinderdruckwerkstatt erhältlich sind.   

Mehr lesen
26.02.2012
hallelife.de - Redaktion