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Der Streit um die Osttangente

Am kommenden Mittwoch wird sich der hallesche Stadtrat mit dem Weiterbau der Osttangente beschäftigen. Neben der von der Verwaltung vorgeschlagenen Brückenvariante liegt auch ein Änderungsantrag von Linken und MitBürgern auf dem Tisch. Sie wollen einen 860 Meter langen Tunnel. 

Der Streit um die Osttangente

 Vorgeschlagen wird ein zweistreifiger Autotunnel mit einer Länge von 860 Metern und einem Durchmesser von 9.50m. Dieser soll die Berliner Straße, die Bahngleise und die B100 unterführen. Errichtet werden soll der Tunnel als Schildvortrieb, eine Bohrmaschine soll sich durch den Boden fressen. In ihrem Antrag verweisen Linke und MitBürger auf geringere Kosten als bei der Brückenvariante. Sie rechnen mit Kosten von 15.000 € pro laufendem Tunnelmeter und beziehen sich auf Angaben zum Autobahntunnel Alte Burg in Thüringen. Das sieht Baudezernent Uwe Stäglin anders. Er hatte sich nach eigenen Angaben noch einmal bei Bundesverkehrsministerium erkundigt. Nachträge seien nicht enthalten. Außerdem gebe es im halleschen Osten andere Bodenverhältnisse. Stäglin rechnet deshalb mit Kosten von bis zu 45.000 Euro pro laufendem Meter. Daneben wären bei dieser Variante Teile nicht förderfähig, die Stadt müsste damit einen Satz von 4 Millionen Euro komplett allein tragen. Doch neben den Kosten sehen die Antragsteller auch noch andere Punkte als Vorteil an. So müssten deutlich weniger wertvolle Ackerflächen in Anspruch genommen werden. Dadurch müsse man weniger Bodenflächen erwerben, so spare man 485.000 Euro. Daneben verringere sich die Lärmbelastung für Anwohner. Der städtebauliche Zusammenhang zwischen Diemitz, Dautzsch und der freien Landschaft werde nicht zerstört. „Eine städtebauliche Entwicklung der Wohn- und Gewerbegebiete bleibt bis zu der neuen Haupterschließungsstraße denkbar“, heißt es im Antrag. Ein weiterer Vorteil sei in der „bahnunabhängigen“ Bauweise zu sehen, weil während der Baumaßnahmen keine Sperrzeiten für den Bahnverkehr entstehen. Die Osttangente zwischen Delitzscher Straße und B100 soll nach Angaben der Stadtverwaltung rund 26 Mio kosten. Das sehen MitBürger und Linke anders, werfen der Stadt vor, Werte für die Vorzugsvariante besser gerechnet zu haben. 34,7 Millionen Euro seien nötig, heißt es im Antrag beider Fraktionen. Demgegenüber koste die Tunnellösung nur 28,7 Millionen Euro. Welche Variante nun tatsächlich gebaut wird, soll am Mittwoch entschieden werden – wenn es nicht wieder vorher zu einer Verschiebung des Antrags kommt. Doch davor warnen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Baudezernent Uwe Stäglin verweisen auf den drohenden Wegfall von Fördermitteln, je später der Beschluss gefasst werde.  

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26.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Unfall auf der Europachaussee

Eine betrunkene Frau verursachte am Sonntagmorgen gegen 1.55 Uhr einen Verkehrsunfall.

Unfall auf der Europachaussee

Ein PKW Ford kam aus bisher ungeklärter Ursache zwischen der Dieselstraße und der Eisenbahnbrücke ins Schleudern, stieß gegen die Gedenkstätte für das Opfer eines zurückliegenden Verkehrsunfalls und kam dann auf der linken Fahrspur des Gegenverkehrs zum Stehen. Die 22-jährige Fahrerin blieb unverletzt. Sie stand unter Alkohol, der Führerschein wurde sichergestellt.

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26.02.2012
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Merseburger Straße: Umbau der Com-Center-Kreuzung

Die hallesche Stadtverwaltung hat jetzt Fördermittel für den Umbau der Kreuzung beantragt. Linksabbiegen künftig möglich.

Merseburger Straße: Umbau der Com-Center-Kreuzung

Die Merseburger Straße im Bereich der Blauen Brücke am Com-Center soll komplett umgestaltet werden. Das erklärte Baudezernent Uwe Stäglin. Die Stadt will Städtebau-Fördermittel für das Vorhaben beantragen. Unter anderem ist der Abriss der maroden Fußgängerbrücke vorgesehen. Die Kreuzung selbst soll komplett mit einer Ampel ausgerüstet werden. Bislang gibt es nur Ampeln in der Merseburger Straße aus Richtung Süden kommend und in der Rudolf-Ernst-Weise-Straße.  Die neue Lichtzeichenanlage ist vor allem für die Fußgänger notwendig. Doch auch das Linksabbiegen von der Merseburger Straße in Richtung Rudolf-Breitscheid-Straße und Philipp-Müller-Straße soll erlaubt werden.  Unklar ist noch, wann das Projekt in Angriff genommen werden kann. Das hängt von der Genehmigung der Fördermittel ab. 

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26.02.2012
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AHA fordert Erhalt des Schulgartens

Die Stadt muss sparen und will deshalb den Schulgarten dicht machen. Kritik kommt vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder.

AHA fordert Erhalt des Schulgartens

Vor einer Woche hat HalleForum.de bereits über die bevorstehende Schließung zum Sommer berichtet. 150.000 Euro im Jahr will die Stadt so einsparen. „Großes Unverständnis“ darüber äußert der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA). Nach der Schließung des einstigen Zentralschulgartens Büschdorf und späteren Ökologischen Schulzentrums Büschdorf wäre somit der letzte größere und zudem traditionelle Schulgarten dem Rotstift zum Opfer gefallen. „Dieser Schritt wäre ein weiterer Schlag gegen eine weitgefächerte Bildung im All-gemeinen und eine sach- und fachgerechte Umweltbildung im Speziellen.“ Der AHA verweist dabei auch darauf, dass Halle 2012 das „Jahr der Wissenschaft“ begehen und sich gerne „Kulturhauptstadt“ nennen möchte. „Dieses Ansinnen reiht sich ein in das wortbrüchige und ebenso unverantwortliche Vorhaben der halleschen Stadtverwaltung das Schulumweltzentrum in der Franzigmark zu schließen. Ebenso passt dieses Begehren zu dem seit längerem katastrophalem Umgang mit Natur und Umwelt im Stadtgebiet von Halle, wozu die gesetzeswidrige Trotzhaltung zur Umweltzone, die Massenabholzungen entlang von Straßen, Wegen und in der Dölauer Heide sowie die Vorreiterrolle bei dem Weiterbau der ökologisch und ökonomisch unverantwortlichen Vorhaben BAB 143 Westumfahrung Halle und Saale-Elster-Kanal gehören“, so der AHA in einer Erklärung. Der Verein appelliert an die Fraktionen des halleschen Stadtrates, die Ober-bürgermeisterin der Stadt Halle (Saale) und ihre Verwaltung, „ihren Umgang mit Natur und Umwelt grundauf zu überdenken und zu verändern, nicht nur den Schulgarten am Galgenberg zu erhalten, sondern alles zu unternehmen, dass er wieder von allen Grundschulen, aber auch im außerschulischen Bereich, genutzt und angenommen wird.“

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25.02.2012
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Kirche soll den Menschen dienen

Christen im Bistum Magdeburg sollen sich stärker für die Anliegen der Menschen öffnen. Das steht im Hirtenwort von Bischof Feige zur Fastenzeit 2012.

Kirche soll den Menschen dienen

Die Kirche sei „kein Ofen, der sich selber wärmt“, schreibt Bischof Gerhard Feige in einem Brief, der am Sonntag, 26. Februar, in allen katholischen Gemeinden auch in Halle (Saale) verlesen wird. Die Kirche müsse bei den Menschen sein, so Feige „und sich für ihr ganzheitliches – das heißt leibliches und seelisches, irdisches und ewiges – Heil engagieren.“ Christen seien zwar nicht in der Lage alle Not zu lindern, aber sie könnten Zeichen setzen und Mut machen. Dafür gebe es schließlich schon „viele beeindruckende Beispiele“. Bei allen fraglos vorhandenen Unvollkommenheiten, endet der Bischof sein Schreiben, sei doch nicht zu übersehen, dass von der Kirche „viel Licht in aller Dunkelheit ausgeht und andere Menschen durch sie neue Hoffnung schöpfen“. Das erfülle mit Freude und Dankbarkeit, solle aber auch anspornen, diesem Dienst an der Welt noch mehr Aufmerksamkeit und Elan zu widmen.

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25.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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AHA fordert Erhalt des Schulgartens

Die Stadt muss sparen und will deshalb den Schulgarten dicht machen. Kritik kommt vom Arbeitskreis Hallesche Auenwälder.

AHA fordert Erhalt des Schulgartens

 Vor einer Woche hat HalleForum.de bereits über die bevorstehende Schließung zum Sommer berichtet. 150.000 Euro im Jahr will die Stadt so einsparen.  „Großes Unverständnis“ darüber äußert der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA). Nach der Schließung des einstigen Zentralschulgartens Büschdorf und späteren Ökologischen Schulzentrums Büschdorf wäre somit der letzte größere und zudem traditionelle Schulgarten dem Rotstift zum Opfer gefallen.  „Dieser Schritt wäre ein weiterer Schlag gegen eine weitgefächerte Bildung im All-gemeinen und eine sach- und fachgerechte Umweltbildung im Speziellen.“ Der AHA verweist dabei auch darauf, dass Halle 2012 das „Jahr der Wissenschaft“ begehen und sich gerne „Kulturhauptstadt“ nennen möchte.  „Dieses Ansinnen reiht sich ein in das wortbrüchige und ebenso unverantwortliche Vorhaben der halleschen Stadtverwaltung das Schulumweltzentrum in der Franzigmark zu schließen. Ebenso passt dieses Begehren zu dem seit längerem katastrophalem Umgang mit Natur und Umwelt im Stadtgebiet von Halle, wozu die gesetzeswidrige Trotzhaltung zur Umweltzone, die Massenabholzungen entlang von Straßen, Wegen und in der Dölauer Heide sowie die Vorreiterrolle bei dem Weiterbau der ökologisch und ökonomisch unverantwortlichen Vorhaben BAB 143 Westumfahrung Halle und Saale-Elster-Kanal gehören“, so der AHA in einer Erklärung.  Der Verein appelliert an die Fraktionen des halleschen Stadtrates, die Ober-bürgermeisterin der Stadt Halle (Saale) und ihre Verwaltung, „ihren Umgang mit Natur und Umwelt grundauf zu überdenken und zu verändern, nicht nur den Schulgarten am Galgenberg zu erhalten, sondern alles zu unternehmen, dass er wieder von allen Grundschulen, aber auch im außerschulischen Bereich, genutzt und angenommen wird.“  

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25.02.2012
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Lesung und Tanzcafe in der Pusteblume

„E seltnes Eksemblar“ und „Tanz in den Frühling“ in der kommenden Woche im Neustädter Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ zu erleben.

Lesung und Tanzcafe in der Pusteblume

Das Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ in Halle-Neustadt lädt interessierte Senioren zur ersten Lesung in diesem Jahr in das Mehrgenerationenhaus ein. Aus dem Buch „E seltnes Eksemblar“ liest Bernd Heinrich am Dienstag, den 28.02.2012 ab 15 Uhr. Gelauscht werden kann Texten in hallescher Mundart von dem „Schnatzjer“ Bodo-Eberhard Lochner. Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei und das Buch kann nach der Veranstaltung käuflich erworben werden. Nach diesem literarischen Ereignis gibt es am Donnerstag, den 01.03.2012 von 14-17 Uhr das zweite Tanzcafé im Mehrgenerationenhaus in den Frühling. Karten zum Preis von 2,50 C können in der Pusteblume und direkt an der Abendkasse erworben werden.

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25.02.2012
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„Slim Belly“

Endlich die ein oder anderen Kilogrämmchen verlieren – oder zumindest die, die während der Feiertage unsere Rippen bereichert haben. Bis zum Sommer dauert es zwar noch eine ganze Weile, aber dem wechselhaften Wetter kann man ja selten trauen…

„Slim Belly“

Die Festtage sind nun schon seit einigen Wochen vorbei und die dazugehörigen Leckereien wurden verzehrt. So langsam dämmert uns mal wieder der einstige Vorsatz fürs neue Jahr, der sich eine ganze Weile lang in den Schluchten der grauen Zellen versteckt hatte. Endlich die ein oder anderen Kilogrämmchen verlieren – oder zumindest die, die während der Feiertage unsere Rippen bereichert haben. Bis zum Sommer dauert es zwar noch eine ganze Weile, aber dem wechselhaften Wetter kann man ja selten trauen. Also: Je früher die Wunschfigur erreicht ist, desto besser. Wir suchen eine Methode, die den Fettpölsterchen an Bauch, Beinen und Po, den Garaus macht. Und das nachhaltig, bitteschön. Zeitsparend und möglichst effektiv sollte die auserwählte Sportart sein, da sie sich an unseren stressigen Alltag anpassen und problemfrei in ihn integrieren lassen muss. Nach einigen Recherchen und Selbstversuchen habe ich die für mich perfekt passende Methode für das Dahinschmelzen der Problemzonen gefunden: „Slim-Belly“ . Slim Belly ist ein effektives Programm, welches, in Zusammenarbeit mit Ausdauersport, die Fettdepots zum schmelzen bringen soll. Doch was ist das überhaupt und vor allem: Wie funktioniert es? Bei der „Slim-Belly“-Methode wird während des Workouts ein Gürtel um den Bauch geschnallt, welcher gleichzeitig die Kontraktion verschiedener Muskelgruppen anregt. Durch die Druckkammern im „Belly“ wird die Blutzirkulation an den Problemzonen besonders stark angeregt. Der Bauch muss gut durchblutet werden, da die Fettverbrennung an solchen Stellen dementsprechend effizienter ist. Um aber weiterhin „Speck“ zu verlieren, ist es allerdings immer noch unausweichlich, sich mehr zu bewegen, und das kann uns auch kein Gürtel abnehmen. Also konnte ich mich nicht vorm Crosstrainer, dem Laufband und geschweige denn dem Fahrrad drücken. Neben Sport mit dem Gürtel musste ich auch mehr auf meine Ernährung achten, mehr zu Gemüse und Obst, und weniger zu Kohlehydraten greifen. Logisch. Das Prinzip kennen wir ja mittlerweile von allen anderen Abnehm-Methoden, die wirklich etwas bringen sollen. Dass man auch damit allein schon abnehmen kann war mir natürlich bewusst. Aber ob ich tatsächlich zielgenau am Bauch abnehme, so wie ich es immer versucht hatte, darauf war ich doch sehr gespannt. Also begann ich den Test und ging nun drei Mal die Woche ins Fitnessstudio um mich für etwa 45 min mit meinem Pumpgürtel auf den Crosstrainer zu stellen. Jede Woche kostete mich hierbei rund zwanzig Euro. Als ich diesen Gürtel zum ersten Mal anlegte, war das Gefühl vergleichbar mit dem ständigen Aufblasen und wieder Entspannen. Es war ein unentwegter Wechsel zwischen Kompression und Entlastung. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Schon nach ein paar Wochen bemerkte ich, dass nicht nur am Bauch ein paar Zentimeter verschwunden waren, sondern ich am gesamten Körper abgenommen hatte. Dem Ziel, einen flachen Bauch zu haben, kam ich deutlich näher. Und dementsprechend waren Glück und Stolz ein weiterer Erfolg des „Slim Belly“. Nach einiger Zeit konnte ich auch eine Freundin zu diesem Workout überreden. Zusammen macht es gleich noch viel mehr Spaß und man motiviert sich gegenseitig. Sie testete ein anderes Gerät und trainiert seitdem in einer Druckhose, die nach dem selben Prinzip, aber für Beine und Po arbeitet.

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25.02.2012
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Studium an Halles Kunsthochschule

Anmeldungen zur Eignungsprüfung an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle sind noch bis zum 15. März möglich.

Studium an Halles Kunsthochschule

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet eine von Tradition, Moderne und zeitgenössischem Diskurs geprägte Kunst- und Designausbildung. Musisch begabte junge Menschen finden hier einen Ort, an dem sie in geistigem Austausch und praktischer Zusammenarbeit mit Hochschullehrern und Kommilitonen ihre künstlerischen und gestalterischen Fähigkeiten erproben und professionalisieren können. Die Hochschule fördert visionäres Denken und Gestalten jenseits von Verwertungszusammenhängen ebenso wie die Entwicklung berufspraktischer Fähigkeiten. Sie bietet Freiräume für individuelle und eigensinnige Wege. Mit ihren Ideen und Werken, ihren Visionen und Positionen sollen sich die Studierenden als mündige, kritikfähige und selbständige Persönlichkeiten in die Gesellschaft einbringen. Eine breit angelegte Grundlagenausbildung in Theorie und Praxis, bestens ausgestattete Werkstätten und ein fächerübergreifendes, transdisziplinäres Projektstudium – auch in internationaler Kooperation mit Institutionen und Unternehmen – bilden dafür den Rahmen.  Voraussetzung für ein Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ist eine ausgeprägte künstlerische und gestalterische Begabung und Eignung für einen gewählten Studiengang. Dieser Nachweis ist im Rahmen der Eignungsprüfung, das ist das Verfahren zur Feststellung der künstlerischen und gestalterischen Eignung der Bewerberin/des Bewerbers, zu erbringen. Anmelden kann man sich bis 15. März unter [url=http://azul.burg-halle.de]http://azul.burg-halle.de[/url]. Das Bestehen dieser Prüfung ist die Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums in einem der Diplom- oder Lehramtsstudiengänge des Fachbereichs Kunst und in einem der Bachelor-Studiengänge des Fachbereichs Design.  Für die Aufnahme in das Programm der Masterstudiengänge im Fachbereich Design gelten gesonderte Regelungen und Termine.

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25.02.2012
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Pompeji auf 383 Seiten

Im Landesmuseum in Halle ist derzeit eine Ausstellung über Pompeji zu sehen. Parallel zur Schau ist auch ein Begleitkatalog erschienen.

Pompeji auf 383 Seiten

 Noch bis zum 8. Juni 2012 (bereits seit dem 9. Dezember 2011) präsentiert das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle die bisher viel beachtete Ausstellung „Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen am Vesuv“. Dabei werden auf einer Fläche von ca. 1.300 qm etwa. 500 Exponate bzw. Exponatkomplexe gezeigt. Auf den ersten Blick hat die Katastrophe aus dem Jahre 79 n. Chr. am Golf von Neapel wenig mit Sachsen-Anhalt zu tun. Aber dieser Eindruck trügt, denn zwischen Sachsen-Anhalt, Pompeji und der Klassischen Antike gibt es viele Berührungspunkte. Außerdem hat sich das Museum in der Saalestadt bereits in der Vergangenheit durch repräsentative Ausstellungen hervorgetan. Im Münchner Hirmer Verlag ist der umfangreiche und reich illustrierte Begleitkatalog zu dieser Ausstellung erschienen. Wie die Ausstellung macht der Katalog anhand zahlreicher Essays renommierter Historiker und Kunstwissenschaftler deutlich, dass die fruchtbaren Hänge und Ebenen am Golf von Neapel schon seit Jahrtausenden von Menschen besiedelt wurden. Zahlreiche ausgestellte Lebensspuren zeigen, wie das Leben vor 2000 Jahren und davor am Fuße des Vulkans von den stets drohenden Naturkatastrophen geprägt war. In Bild und Text macht der Katalog mit der Chronologie der Tragödien am Fuße des Vesuvs bekannt und gibt einen Überblick über das Leben bis zum Moment des Untergangs. Die näheren Erläuterungen zu den außergewöhnlichen Exponaten geben einen Einblick in den Alltag und die Geschäfte der einstigen Bewohner. So sind in der Ausstellung prächtige Wandmalereien oder komplette Hausinventare zu sehen. Dazwischen gibt es Rüstungen aus einer Gladiatorenkaserne, Bronzefiguren (u.a. der berühmte Bronzeläufer aus Herculaneum), Geschirr, Schmuck und viele andere Gegenstände und Bildnisse zu bewundern. Außerdem verdeutlichen ausgewählte Biografien von Pompejanern das römische Leben am Golf von Neapel. Ausführlich wird auch der Aufenthalt einer Dessauer Studiengruppe unter Fürst Leopold Friedrich Franz von Anhalt Dessau in den Jahren 1765/66 dokumentiert. Dieser ließ später in seinem Wörlitzer Gartenreich einen künstlichen Vulkan als Erinnerung an seine Italienreise errichten. Vieles ist in Halle zum ersten Mal außerhalb Italiens zu sehen, z. B. einige Gegenstände aus dem bereits um 1700 v. Chr. verschütteten Nola oder von der Insel Poggiomarino, die immer wieder überschwemmt wurde. Neben den antiken Stücken aus Italien wird auch römischer Goldschmuck aus dem germanischen Brandgrab von Profen im südlichen Sachsen-Anhalt gezeigt – was wiederum den Bezug von Pompeji zu Sachsen-Anhalt verdeutlicht. Ein umfangreicher Anhang mit einem Glossar und einem Verzeichnis historischer Personen runden diesen außergewöhnlichen Bild-Text-Band, der mehr ist als nur ein begleitender Katalog zur Pompeji-Ausstellung. Er ist ein Nachschlagewerk zu den Katastrophen am Vesuv, denn man erfährt hier vieles, was man vorher nicht gewusst hat und die Bilder tun ein Übriges. Also in die Ausstellung gehen und den Katalog lesen.[i]“Pompeji – Nola – Herculaneum – Katastrophen am Vesuv“, Hirmer Verlag München 2011, 39,90 €, 383 S., ISBN 978-3-7774-3801-6[/i]  

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25.02.2012
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Einbruch in der Friedenstraße

Laptops und Spirituosen wurden in der Friedenstraße entwendet.

Einbruch in der Friedenstraße

Durch bis dato unbekannte Täter wurde in eine Wohnung in der Friedenstraße eingebrochen. Sie drangen durch die Balkontür, welche sich an der Rückseite des Objektes im Erdgeschoß befindet, ein. Hierbei wurden sämtliche Schränke und Schreibtische geöffnet und durchwühlt. Aus dem Schreibtisch wurde ein Reisepass der 44-jährigen Geschädigten entwendet. Auf dem Wohnzimmertisch befanden sich 2 Laptops, jeweils mit Ladegerät, welche entwendet wurden. Des Weiteren wurden aus dem Wohnzimmer mehrere hochwertige französische Spirituosen entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

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24.02.2012
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Alphaville kommt zu den Händels Open

Die 80er Jahre Kultband Alphaville kommt zu den Händels Open nach Halle. Dabei werden sie neben ihren größen Songs auch das neue Album präsentieren. 

Alphaville kommt zu den Händels Open

 Ihren Hit “Forever Young” gibt es in den verschiedensten Coverversionen. Ein echter Welthit. Die deutsche Band mit einer weltweiten Fangemeinde hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem spannenden Live Act entwickelt, welches sein Publikum in seinen Bann zieht.Am 16. Mai kommt die Band erstmals zum halleschen Festival Händels open und wird auf dem Hallmarkt ihr “Golden Feeling” verbreiten und eventuell den einen oder anderen Titel ihrer gegenwärtig in Berlin produzierten neuen CD vorstellenDer Ticketverkauf hat bereits begonnen. 

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24.02.2012
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Internationaler Tag der Seltenen Erkrankungen in Halle

Am 3. März wird zu einem Aktionstag ins hallesche Stadthaus eingeladen. 

Internationaler Tag der Seltenen Erkrankungen in Halle

 Seltene Erkrankungen sind nicht so selten, wie man aus dem Namen schließen könnte. Nach der in Europa gültigen Definition ist eine Krankheit “selten”, wenn weniger als einer von 2.000 Menschen unter dieser bestimmten Krankheit leidet. Fasst man jedoch alle Menschen mit einer Seltenen Erkrankung zusammen, so betrifft das etwa jeden fünfzehnten Einwohner (etwa sechs bis acht Prozent der Bevölkerung). Und damit sind nur die Patienten gezählt. Mit der Erkrankung zusammenhängende Fragen, Sorgen und Probleme betreffen jedoch nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch deren Eltern, Geschwister, Kinder, Nachbarn und Freunde. Am “Tag der seltenen Erkrankungen” (Rare Disease Day) vereinen sich weltweit die Menschen mit Seltenen Erkrankungen, um auf ihr Anliegen und ihre Probleme aufmerksam zu machen.  Der “Tag der seltenen Erkrankungen” findet am letzten Tag im Februar statt und jährt sich am 29. Februar 2012 zum fünften Mal. Rund um dieses Datum werden sowohl international als auch national verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, so auch in der Saalestadt Halle.  Die regionalen Selbsthilfegruppen laden zu einer Informations- und Vortragsveranstaltung zum “Tag der seltenen Erkrankungen” am Samstag, 3. März 2012, von  10.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Stadthaus (Marktplatz 2, 06108 Halle/Saale) ein, die in Zusammenarbeit mit der “Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Halle-Saalkreis”, dem “Verbundnetz der Wärme” und dem Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Halle (Saale) organisiert wurde.  Mehr als zehn Selbsthilfegruppen und Verbände präsentieren sich, außerdem finden Vorträge zu bestimmten Erkrankungen statt, darunter beispielsweise über das Prader-Willi-Syndrom, Neurofibromatose und die Schmetterlingsflechte.  Was sind Seltene Erkrankungen? Es ist eine große Gruppe ganz verschiedener Krankheitsbilder. Gegenwärtig fallen darunter etwa 8.000 der 30.000 bekannten Krankheiten. Etwa 80 Prozent der Seltenen Erkrankungen haben eine genetische Ursache oder sind genetisch mitbedingt. Die “Seltenen”, die Betroffenen einer seltenen Erkrankung, leiden zwar an unterschiedlichen Erkrankungen, haben aber ähnliche Probleme und Herausforderungen.  

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24.02.2012
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Fußball-Länderspiel: Zeitdruck im Stadtrat

Am kommenden Mittwoch findet im Erdgas Sportpark das Fußball-Länderspiel der U21-Nationalmannschaft gegen Griechenland statt. Und das bringt den Zeitplan des Stadtrats arg in Bedrängnis.

Fußball-Länderspiel: Zeitdruck im Stadtrat

Am 29. Februar um 18.15 Uhr trifft die U21- Nationalmannschaft von Deutschland auf das Team aus Griechenland. Eine Premiere für den Erdgas-Sportpark in Halle (Saale). Und deshalb wird auch die Stadtprominenz anwesend sein.  Doch der frühe beginnt kollidiert mit der der um 14 Uhr beginnenden Stadtratssitzung. Einige spannende Themen wie die Osttangente sind zu behandeln. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat deshalb den Vorschlag unterbreitet, die Stadtratssitzung zu verkürzen. Auf die Punkte Anträge und Anfragen soll demnach verzichtet werden, erklärte sie im Hauptausschuss.  Auch eine erhebliche Zahl an Stadträten habe erklärt, bei der Partie dabei sein zu wollen. Laut Szabados habe die Anwesenheit auch etwas mit Gastfreundschaft zu tun.

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24.02.2012
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Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Polizisten durchsuchten eine Wohnung in Halle.

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

 Bereits am 22.02.2012 gegen 17:45 Uhr wurde ein 18-jähriger Hallenser im Bereich Halle-Neustadt durch Polizeikräfte einer Personenkontrolle unterzogen. Nachdem der Beschuldigte gefragt wurde, ob er im Besitz von Betäubungsmitteln sei, übergab er freiwillig ca. 2 g Marihuana. Dies bestätigte er und übergab den Beamten das mitgeführte Betäubungsmittel freiwillig.In Folge weiterer Ermittlungen zu diesem Sachverhalt  wurde bei einem 48-jährigen Hallenser am 23.02.2012  eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt, infolgedessen ca. 26 g Haschisch, ca. 60 g Marihuana sowie 25 Pillen und Bargeld aufgefunden und beschlagnahmt werden konnten.   

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24.02.2012
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Positive Bevölkerungsbilanz in Sachsen-Anhalt

Im Oktober 2011 verzeichnete Sachsen-Anhalt erstmals seit der Wiedervereinigung eine positive Bevölkerungsbilanz. Von Monatsanfang bis Monatsende kletterten die Einwohnerzahlen um 70 Personen. 

Positive Bevölkerungsbilanz in Sachsen-Anhalt

 Wie das Statistische Landesamt in Halle (Saale) mitteilte, wurden im Oktober 5 752 Neu-Sachsen-Anhalter begrüßt, darunter 54 Prozent junge Leute in der Altersgruppe 18 bis 24 Jahre. 4 747 Menschen verließen das Land Der positive Verlauf wurde von den Hochschulstandorten Halle und Magdeburg mit Wanderungsgewinnen von 1 503 bzw. 814 Personen getragen. Auch im Oktober 2010 verzeichnete Sachsen-Anhalt Wanderungsgewinne, die damals aber nicht das Geburtendefizit kompensieren konnten. Diese positive Entwicklung ist gegenwärtig nur zu Beginn des Wintersemesters an den beiden großen Hochschulstandorten zu beobachten, weist aber den Weg in die richtige Richtung.  

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24.02.2012
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Mehr offene Stellen in Sachsen-Anhalt

Viele Menschen in Sachsen-Anhalt haben keinen Job. Doch wer gut ausgebildet ist, der steht vor einer großen Auswahl an potentiellen Arbeitsstellen. Denn der Bestand der derzeit bei den Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt gemeldeten Stellen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent und liegt bei knapp 10.000.

Mehr offene Stellen in Sachsen-Anhalt

„Bei knapp einem Drittel der gemeldeten Stellen wird die Bewerberlage langsam knapp, weil Bewerber und Stellen nicht zusammenpassen“, erklärt Kay Senius, Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.   Eine Entwicklung, die sich vor allem in der Pflegebranche widerspiegelt. Dort entwickelt sich nach Angaben der Arbeitsagentur ein regelrechter Bewerberengpass. Auf 530 gemeldete Stellen kommen rund 950 Bewerber, nicht einmal zwei Bewerber pro Stelle. Dazu kommt die gegensätzliche Entwicklung von Bewerberprofilen und Stellenangeboten innerhalb der Branche: Von den 950 Bewerbern in der Branche suchen 640 einen Job als Altenpflegehelfer. Aber von den 530 gemeldeten Stellen entfallen lediglich 70 Stellen auf den Helferbereich. Dagegen gibt es knapp 300 Stellen für Altenpfleger –  allerdings nur 130 Bewerber.Absolute Engpässe, wie in der Pflegebranche, sind auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt aber eher die Ausnahme. „Neben den Kranken- und Altenpflegern ist auch in den Bereichen Metallbau und Schweißtechnik sowie Mechatronik und Energietechnik der Bewerbermarkt nahezu leer gefegt“ sagt Senius. „Gerade hier haben Bewerber jetzt die Chance, sich für ein besonders attraktives Angebot zu entscheiden.“ Schwieriger ist es, im Bereich Büro und Sekretariat einen Job zu bekommen. Hier kommen noch immer 16 Bewerber auf eine Stelle, im Sicherheitsgewerbe 24 Bewerber.Vor allem der demografische Wandel hätte die Situation der Arbeitgeber bei der Personalgewinnung deutlich verändert: „Nunmehr gilt es für Unternehmen Personalressourcen aus der Belegschaft heraus zu erschließen, Mitarbeiter zu qualifizieren und bei Neueinstellungen auch Bewerbern eine Chance zu geben, die erst auf den zweiten Blick attraktiv sind“ schlägt Senius vor und bietet Hilfe an. „Die Arbeitsagenturen helfen nicht nur bei der Besetzung von Stellen, sondern beraten Unternehmen in Fragen der Personalentwicklung und der betrieblichen Weiterbildung.“

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24.02.2012
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Trauma-Therapie: Hilfe (nicht nur) aus dem Internet

GfW-Vortrag im Stadthaus Halle informiert über psychosoziale Kriegs- und Vertreibungsfolgen.

Trauma-Therapie: Hilfe (nicht nur) aus dem Internet

Posttraumatische Belastungsstörungen nach Auslandseinsätzen sind heute bei Soldaten und Soldatinnen ein bekanntes Problem. Aber nicht nur sie sind davon betroffen: Ganze Bevölkerungsteile, die durch Kriegshandlungen zu Opfern wurden, sind von Spätfolgen bedroht, selbst 60 Jahre nach den traumatisierenden Ereignissen.Um solche Langzeitfolgen ging es in einem Vortrag der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V., Sektion Halle/Saale (GfW) im Rahmen ihrer Wintervortragsreihe am Donnerstag im Stadthaus. Dr. P. H. Heide Glaesmer stellte dabei als Gastreferentin eine Studie der Universität Leipzig vor.Neben sechs Millionen ermordeten jüdischen Menschen und 50 Millionen getöteten Militär- und Zivilpersonen gab es im Zweiten Weltkrieg unter anderem 14 Millionen Personen, die als Deutsche aus ihren angestammten Wohngebieten flohen oder vertrieben wurden. Zwei Millionen überlebten diese Zwangsmigration nicht, zwölf Millionen wurden, häufig nach traumatisierenden Begleiterlebnissen, über die besetzten Zonen Deutschlands verteilt, die ihnen bis dahin zumeist völlig unbekannt gewesen waren. Bei der Gruppe dieser „Vertriebenen“ treten außer posttraumatischen Belastungsstörungen nach Aussage der Wissenschaftlerin auch Depressionen und körperliche Krankheiten öfter auf als bei gleichaltrigen „Nichtvertriebenen“.Das sei nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt problematisch, da es sich gesundheitsökonomisch auswirke: Häufigere Besuche ärztlicher und psychotherapeutischer Praxen, längere und häufigere Aufenthalte in Krankenhäusern würden zum Beispiel berichtet.Als Maßnahme zum Umgang mit belastenden Erinnerungen empfahl die Referentin unter anderem eine internetgestützte Schreibtherapie. Aber auch „Zuhören und zum Reden ermutigen“ könne helfen, bestätigte sie die darauf gerichtete Frage eines Zuhörers.

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24.02.2012
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28 neue Hallenser

Die Stadt Halle (Saale) hat wieder ein paar Einwohner mehr. 28 Ausländer erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft.

28 neue Hallenser

 Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat im Rahmen eines feierlichen Akts am Donnerstag im Stadthaus den Männern, Frauen und Kindern die Einbürgerungsurkunden übergeben. Dazu gab es jeweils ein Exemplar des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt.  Die Neuhallenser kommen aus Syrien, dem Irak, aus Russland, Weißrussland, Marokko, Vietnam, Ungarn, China, Armenien, Frankreich, Burkina Faso, der Ukraine, und dem Kosovo.  Vor der Einbürgerung steht ein langwieriger Verwaltungsprozess an. 255 Euro kostet das, für jedes mit eingebürgerte minderjährige Kind sind 51 Euro fällig.  Doch nun haben sie als Staatsbürger die gleichen Rechte und Pflichten wie alle Deutschen. Dazu zählen die Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit, Berufsfreiheit, Ausweisungs- und Auslieferungsschutz, Reiseerleichterungen, Wahlrecht, Politische Betätigung und Wehrpflicht. Auch Ehrenämter wie Wahlhelfer und Schöffenposten können sie übernehmen.  

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24.02.2012
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Raub in der südlichen Innenstadt

 Am Donnerstagabend ist in der Beesener Straße ein Mann überfallen worden. 

Raub in der südlichen Innenstadt

 Der 29jährige war gegen 22.15 Uhr zwischen Rannischem Platz und Melanchthonstraße unterwegs, als vier Unbekannte auf ihn losgingen. Sie schlugen ihr Opfer und traten auf den Mann ein, als er am Boden lag. Anschließend entwendeten sie seine Geldbörse.   

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24.02.2012
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Betrunkener schimpft und randaliert in Vereinsheim

Gegen den Mann wird jetzt wegen  Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

Betrunkener schimpft und randaliert in Vereinsheim

Ein 27-jähriger Hallenser wollte in einem Vereinshaus in der nördlichen Innenstadt noch ein Bier trinken. Man hatte ihn reingelassen und bewirtet. Plötzlich fing der Mann an, die Gäste anzupöbeln und zu beschimpfen. Er wurde des Hauses verwiesen, kam der Aufforderung zu gehen jedoch nicht nach. Daraufhin wurde er durch den 23-jährigen Mitarbeiter und durch einen 41-jährigen Zeugen unter die Arme gegriffen und zur Tür begleitet.Als der Mann auf der Straße war, begab er sich zu dem Fester, wo er den Personenkreis sah und schlug die äußere Fensterscheibe ein. Anschließend hatte man die Polizei gerufen um ein weiteres Handeln des alkoholisierten Täters zu verhindern. Es wurde eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung gefertigt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,80 Promille. 

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24.02.2012
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Adam-Kuckhoff-Straße bleibt länger gesperrt

Die Reparatur des  Rohrschadens in der Adam-Kuckhoff-Straße dauert mindestens noch bis kommenden Mittwoch. Die Trinkwasserleitung ist bereits repariert. Derzeit wird noch an der Beseitigung der Schäden am Abwasserkanal gearbeitet. Außerdem muss ein Abwasserschacht neu errichtet werden.

Adam-Kuckhoff-Straße bleibt länger gesperrt

Die Straße bleibt bis zum Ende der Bauarbeiten zwischen Weidenplan und Emil-Abderhalden-Straße voll gesperrt. In der Adam-Kuckhoff-Straße hatte sich vermutlich durch Unterspülungen unter der Straße ein Hohlraum in der Ausdehnung von 3 x 4 Metern gebildet. Die Straßendecke war an dieser Stelle eingebrochen

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24.02.2012
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Riebeck-Turm: „Ich liebe Dich“

Eine übergroße Liebeserklärung prangt an der Bauplane des im Abriss befindlichen Riebeck-Hochhauses.

Riebeck-Turm: „Ich liebe Dich“

 Weithin sichtbar ist am Riebeckplatz eine ganz besondere Liebeserklärung. „Ich liebe Dich“ steht in großen Lettern am südlichen Riebeckturm, ergänzt mit dem Hinweis „30.12. C+U“. Ein Liebestoller war offenbar über die Absperrung geklettert und hatte anschließend den gefährlichen Weg nach Oben in Kauf genommen. Das Hochhaus zieht offenbar Leute magisch an, die hier ihre Spuren hinterlassen wollen. Das zeigt sich gleich um die Ecke. „Robby war hier“ steht dort.   

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24.02.2012
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Infotag und Foto-Show bei Neustädter Stadtteilgenossenschaft

Im Treffpunkt Hemingwaystraße gibt es kommende Woche eine Foto-Show zu Andalusien und ein Vortrag zum Thema „Wie viel Zucker braucht der Körper?“.

Infotag und Foto-Show bei Neustädter Stadtteilgenossenschaft

Am Dienstag, dem 28. Februar, laden „Green and Friends“ jeweils um 10.00 Uhr sowie um 15.00 Uhr zu einem Vortrag zum Thema “Gesünder essen – besser drauf” in den Treffpunkt der Stadtteilgenossenschaft Halle-Neustadt e. G., Hemingwaystraße 19, ein. An diesem Tag geht es speziell darum, wie viel Zucker der Körper braucht. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Zu einer Foto-Show  über das “Zauberhafte Andalusien” lädt der Treffpunkt Hemingwaystraße 19 der Stadtteilgenossenschaft Halle-Neustadt e. G. am kommenden Mittwoch, dem 29. Februar, ab 15.00 Uhr ein. Eckard Göcht zeigt Bilder von seiner Reise zu den eindrucksvollen Städten Granada, Sevilla, Cordoba und Ronda sowie zur Halbinsel Gibraltar. Der Eintritt zur Fotoshow ist frei.

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24.02.2012
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Streit um die Solarförderung

Die Solarindustrie steht vor schweren Zeiten. Damit hat sich am Donnerstag auch Sachsen-Anhalts Landtag beschäftigt. Es ging um ein weltweites Überangebot und den Preisverfall, aber auch die Kürzung von staatlicher Förderung durch die Bundesregierung. So sinkt die Einspeisevergütung.

Streit um die Solarförderung

„Mit ihrer Entscheidung gefährdet die Bundesregierung viele Arbeitsplätze“, sagte Silke Schindler, Sprecherin für Erneuerbare Energien der SPD-Landtagsfraktion. „Sie gefährdet den Produktions- und Innovationsstandort Sachsen-Anhalt. Wie die Bundesregierung den Atomausstieg bewältigen will, wenn sie die einheimischen Alternativen vor die Wand fährt, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich ist das der Ausstieg aus dem Ausstieg.“ Ein Rückzug aus der Unterstützung und Förderung der Solarindustrie sei das falsche Signal. „Solarvalley lebt besonders von einem hochprofessionellen Umfeld, von Lieferanten und Entwicklungspartnern.“ Deshalb unterstütze man das kurzfristige Darlehensprogramm der Landesregierung, „um den Produktionsfirmen in unserem Land die Chance zu innovativen Entwicklungen zu geben und sie bei ihrem internen Umstellungsprozess zu unterstützen.  Innovationen und neue Technologien sind entscheidende Elemente zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarwirtschaft.“ „Wenn Ministerpräsident Haseloff meint, mit den Herren Rösler und Röttgen Partner für klare Rahmenbedingungen zu haben, die auch noch dafür stehen, dass Verlässlichkeit ein hohes Gute in der Politik sei, so hat er die Abenddämmerung in dieser Koalition wohl nicht bemerkt“, Solarförderung erklärten die energiepolitische Sprecherin der Fraktion „Die Linke Angelika Hunger und der wirtschaftspolitische Sprecher Dr. Frank Thiel. „Gerade diese beiden Bundesminister stehen geradezu symbolhaft dafür, der Solarindustrie endgültig das Licht abzudrehen. Es geht zudem auch nicht darum, einfach nur für die Region zu kämpfen, vielmehr gilt es, der Photovoltaik den Weg zum effizienteren Einsatz nicht zu versperren.“ Es sei sinnvoll, alle Kräfte und notwendigen Maßnahmen zu bündeln und in einem mitteldeutschen Solargipfel zusammenzuführen. „All dies und noch mehr eröffnet der Landesregierung ein weites Handlungsfeld, sie sollte endlich beginnen, es auch zu bestellen und nicht nur darüber zu reden. Die Solarindustrie muss wichtiger ein Bestandteil für eine erfolgreiche Energiewende in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus bleiben.“ Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, lehnt eine Erhöhung der Fördersätze für die Solarbranche ab. Das EEG-Gesetz sollte einstmals alternative Energien bei der Markteinführung unterstützen. Inzwischen laufe die Entwicklung aus dem Ruder.  „Wir müssen immer zwei Seiten der Medaille betrachten. Zum einen wollen wir die Arbeitsplätze in der Solarindustrie erhalten und zum anderen müssen wir für möglichst stabile Strompreise sorgen“, so Thomas. Die Branche habe richtigerweise erkannt, dass sie aus der dauerhaften Subventionierung heraus müsse. Die jetzige Angleichung der EEG-Förderung durch die Bundesregierung habe etwas mit der Steuerungswirkung im Hinblick auf die installierte Leistung zu tun. Die CDU setze verstärkt auf stabile politische Rahmenbedingungen für die Branche sowie auf eine Innovationsförderung zur Weiterentwicklung der Technologie.  “Die Ankündigung aus Berlin trifft uns zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn gerade sind die in Schwierigkeiten geratenen Unternehmen dabei, ihre Strategien zur Restrukturierung zu sichern. Noch steht der Gesetzentwurf nicht. Wir werden uns sehr deutlich einklinken, um das Bestmögliche herauszuschinden. Dazu habe ich mich bereits in ersten Gesprächen mit meinen Amtskollegen in Sachsen, Stanislaw Tillich (CDU), Christine Lieberknecht in Thüringen (CDU) und Matthias Platzeck in Brandenburg (SPD) verständigt. Die heimische gute Wirtschaftsentwicklung darf keinen Schaden nehmen.” Haseloff hatte zuvor am Rande der Gedenkveranstaltung in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) gesprochen. Er warnte Rösler in dem Gespräch eindringlich davor, den Bogen zu überspannen. “Wenn wir jetzt das Augenmaß verlieren, dann machen wir eine ganze Zukunftsbranche in den neuen Ländern kaputt. Wir brauchen klare Rahmenbedingungen. Verlässlichkeit ist ein hohes Gut in der Politik.” Haseloff sagte, Rösler wie auch Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hätten ihm zugesagt, seine Forderung nach Sonderregelungen für Solaranlagen auf Freiflächen sowie für schon begonnene oder in Planung befindliche Projekte im endgültigen Gesetzestext zu berücksichtigen. Haseloff: “Wir werden für unsere Regionen kämpfen.”   Haseloff geht davon aus, dass es sich um ein sogenanntes Einspruchsgesetz handelt, das auch dann vom Bundestag beschlossen werden kann, wenn es keine Zustimmung im Bundesrat erhält. Deshalb komme es darauf an, sofort alles für notwendige Korrekturen am Gesetzentwurf zu tun. 

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24.02.2012
hallelife.de - Redaktion