“Überleben von Kindern sichern”

von 3. Mai 2010

Komplikationen bei der Geburt oder im ersten Lebensmonat sind die häufigste Todesursache bei Kindern. Doch auch Infektionskrankheiten wie Malaria (8 Prozent), Masern (4 Prozent) oder AIDS (3 Prozent) sowie Durchfall (17 Prozent) und Atemwegserkrankungen (19 Prozent) zählen zu den häufigsten Todesursachen.

Vor allem in der so genannten Dritten Welt sterben Kinder an Krankheiten, die eigentlich behandelt oder denen zumindest vorgebeugt werden kann. In Ländern wie Sierra Leone erlebt bis heute jedes vierte Kind nicht einmal seinen fünften Geburtstag.

Mit einer Fotoausstellung informiert das Kinderhilfswerk Unicef in der zweiten Etage des Ratshofes über seine Arbeit in den ärmsten Ländern der Erde. Wie wichtig die Ausbildung von Gesundheitshelfern und die medizinische Grundausstattung sind, wird hier anschaulich dargestellt.

Sozialdezernent Tobias Kogge eröffnete zusammen mit den Kindern der Händel-Kita die Ausstellung. Dabei erläuterte er den Kindern auch, wie wichtig so ein Malarianetz ist, um sich vor den gefährlichen Insektenstichen zu schützen. Doch vier Euro für so ein Netz, das ist für die armen Menschen in den Entwicklungsländern schier unbezahlbar.