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Buslinie 24 wird umgeleitet

Aufgrund von Tiefbauarbeiten wird die Georgi-Dimitroff-Straße zwischen den Einmündungen Broihanstraße und Lion-Feuchtwanger-Straße von Montag, 13. März 2017, bis Donnerstag, 13. April 2017 für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die Buslinie 24 wird deshalb umgeleitet.

Buslinie 24 wird umgeleitet

Die Buslinie 24 fährt aus Richtung Veszpremer Straße kommend ab Beesen über Guldenstraße, Industriestraße, Merseburger Straße zur Kurt-Wüsteneck-Straße und regulär weiter.

Von Ammendorf kommend fährt die Buslinie 24 ab Kreuzung Merseburger Straße/Kurt-Wüsteneck-Straße/Schachtstraße über Merseburger Straße, Industriestraße, Guldenstraße nach Beesen und regulär weiter.

Die Haltestellen Alte Heerstraße in beiden Richtungen und Karl-Pilger-Straße werden nicht bedient.

Die Schulfahrt der Buslinie 24 Richtung Schule fährt ab Ammendorf über Merseburger Straße, Kurt-Wüsteneck-Straße zur Karl-Pilger-Straße.

Ab Beesen fährt die Linie in Richtung der Schule über Guldenstraße, Industriestraße, Merseburger Straße zur Karl-Pilger-Straße.

Von der Schule aus fährt die Buslinie 24 ab Karl-Pilger-Straße über die Kurt-Wüsteneck-Straße, Merseburger Straße nach Ammendorf.

In Richtung Beesen fährt die Linie ab Karl-Pilger-Straße über Kurt-Wüsteneck-Straße, Merseburger Straße, Industriestraße, Guldenstraße, Beesen und regulär weiter.

Die Umleitung gilt auch für die Rufbusfahrten.

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09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Frühlingsgefühle helfen bei der Suche nach der Wildkatze

Petersberg: Wenn in den letzten Wochen dieses Winters für die europäische Wildkatze in Deutschlands Wäldern die Ranz – also die Paarungszeit – beginnt, begibt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) wieder vielerorts auf die Suche nach neuen Nachweisen der seltenen Katze.[nbsp]

Frühlingsgefühle helfen bei der Suche nach der Wildkatze

„Wir hoffen, dass sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzt und die Wildkatze sich weiter ausbreitet. Dazu untersuchen meine Kollegen in diesem Jahr einerseits bekannte Wildkatzenregionen, um zu sehen, ob sich die Tiere dauerhaft etablieren. Andererseits überprüfen wir bis dato ungeklärte ‚weiße Flecken’“, sagt Nicole Hermes, Wildkatzen-Expertin beim BUND-Regionalverband Halle-Saalekreis, „Für Sachsen-Anhalt konnten wir seit 2012 bereits 118 Wildkatzenindividuen nachweisen, vor allem im Harz als Kernverbreitungsgebiet, aber auch in vielen Naturschutzgebieten im südwestlichen Landesteil und im Burgenlandkreis. Der Stadt Halle am nächsten waren bisher zwei Lebendnachweise der Wildkatze bei Schmon im Saalekreis und nahe des Süßen Sees bei Eisleben im letztjährigen Winter. Unbestätigte Hinweise anhand von Sichtmeldungen gab es bisher für Schkopau, ebenso für Bernburg und Aken. In dieser Saison hoffen meine Kollegen und ich insbesondere auf Nachweise der Wildkatze an der Goitzsche und in der Dübener Heide, um ihre Ausbreitungswege in den Leipziger Auwald nachvollziehen zu können. Für die Dübener Heide konnte vor wenigen Tagen ein Kater bestätigt werden, der eng mit den Wildkatzen aus dem Harzvorland verwandt ist, genauso wie die Wildkatzen des Leipziger Auwalds. Für unsere Projekte in Sachsen-Anhalt warten wir auf Fördermittel, so dass wir unsere Arbeit für den Schutz der Wildkatze weiterhin fortführen können. Dazu suchen wir auch immer engagierte Ehrenamtliche und Freiwillige.“ erläutert Nicole Hermes.

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Mit dem „Rettungsnetz Wildkatze“ engagiert sich der BUND seit über zehn Jahren für die Europäischen Wildkatze in Deutschland. Um ihrer Verbreitung auf die Spur zu kommen, nutzen die Experten, darunter viele ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer, die sogenannte Lockstock-Methode. Lockstöcke sind mit einer Baldriantinktur eingesprühte Holzstöcke, deren Geruch die Katzen anlocken. Sie werden in den Untersuchungsgebieten nach einem speziellen Schema gesetzt und regelmäßig überprüft. Denn wenn sich die Tiere am Lockstock reiben, bleiben an der rauen Oberfläche Haare hängen, die gesammelt und im Labor analysiert werden

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Die Europäische Wildkatze als eigene Art ist eine einheimische Raubkatze, eine echte Ureinwohnerin Europas. Sie lebt zurückgezogen in den wenigen verbliebenen naturnahen Wäldern und steht damit wie kaum ein anderes Tier für die letzte Wildnis in Deutschland. Zu Beginn der 20. Jahrhunderts fast ausgerottet, gibt es heute schätzungsweise 5.000 – 7.000 Individuen.

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„Die größte Bedrohung der Wildkatze ist die Zerschneidung und Verarmung ihres Lebensraums durch strukturarme landwirtschaftliche Monokulturen, Straßen und Siedlungen“, so Ralf Meyer, Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt. „Damit sie und viele andere gefährdete Tiere eine echte Überlebenschance haben, braucht es dringend ein Netzwerk an verbundenen Wäldern. Deshalb fordern wir vom BUND eine ‚grüne Infrastruktur‘ für Deutschland.“

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Weitere Informationen:
www.bund.net/wildkatze

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09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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“1. Oldie-Night” in Helbra

Die “1. Oldie-Night” im Sonnensaal Helbra, mit der Kultband “Two Riders” aus Halle (Saale), lasst euch das nicht entgehen.

+++Oldies-Westcoast-Rock and Roll+++

Eine außergewöhnliche und professionelle Coverband mit dem unverwechselbaren ‚Rider-Sound’, welche seit Jahrzehnten für ausverkaufte Veranstaltungen bekannt ist und nie eine Tanzfläche leer geblieben ist.

Musikalische Erinnerungen an früher…erlebt sie. Singt und tanzt mit!

Wir sehen uns zur[nbsp]”1. Oldie-Night” im[nbsp]Sonnensaal Helbra

Karten VVK 8,00 € / Abendkasse 10,00 €
info@avecio-cafe-shop.de
Kartenvorverkauf:[nbsp]Weinhaus Till Helbra[nbsp]/ Getränkequelle Hergisdorf

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09.03.2017
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Warnung vor perfider Abzocker-Masche einer Solution GmbH per Mail

Verbraucherzentrale rät: Verbraucher sollten sich nicht einschüchtern lassen und keineswegs zahlen!

Die Verunsicherung der Verbraucher, die eine Mail von einer Solution GmbH – mal mit mehr oder wenigen Zusätzen im “Firmennamen” – erhalten haben, ist groß.

Warnung vor perfider Abzocker-Masche einer Solution GmbH per Mail

Als Mitglied einer Nutzergemeinschaft von Routenplanern (www.gps-routenplaner.net, www.routenplaner-maps.com oder www.maps-routenplaner.online) hätte man angeblich eine offene Rechnung – immerhin in Höhe von 750 Euro – nicht beglichen. Aus diesem Grund wird mit konkretem Datum und konkreter Uhrzeit der Besuch eines Außendienst-Team angedroht, um persönliche Wertgegenstände zu pfänden. “Soweit es möglich ist, werden die Gegenstände mit dem Kleintransporter abtransportiert, für größere Gegenstände wird für den Folgetag eine Spedition beauftragt. Sollten Sie nicht zu Hause sein oder die Tür selbst öffnen, wird ein Schlosser hinzugezogen, der die Tür dann öffnen wird… Sollten Sie Widerstand leisten, werden wir die Polizei hinzuziehen.”

Die einzige Möglichkeit, diese Maßnahmen abzuwenden, ist natürlich die unverzügliche Zahlung des angeblich offenen Betrages, das per Amazon Gutschein – zu erwerben in Postfilialen, Kiosken, Tankstellen, Discountern oder Drogeriemärkten. Aus Sicht der Abzocker eine ideale Zahlungsweise: Auf diese Art und Weise werden keine Kontodaten bekanntgegeben und damit wenig nachvollziehbare Spuren hinterlassen.

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Der Rat der Verbraucherzentrale ist eindeutig: Empfänger einer derartigen Mail sollten sich keineswegs einschüchtern lassen und auf keinen Fall eine Zahlung leisten! Ein angeblich gerichtlich bewirkter Vollstreckungstitel wäre den Betroffenen bekannt.

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Hier sind Betrüger unterwegs, die mit massiven Drohgebärden versuchen, Verbraucher zur Zahlung zu bewegen. Die Angabe einer IP-Adresse ist keineswegs geeignet, den Nachweis für einen wirksamen Vertragsschluss zu erbringen. Ein derartig angekündigter Inkasso-Besuch kann objektiv nicht stattfinden, da weder Name noch Adresse der Adressaten der Mail bekannt sind. Betroffene sollten auch erwägen, Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle wegen des Verdachtes des versuchten Betruges zu stellen, um dem Ganzen ein Ende setzen zu können. [nbsp] [nbsp]

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09.03.2017
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Verkehrsunfallbilanz aus dem Landkreis Saalekreis 2016

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeirevieres Saalekreis ereigneten sich im Jahr 2016 insgesamt[nbsp] 5287 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 wurden 54 Verkehrsunfälle (VU) mehr verzeichnet. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich ca. 68 %[nbsp] und außerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich ca. 32 % der Verkehrsunfälle.[nbsp]

Verkehrsunfallbilanz aus dem Landkreis Saalekreis 2016

2016 sind die Verkehrsunfälle mit Personenschäden (PS) gegenüber dem Vorjahr leicht ansteigend (+24 auf 641 VU mit PS). Die Anzahl der Schwerverletzten sank um 6, auf 184 Personen in 2016. Ein Anstieg ist bei der Anzahl der Leichtverletzten auf 678[nbsp] (+72) Personen zu verzeichnen. In 2016 verstarben zum Vergleich des Vorjahres[nbsp] acht Unfallbeteiligte weniger an den Folgen eines schwereren Verkehrsunfalles. Insgesamt wurden 2016 dabei 5 Personen getötet. Die Hauptunfallursachen mit Todesfolge waren die „Fehler beim Abbiegen“ und die „Beeinträchtigung durch Alkohol“.

4088 VU wurden durch die Verkehrsart PKW-Fahrer/-innen verursacht und 562 VU durch Fahrzeugführer/-innen von LKW/Zugmaschinen. Krad-/Mofafahrer waren 73 mal Verursacher. Fahrradfahrer/-innen waren in 95 Fällen und Fußgänger/-innen in 21 Fällen Unfallverursacher im Jahr 2016.

Der Anteil der Altersklasse 18 bis unter 25-jährigen Unfallverursacher ist weiterhin leicht rückläufig. Im Jahr 2016 wurden15 VU weniger (415 VU) in dieser Altersklasse registriert. In der Altersklasse der über 65-jährigen ist die Anzahl der Verkehrsunfälle von 731 VU aus 2015, auf[nbsp] 766 VU gestiegen.

Das Ranking der Hauptunfallursachen hat sich zum Vorjahr leicht verändert. So liegen das Wenden und Rückwärtsfahren mit[nbsp] 1111 VU auch in diesem Jahr auf Rang 1, eingeschlossen die Parkplatzunfälle (2015 = 1239 VU) und weiterhin im Landkreis Saalekreis auf[nbsp] Rang 2 die Wildunfälle mit 947 VU (2015= 828 VU), auf Rang 3 (2015 Rang 4) die Geschwindigkeit mit 527 VU (2015= 486 VU) und der Abstand, als geschwindigkeitsaffine Ursache mit 526 VU (2015= 521 VU), auf Rang 4 (2015 Rang 3), auf Rang 5 die Vorfahrtsunfälle mit 444 VU (2015= 413 VU). Verkehrsunfälle unter Alkoholeinwirkung wurden insgesamt 113 registriert, neun VU mehr als im Vorjahr.

Zur Zurückdrängung der Unfallursache Geschwindigkeit wurden durch Polizeikräfte im Saalekreis 1147 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, wobei ca. 4,2 % der Fahrzeugführer die Geschwindigkeit überschritten und Verwarngelder bzw. Bußgelder mit Fahrverboten ausgesprochen werden mussten. Ebenso wurden Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bezüglich der Schulwegsicherung, Rotlichtverstößen an Lichtsignalanlagen sowie [nbsp]allgemeine- und länderübergreifende[nbsp] Verkehrskontrollen durchgeführt. Zur Zurückdrängung der Unfallursache Alkohol wurden 317 folgenlose Trunkenheits- und Drogenfahrten bei Verkehrskontrollen festgestellt und geahndet.

In Sekundarschulen, Gymnasien, Berufsbildenden Schulen sowie in ansässigen Firmen des Landkreises werden Verkehrssicherheitsaktionen durch Polizeikräfte unterstützt. Technische Präventionsmaßnahmen und Seniorenberatungen werden gern durch die Bevölkerung angenommen.

Auch im Jahr 2017 werden polizeiliche Maßnahmen, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Zurückdrängung der Personenschäden auf unseren Straßen durchgeführt.

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09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Autounfall.net – Ratgeberportal rund um das Thema Unfall

Das kostenlose Ratgeberportal autounfall.net enthält die wichtigsten Aspekte zum Thema Unfall mit Schwerpunkt Autounfall. www.autounfall.net[nbsp]bietet hilfreiche Informationen, durch die Interessierte erfahren, wie sie in verschiedenen Unfallsituationen richtig reagieren. Zusätzlich finden die Leserinnen und Leser hilfreiche Tipps, wie sie in einer solchen Situation einen kühlen Kopf bewahren, ordnungsgemäß handeln und für eine reibungslose Schadensregulierung sorgen.

Autounfall.net – Ratgeberportal rund um das Thema Unfall

Obwohl jeder Autofahrer schon mindestens einmal in seinem Leben einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren musste, wissen viele nicht, wie bei einem Autounfall zu handeln ist. Daher liegt auf diesem Thema ein besonderer Schwerpunkt. Durch verschiedene Ratgeber, Informationen und E-Books sollen Interessierte alle Informationen über die Strafbestände bei Unfällen, das Verhalten am Unfallort und nach einem Unfall sowie über die verschiedenen Unfallarten und die Schuldfrage erhalten.

Ein besonderer Fokus der Seite liegt zudem auf dem E-Book zum Thema Erste Hilfe. Hier erhalten potentielle Ersthelfer die Möglichkeit, sich schon vorab über die wichtigsten Erste-Hilfe- und Wiederbelebungsmaßnahmen zu informieren. Zudem bietet das E-Book ein vorgefertigtes Unfallprotokoll und eine Checkliste, so dass Betroffene keine wichtigen Vorgänge während einer Unfallsituation vergessen.

Neben dem E-Book zur Ersten Hilfe bietet das Portal weitere Verkehrsrecht-Ratgeber, wie Punkte in Flensburg, Nötigung oder Polizeikontrolle. Betroffene, die gerade in einen Unfall involviert waren oder anderweitig Unterstützung bei verkehrsrechtlichen Themen benötigen, finden eine Auflistung empfehlenswerter Kanzleien für Verkehrsrecht. Um zu gewährleisten, dass das Portal immer auf dem neusten Stand ist, wird es von einer Reihe von Journalisten, Experten und Anwälten stetig ausgebaut und erweitert. Ziel ist es, Betroffene sowie potentielle Ersthelfer auf den Ernstfall vorzubereiten und somit eine bestmögliche Erstversorgung am Unfallort zu gewährleisten.

Weitere Informationen zum Thema Autounfall sowie eine Vielzahl von Ratgebern und E-Books finden Sie hier.[nbsp]

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09.03.2017
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119 Erstunterzeichner*innen rufen mit Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht”

119 Erstunterzeichner*innen rufen mit Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht” zu Gegenprotesten am 1. Mai in Halle auf! Für den 1. Mai 2017 kündigt sich ein rechtsextremer Aufmarsch in Halle (Saale) an, nach Plauen und Saalfeld in den vergangenen Jahren könnte es sich um die größte Neonazidemonstration an diesem Tag in Deutschland handeln.

119 Erstunterzeichner*innen rufen mit Kampagne

Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage ruft gemeinsam mit 119 Erstunterzeichner*innen zu den Gegenprotesten auf, darunter Landespolitiker*innen, Vereine, Gewerkschaften und Einzelpersonen aus Halle (Saale).

Im letzten Jahr war es in Plauen zu teils massiven Ausschreitungen bei einem durch die Partei[nbsp]»Der III. Weg« organisierten Neonaziaufmarsch am 1. Mai gekommen. Nach szene-internen Streitigkeiten mobilisieren militante Gruppierungen und Neonazis in diesem Jahr nach Halle (Saale) zur Demonstration von[nbsp]»Die Rechte«, welche bereits seit Monaten bundesweit beworben wird. Entsprechend geht Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage davon aus, dass in Halle (Saale) der größte Neonaziaufmarsch zum 1. Mai 2017 in Deutschland stattfinden wird.[nbsp]

Dagegen formiert sich Protest in der Kampagne[nbsp]»Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!«. Nun rufen 119 Erstunterzeichner*innen dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen, darunter die Landesvorsitzenden von Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, Verbände, Gewerkschaften und Einrichtungen wie der AWO Regionalverband Halle-Merseburg, die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Studierendenräte von Martin-Luther-Universität und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Zu den Erstunterzeichner*innen zählen u.a. auch der Präsident des HFC, der Ev. Regionalbischof Halle-Wittenberg, die Landesministerinnen Dalbert und Grimm-Benne, der Intendant des neuen theater Halle und weitere Personen aus Halle und Region. Von Politik über Kunst und Sport bis Forschung und Wirtschaft rufen sie dazu auf, gemeinsam für eine offene, plurale Gesellschaft auf Grundlage von Menschenrechten und gegen das Wiedererstarken von Faschismus und völkischem Denken auf die Straße zu gehen.

Die Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!” wird von Halle gegen Rechts gemeinsam mit anderen Partner*innen organisiert und startet mit der Veröffentlichung des Aufrufs. Bis zu den Gegenprotesten am 1. Mai 2017 wird es verschiedene Veranstaltungen und Aktionen im Vorfeld geben, zu finden ist die Kampagne unter www.erster-mai-halle.de

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www.halle-gegen-rechts.de
www.facebook.com/HallegegenRechts
www.twitter.com/halggr

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09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Präventionskurse für Kraft, Ausdauer und Entspannung

Diesen Monat starten in der Physiotherapie des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara von den Krankenkassen anerkannte Präventionskurse. Nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als Heilen“ tragen die Kurse zum Erhalt der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität bei. Darüber hinaus helfen sie, Erkrankungen zu vermeiden.

Präventionskurse für Kraft, Ausdauer und Entspannung

Präventionskurs Herz-Kreislauf-Training „Indoor”

In diesem Gesundheitskurs erlernen die Teilnehmer effektive Techniken und Übungen, die neben einer Verbesserung der Ausdauer auch die Rumpf- sowie Arm- und Beinmuskulatur aktivieren. Der Kurs ist fortschreitend aufgebaut, so dass mit jeder Einheit das Bewegungsrepertoire erweitert und die verschiedenen Übungen dem individuellen Ziel der Teilnehmer nach eingesetzt werden können. Spezielle Kräftigungs- und Dehnungsübungen komplettieren die Kursinhalte zu einem rundum stimmigen Bewegungsvergnügen in der Gruppe.

Termine: 29.03. – 17.05.2017, 8 x 60 min., 17.30 Uhr

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Präventionskurs „Entspannungstherapie nach Jacobsen”

Für das eigene Wohlbefinden wird ein gesundes Verhältnis von Spannung und Entspannung, von Stress und Erholung, von Aktivität und Passivität benötigt. In dem Kurs wird in kleinen Gruppen das einfache Verfahren, bestimmte Muskelgruppen anzuspannen und wieder zu entspannen, erlernt.

Termine: 16.03. – 18.05.17, 10 x 60 min., 17.30 Uhr

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Präventionskurs Beckenbodengymnastik

Bei einer Beckenbodengymnastik handelt es sich um ein Mix aus Entspannungs- und Kräftigungsübungen aller Muskeln im Becken- und Lendenbereich. Die Teilnehmer erhalten Hinweise für den Alltag und eine Aufklärung über die Anatomie und Funktion des Beckenbodens. Es werden Techniken des Wahrnehmens, Entspannens und Anspannens erlernt. Da die aufrechte Körperhaltung den Beckenboden beeinflusst, gehören Elemente der Rückenschule und des Pilates zu diesem Kurs dazu.

Termine: 23.03. – 01.06.2017, 10 x 45 min, 17.30 Uhr

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Die Präventionskurse können von den Krankenkassen nach § 20 SGB V bis zu 80% unterstützt werden. Voraussetzung dafür ist die Teilnahmen an mindestens 8 Einheiten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (0345) 213 – 44 80.

Weitere Informationen zu Angeboten der Physiotherapie sind auf der Website des Krankenhauses (www.krankenhaus-halle-saale.de) unter „Krankenhaus“ – „Kliniken [&] Abteilungen“ – „Physiotherapie“ einsehbar.

Ort: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale), Mauerstraße 5, 06110 Halle (Saale).

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09.03.2017
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„Origami“ trifft auf die japanische Trommelkunst „Taiko“

“ORIGAMI“ 1000 Falten – Origami von mini bis maxi – Nele Hatoum aus Halle sowie Angelika Spindler und Bernhard Jäkel aus Dessau-Roßlau präsentieren Kunstwerke aus gefaltetem Papier im Museum Petersberg. Am 30.03.17 gibt es zudem einen Themenabend: Die Kunst des Papierfaltens „Origami“ trifft auf die japanische Trommelkunst „Taiko“. Sonderausstellung vom 11. März bis zum 17. April 2017.

„Origami“ trifft auf die japanische Trommelkunst „Taiko“

Origami – was ist das eigentlich? Der Begriff stammt aus dem Japanischen. Die Worte ori = falten und kami = Papier stecken darin. Zusammengefügt ergibt das in der Sprache des Inselstaates dann Origami. Die asiatische Spielart des Faltens besitzt eine sehr alte Tradition. Bereits aus dem Jahre 1680 ist ein derartiges Kunstwerk überliefert. Jünger ist das europäische Origami. Der bekannte deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel benutzte es als erzieherisches Mittel in den von ihm eingeführten Kindergärten. Das Origami beruht auf bestimmten Regeln. Die am meisten verbreitete lautet: Die Modelle müssen aus einem einzigen Blatt Papier und ohne Verwendung von Schere und Klebstoff gefaltet werden.

Die drei Falter Nele Hatoum, Angelika Spindler und Bernhard Jäkel zeigen viele Origamimodelle, welche dieser Tradition entsprechen. In der Ausstellung werden aber auch sogenannte modulare Objekte. Das sind solche, die aus vielen Einzelteilen zusammengesteckt sind. Einige verfügen auch über Einschnitte. Solche geschnittenen Modelle – Regeln hin und Regeln her – sind sowohl aus Japan wie auch aus Europa in großer Zahl belegt.

Fragt sich nur, wie kommt man zum Origami? Bei Nele Hatoum, die in Halle zur Schule ging und an der Burg Giebichenstein Innenarchitektur studierte, entstand das Interesse quasi “berufsbegleitend”. Sie fertigt und verkauft auch Ohrringe, Ketten und anderen Schmuck aus Papier. Für Angelika Spindler ist das Papierfalten aktive Entspannung. Bereits als Jugendliche entdecke sie für sich diese Form der Entspannung und ist sich derer bis heute treu geblieben. Bernhard Jäkel dagegen begann das Papierfalten im Jahre 1999 als Hobby. Und das ist es bei ihm bis heute geblieben.

Alle drei Aussteller – sie sind Mitglieder von Origami Deutschland e.V., dem bundesweiten Verein zur Förderung des Papierfaltens – zeigen Modelle von namhaften Autoren aus aller Welt. Gezeigt werden u.a. die chinesischen Tierkreiszeichen, mythologische Wesen und geometrische Körper. Märchenhandpuppen und eine komplette Weihnachtskrippe lassen erkennen, dass es wohl kaum ein Objekt gibt, was sich nicht falten ließe. Natürlich darf auch das traditionelle Symbol für das Papierfalten „Der Kranich“ nicht fehlen. Wem die Faltanleitung für den Kranich ohne Hilfe zu schwierig erscheint, kann am 30. März 2017 um 19:30 Uhr bei einen Origami-Abend für Jedermann unter fachlicher Anleitung selbst falten. Für stilechte japanische Momente sorgt die Gruppe „Akaishi Daiko“ aus Magdeburg mit japanischer Trommelkunst Taiko.

Neben der Sonderschau ist natürlich auch die neue Dauerausstellung „Die Spielwaren- und Eisenbahnfabrik Josef Kraus [&]Co.“ zu sehen.

Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

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09.03.2017
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Großbrand in Röblingen am See

In Röblingen am See (Landkreis Mansfeld-Südharz), Heinrich-Heine-Straße kam es aus bisher ungeklärter Ursache am Mittwoch kurz nach 19.00 Uhr zu einem Brand im Dachstuhlbereich eines Wohnblocks mit zwei Eingängen.[nbsp]

Großbrand in Röblingen am See

Der Dachstuhl des Wohnblocks brannte komplett aus. Durch den Brand sind insgesamt 17 Wohnungen betroffen, alle Bewohner wurden evakuiert und können zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Personen wurden nicht verletzt. Die Betroffenen kamen bei Bekannten und Verwandten unter. Weitere Angaben liegen noch nicht vor.

Die Brandursachenermittlung wird am Donnerstag fortgesetzt.

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08.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Tourismus in Halle erreicht Rekordwerte trotz Bettenmangel

2016 war ein neues Tourismushoch für die Händelstadt Halle (Saale): Die Gästeankünfte stiegen in Halle auf ein Rekordstand von 219.553 (+2,4 % gegenüber 2015 mit 214.448[nbsp]Ankünften). Noch nie checkten so viele ausländische Gäste in hallesche Herbergen ein (58.781 Übernachtungen; +15,3% gegenüber 2015:[nbsp]50.991).[nbsp]

Tourismus in Halle erreicht Rekordwerte trotz Bettenmangel

Mit 402.095 Übernachtungen insgesamt wurde das Vorjahres-Allzeithoch (2015: 405.265) bis auf 0,7[nbsp]% wieder erreicht. Die Auslastung hallescher Beherbergungsbetriebe insgesamt stieg 2016 erstmals auf 42,5[nbsp]% (+1,5[nbsp]%), die Auslastung der Hotels sogar von 43,6[nbsp]% auf 44,2[nbsp]%, die der Hotels garnis (mit Frühstück) von 44,4[nbsp]% auf 45[nbsp]% sowie die der Pensionen von 34,8[nbsp]% auf 46,1[nbsp]% an. Die betriebsübergreifende Auslastung ist landesweiter und ostdeutscher Spitzenwert.*

Auch die Gästezahlen von Halles Tourist-Information erreichen einen neuen Rekordwert.[nbsp] Mit 106.655 Besuchern in 2016 ist erstmals die 100.000-Marke überschritten (2015: 94.609). Mehr als 12.047 Gäste (+12,7[nbsp]% gegenüber 2015) nahmen den Service der Tourist-Info in Anspruch. Der Anteil ausländischer Gäste liegt bei 9[nbsp]% (davon 64[nbsp]% aus Europa und 36[nbsp]% internationale Gäste aus Übersee). Besucherstärkste Monate 2016 waren Juni, April und August mit Spitzenwerten von mehr als 800 Gästen pro Tag. 20[nbsp]% und der größte Gästeanteil stammt aus Halle, der Region, Sachsen-Anhalt und Teilen Sachsens; mit jeweils 13[nbsp]% aus den Nachbarbundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin bis Mecklenburg-Vorpommern.**[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] [nbsp][nbsp]

Die Erfolge bei den Ankünften und Übernachtungen gelang unter schlechtesten Rahmenbedingungen in Halle. Ende September 2015 ging mit dem Maritim Hotel Halle (Saale) das größte Tagungs- und Kongresshotel für Geschäftstourismus in Halle verloren. 2015 hatte das Maritim Buchungen von mehr als 60.000 Übernachtungen (davon 86 % Geschäftsreisende und Tagungsgäste).

Insgesamt liegt der Anteil des Freizeit- und Kulturtourismus in Halle bei maximal 30[nbsp]%. So hat Halle (Saale) 2016 vielmehr zweistellige Zuwächse im Freizeit- und Kulturtourismus erzielt und Verluste im Geschäftstourismus durch stark forcierte Tagungs- und Kongress-Akquise sowie Förderkulissen von der Stadt Halle (Saale) und Stadtmarketing Halle (Saale) teilweise ausgleichen, was bei gleichen Hotelkapazitäten zu erheblichen Zuwachsraten geführt hätte.

Ein Teil der Maritim-Geschäftsreisenden wechselte die Location innerhalb der Stadt, ein Teil ging verloren, der größte Teil kam den Stadtrandhotels wie z. B. H+, Mercure Hotel, ibis und Hotel Konsul zugute. Die im Saalekreis erzielten Zuwächse von 10[nbsp]% bei den Ankünften und 13,1 % bei den Übernachtungen belegen dies eindrücklich.

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Mehr Informationen: www.halle-tourismus.de

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08.03.2017
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Martha-Maria unterstützt Deutschlandstipendiaten

Helen Ebert kommt aus dem Erzgebirge, genauer gesagt aus Schwarzenberg, und studiert in Halle mittlerweile im 4. Semester Medizin. Ärztin zu werden war schon immer ihr Traum. Gleich nach dem Abi hat sie sich beworben und mit ihrem Notendurchschnitt sofort einen Studienplatz in Halle bekommen. Im Büro des Chefarztes für Neurologie im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau sitzt sie Anfang März mit Dr. Frank Hoffmann und dem Geschäftsführer von Martha-Maria, Pastor Markus Ebinger bei einer Tasse Kaffee zusammen.[nbsp]

Martha-Maria unterstützt Deutschlandstipendiaten

Helen Ebert ist Deutschlandstipendiatin und Martha-Maria unterstützt die junge Frau und einen weiteren Studenten, Herrn Bao Dinh (der an diesem Tag leider verhindert war) für ein Jahr mit einem monatlichen Beitrag von 300,-€.[nbsp]

“Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau als Teil des Evangelisch-methodistischen Diakoniewerks unterstützt seit 2012 Deutschland-Stipendiaten, weil uns die Verbindung von Studienförderung und Anerkennung für soziales Engagement der Stipendiaten ein wichtiges Anliegen ist“, so Markus Ebinger. „Und wir hoffen natürlich, dass einige Stipendiaten nach ihrem Studium auch in der Region bleiben und so einen Beitrag zur medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt leisten“ setzt Chefarzt Hoffmann hinzu, der für die Betreuung der Stipendiaten zuständig ist.

Bei der Auswahl der Stipendiaten spielen Leistungskriterien, wie die Abiturnote eine Rolle – Pluspunkte konnte Helen Ebert aber auch mit ihrem sportlichen, ehrenamtlichen Engagement sammeln: sie war viele Jahre in ihrer Heimatstadt Trainerin im Sportverein für Sportakrobatik.

Über den Studienort Halle sagt sie: „Die Stadt hat genau die richtige Größe und das Studium hier ist ziemlich gut organisiert.“ Deswegen will Helen Ebert auch nach dem Physikum, das jetzt im Sommer ansteht, nicht an eine andere Uni wechseln, sondern in Halle bleiben. Die Stadt Halle freut´s und die Sponsoren auch.

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08.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Die Regeln bei der Urlaubsplanung

In vielen Firmen kommt es mit dem Chef oder den Kollegen besonders zum Jahresbeginn zu Streit darüber, ob, wann und wie die Mitarbeiter ihren Jahresurlaub nehmen können. So manche Auseinandersetzung wird allerdings völlig unnötig geführt, da die Urlaubsansprüche von Arbeitnehmern im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) genauestens geregelt sind.[nbsp]

Die Regeln bei der Urlaubsplanung

Danach hat jeder Arbeitnehmer – bezogen auf eine Fünftagewoche – einen gesetzlich verankerten Mindestanspruch von 20 Werktagen Erholungsurlaub pro Jahr. Bei Schwerbehinderten sind es fünf Tage mehr. Während dieser Zeit hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Fortzahlung seines Arbeitsentgeltes. Die weiteren Regeln erläutern die Experten.

Wer bekommt vorrangig Urlaub?

Bei der “Sozialauswahl” hingegen können dem Urlaubswunsch die Belange anderer Arbeitnehmer entgegenstehen, die der Arbeitgeber aufgrund gesetzlicher Vorgaben zu berücksichtigen hat. Von Bedeutung sind hierbei das Lebensalter, die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Alter und die Anzahl der Kinder unter besonderer Berücksichtigung der Schulpflicht und der Urlaub anderer Familienangehöriger, aber auch ein “bestehendes Erholungsbedürfnis” oder Urlaubsregelungen in den vergangenen Jahren. Vor diesem Hintergrund dürfte der Urlaubswunsch eines Arbeitnehmers, der gerade seit einigen Monaten im Betrieb beschäftigt und dazu noch ledig ist, vor dem Urlaubswunsch eines Familienvaters mit drei Kindern, der schon seit 20 Jahren im Betrieb ist, kaum bestehen. Stehen dem Urlaubswunsch des Arbeitnehmers allerdings weder dringende betriebliche Belange noch die Urlaubswünsche anderer Betriebsangehöriger entgegen, kann der Arbeitgeber den Urlaub nicht verweigern und die Entscheidung über das Urlaubsgesuch auch nicht auf die lange Bank schieben. Auf Zusagen wie „Im Moment spricht nichts dagegen“, sollte man sich allerdings nicht verlassen. Denn eine Urlaubsgenehmigung “unter Vorbehalt” gibt es nicht. Da mündliche Zusagen ohnehin immer schwer zu beweisen sind, raten ARAG Experten zum klassischen Urlaubsschein mit Unterschrift vom Chef.

Wann kann der Chef den Urlaub verweigern?

Der Arbeitgeber hat bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, dass diesen “dringende betriebliche Belange” entgegenstehen. Genau daran entzündet sich in den Abteilungen eines Unternehmens gerne mal ein Streit. “Dringend” im Sinne des Gesetzes sind betriebliche Belange, wenn die Urlaubsgewährung für den Arbeitgeber zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Betriebsablaufes führen würde. Maßgeblich ist hierfür vor allem die konkrete Situation des Betriebes, aber auch die Bedeutung des Arbeitnehmers und der von ihm ausgeübten Tätigkeiten für den Betrieb. Vor diesem Hintergrund können einer Urlaubsgewährung z.B. personelle Engpässe zu bestimmten Zeiten (Hochsaison, Messezeiten), plötzlich auftretende Produktionsnachfragen oder Jahresabschluss- und Inventurarbeiten entgegenstehen.

Ist Arbeiten im Urlaub erlaubt?

Wie es das Wort “Erholungsurlaub” schon zum Ausdruck bringt, dient dieser auch tatsächlich der Erholung des Arbeitnehmers. Eine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit ist während des Urlaubs daher laut BUrlG nicht gestattet.

Muss man im Urlaub erreichbar sein?

Wenn der Urlaub einmal gewährt ist, muss man für die Firma auch nicht auf Stand-by stehen. Wer sich im Urlaub befindet, soll sich erholen. Er muss also nicht erreichbar sein und darf in der Regel auch nicht zurückbeordert werden. Das Bundesarbeitsgericht hat in mehreren Entscheidungen bestätigt, dass selbst spezielle Verabredungen zwischen Chef und Mitarbeiter dahingehend unwirksam sind (BAG, Az.: 9 AZR 405/99). Die Richter halten es auch nicht für notwendig, dass der Arbeitnehmer – außer bei Krankheit – seine Urlaubsadresse mitteilt.

Darf man sich einfach selbst beurlauben?

Sich bei Ablehnung eines Urlaubsgesuches “selbst” Urlaub zu gewähren, ist keine allzu gute Idee. In diesem Fall ist der Arbeitnehmer vielmehr verpflichtet, seinen Urlaubsanspruch unter Umständen gerichtlich durchzusetzen. Die eigenmächtige Selbstbeurlaubung kann im schlimmsten Fall zur fristlosen Kündigung führen.

„Recht auf Frei“ am Brückentag?

So verlockend es ist, mit nur einem Brückentag ein paar freie Tage zu erreichen, wenn der Chef “Nein” sagt, muss der Arbeitnehmer zum Dienst erscheinen. Ein Recht auf „Brückentagsfrei“ gibt es nicht. Zwar ist niemand verpflichtet, seinen Urlaub ausschließlich wochenweise zu nehmen, aber ohne eine Zusage vom Vorgesetzten geht es nicht. Der darf den Urlaub beispielsweise dann verweigern, wenn dringende betriebliche Belange entgegenstehen. Wird der Urlaubstag nicht genehmigt, hilft es wenig, einfach zu Hause zu bleiben oder krankzufeiern. Sie riskieren eine Abmahnung oder sogar die Kündigung, weil Sie unberechtigt dem Arbeitsplatz ferngeblieben sind.

Weitere Informationen auch unter:
http://www.arag.de

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08.03.2017
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Anne-Frank-Ausstellung „Lasst mich ich selbst sein“

Anne-Frank-Ausstellung „Lasst mich ich selbst sein“

Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung „Lasst mich ich selbst sein“ in der Latina in Halle

Es ist ein eindringliches Zeugnis der Verfolgung und des Holocaust sowie zugleich intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt eines jungen Mädchens. Das weltberühmte Tagebuch der Anne Frank steht im Mittelpunkt der Wanderausstellung „Lass mich ich selbst sein“, die am kommenden Montag in Halle eröffnet wird.

Über das Schicksal des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929-1945) wird ab 13. März eine Wanderausstellung des Anne-Frank-Zentrums[nbsp] im Landesgymnasium Latina in Halle informieren. Unter dem Leitwort “Lasst mich ich selbst sein” vermitteln Fotos und andere Dokumente die Lebensgeschichte des Mädchens und seiner Familie, geben einen Einblick in die Zeitgeschichte und verbinden den Blick zurück mit der Gegenwart.

Eröffnet wird die Ausstellung am 13. März 2017, um 14 Uhr in der Latina August Hermann Francke, Franckeplatz 1, Haus 42, 06110 Halle.[nbsp]

Mit der neu konzipierten Dokumentation sollten vor allem Jugendliche zur Auseinandersetzung mit dem bewegenden Schicksal der Anne Frank und den heutigen Formen von Diskriminierung angeregt werden, so LpB-Direktor Maik Reichel. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, diese Wanderausstellung erstmals an einer Schule zeigen zu können.“

Dazu haben sich rund 30 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Latina sowie der Saaleschule für (H)alle bereit erklärt, Schulklassen und andere Gruppen durch die Ausstellung zu führen. Sie durchlaufen dazu eine entsprechende Schulung.

Ergänzend zu diesem[nbsp] Angebot sind Aufführungen des Spielfilms „Das Tagebuch der Anne Frank“ am 30. März, 9 Uhr (für Schulklassen) und am 4. April um 18.30 Uhr im halleschen „Puschkino“ sowie eine thematische[nbsp] Stadtführung für die Peer Guides zu Orten des Nationalsozialismus in der Saalestadt vorgesehen.

Parallel läuft am „Neuen Theater“ das Theaterstück “ANNE – nach dem Tagebuch der Anne Frank” am 23. März ab 17 Uhr und am 24. März ab 10 Uhr (Termin speziell für Schulklassen). Im Anschluss gibt es jeweils ein Nachgespräch mit der Regisseurin Katharina Brankatsch. Das Theaterstück wird im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus gezeigt.

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Hintergrund:

Die Familie Frank war 1933 nach der Machtergreifung der Nazis aus Frankfurt am Main in die Niederlande emigriert. Ihr Versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus, wo Anne Frank ab 1942 gemeinsam mit sieben weiteren Flüchtlingen lebte, wurde 1944 vermutlich verraten und seine Bewohner deportiert. Im März 1945 starb das Mädchen im Konzentrationslager Bergen-Belsen, wenige Tage vor dessen Befreiung.

Die Ausstellung „Lasst mich ich selbst sein“ ist eine Wanderausstellung des Anne-Frank-Hauses Amsterdam und des Anne-Frank-Zentrums, die Geschichte und Gegenwart verbindet. Sie zeigt in acht Teilen die Lebensgeschichte von Anne Frank und gibt Einblicke in die Zeit, in der sie gelebt hat. Am Beginn stehen die ersten Jahre in Frankfurt am Main, die Flucht ihrer Familie vor den Nationalsozialisten sowie ihr Leben in Amsterdam vor und während der Besatzungszeit. Zudem informiert die Ausstellung über die Zeit im Versteck, die letzten sieben Monate in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen sowie die Erinnerung an Anne Frank und ihr Tagebuch.

Die Wanderausstellung, die vom 13. März bis 9. April in Halle zu sehen ist, wendet sich direkt an Jugendliche, vor allem an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse. Interessierte Gruppen können sich bei[nbsp] Maria Wagner (Friedenskreis Halle e.V.), Tel.: 0345/27 98 07 52 oder E-Mail: maria.wagner@friedenskreis-halle.de für eine Führung anmelden. Gruppenführungen sind möglich Montag bis Freitag 8.15 Uhr bis 14 Uhr. Außerdem ist ein Besuch der Ausstellung ohne Führung und ohne Voranmeldung möglich: jeweils montags und dienstags von 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 14 bis 15.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr.[nbsp]

Organisiert worden ist die Wanderausstellung durch den Friedenskreis Halle e.V. und die Landeszentrale für politische Bildung, die das Projekt auch finanziell unterstützen. Weitere Förderer sind die Latina sowie die IG Metall.

Mehr Informationen über das Ausstellungsprojekt gibt es im Internet unter: www.annefrank.de

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08.03.2017
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11. Runder Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“

Innenminister Holger Stahlknecht hat heute in Magdeburg zum 11. Runden Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“ eingeladen. Halbjährlich kommen Vertreter der drei Fußball-Vereine 1. FC Magdeburg, Hallescher FC und VfB Germania Halberstadt, von Fanprojekten, Medien und der Polizei zusammen, um über die Sicherheitslage bei Fußballspielen zu beraten.[nbsp]

11. Runder Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“

Aktuell stand auf der Tagesordnung ein weiterer Themenbereich der „FußballFanStudie“ der Fachhochschule Potsdam. Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert Erwartungshaltungen, Sichtweisen und Handlungen sämtlicher an Fußballspielen Beteiligter. Ziel ist es, wirksame Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen ableiten zu können.

Minister Holger Stahlknecht: „Vertrauensvoll gemeinsam an einem Tisch und Sichtweisen in konstruktiven Gesprächen darlegen. Das ist das Prinzip der halbjährlichen Zusammenkünfte. Ich bin sehr froh darüber, dass uns das in Sachsen-Anhalt gelingt.“

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08.03.2017
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„Crystal Box“ – Neues Projekt für Suchtprävention an Schulen

Mit der sogenannten „Crystal Box“ steht jetzt eine medienpädagogische Methodenbox zur Suchtprävention zur Verfügung. Entwickelt wurde sie von der AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH gemeinsam mit dem Koordinierungskreis Suchtprävention Saalekreis.[nbsp]

„Crystal Box“ - Neues Projekt für Suchtprävention an Schulen

Da Information und Aufklärung wesentliche Bestandteile von Suchtprävention sind, unterstützt die „Crystal Box“ die schulische Präventionsarbeit zur Substanz Crystal. Sie hilft dabei, einen Raum für Fragen und Dialog zwischen Pädagog*in und Schüler*innen zu öffnen. Auf die Zielgruppe der Jugendlichen abgestimmt, besitzt die Box einen interaktiven und dynamischen Charakter.

Das Projekt wird von der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) gefördert und von Mitarbeiterinnen der Fachstelle für Suchtprävention Saalekreis durchgeführt. Dabei erhalten Pädagog *innen eine kostenlose Schulung zum Thema Crystal und kostenloses Lehrmaterial in Form einer Box. Sie können somit eigenständig Wissen und Material in die Schule weitertragen.

Mehr Informationen gibt es auf der zugehörigen Homepage unter www.projekt-crystalbox.de.

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08.03.2017
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Händler für Laternenfest 2017 gesucht

Für das Laternenfest vom 25. August bis zum 27. August 2017 sucht die Stadt Halle (Saale) Händler, die sich mit den Sortimenten Speisen und Imbiss, Kunsthandwerk und Kunstgewerbe oder attraktiven und interessanten Produkten präsentieren. Bewerbungen von Händlern mit regionaltypischen Angeboten sowie kulinarischen Spezialitäten sind ausdrücklich erwünscht. Ausgeschlossen sind Anbieter von Textilien, Tonträgern, Fan-Artikeln und Ähnlichem.

Händler für Laternenfest 2017 gesucht

Jede Bewerbung muss Folgendes enthalten:[nbsp]

Firmenbezeichnung mit genauer Anschrift und Telefonnummer, Ablichtung der Gewerbeanmeldung/ Gewerbeerlaubnis, steuerliche Unbedenklichkeitserklärung, Sortimente bzw. Leistungsangebote, verbindliche Angaben über Stromanschlüsse und Energiebedarf, Art des Verkaufsstandes mit Foto, Platzbedarf im betriebsbereiten Zustand (Länge, Breite, Höhe, Anbauten; Vorbauten- und Bodenverankerungen sind nicht zugelassen).

Interessenten werden gebeten, ihre Angebote schriftlich zu richten an:[nbsp]
Stadt Halle (Saale), Dienstleistungszentrum Veranstaltungen, Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale) oder per E-Mail an sabine.schwerendt@halle.de[nbsp](halle.de/ps)[nbsp]

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08.03.2017
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Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und PKW

Am 8. März gegen 11.10 Uhr bog ein 49-jähriger PKW-Fahrer von der Delitzscher Straße in den Bahnhofsvorplatz rechts ein.[nbsp]

Verkehrsunfall zwischen Straßenbahn und PKW

Der Fahrer eines VW-Transporters gab an, durch die Sonne geblendet gewesen zu sein. Er übersah das Farbzeichen „Rot“ an der Ampel und kollidierte mit der in Richtung Riebeckplatz fahrenden[nbsp] Straßenbahn. Es[nbsp] entstand Sachschaden.

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08.03.2017
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Polizeirevier Saalekreis

Diebstahl von Baustelle in Obhausen -[nbsp]Verkehrsunfall mit Personenschaden in Merseburg -[nbsp]Verkehrsunfall mit Personenschaden durch Alkoholeinfluss in Salzmünde -[nbsp]Geschwindigkeitsmessen in Wallendorf -[nbsp]Verkehrsunfall in Döllnitz und Langenbogen

Polizeirevier Saalekreis

Verkehrsunfall

Am 08.03.2017 gegen 05.30 Uhr ereignete sich im Bereich Döllnitz ein Verkehrsunfall. Ein 45 jähriger PKW-Fahrer befuhr die Regensburger Straße, als plötzlich ein Reh die Straße querte. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Tier verendete im Straßengraben.

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Verkehrsunfall

Am 07.03.2017 gegen 21.15 Uhr ereignete sich im Bereich Langenbogen ein Verkehrsunfall. Ein 49 jähriger BMW-Fahrer befuhr die B 80 zwischen Halle und Eisleben. Im Bereich der Ortschaft Langenbogen querte ein Dachs die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Tier verließ den Unfallort.

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Geschwindigkeitsmessen

In den Nachmittagsstunden des 07.03.2017 führten die Beamten im Bereich Wallendorf, B 181 eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wurden ca. 800 Fahrzeuge, davon waren 25 zu schnell. Spitzenreiter ein PKW BMW mit gemessenen 78 km/h (erlaubt 50 km/h). Der Fahrer muss mit 80 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

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Verkehrsunfall mit Personenschaden durch Alkoholeinfluss

Am 08.03.2017 gegen 07.15 Uhr ereignete sich im Bereich Salzatal, OT Salzmünde ein Verkehrsunfall. Ein 55 jähriger PKW-Chrysler-Fahrer befuhr die Michaelisstraße aus Richtung Benkendorf in Richtung Salzmünde. In der Einmündung zur Straße der Einheit fuhr der Fahrzeugführer unvermittelt über die Fahrbahn, über den Bordstein des Bürgersteigs und kam an einem Baum zum Stehen. Bei einem durchgeführten Alkoholtest des Fahrzeugführers wurden 3,03 Promille festgestellt. Der Fahrzeugführer wurde in ein Krankenhaus verbracht.

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Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am 08.03.2017 gegen 11.50 Uhr ereignete sich in Merseburg, auf der Halleschen Straße ein Verkehrsunfall. Ein 74 jähriger Opel-Fahrer befuhr die Hallesche Straße in Richtung Stadtzentrum, als er nach links in den Hohendorfer Weg einbiegen will übersah er die ebenfalls abbiegende 25-jährige Fahrradfahrerin und es kam zum Zusammenstoß mit Personenschaden. Die Fahrradfahrerin wurde mit Verletzungen an Kopf und Arm in ein Krankenhaus verbracht.

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Diebstahl

Am 08.03.2017 gegen 09.45 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Obhausen, in den Nachtstunden von einer Baustelle, entlang der Landstraße 172, unbekannte Täter drei spezielle Temperaturspeicher mit Stabthermometer entwendeten. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf ca. 6.000,- €.

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08.03.2017
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Steuerzahler trägt Kosten für eigenmächtigen Deichbau

Der neue Hochwasserschutz von Halle-Neustadt wird eine Spundwand entlang des alten Gimritzer Dammes sein (Hallelife berichtete). Das für diesen Deich zuständige Land Sachsen-Anhalt rechnet mit der Fertigstellung bis 2019. Unklar ist bisher, wer die Kosten für die bisherigen Deich-Bauarbeiten entlang der alten Halle-Saale-Schleife trägt.[nbsp]

Steuerzahler trägt Kosten für eigenmächtigen Deichbau

Im Sommer 2013, direkt nach dem letzten großen Saale-Hochwasser, hatte Halles Oberbügermeister Bernd Wiegand den Bau rechtswidrig veranlasst. Das Landesverwaltungsamt verhängte einen Baustopp. Es hatte bereits nach dem Hochwasser 2011 Hochwasserschutzmaßnahmen versprochen, reagierte jedoch erst auf den massiven Druck der seit 2012 agierenden neuen Verwaltungsspitze und deren Drängen unmittelbar nach dem Desaster vom Juni 2013. Nun sah man endlich auch in Magdeburg „dringenden Handlungsbedarf“. Im Herbst 2014 genehmigte das Land den vorzeitigen Baubeginn auf der Deichlinie des OB ohne weitere Prüfungen und öffnete der bereits seit Sommer 2013 angekündigten rechtlichen Anfechtung durch Bürger im Überschwemmungsgebiet Tür und Tor. Anfang 2015 veranlasste das Land tatsächlich, die Bauarbeiten fortzusetzen. Kaum mehr als einen Monat später stoppte das Verwaltungsgericht Halle den Bau. Begründung: Die für den Neubau, noch dazu in Teilen der Saale-Aue, notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung liegt nicht vor. Weil für diese Prüfung eine komplette Vegetationsperiode verstreichen muss, ruht der Bau bis zum Herbst 2016. Am Ende der Prozedur zeichnete sich ab, dass nun doch, wie unter anderem von etlichen Stadträten gefordert, entlang des alten Gimritzer Dammes gebaut wird. Zu dem Zeitpunkt hatte die Staatsanwaltschaft Halle bereits seit mehr als einem Jahr ihre Ermittlungen gegen OB Wiegand wegen des widerrechtlichen Deichbaus zulasten des Steuerzahlers eingestellt.

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Hallelife hat bei der Pressestelle der Stadt Halle (Saale) trotzdem noch einmal nachgehakt, wie es denn nun weitergeht und wer die Kosten trägt. In der Antwortmail schrieb Stadtsprecher Drago Bock dazu: „Über den Deichverlauf und die entsprechenden Sicherungswege hat das für den Bau zuständige Land noch nicht abschließend entschieden. Das Ergebnis des Planfeststellungsverfahrens ist daher abzuwarten. Für den Bau des neuen Deiches ist das Land zuständig, das betrifft auch die bisher erfolgten Baumaßnahmen und Kosten. Erst nach Abschluss der Baumaßnahmen zum neuen Damm können Aussagen zum Festplatz und zur Halle-Saale-Schleife getroffen werden.“ Immerhin hat die Verwaltungsspitze also inzwischen anerkannt, dass allein das Land für den Bau zuständig ist.[nbsp]

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08.03.2017
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Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung eröffnet

Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. hat am 07. März 2017 die Arbeit an ENTKNOTEN, der Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung, aufgenommen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Vereinen und Verbänden wurde am gestrigen Abend in Magdeburg der Auftakt durch eine Abend- und Diskussionsveranstaltung eingeleitet.[nbsp]

Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung eröffnet

Migrantinnen und Migranten sowie weitere Personen, die von Diskriminierung betroffen sind, können künftig in den beiden Beratungsbüros in Magdeburg und Halle (Saale) Unterstützung suchen. Zudem steht ein mobiles Beratungsangebot in ganz Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Es ist derzeit die einzige Antidiskriminierungs-Beratungsstelle landesweit.

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„Unsere Mitglieder berichten immer häufiger von Diskriminierungserfahrungen, beispielweise auf dem Wohnungs- oder Arbeitsmarkt“, erklärt LAMSA-Geschäftsführer Mamad Mohamad. „Das Beratungsangebot ist eine Ergänzung zu den bereits etablierten Opferberatungsstellen rechter Gewalt“. Letztere sind nur zuständig, wenn die Übergriffe strafbar sind. ENTKNOTEN bietet Betroffenen von Alltagsrassismus und rassistischer Diskriminierung auch dann Unterstützung, wenn die Schwelle der Strafbarkeit nicht überschritten wurde. „Damit wird eine wichtige Beratungslücke in Sachsen-Anhalt geschlossen“, betont Mamad Mohamad.

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Das Projektteam begleitet Betroffene und bietet eine persönliche, vertrauliche und kostenlose Beratung, auf Wunsch auch anonym. Gemeinsam mit den Ratsuchenden werden Lösungswege erarbeitet und umgesetzt. Beispiele hierfür können Vermittlungsgespräche, Beschwerdebriefe, Einbeziehung von Dritten bis hin zur Begleitung bei einer Klage sein.

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Außerdem wird ENTKNOTEN Diskriminierung in Sachsen-Anhalt dokumentieren und an die Öffentlichkeit tragen, um mehr Bewusstsein für Alltagsrassismus zu schaffen. Weitere Informationen können der Projekt-Website www.alltagsrassismus-entknoten.de entnommen werden.

Das Projekt ist zunächst bis 2019 befristet und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie durch das Land Sachsen-Anhalt.

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08.03.2017
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Von der Freiheit eines Christenmenschen?

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt lädt am 15. März 2017 um 18.00 Uhr zum[nbsp]Zeitzeugengespräch in die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) ein. Von der Freiheit eines Christenmenschen? Zersetzung und Inhaftierung von Christen durch das MfS.

Von der Freiheit eines Christenmenschen?

Am Mittwoch, dem 15. März 2017, spricht der Hallenser Helmut Schmidt (Jg. 1930) über seine Inhaftierung im „Roten Ochsen“ und die bis zum Ende der DDR fortgesetzten Zersetzungsstrategien des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR gegen ihn, seine Familie und seine Glaubensbrüder und Glaubensschwestern der in der DDR verbotenen Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas. Das Zeitzeugengespräch ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum kontroversen Staat-Kirchen-Verhältnis in der DDR vor dem Hintergrund der Erinnerung an die lutherische Reformation vor 500 Jahren. Die übergreifende Fragestellung nach der „Freiheit eines Christenmenschen“ ist an eine der bedeutenden Reformationsschriften Martin Luthers aus dem Jahre 1520 angelehnt.

Helmut Schmidt erlernte den Beruf eines kaufmännischen Angestellten und war in verschiedenen Firmen in Halle (Saale) tätig. Zu den Zeugen Jehovas erhielt er 1948 über seine Mutter Kontakt, die Taufe erfolgte ein Jahr später. Seitdem war er als Prediger tätig und bereits vor dem Verbot der Religionsgemeinschaft in der DDR (1950) zweimal verhaftet und verhört worden. In den Jahren nach 1950 schmuggelte er regelmäßig Zeitschriften aus West-Berlin nach Halle, darunter die „berüchtigte Hetzschrift ‚Der Wachtturm‘“, wie es im Urteil des Bezirksgerichtes Halle vom 29. August 1960 heißt. Zudem habe er ohne Genehmigung D-Mark der Deutschen Notenbank „in ein anderes Währungsgebiet“ ausgeführt. Dabei handelte es sich um Einnahmen der Religionsgemeinschaft in Halle. Helmut Schmidt wurde eine „hohe Gesellschaftsgefährlichkeit“ seines Handelns vorgeworfen, da er sich – nach Einschätzung des Gerichtes – für den „westdeutschen Militarismus“ einspannen und missbrauchen ließ. Er wurde als „Verbrecher“ zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren verurteilt. Seine Haftzeit verbüßte er in Halle, Bautzen, im Haftarbeitslager Berndshof, wo er schwere körperliche Arbeit leisten musste sowie in der Haftanstalt Waldheim. 1962 wurde er vorzeitig entlassen. Hiernach stand Helmut Schmidt bis zum Ende der DDR weiterhin unter Beobachtung und Einflussnahme durch das MfS und war zahlreichen so genannten „Zersetzungsmaßnahmen“ ausgesetzt.

Die Veranstaltung wird in Kooperation der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit durchgeführt.

Der Eintritt ist frei.

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08.03.2017
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WissenschaftsCampus Halle verbindet Wissenschaft und Wirtschaft

Am 7. März veranstaltete der WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH) erstmalig ein Bioökonomie MatchMaking für kleine und mittelständische Unternehmen und Wissenschaftler. Mit der Veranstaltung sollten Industrie und Forschung auf dem Gebiet der Bioökonomie überregional vernetzt und Kooperationen untereinander auf den Weg gebracht werden. Unter dem Motto „Vom Molekül zum Markt“ präsentierten sich insgesamt 27 Wissenschaftler und Unternehmen in kurzen Impulsvorträgen.[nbsp]

WissenschaftsCampus Halle verbindet Wissenschaft und Wirtschaft

„Der Erfolg der Veranstaltung zeigt wie groß das Interesse an Vernetzung in dem Bereich der Bioökonomie ist, um die Forschung und Entwicklung von marktfähigen Produkten voranzutreiben“, so Prof. Dr. Klaus Pillen, Sprecher des WCH. Neben interessanten Präsentationen aus den Bereichen Pflanzenzüchtung, Pflanzenbau, -schutz, Chemie und Strukturentwicklung oder biotechnologische Verfahren wurden den teilnehmenden Firmen und wissenschaftlichen Vertretern im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg darüber hinaus eine besondere Förderungsberatung zu Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung von Verbundprojekten und innovativen Ideen angeboten. Prof. Dr. Ludger Wessjohann, ebenfalls Sprecher vom WissenschaftsCampus Halle, bekräftigte noch einen weiteren Vorteil der Veranstaltung: „Beim MatchMaking geht es nicht nur um die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Forschung und Entwicklung, sondern auch um den unmittelbaren Zugang zu interdisziplinär ausgebildeten Fachkräften. Wer mitmacht, hat die erste Wahl“. Die Veranstaltung des WCH konnte von den Preisgeldern des Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation finanziert werden, den der WissenschaftsCampus 2015 gewonnen hatte.

Die nächsten Möglichkeiten zum MatchMaking in der Bioökonomie vom WCH wird es am 10. und 11. Mai 2017 bei der 6. International Bioeconomy Conference in der Leopoldina Halle geben. Die Konferenz zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Bioökonomie in Deutschland und versammelt jährlich herausragende wissenschaftliche Vertreter, Entscheidungsträger, Markeninhaber sowie Unternehmen aus Deutschland und Europa. Das diesjährige Partnerland der Konferenz ist Frankreich.

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08.03.2017
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… aber mit Vergnügen! Ein neuer AWO Seniorenbereich und Angebote für Junggebliebene

Die AWO hat einen neuen[nbsp]Seniorenbereich[nbsp]in Halle-Neustadt. Ab jetzt wird beim Erlebnistanz in der[nbsp]Telemannstraße 11[nbsp]das Tanzbein geschwungen. Auch Freunde des zünftigen Kartenspiels kommen auf ihre Kosten und die künstlerische Ader kann sich beim kreativen Gestalten austoben.[nbsp]

... aber mit Vergnügen! Ein neuer AWO Seniorenbereich und Angebote für Junggebliebene

Im Dornröschen, in der Hallorenstraße 31 a, wird zudem für die Fitness Hockergymnastik angeboten und das Gedächtnistraining bringt die grauen Zellen zum Glühen.

Interessenten können sich gern im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum[nbsp] “Dornröschen” melden.

Kontakt:

Leiterin: Christiane Käßner

Hallorenstraße 31a, 06122 Halle (Saale)

Tel.: 0345 8059982

Fax: 0345 8059815

Mail: dornroeschen@awo-halle-merseburg.de

Veranstaltungsplan

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Zeit

Angebot

Ort

Montag

9:30 Uhr

Hockergymnastik

„Dornröschen“

Hallorenstraße 31 a

Dienstag

9:30 bis 17 Uhr

Skat

AWO Seniorenbereich

Telemannstraße 11

Mittwoch

9:30 bis 12 Uhr

Erlebnistanz

AWO Seniorenbereich

Telemannstraße 11

Mittwoch

12:30 bis 15 Uhr

Kreatives Gestalten

AWO Seniorenbereich

Telemannstraße 11

Donnerstag

14 bis 15:30 Uhr

Erlebnistanz

AWO Seniorenbereich

Telemannstraße 11

Freitag

9 Uhr

Gedächtnistraining

„Dornröschen“

Hallorenstraße 31 a

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08.03.2017
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24. Tauchmedizinkurs: Spannende Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte

Das Universitätsklinikum Halle (Saale) veranstaltet vom 11. bis 19. März 2017 in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle/Saale den 24. Tauchmedizinkurs. Dieser neuntägige Kurs, der seit dem Jahr 2000 angeboten wird, richtet sich an ärztliche Kolleginnen und Kollegen, die eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung durchführen und Tauchunfälle weltweit sicher behandeln wollen oder einfach nur Interesse an der Tauchmedizin haben.[nbsp]

24. Tauchmedizinkurs: Spannende Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte

Den Kurs werden hochrangige Referenten bereichern, darunter der Apnoetaucher Benjamin Franz, der Extremtaucher Klaus Diersch und Jens Höner von der Bundesmarine. Er berichtet über die Kampfschwimmer der Bundesmarine.[nbsp]

Themenschwerpunkte von Kurs I sind pathophysiologische Grundlagen des Tauchens, Tauchtauglichkeit und die Behandlung von Tauchunfällen. Der Kurs I ist Voraussetzung für das Diplom „Tauchtauglichkeitsuntersuchungen“ nach GTÜM e.V.. Im Kurs IIa werden deutlich tiefergehende und weiterführende theoretische und praktische Kenntnisse in der Tauch- und Hyperbarmedizin vermittelt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt liegt hierbei auf der Tauchunfallbehandlung und Druckkammertherapie. Der Kurs IIa ist Voraussetzung für das Diplom „Taucherarzt“ nach GTÜM e.V.

„Bestehend aus theoretischen und praktischen Übungen und gemeinsamem Austausch bieten wir ein umfangreiches Programm an“, sagt Organisatorin Oberärztin Dr. Annett Seiffart von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Abteilung Hyperbarmedizin (Druckkammer). Die Teilnehmer absolvieren beispielsweise mehrere Praktika, etwa eine Tiefenrauschsimulation in der Druckkammer des Universitätsklinikums, ein Reanimationstraining im Simulationszentrum der Unimedizin und das Ausprobieren verschiedener Tauchgeräte in einer Schwimmhalle.

[nbsp]

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08.03.2017
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