Umland

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Luther-Brief-Kopie als Faksimile

Zu den herausragenden Ausstellungsstücken in der seit dem 6. Juli laufenden Sonderausstellung „Im Zentrum der Macht“ gehört Martin Luthers Brief an seine Frau Katharina, den der Reformator am 28. Juli 1545 in Zeitz verfasste

Luther-Brief-Kopie als Faksimile

Zu den herausragenden Ausstellungsstücken in der seit dem 6. Juli laufenden Sonderausstellung „Im Zentrum der Macht“ gehört Martin Luthers Brief an seine Frau Katharina, den der Reformator am 28. Juli 1545 in Zeitz verfasste. Am 12. August wird um 18 Uhr im Festsaal des Museums Schloss Moritzburg Zeitz eine von Oberbürgermeister Dr. Volkmar Kunze initiierte und von Prof. Johannes Schilling und Frank-Joachim Stewing herausgegebene Mappe mit dem Faksimile des Briefes im Rahmen eines Vortrages vorgestellt. Es spricht Frank-Joachim Stewing, Geschäftsführer des Vereins „Auf Messers Schneide. Zeitz 2014 e.V. Das Faksimile des Briefes ist dann für die Besucher des Schlosses erhältlich.

Der Brief gehört zu den zentralen Selbstzeugnissen der späten Lebensjahre des Reformators. Aufgewühlt von den sich zuspitzenden Ereignissen der letzten Zeit hatte Luther, der Wittenberg am 25. Juli überraschend verließ, seine Frau mit eindringlichen Worten aufgefordert, die Stadt ebenfalls umgehend mit der gesamten Familien und mit Hab und Gut zu verlassen und zu ihm zu kommen. Das Original des Briefes ist seit dem 16. Jahrhundert verloren. Bei dem im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar aufbewahrten Stück, das lange Zeit als Original galt, handelt es sich um eine die Hand Luthers nachempfindende Abschrift. Sie stammt von Luthers Mitstreiter Kaspar Cruciger. Mit ihm zusammen war Luther nach Zeitz aufgebrochen, um hier mit Nikolaus von Amsdorf, dem in Zeitz residierenden Naumburger Bischof, zusammenzutreffen und Streitigkeiten zwischen Geistlichen zu schlichten.

Der Verein Auf Messers Schneide Zeitz 2014 e.V. bereitet im Rahmen der Lutherdekade für das Jahr 2014 ein großes Ausstellungsvorhaben in der Stadt Zeitz vor. Im Zentrum stehen die für die Reformation entscheidenden vierziger und fünfziger Jahre des 16. Jahrhunderts. Von zentraler Bedeutung sind in diesem Zusammenhang Zeugnisse aus seinen letzten Lebensjahren. 2010 konnte bereits die Rudolstädter Medianbibel in Zeitz gezeigt werden, dieses Jahr ist es Luthers Zeitzer Brief von 1545. Wird Frank-Joachim Stewing zu Luthers Verhältnis zu Zeitz befragt, dann stellt dieser fest, dass Luther sich in Zeitz wohl fühlte, er hier mehrmals predigte und dass Luthers Nachkommen über Jahrhunderte hinweg in Zeitz lebten. Mit Blick auf den Brief sagt er weiter, dass es sicher nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Verhältnisse in Zeitz, die Luther bei seiner Ankunft hier vorfand, Luther mit zu seinem Schreiben an Katharina veranlassten.

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04.08.2011
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Sommerorgelkonzert in Peißen gerettet

Krankheitsbedingt kann der für den 24. Juli 2011 in der St. Wenzelskirche Peißen angekündigte Kantor T

Sommerorgelkonzert in Peißen gerettet

Krankheitsbedingt kann der für den 24. Juli 2011 in der St. Wenzelskirche Peißen angekündigte Kantor T. D. Meyer seinen Auftritt nicht wahrnehmen. Den Veranstaltern ist es allerdings gelungen hochkarätigen Ersatz für das Konzert zu gewinnen. Die Händelpreisträgerin und langjährige Sängerin am Opernhaus Annette Markert (Mezzosopran) wird von KMD Prof. Wolfgang Kupke (Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle) an der Wäldner-Orgel begleitet.

In der alten romanischen Kirche erklingen ab 20 Uhr unter anderem Kompositionen für Gesang und Orgel von Händel, Dvorak, Mendelssohn. Das Konzert an dem wunderschön sanierten Instrument verspricht ein Höhepunkt der diesjährigen Sommerorgelkonzerte zu werden.

Weitere Konzerte (jeweils ab 20 Uhr):
Sonntag, 31. Juli Petruskirche Kröllwitz – Ekaterina Leontjewa (Orgel) mit Werken von Pachelbel, Bach, Haydn, Mendelssohn, Leontjewa

Sonntag, 7. August Magdalenenkapelle in der Moritzburg – Manfred Schwender spielt Werke von Bach, Froberger, Dreyer, Dubois und Bédard"

Sonntag, 14. August Bartholomäuskirche – "Konzert für Trompete & Orgel “Duo Zia“, Marcus Rust (Jazztrompete, Dresden), Christian Grosch (Orgel, Dresden) mit Kompositionen und Improvisationen von Gregorianik über Folklore bis Jazz

Sonntag, 21. August St. Laurentius-Kirche – „Geh aus, mein Herz …“ – eine musikalische Sommerreise auf der Orgel mit KMD Diethard Bernstein (Orgel, Werdau)

Sonntag, 28. August Lutherkirche – "Musik für zwei Posaunen & Orgel“, Martin Majewski (Posaune, Berlin), Maximilian Köhne (Posaune), Uta Fröhlich (Orgel) spielen Werke von Händel, Corbett, Liszt, Guilmant, Majewski"

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20.07.2011
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Bohrungen am Concordiasee ergeben neue Erkenntnisse

Bei den im Frühjahr 2011 durch die Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) eingeleiteten Untersuchungsbohrarbeiten an Land und auf dem Concordiasee in Nachterstedt konnten erste Erkenntnisse gewonnen werden. Entgegen den bisherigen Vorstellungen weisen an der Böschung neueingerichtete Brunnen lokal deutlich größere Mächtigkeiten der wassererfüllten Sedimente auf oder erbringen ein Vielfaches der erwarteten Förderleistung. Weiterhin wurden unterhalb des Seewasserspiegels im Tagebaurestloch unerwartet hohe Drücke in den liegenden Grundwasserleitern festgestellt

Bohrungen am Concordiasee ergeben neue Erkenntnisse

Bei den im Frühjahr 2011 durch die Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) eingeleiteten Untersuchungsbohrarbeiten an Land und auf dem Concordiasee in Nachterstedt konnten erste Erkenntnisse gewonnen werden. Entgegen den bisherigen Vorstellungen weisen an der Böschung neueingerichtete Brunnen lokal deutlich größere Mächtigkeiten der wassererfüllten Sedimente auf oder erbringen ein Vielfaches der erwarteten Förderleistung. Weiterhin wurden unterhalb des Seewasserspiegels im Tagebaurestloch unerwartet hohe Drücke in den liegenden Grundwasserleitern festgestellt. Bei den bisher ausgeführten Laboruntersuchungen an Sedimenten des Böschungsbereiches wurden überwiegend setzungsfließgefährdete Materialien angetroffen. Die bisher durchgeführten Bohrungen erfordern somit Korrekturen der bisherigen Annahmen zum geologischen Schichtaufbau und zu den Grundwasserdruckverhältnissen.

Bei den Bohrarbeiten werden höchste Sicherheitsanforderungen eingehalten, um das Risiko des Auslösens einer weiteren Böschungsbewegung aufgrund der Arbeiten möglichst gering zu halten. Bei den Bohrarbeiten auf dem Concordiasee werden neben den Bodenproben auch die bodenmechanisch relevanten Parameter vor Ort untersucht. Nach Vorliegen der jeweiligen Ergebnisse werden das Bohrregime und der Bohrlochausbau festgelegt. An den gewonnenen Proben werden weiterhin im Labor die bodenmechanischen Kennwerte verifiziert und weitere Parameter ermittelt.

Nach derzeitiger Einschätzung dauern die Bohrarbeiten des Untersuchungsprogramms zur Ursachenermittlung bis Herbst 2012 an. Die nachlaufenden Laboruntersuchungen und -auswertungen werden bis Frühjahr 2013 andauern, so dass der Abschlussbericht zur Ursachenermittlung der Böschungsbewegung voraussichtlich im Sommer 2013 erstellt werden kann. Aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials muss mit größter Sorgfalt und Umsicht gearbeitet werden, um alle Eventualitäten auszuschließen. Dies gilt sowohl für die Datenermittlung, als auch für die Arbeiten vor Ort.

Die bisher gewonnenen Bodenproben und überprüften bodenmechanischen Kennwerte bestätigen, dass sich die Böschung im Tagebaurestloch Nachterstedt in einem labilen Gleichgewichtszustand befindet. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass durch die LMBV innerhalb des Sperrgebiets eine Sperrzone eingerichtet worden ist, die – auch nicht zu Kontrollzwecken – betreten werden darf. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand müssen alle Kippenböschungen im Tagebaurestloch Nachterstedt als in ihrer Standsicherheit gefährdet angesehen werden. Deshalb sind alle Untersuchungen zur Ursachenfindung auch weiterhin unter größter Vorsicht und mit allen erdenklichen möglichen Sicherungsmaßnahmen für Mensch und Gerätschaft durchzuführen.

Zum Hintergrund: Am 18. Juli 2009 ereignete sich an der Südböschung des Concordiasees in Nachterstedt ein Böschungsabriss von erheblichem Ausmaß, der drei Menschen das Leben kostete und anderen ihr Zuhause nahm. Die bergrechtliche Verantwortung für das betroffene Tagebaurestloch liegt bei der LMBV als Bergbausanierungsunternehmen. Zur Ermittlung der Schadensursache wurde am 21. Juli 2009 das Ingenieurbüro Dr.-Ing. Michael Clostermann, Dortmund, durch das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) Sachsen-Anhalt eingeschaltet. Nach Auswertung der Akten, unter Berücksichtigung von mehr als 11.000 Dokumenten, wurden insgesamt 14 potenzielle Schadensursachen ermittelt. Es wurde als wahrscheinlich angesehen, dass der großräumige Böschungsabriss durch das gleichzeitige Zusammenwirken verschiedener Faktoren verursacht wurde.

Die Auswertung der seitens der LMBV bereitgestellten Unterlagen ist nach wie vor nicht abgeschlossen. Weitere Akten wurden nach Auffinden des Werksarchivs Nachterstedt vom 20. August 2010 bis zum 31. März 2011 in insgesamt 108 Umzugskartons übergeben. Die Erfassung und Auswertung dieses komplexen, umfangreichen Aktenbestandes wird bis zum Winter 2011/2012 anhalten.

Aus den vorhandenen analogen Grubenbildern und Bohrprofilen wurde ein digitales 3D-Modell des Altbergbaus erstellt. Durch Verschneidung der untertägigen Streckensysteme mit der Tagebaugeometrie ist die Ermittlung der noch vorhandenen untertägigen Grubenbaue im Bereich des Tagebaurestlochs Nachterstedt möglich geworden. Somit wurde ein unter Berücksichtigung sämtlicher vorliegender Informationen möglichst umfassender Überblick über potenziell hydraulisch wirksame Verbindungen innerhalb der Braunkohlenlagerstätte geschaffen.

Veröffentlichte und in den Archivunterlagen vorhandene Luftbildaufnahmen des Concordiasees zeigen zu verschiedenen Zeitpunkten Eintrübungsfahnen im östlichen und südöstlichen Böschungsbereich. Diese Eintrübungen unterhalb des Seewasserspiegels konnten bis 2004 zurückverfolgt werden und halten auch bis heute an. Durch einen digitalen Abgleich mit dem 3D-Modell des Altbergbaus lässt sich hier ein möglicher Zusammenhang und somit ein weiterer Hinweis auf potenziell hydraulisch wirkende Verbindungen konstruieren.

Die im Sommer 2010 durchgeführte Seebodenvermessung erlaubt ebenfalls eine dreidimensionale Auswertung mit hoher Genauigkeit. Auf Basis der zur Verfügung gestellten Messdaten wurden verschiedene Berechnungen durchgeführt, in die auch die Ergebnisse der Seevermessung aus den Jahren 2003 und 2009 mit einbezogen wurden. Insbesondere die Höhenlage des Seebodens konnte für alle Jahre konstruiert werden. Aufgrund der hohen Genauigkeit der Messungen aus dem Jahr 2010 konnten die zu betrachtenden Höhenintervalle der Auswertung relativ klein gehalten werden. Dies führt dazu, dass festgestellt wurde, dass die Reichweite der in Bewegung geratenen Bodenmassen deutlich größer anzusetzen ist als bisher angenommen. Weiterhin lassen sich aus den Messungen drei Hauptbewegungsrichtungen erkennen, so dass sich der mögliche Ablauf der Böschungsbewegung Nachterstedt modelltechnisch nachvollziehen lässt.

Diese Hauptbewegungsrichtungen deuten auf drei Phasen der Böschungsbewegung hin. In der ersten Phase könnte eine Materialumlagerung unterhalb des Wasserspiegels stattgefunden haben. Dieser Prozess kann bereits lange Zeit vor dem Ereignis eingesetzt haben und die Funktionstüchtigkeit der Stützkippe kontinuierlich reduziert haben. In der zweiten Phase könnte ein lokaler Böschungsbruch im westlichen Teil des Rutschungsbereichs aufgrund des Versagens der Funktionstüchtigkeit der Stützkippe eingetreten sein. Die dritte Phase wäre dann durch dieses Ereignis indiziert und hätte damit den östlichen Rutschungskessel verursacht.

In Verbindung mit den ausgewerteten Archivunterlagen und dem bisher erarbeiteten 3D-Modell des Altbergbaus ergibt sich somit eine theoretische Hypothese der wahrscheinlichen Versagenszusammenhänge. Zur Verifizierung dieser These war es zwingend erforderlich, die durch die LMBV geplanten Untersuchungsarbeiten, sowohl auf dem Concordiasee als auch an Land, durchzuführen.

Die Ergebnisse der Ursachenermittlung der Böschungsbewegung Nachterstedt sind die Grundlage einer Bewertung aller noch unter Bergaufsicht stehenden Kippen in Sachsen-Anhalt. Die endgültige Bewertung und Nutzungsfreigabe, auch teilweise, hängt von den Erkenntnissen in Nachterstedt ab.

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15.07.2011
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Über 80.000 Euro für Straßenbau im Burgenlandkreis

Im Burgenlandkreis kann die Kreisstraße 2169 zwischen Ortsausgang Reichardtswerben und der Kreisgrenze zum Saalkreis ausgebaut werden. Finanzminister Jens Bullerjahn bewilligte dafür rund 81. 500 Euro zur Finanzierung des Eigenanteils

Über 80.000 Euro für Straßenbau im Burgenlandkreis

Im Burgenlandkreis kann die Kreisstraße 2169 zwischen Ortsausgang Reichardtswerben und der Kreisgrenze zum Saalkreis ausgebaut werden. Finanzminister Jens Bullerjahn bewilligte dafür rund 81.500 Euro zur Finanzierung des Eigenanteils. Mit der Zuweisung wird es dem Burgenlandkreis ermöglicht, für die Straße zusätzliche Finanzhilfen aus Bundesmitteln in Höhe von rund 326.000 Euro abzurufen.

Die Landesregierung betrachte es unter den Bedingungen des demografischen Wandels mit der abnehmenden Bevölkerungszahl als ihre Aufgabe, ein intaktes Straßennetz auch in den ländlichen Gebieten vorzuhalten, sagte Minister Bullerjahn. Die Infrastruktur sei nicht nur wichtig, um Investoren und Touristen ins Land zu bringen. Zudem seien gute Straßen auch für die Verkehrssicherheit von Bedeutung.

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24.06.2011
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Bauarbeiten auf der A 38 bei Eisleben

Zur Sanierung eines Brandschadens aus dem Jahr 2010 wird auf der A 38 ab dem 14. Juni 2011, 7 Uhr, die Richtungsfahrbahn Göttingen im Bereich der Anschlussstelle (AS) Eisleben voll gesperrt. Der Verkehr wird hier im Gegenverkehrsverfahren auf der Richtungsfahrbahn Leipzig geführt

Bauarbeiten auf der A 38 bei Eisleben

Zur Sanierung eines Brandschadens aus dem Jahr 2010 wird auf der A 38 ab dem 14. Juni 2011, 7 Uhr, die Richtungsfahrbahn Göttingen im Bereich der Anschlussstelle (AS) Eisleben voll gesperrt. Der Verkehr wird hier im Gegenverkehrsverfahren auf der Richtungsfahrbahn Leipzig geführt. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis 1. August 2011 andauern.

In dieser Zeit ist das Ausfahren an der AS Eisleben auf der Richtungsfahrbahn Göttingen nicht möglich. Der ausfahrende Verkehr wird ab der Anschlussstelle Querfurt über die U 14 (B 176 bis B 180) umgeleitet. Das Auffahren an der Anschlussstelle Eisleben in Richtung Göttingen ist möglich.

In der Zeit vom 18. Juni 2011, 22 Uhr, bis 20. Juni 2011, 5 Uhr, ist das Brückenbauwerk der B 180 über die Autobahn A 38 in beiden Richtungen voll gesperrt. Für diese Zeit wird der abfahrende Verkehr der Anschlussstelle über die AS Querfurt erfolgen. Alle Umleitungen sind ausgeschildert.

Nach einem rund vier Stunden dauernden Brand eines mit Joghurt-Bechern beladenen Lkw im Dezember vorigen Jahres musste die so genannte Südharzautobahn A 38 in Richtung Göttingen über Stunden hinweg gesperrt werden. Eine Untersuchung der Brücke hatte ergeben, dass diese zwar vorerst weiter genutzt werden kann, in überschaubarer Zeit allerdings saniert werden muss.

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09.06.2011
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Helikopter begrünt Tagebau im Flug

Der Helikopter AF 350 (850 PS, Tragfähigkeit 1,4 Tonnen) war zwischen dem 23. und 25. Mai 2011 im Dauereinsatz über dem Tagebau "Vereinigtes Schleenhain" bei Zeitz

Helikopter begrünt Tagebau im Flug

Der Helikopter AF 350 (850 PS, Tragfähigkeit 1,4 Tonnen) war zwischen dem 23. und 25. Mai 2011 im Dauereinsatz über dem Tagebau "Vereinigtes Schleenhain" bei Zeitz. Pilot Walter Koopmann versprühte pro Hektar etwa 15.000 Liter einer Spezialmischung aus Wasser, Dünger, Zellulose, Saatgut und Kleber. Eine Ladung wurde innerhalb von drei Minuten verteilt. Dann musste der 1.000-Liter-Behälter aus einer Flughöhe von etwa sieben Metern zum Boden herabgelassen und nachgefüllt werden. An den drei Tagen wurden nahe der Ortschaft Deutzen über 13 Hektar Betriebsfläche begrünt sowie über fünf Hektar Tagebauböschung versiegelt. Weitere mehr als 35 Hektar wurden bereits auf konventionelle Art und Weise begrünt.

Das Bergbauunternehmen reagiert mit den umfangreichen Maßnahmen auch auf die außergewöhnlichen Beeinträchtigungen der Nachbarschaft, die in den vergangenen Tagen und Wochen durch extreme Wetterlagen verursacht wurden.

Die grüne Kohle, die durch Zwischenbegrünung freiliegender Kohlebestände mit einer Saatmischung aus trockenresistenten Gräsern und Kräutern entsteht, ist eine Erfolgsgeschichte. „Die Methode ist effektiv und bewährt und trägt vor allem dazu bei, dass wir mehr Akzeptanz bei unseren Nachbarn erreichen können“, so Mike Fischer, Betriebsführer Produktion Tagebau "Vereinigtes Schleenhain". Anfänglich sollte die grüne Kohle nur auf Betriebsflächen mit einer langen Liegezeit zur Vermeidung von Staubemissionen zum Einsatz kommen. Nach den ersten positiven Ergebnissen zur Staubprävention wird diese Methode nun auch auf Kohleflächen mit einer kürzeren Liegezeit angewendet. Im Tagebau Vereinigtes Schleenhain werden in diesem Jahr fast 55 Hektar zwischenbegrünt. Im Tagebau Profen sind es über 265 Hektar. Im Frühjahr wurden davon bereits 86 Hektar begrünt. Weitere rund 40 Hektar werden Anfang Juni folgen. Damit sind in den aktiven Abbaufeldern der MIBRAG-Tagebaue mehr als ein Drittel der gesamten Betriebsfläche mit Grünland überzogen.

Die Zwischenbegrünung übernimmt die GALA-MIBRAG-Service GmbH, die sich im Auftrag der MIBRAG außerdem um die land- und zunehmend auch die forstwirtschaftliche Rekultivierung der Kippenflächen, um Wegebau und Oberflächenentwässerung zur Erschließung neuer Flächen sowie um die Pflege der Schutzpflanzungen kümmert. „Das ist jedes Jahr ein großes Pensum und ein hoher Qualitätsanspruch, dem wir uns stellen“, erklärte Marcel Schmidt, Geschäftsführer der GALA-MIBRAG-Service GmbH. Die beiden Tagebaue sind mit fast 110 Hektar Schutzpflanzungen umgeben. Weitere Maßnahmen zum Immissionsschutz sind der gezielte Einsatz von Wassersprühanlagen, das kontinuierliche Benetzen von Fahrwegen und die Pflege der Schutzpflanzungen. Dazu sind bis zu sechs Fahrzeuge mit Wasser rund um die Uhr in beiden Tagebauen unterwegs. MIBRAG setzt 2011 etwa 1,3 Million Euro für die Gestaltung von neuen Landschaften, Begrünungsmaßnahmen und Schutzpflanzungen ein.

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28.05.2011
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Orgelsommer in Holleben

Am 28. Mai 2005 gab Professor Matthias Eisenberg das erste Benefizkonzert für den Förderverein. Dabei gab er das Versprechen, sollte der Förderverein zum Ziel kommen, würde er noch erneut ein Benefizkonzert geben

Orgelsommer in Holleben

Am 28. Mai 2005 gab Professor Matthias Eisenberg das erste Benefizkonzert für den Förderverein. Dabei gab er das Versprechen, sollte der Förderverein zum Ziel kommen, würde er noch erneut ein Benefizkonzert geben. Am 18. Oktober 2009 war das Ziel nach vieler Mühe erreicht, viel früher als die Mitglieder wohl selbst damit gerechnet haben. Leider war Professor Matthias Eisenberg zur Orgelweihe verhindert. Nun kommt er aber nach Holleben.

Am 20. Mai 2011 um 19 Uhr wird er die restaurierte Orgel zum Erklingen bringen. Gespielt werden Werke von Johann Sebastian Bach, Matthias Weckmann, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Gottlob Töpfer und Franz Liszt.

Mit dem Konzert eröffnet der Förderverein den 2. Orgelsommer der Evangelischen Kirche Holleben. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten. Fünf weitere Termine sind vorgemerkt.

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19.05.2011
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Verwirrung um Knochenfunde bei Brehna

Einen grausigen Fund hatten Bauarbeiter am 14. Oktober vergangenen Jahres im zur Stadt Sandersdorf-Brehna gehörenden Roitzsch gemacht. Sie entdeckten mehrere Knochen

Verwirrung um Knochenfunde bei Brehna

Einen grausigen Fund hatten Bauarbeiter am 14. Oktober vergangenen Jahres im zur Stadt Sandersdorf-Brehna gehörenden Roitzsch gemacht. Sie entdeckten mehrere Knochen. Die Polizei barg die Knochen und übergab sie dem Institut für Rechtsmedizin Halle (Saale) zur Begutachtung.

Nun steht das Ergebnis fest. Demnach handelt es sich bei den aufgefundenen Knochen überwiegend um menschliche Knochenteile von bis zu möglicherweise 19 Personen. Unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse und Beschaffenheit der Knochen könne von einer Liegezeit von mindestens mehreren Jahrzehnten, jedoch nicht von mehreren hundert Jahren ausgegangen werden, heißt es in einer Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Die rechtsmedizinische Begutachtung habe deutliche Befunde erbracht, die auf ein höheres Lebensalter schließen lassen. Exakte Schätzungen des Lebensalters und Geschlechts seien jedoch nicht möglich gewesen. Die Auffindepositionen der Knochen entsprechen in keiner Weise der Lage nach einer rituellen und ordnungsgemäßen Bestattung. Typisch wäre das Auffindungsbild für Befunde nach einer Umbettung/Beräumung von regulären Grabfeldern. Hinweise, die als Zeichen einer Gewalteinwirkung auf eine Person oder Personengruppe zu werten wären, seien an den Knochen nicht feststellbar gewesen.

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18.05.2011
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Havarie auf einer Baustelle

Am 17. 05. 2011 gegen 16

Havarie auf einer Baustelle

Am 17.05.2011 gegen 16.30 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einer Havarie in Merseburg, B 91/Kötzschner Weg. Bei Bauarbeiten für eine Lärmschutzwand entlang der B 91 wurde eine Gasdruckleitung beschädigt.

Vorsorglich wurden durch die Einsatzkräfte 14 Personen aus den umliegenden Wohnhäusern evakuiert. Nach der Schaffung der Voraussetzungen zur Begutachtung des Schadens durch die Stadtwerke Merseburg wurde die Leitung abgedichtet, so dass kein Gas mehr ausströmen kann. Während dieser Maßnahmen wurde die B 91 von 18.05 bis 18.30 Uhr gesperrt. Alle polizeilichen Maßnahmen wurden mit diesem Zeitpunkt beendet. Mit der Reparatur der Leitung wurde umgehend begonnen.

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17.05.2011
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Mansfeld feiert Luthers Einschulung

Das Kirchspiel Mansfeld erinnert am kommenden Wochenende mit einem Fest an die Einschulung Martin Luthers im Jahr 1488. Auftakt der Veranstaltung ist am Freitagabend (29. April, 19 Uhr) ein Konzert des Mitteldeutschen Kammerorchesters mit Werken von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach in St

Mansfeld feiert Luthers Einschulung

Das Kirchspiel Mansfeld erinnert am kommenden Wochenende mit einem Fest an die Einschulung Martin Luthers im Jahr 1488. Auftakt der Veranstaltung ist am Freitagabend (29. April, 19 Uhr) ein Konzert des Mitteldeutschen Kammerorchesters mit Werken von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach in St.-Georg-Kirche in Mansfeld.

Am Samstag (30. April) gibt es zwischen Luthers Elternhaus, Kirche, Rathaus und dem Johanniterhaus einen Markt mit Vereinen, Händlern und traditionellen Handwerkern aus der Mansfelder Region. Ein Theaterstück mit dem Titel "Sankt Georg und Martin Luther" wird am Nachmittag (14 Uhr) an Luthers Elternhaus aufgeführt. Im Johanniterhaus können Besucher unter dem Motto "Zu Tisch bei Luthers" Essen und Trinken aus der damaligen Zeit kennenlernen. Der Dokumentarfilm "15 Schläge für Latein", der Luthers Einschulung thematisiert, hat in der Kirche St. Georg (17.45 Uhr) Premiere. Das Kirchspiel Mansfeld veranstaltet das Fest zu Luthers Einschulung in diesem Jahr zum achten Mal.

Hans Luder, der Vater von Martin Luther, kam 1484 als Hüttenmeister nach Mansfeld. Martin Luther verlebte im Ort seine Kindheit und besuchte 1488 bis 1496 die Schule, deren Standort urkundlich belegt ist. Das Gebäude "Luthers Schule" wurde wegen baulicher Mängel abgerissen und 2000 neu aufgebaut. Im Elternhaus von Martin Luther befindet sich ein Museum. In der Mansfelder St. Georgskirche war Luther Ministrant.

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28.04.2011
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Cannabisplantage in Zeitz ausgehoben

Nach vorangegangenen Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Ostsachsen unter Federführung der Staatsanwaltschaft in Naumburg wurde am vergangenen Dienstag in Zeitz eine komplett ausgestattete und mit mehr als 1. 100 Pflanzen bestückte Cannabisplantage sichergestellt. Zwei vietnamesische Staatsangehörige im Alter von 37 und 40 Jahren wurden vorläufig festgenommen

Cannabisplantage in Zeitz ausgehoben

Nach vorangegangenen Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Ostsachsen unter Federführung der Staatsanwaltschaft in Naumburg wurde am vergangenen Dienstag in Zeitz eine komplett ausgestattete und mit mehr als 1.100 Pflanzen bestückte Cannabisplantage sichergestellt.

Zwei vietnamesische Staatsangehörige im Alter von 37 und 40 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Es handelt bei diesen Personen um die mutmaßlichen Betreiber der Plantage, die sich auf insgesamt acht Räume eines ehemaligen Wohnhauses erstreckte. Neben den Pflanzen und dem technischen Equipment fanden die Beamten auch mehrere Säcke mit noch feuchtem Blattwerk vor. In der Folge wurden die Anschriften der beiden Beschuldigten im Raum Leipzig durchsucht und zahlreiche Beweismittel wie Mobiltelefone und schriftliche Unterlagen sichergestellt.

Den immensen Stromverbrauch, den der Betrieb einer professionellen Cannabis-Zucht mit sich bringt, sicherten die Beschuldigten kostenfrei durch Anzapfen der Leitungen in dem Haus in Zeitz. Ein kurz nach Öffnen der Plantage hinzugezogener Mitarbeiter des Energieversorgers stellte fest, dass von der nicht annähernd professionell ausgeführten Elektroinstallation eine erhebliche Gefahr ausging. Der Strom in dem Objekt wurde daher umgehend abgeschaltet.

Zum Abbau der Plantage, der bis in die Nacht hinein dauerte, wurde das Technische Hilfswerk hinzugezogen. Die Pflanzen wurden inzwischen kompostiert, das technische Equipment der Plantage wird bis zum Abschluss des Verfahrens als Beweismittel aufbewahrt und anschließend vernichtet.

An den Einsatzmaßnahmen waren mehr als 100 Kräfte des Zollfahndungsamtes Dresden, des Landeskriminalamtes Sachsen, der Bundespolizeiabteilung Bad Düben, der Bundespolizeidirektion Pirna und des THW beteiligt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Naumburg erließ das zuständige Amtsgericht Zeitz am vergangenen Mittwoch Haftbefehl gegen beide Beschuldigte. Die Ermittlungen dauern an.

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26.04.2011
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Krinaer Bauernmarkt

Unter dem Motto „Bestes aus der Dübener Heide“ veranstaltet das Landhaus in Krina gemeinsam mit 30 weiteren Selbstvermarktern einen Frühlingsmarkt im Naturpark Dübener Heide. Dieser findet am Samstag, dem 16. April, von 10 bis 17 Uhr am Landhaus Krina statt

Krinaer Bauernmarkt

Unter dem Motto „Bestes aus der Dübener Heide“ veranstaltet das Landhaus in Krina gemeinsam mit 30 weiteren Selbstvermarktern einen Frühlingsmarkt im Naturpark Dübener Heide. Dieser findet am Samstag, dem 16. April, von 10 bis 17 Uhr am Landhaus Krina statt. Geboten werden Wildprodukte, Tees, Kräuter, Bio-Kost, Obst und Gemüse. Um 12 Uhr treten die Authausener Blasmusikanten auf. Außerdem gibt es Wildschwein am Spieß, ein Kindereisenbahn dreht ihre Runden und Kettensägenkünstler schnitzen Figuren.

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07.04.2011
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Impulse für die Raumwissenschaften

Was sind die zentralen Themen und Begrifflichkeiten der Raumwissenschaften, welchen dringlichen gesellschaftlichen Aufgaben muss sie sich stellen? Die Verständigung über diese und andere Fragen stand im Mittelpunkt des Workshops „Raumwissenschaftliche Forschung in Deutschland“ in Hannover. Dort trafen sich Vertreter des sogenannten 10R-Netzwerks, in dem sich raumwissenschaftlich forschende Leibniz-Institute organisieren, etwa die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) oder auch das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO). Darüber hinaus wurden weitere Vertreter raumwissenschaftlich arbeitender Forschungseinrichtungen und Universitätsfachbereiche eingeladen

Impulse für die Raumwissenschaften

Was sind die zentralen Themen und Begrifflichkeiten der Raumwissenschaften, welchen dringlichen gesellschaftlichen Aufgaben muss sie sich stellen? Die Verständigung über diese und andere Fragen stand im Mittelpunkt des Workshops „Raumwissenschaftliche Forschung in Deutschland“ in Hannover. Dort trafen sich Vertreter des sogenannten 10R-Netzwerks, in dem sich raumwissenschaftlich forschende Leibniz-Institute organisieren, etwa die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) oder auch das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO). Darüber hinaus wurden weitere Vertreter raumwissenschaftlich arbeitender Forschungseinrichtungen und Universitätsfachbereiche eingeladen.

Wie deutlich wurde, sind die Raumwissenschaften sowohl hinsichtlich der bearbeiteten Forschungsfragen als auch der beteiligten Disziplinen und verwendeten Methoden keineswegs homogen. Beispielsweise eint Stadt- und Regionalplanung, Geographie und Agrarökonomie das Vorhandensein einer räumlichen Dimension – ihrem Gegenstand nähern sie sich gleichwohl auf je sehr unterschiedliche Weise.

Thema des Einführungsvortrag von Prof. Dr. Daniel J. Lang von der Leuphana Universität Lüneburg war die Problematik der Transdisziplinarität. Der Begriff bezieht sich unter anderem auf den praktischen Bezug von Wissenschaft. Für die Raumwissenschaften ist das eine zentrale Kategorie, denn viele ihrer Forschungsfragen beziehen sich unmittelbar auf konkrete gesellschaftliche Probleme.

Anschließend fanden zwei Arbeitssitzungen statt, die sich thematisch auf die aktuelle Forschung zu Städten bzw. Ländlichen Räumen konzentrierten. Prof. Dr. Thomas Glauben vom IAMO moderierte die Sitzung über Ländliche Räume. Dort beschäftigte sich Prof. Dr. Peter Weingarten mit der Entwicklung des Eifelkreises Bitburg-Prüm hin zu einer florierenden ländlichen Region mit hoher Lebensqualität. Das gegenteilige Extrem, die von Abwanderung, Arbeitslosigkeit und ähnlichen Problemen in großem Maße betroffene Region Ueckermünde, stand im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg. Dr. Martin Petrick vom IAMO in Halle (Saale) wandte sich der Frage zu, welche sozialwissenschaftlichen Konzepte für die Untersuchung und Bewertung sogenannter neo-endogener Politikansätze geeignet sind. Zu diesen zählt beispielsweise das Programm „Regionen Aktiv“. Dr. Wolfgang Weiß, ebenfalls vom IAMO, erörterte in einem eher wissenschaftstheoretisch orientierten Beitrag, dass sich das Verständnis mehrerer zentraler Kategorien der Raumwissenschaften, wie gleichwertige Lebensqualität, demographischer Wandel unter anderem mehr, derzeit in einem paradigmatischen Wandel befände.

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04.04.2011
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Hinsdorf unterstützt Kinderhospiz Halle

Am 02. 04. 2011 findet in Hinsdorf der 1

Hinsdorf unterstützt Kinderhospiz Halle

Am 02.04.2011 findet in Hinsdorf der 1. Tag der Generationen statt. Beginn ist 14:00 Uhr, Ende gegen 24:00 Uhr. Die Veranstaltungen finden im Gemeindesaal und den Räumlichkeiten der Feuerwehr sowie in der Kirche von Hinsdorf statt.

An diesem besonderen Tag soll auf die Arbeit des Ambulanten Kinderhospizdienstes der Björn-Schulz-Stiftung in Halle/Saale aufmerksam gemacht werden. Eine Stiftung, die mit ehrenamtlichen Helfern Familien, in denen ein Kind mit einer unheilbaren, lebensverkürzenden Erkrankung lebt, Hilfe und Unterstützung bietet.

Zum Auftakt findet ab 15.00 Uhr in der Kirche ein Konzert statt. Mitwirkende sind das „Schlosskonsortium Köthen“, die Band „Ackersalat“, der Chor „WirSing“ der evangelischen Landgemeinde und Solisten. Im Programm wird Musik für jede Generation geboten. Der Eintritt ist frei.

Im Anschluss an das Konzert wird der Tag im Saal der freiwilligen Feuerwehr fortgeführt. Die Björn-Schulz-Stiftung stellt sich ab 17.00 Uhr vor.

Für Kinder gibt es Bastelmöglichkeiten, Spielen, Glücksrad und Vorlesen. Bei Kaffee, Kuchen und musikalischer Umrahmung wird Zeit für Gespräche und Informationen sein. Ab 19.00 Uhr legt DJ Marko Roye Musik zum Tanz auf. (Eintritt 2,50 Euro). Für das leibliche Wohl ist ab 17.00 Uhr mit Getränken und Gegrilltem gesorgt.

Alle Einnahmen werden als Spende an den ambulanten Kinderhospizdienst der Björn-Schulz-Stiftung in Halle/Saale gegeben.

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31.03.2011
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Landesjugendmeisterschaft im Rettungsschwimmen

In Zeitz treffen sich am 2. April mehr als 120 Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen-Anhalt zu den Landesjugendmeisterschaften im Rettungsschwimmen der Wasserwacht. Beim Flossenschwimmen, Tauchen oder im Kleiderschwimmen werden die Fähigkeiten der jungen Sportler im Wasser getestet

Landesjugendmeisterschaft im Rettungsschwimmen

In Zeitz treffen sich am 2. April mehr als 120 Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen-Anhalt zu den Landesjugendmeisterschaften im Rettungsschwimmen der Wasserwacht.

Beim Flossenschwimmen, Tauchen oder im Kleiderschwimmen werden die Fähigkeiten der jungen Sportler im Wasser getestet. Daneben müssen die Teams auch ihre Kenntnisse in Erster Hilfe vergleichen. Dazu durchlaufen die Kinder und Jugendlichen mehrere Stationen mit realitätsnah dargestellten Unfallsituationen.

„In Deutschland kann jedes vierte Kind im Alter von zehn Jahren nicht schwimmen. Verbunden mit Leichtsinn an und in Badegewässern, bildet dies die eigentliche Ursache von vielen tödlichen Badeunfällen. Ein Hauptaugenmerk der Wasserwacht gilt daher der Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen. In Sachsen-Anhalt werden 1.000 angehende Rettungsschwimmer betreut. Die mögliche Teilnahme an solch einem Wettbewerb ist für viele Kinder dabei ein großer Motivationsschub“, so der Landesleiter der Wasserwacht Marco Hoffmann.

Zum Wettbewerb wird die Rekordzahl von 19 Mannschaften in zwei Altersklassen erwartet. Acht Mannschaften treten bei den Kleinsten im Alter zwischen acht- und zehn Jahren an und elf Mannschaften in der Altersstufe der 11- bis 13-Jährigen. Sie kommen aus Sangerhausen, Halle, Schönebeck, dem Bördekreis, Bernburg, Magdeburg, Wittenberg, Burg und Zeitz.

Die Schwimmwettbewerbe beginnen um 8 Uhr in der Schwimmhalle Zeitz, Freiliggrathstraße 28, die Erste-Hilfe Aufgaben werden ab 8 Uhr in der Jugendherberge Zeitz, Straße der Jugend gelöst. Nach Abschluss des Wettbewerbes wird gegen 21 Uhr die Siegerehrung in der Jugendherberge Zeitz stattfinden.

An der gesamten Veranstaltung nehmen ca. 230 Personen teil. Der Großteil der Schiedsrichter, Schminker und Helfer besteht aus Ehrenamtlichen.

Im vorigen Jahr gewann in der Altersgruppe der acht- bis zehnjährigen Kinder die Mannschaft der Wasserwacht aus Halle knapp mit 39 Punkten Vorsprung vor Bernburg. Bei den Kindern von elf- bis 13 Jahren müssen die Bernburger ihre Siege aus den vergangenen zwei Jahren verteidigen.
Die rund 1.500 Rettungsschwimmer des Deutschen Roten Kreuzes im Land, betreuen ehrenamtlich in Sachsen-Anhalt 52 Rettungsstationen an Badegewässern und in Schwimmbädern. In der vergangenen Badesaison leisteten sie über 100.000 Einsatzstunden, um in Not geratenen Schwimmern, Surfern und Boots-Besatzungen zu helfen.

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25.03.2011
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Hallo – wir fahr’n nach Lodz

Wie im Dauerbrenner von Vicky Leandros fieberten acht Auszubildende des Bildungszentrums für Land- und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e. V. (BLH) ihrer Reise in den polnischen Landkreis Pajeczno, in der Nähe von Lodz, entgegen

Hallo - wir fahr’n nach Lodz

Wie im Dauerbrenner von Vicky Leandros fieberten acht Auszubildende des Bildungszentrums für Land- und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e.V. (BLH) ihrer Reise in den polnischen Landkreis Pajeczno, in der Nähe von Lodz, entgegen.

Seit zwölf Monaten bereiten sich die Jugendlichen aus dem Fachbereich Hauswirtschaft im Rahmen des Mobilitätsprojektes "Leonardo da Vinci" auf das Auslandspraktikum in einem Schulzentrum vor.
Den Jugendlichen wird über das Projekt die Möglichkeit gegeben, mehr über Leben, Arbeiten und Lernen in anderen EU-Staaten zu erfahren und ein tieferes Verständnis für Traditionen und Bräuche zu bekommen.

Pajeczno ist seit 2004 Partnerschaftskreis des Saalekreises. Landrat Frank Bannert (CDU) hat durch Edward Sulek, verantwortlich für die Interkommunale Zusammenarbeit im Landkreis, die Vorbereitung und Durchführung unterstützen lassen. „Ich sehe das als eine weitere Möglichkeit, unsere partnerschaftliche Beziehung mit Leben zu erfüllen“, äußerte sich Bannert zu diesem Vorhaben.

Am 19. März 2011 wurden die Lehrlinge und ihre Betreuer durch den Geschäftsführer des Bildungszentrums, Udo Kanzler (rechts im Bild), mit den besten Wünschen auf die Reise nach Polen verabschiedet.

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21.03.2011
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Ortsumgehung Weißenfels freigegeben

Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde am Dienstag die neue Ortsumfahrung Weißenfels-Nord im Zuge der B 176 für den Verkehr frei gegeben. „Damit wird die Saalestadt erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet. Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer verbessern sich die Bedingungen gleichermaßen“, sagte der Staatssekretär im Verkehrsministerium von Sachsen-Anhalt, André Schröder, heute im Vorfeld der Straßenfreigabe

Ortsumgehung Weißenfels freigegeben

Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde am Dienstag die neue Ortsumfahrung Weißenfels-Nord im Zuge der B 176 für den Verkehr frei gegeben. „Damit wird die Saalestadt erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet. Für Anwohner und Verkehrsteilnehmer verbessern sich die Bedingungen gleichermaßen“, sagte der Staatssekretär im Verkehrsministerium von Sachsen-Anhalt, André Schröder, heute im Vorfeld der Straßenfreigabe. Das Projekt gehöre zu den wichtigsten Vorhaben im Süden des Landes.

Nach Auskunft von Schröder sind insgesamt rund 4,47 Millionen Euro in die Maßnahme investiert worden. Von dem Geld entstand eine mehr als 2,50 Kilometer lange und 7,50 Meter breite Fahrbahn. Komplettiert werde das Neubauvorhaben durch den 245 Meter langen Anschluss an die „alte“ B 176, erläuterte Schröder.

Die Bundesstraße B 176 beginnt aus östlicher Richtung im Bereich Hohenmölsen, führt über Weißenfels zur Anbindung an die B 91 und verbindet regional in westlicher Richtung die Städte Freyburg und Laucha. Überregional werden über die B 176 die Landkreise Burgenland und Sömmerda verbunden.

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01.03.2011
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Biosolarzentrums in Köthen geplant

Den Kooperationsvertrag zum Aufbau eines Biosolarzentrums in Köthen werden die Hochschule Anhalt und die Großmann Ingenieur Consult GmbH (GICON) am kommenden Donnerstag im Beisein von Kultusministerin Birgitta Wolff und Wirtschaftsminister Reiner Haseloff unterzeichnen. In diesem Zusammenhang wird Haseloff die vom Wirtschaftsministerium geförderte Versuchsanlage eines neuartigen Algenreaktors zur Biomasseerzeugung in Betrieb nehmen. Ziel des Biosolarzentrums ist es, neue Technologien zur Erzeugung von Mikroalgenmasse auf Basis von Photobioreaktoren zu entwickeln und diese zur großtechnischen Umsetzung zu bringen

Biosolarzentrums in Köthen geplant

Den Kooperationsvertrag zum Aufbau eines Biosolarzentrums in Köthen werden die Hochschule Anhalt und die Großmann Ingenieur Consult GmbH (GICON) am kommenden Donnerstag im Beisein von Kultusministerin Birgitta Wolff und Wirtschaftsminister Reiner Haseloff unterzeichnen.

In diesem Zusammenhang wird Haseloff die vom Wirtschaftsministerium geförderte Versuchsanlage eines neuartigen Algenreaktors zur Biomasseerzeugung in Betrieb nehmen. Ziel des Biosolarzentrums ist es, neue Technologien zur Erzeugung von Mikroalgenmasse auf Basis von Photobioreaktoren zu entwickeln und diese zur großtechnischen Umsetzung zu bringen.

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01.03.2011
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B 6 wegen Schlagloch-Beseitigung dicht

Zur Beseitigung von Winterschäden werden auf dem 4,2 Kilometer langen Teilstück der B 6 zwischen Ortsausgang Gröbers bis zur Kreuzung B 6/L 167, Höhe Dieskau, im Saalekreis Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Die Strecke wird dazu vom 2. März (8

B 6 wegen Schlagloch-Beseitigung dicht

Zur Beseitigung von Winterschäden werden auf dem 4,2 Kilometer langen Teilstück der B 6 zwischen Ortsausgang Gröbers bis zur Kreuzung B 6/L 167, Höhe Dieskau, im Saalekreis Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Die Strecke wird dazu vom 2. März (8.00 Uhr) bis voraussichtlich 5. März voll gesperrt. Der Verkehr wird über die L 168 nach Raßnitz, die L 170 nach Lochau und L 167 nach Dieskau in beiden Richtungen umgeleitet.

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28.02.2011
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Saalekreis gehört zu sichersten in Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2010 wurden im Polizeirevier Saalekreis insgesamt 11. 896 Straftaten registriert, das sind 961 Delikte (-7,5 Prozent) weniger als noch im Jahr 2009 und entspricht einem Rückgang von 7,5 Prozent. Gleichzeitig konnten 6

Saalekreis gehört zu sichersten in Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2010 wurden im Polizeirevier Saalekreis insgesamt 11.896 Straftaten registriert, das sind 961 Delikte (-7,5 Prozent) weniger als noch im Jahr 2009 und entspricht einem Rückgang von 7,5 Prozent.
Gleichzeitig konnten 6.894 Straftaten geklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 58 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies einen Anstieg der Aufklärung um 3,1 Prozent dar.
So gehört der Landkreis Saalekreis zu den sichersten in Sachsen-Anhalt. Diese Bilanz zieht der Polizeichef im Saalekreis, Reinhard Golinski, bei der Vorlage der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2010. Seine Aussage unterstreicht der Polizeidirektor mit dem Hinweis auf die Kriminalitätsbelastung. Sie lag mit 6.471 Straftaten pro 100.000 Einwohner deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, sei im Jahr 2010 nur im Landkreis Börde geringer gewesen als im Saalekreis. Golinski: “Diese erfreulichen Zahlen kommen der Lebensqualität im Landkreis zu Gute. Es lohnt sich, im Saalekreis zu wohnen und zu investieren.“

41,6 Prozent der Gesamtkriminalität im Saalekreis stellen Diebstahlshandlungen dar. Aber auch hier waren die Fallzahlen rückläufig. Es wurden 476 Straftaten weniger angezeigt, was einem Rückgang von 8,8 Prozent entspricht. 31,9 Prozent der Diebstähle konnten aufgeklärt werden und somit 1,3 Prozent mehr als im letzten Jahr.

Auch im Bereich der Körperverletzungsdelikte sind rückläufige Fallzahlen zu verzeichnen. Im Jahr 2010 wurden im Saalekreis 1.204 Körperverletzungen begangen und zur Anzeige gebracht, das heißt 9,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 93,9 Prozent dieser Delikte wurden aufgeklärt.

Die Anzahl der Raubdelikte ist, gegenüber dem Jahre 2009, mit 65 bekannt gewordenen Straftaten (Raub und räuberische Erpressung) konstant geblieben. Die Aufklärung dieser Delikte konnte um 7,2 Prozent auf 75,4 Prozent erhöht werden. So überfielen beispielsweise im März 2010 zwei maskierte und bewaffnete Täter eine Bank in Ostrau (Saalekreis). Die Angestellten wurden zur Öffnung des Tresors gezwungen. Die Täter flüchteten mit mehreren tausend Euro in einem zuvor entwendeten PKW. Dieser konnte Tage später aufgefunden und einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen werden. Infolge der Spurenauswertung wurden zwei Tatverdächtige ermittelt. Sie waren bereits einschlägig strafrechtlich in Erscheinung getreten. Haftbefehle wurden erlassen.

Im Jahre 2010 wurden 268 Fälle wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt. 92,9 Prozent aller Fälle konnten aufgeklärt werden. Der Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt bei dieser Deliktart 2,25 Prozent.
Der zu verzeichnende Anstieg der Betäubungsmitteldelikte ist vor allem auf den erhöhten polizeilichen Kontroll- und Ermittlungsdruck zurückzuführen. So konnte in einem Verfahren wegen Illegalen Handels mit Betäubungsmitteln einem 23-jährigen Beschuldigten 100 Einzelhandlungen nachgewiesen werden. Im Rahmen einer Durchsuchung wurden bei diesem ca. 450 Gramm Haschisch und Marihuana sichergestellt. Gegen den Beschuldigten wurde Haftbefehl erlassen.
Aber auch intensive Kontrollen im Straßenverkehr führten dazu, dass beispielsweise 85 Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln sowie sieben Fahrten unter Mischkonsum (Alkohol und illegale Drogen) festgestellt wurden.

Einen Schwerpunkt bildeten auch im Jahre 2010 die Vermögens- und Fälschungsdelikte. Es wurden 110 Fälle mehr zur Anzeige gebracht, die Aufklärung konnte jedoch um 3,9 Prozent auf 83,4 Prozent erhöht werden.
Ursächlich für die Steigerung, so der Kripo-Chef im Saalkreis, Thomas Aust, ist unter anderem ein leichtfertiger oder unkundiger Umgang mit persönlichen Daten im Internet. Ist der Computer nicht mit aktueller Schutzsoftware, sicheren Browsereinstellungen und Nutzungseinschränkungen versehen, so sind Gefahren durch Identitätsdiebstahl und Phishing vorprogrammiert. Derzeit besteht eine Gefährdungslage im Bezug auf das Ausspähen von Bankdaten regionaler Kreditinstitute. Warnungen der Banken und Sparkassen vor verdächtigen „Aufforderungen einer TAN – Eingabe“ müssen ernst genommen werden.
Die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt sind im Bereich der Vermögensdelikte zunehmend fließend. So konnte im Jahre 2010 ein Täterpaar ermittelt werden, welche Personalien und Kontodaten ausspähte. Mit diesen Daten wurden Bestellungen über das Internet getätigt. 74 Straftaten konnten aufgeklärt werden. Der Gesamtschaden beträgt ca. 20.000 Euro. Spektakulär, die Tatverdächtigen gelangten an Daten, indem sie aus einem Papierkorb einer Bank verschiedene Überweisungsbelege und auch Kontoauszüge mitnahmen.

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28.02.2011
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Tatverdächtiger nach Erpressung festgenommen

Am Montag dem 21. 02. 2011 erhielt ein 60-jähriger Unternehmer aus dem Burgenlandkreis ein Schreiben, dass den Tatbestand der Erpressung erfüllte

Tatverdächtiger nach Erpressung festgenommen

Am Montag dem 21.02.2011 erhielt ein 60-jähriger Unternehmer aus dem Burgenlandkreis ein Schreiben, dass den Tatbestand der Erpressung erfüllte. Der Erpresser forderte eine hohe Summe Bargeld. Er drohte, dass dem Unternehmer und ihm nahestehende Personen und seinem Unternehmen sonst Schaden zugefügt werde. Einige Tage später erfolgte erneut ein schriftlicher Kontakt, in dem er Zeit und Ablageort für das geforderte Geld bestimmte. Nachdem der Tatverdächtige gestern Nachmittag zu dem vereinbarten Ort bei Naumburg kam, nahm er das Geld an sich. Kurz darauf wurde der 23-jährige Tatverdächtige aus dem Burgenlandkreis in einem PKW gestellt und festgenommen.

Zahlreiche Polizeibeamte und Kriminalbeamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd und anderer Bundesländer sowie Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt waren in den Einsatz involviert.

Da noch weitere umfangreiche Ermittlungen, Vernehmungen und Befragungen notwendig sind, können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden. Es wird in der kommenden Woche nachberichtet.

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27.02.2011
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Merseburg wird zur Bahn-Großbaustelle

Im benachbarten Merseburg gibt es ab März eine neue Großbaustelle der Deutschen Bahn. Teilweise ist die Infrastruktur hier 100 Jahre alt und muss dringend erneuert werden. Die vollständige Erneuerung von Brücken, Gleisen, Oberleitungsanlagen und Leit- und Sicherungstechnik auf einer Strecke von fünf Kilometern bis zum Jahr 2013 soll es künftig ermöglichen, hier mit 160 statt 120 km/h zu fahren und den Bahnverkehr damit attraktiver machen

Merseburg wird zur Bahn-Großbaustelle

Im benachbarten Merseburg gibt es ab März eine neue Großbaustelle der Deutschen Bahn. Teilweise ist die Infrastruktur hier 100 Jahre alt und muss dringend erneuert werden. Die vollständige Erneuerung von Brücken, Gleisen, Oberleitungsanlagen und Leit- und Sicherungstechnik auf einer Strecke von fünf Kilometern bis zum Jahr 2013 soll es künftig ermöglichen, hier mit 160 statt 120 km/h zu fahren und den Bahnverkehr damit attraktiver machen. Gleichzeitig erhält die Stadt Merseburg auf einer Länge von rund 2.000 Metern moderne Lärmschutzwände, um den Schienenlärm für die Anwohner zu reduzieren. Diese werden in besonders belasteten Bereichen entlang der Bahntrasse – unter anderem an der Geusaer Straße, der Teichstraße und der Eisenbahnstraße – errichtet.

Rund 62 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn in die Erneuerung der Schieneninfrastruktur in dem rund fünf Kilometer langen Eisenbahnknoten Merseburg. Hier werden bis Ende 2013 vier Eisenbahnüberführungen (Teichstraße, Gotthardtteich und zwei Brücken in der Kötzschener Straße) durch Neubauten ersetzt. Ebenfalls bis November 2011 stattet die DB den Streckenabschnitt im ersten Bauabschnitt mit neuer Leit- und Sicherungstechnik aus und bindet diese an ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) an. Danach kann die Strecke aus der Betriebszentrale in Leipzig gesteuert und überwacht werden. Bis 2013 erneuert die DB im Bereich Merseburg insgesamt rund 30 Weichen, 14 Kilometer Tiefbau und Gleisanlangen, rund 200 neue Oberleitungsmasten und 17 Kilometer Oberleitungen. In diesem Zusammenhang passt die DB die vorhandene Infrastruktur auch den realen Bedürfnissen an und baut nicht mehr benötigte Infrastruktur zurück. Im Bahnhof Merseburg werden künftig vier Bahnsteige und fünf Gleise zur Verfügung stehen. Im Güterbahnhof stehen nach dem Umbau weitere sieben Gleise zur Abstellung und zum Umspannen von Güterzügen zur Verfügung.

Neben den Umbauarbeiten an den Gleisanlagen investiert die Deutsche Bahn auch rund fünf Millionen Euro in eine moderne und stufenfreie Verkehrsstation. So werden bis 2013 die Bahnsteige sowie der im Jahr 1906 errichtete Personentunnel zu den Bahnsteigen aus dem Jahr 1906 grundhaft erneuert. Gleichzeitig errichtet die Deutsche Bahn mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt im Empfangsgebäude und an den beiden Inselbahnsteigen insgesamt vier Aufzüge. Damit wird die Verkehrsstation künftig – beispielsweise für mobilitätseingeschränkte Reisende oder Reisende mit Kinderwagen – stufenfrei erreichbar sein. Die Stadt Merseburg und die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) haben bereits 2009 begonnen, für rund fünf Millionen Euro die Verkehrsstation zu einer modernen ÖPNV-Schnittstelle auszubauen. Künftig werden ein völlig neu gestalteter, zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) und ein modernes Informationssystem den Umstieg zwischen Bahn und Bus erleichtern. Die Gestaltung des Umfeldes soll für mehr Attraktivität sorgen. Der Personentunnel wird auf Betreiben der Stadt Merseburg in Richtung Merseburg West verlängert. Damit wird der Bahnhof voraussichtlich ab 2013/2014 für die Anlieger noch besser erreichbar sein. Am neuen Westausgang des Tunnels besteht die Möglichkeit, attraktive Anlagen für P+R (Parken+Reisen) und B+R (Bahn+Rad) zu schaffen.

Bei Bauprojekten solcher Dimension sind zeitweilige Einschränkungen für Reisende und Anwohner auch im Umfeld des Baugeländes unvermeidlich. So realisiert die DB die Baumaßnahmen zwar im Wesentlichen unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs – also unter „rollendem Rad“. Sperrpausen können aber auch in Merseburg nicht gänzlich vermieden werden. So ist beispielsweise für November 2011 eine rund zweiwöchige Totalsperrung geplant, in der zahlreiche Baumaßnahmen wie Weicheneinbau und Setzen von Oberleitungsmasten gebündelt durchgeführt werden.

Außerdem werden die Bahnsteige in Merseburg während der Bauarbeiten zum Teil nur über Behelfszugänge erreichbar sein. Darüber hinaus kommt es temporär zu Einschränkungen bei den Durchfahrtsbreiten und Durchfahrtshöhen einzelner Eisenbahnbrücken. Auch kurzzeitige Straßensperrungen sind während des Einbaus der neuen Brückenbauwerke notwendig. Zur Minderung der Verkehrsbehinderungen im Straßenverkehr haben sich die DB und die Stadt Merseburg im Vorfeld bereits eng abgestimmt und ein entsprechendes Umleitungskonzept erarbeitet.

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24.02.2011
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Forschungszentrum in Leuna eingeweiht

„Die Errichtung des Forschungs- und Entwicklungszentrums und die Erweiterung der Produktionskapazität bilden den vorläufigen Abschluss einer Vielzahl von Investitionen, mit denen DOMO die Wirtschaft des gesamten Landes stärkt und hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft und sichert. Zumal das Unternehmen auch Forschung und Entwicklung am Standort konzentriert und damit dazu beiträgt, dass die Wertschöpfung im Land ausgebaut und die Innovationspotenziale noch besser entwickelt werden. “ Das sagte Wirtschaftsminister Dr

Forschungszentrum in Leuna eingeweiht

„Die Errichtung des Forschungs- und Entwicklungszentrums und die Erweiterung der Produktionskapazität bilden den vorläufigen Abschluss einer Vielzahl von Investitionen, mit denen DOMO die Wirtschaft des gesamten Landes stärkt und hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft und sichert. Zumal das Unternehmen auch Forschung und Entwicklung am Standort konzentriert und damit dazu beiträgt, dass die Wertschöpfung im Land ausgebaut und die Innovationspotenziale noch besser entwickelt werden.“ Das sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff am Freitag in Leuna (Saalekreis) bei der Übergabe eines Fördermittelbescheides an die DOMO Caproleuna GmbH für eine Investition, mit der das Unternehmen seine Produktionskapazität erweitert.

„Bei dieser Investition handelt sich um ein ganzes Bündel von Einzelprojekten, deren Umfang von 2 bis 27 Millionen Euro reicht“, sagte Alex Segers, Alex Segers, der CEO (Mitglied des Vorstandes) der DOMO Chemicals. „Insgesamt sollen bei planmäßigem Verlauf der Maßnahmen bis Ende 2013 etwa 100 Millionen Euro ausgegeben werden, um Effizienzsteigerungen, Qualitätsverbesserungen und partielle Kapazitätserweiterungen durchzusetzen“, so Segers weiter. Norbert Leetsch, Geschäftsführer der DOMO Caproleuna GmbH ergänzte: „Obgleich die Investitionen in erster Linie auf die Sicherung existenter Arbeitsplätze ausgerichtet sind, wird die Gruppe bis Ende 2013 in Leuna für mehrere Dutzend Mitarbeiter neue hochwertige Arbeitsplätze geschaffen haben“.

Anlass der Übergabe des Fördermittelbescheides war die feierliche Eröffnung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums der DOMO Caproleuna GmbH, in dem nahezu 30 Mitarbeiter künftig mit modernsten, kleintechnischen Anlagen und neuster Messtechnik an der Weiterentwicklung von Technologien und Produkten arbeiten werden. Die DOMO Caproleuna GmbH, die zur belgischen Unternehmensgruppe DOMO CHEMICALS gehört, beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von organischen und anorganischen Grundstoffen wie Caprolactam, ein Grundstoff zur Herstellung von Polyamid 6, sowie Zwischen- und Nebenprodukten wie Phenol, Aceton, Schwefelsäure und Ammoniumsulfat. Laut Angaben des Unternehmens beschäftigt es in Leuna mehr als 700 Mitarbeiter.

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11.02.2011
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“Modellflugzeuge & Saalflug” in Merseburg

Schon vor Jahren hatte der Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg die Idee, die Historie der Merseburger Luftfahrt bis hin zur Entwicklung des Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg zu visualisieren. Aus dieser Idee wurde ein Projekt über die ASG gGmbH Mücheln und dem Eigenbetrieb für Arbeit initiiert. Seit vergangenem Jahr gibt es nun Jürgen Klöß, welcher mit Akribie das vorhandenen Material sichtet und es auf Holztafeln im Treppenaufgang unserer Historischen Flugzeughalle aufbereitet präsentiert

Schon vor Jahren hatte der Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg die Idee, die Historie der Merseburger Luftfahrt bis hin zur Entwicklung des Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg zu visualisieren.

Aus dieser Idee wurde ein Projekt über die ASG gGmbH Mücheln und dem Eigenbetrieb für Arbeit initiiert. Seit vergangenem Jahr gibt es nun Jürgen Klöß, welcher mit Akribie das vorhandenen Material sichtet und es auf Holztafeln im Treppenaufgang unserer Historischen Flugzeughalle aufbereitet präsentiert. Inzwischen ist Herr Klöß nicht nur Vereinsmitglied geworden, sondern bringt sich auch erheblich in die Gestaltung der Ausstellung mit ein. Dazu erforscht er auch in seiner Freizeit intensiv mit Literatur und Befragung von Zeitzeugen die Geschichte.

Die Ausstellungstafeln komplettieren sich immer mehr und es gibt auch einen Ausblick auf künftige Entwicklungen, sowie natürlich historische Rückblicke über alle Epochen. In diesem Jahr legt der Park sehr viel Wert auf die qualitative Weiterentwicklung der Dauerausstellung und der Präsentation der über 100.000 technischen Exponate, ohne die Sonderausstellungsprojekte und Sonderveranstaltungen zu vernachlässigen.

Die unter der maßgeblichen Leitung von Vereinsmitglied Jürgen Klöß „Modellflugzeuge & Saalflug“ zusammengestellte Sonderausstellung zeigt Flugzeugmodelle aller Maßstäbe, Größen und Bauformen in zwei Hallen auf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Alle Modelle mit dem entsprechenden Zubehör sowie Anschauungs- und Schnittmodelle aus dem Zweiradbau werden sehenswert mit Bild und Texttafeln präsentiert. Besonders interessante Exponate sind dabei die Eigenbauten von Modellbaufreunden, welche zur Erprobung realer Flugzeuge dienten. Gezeigt werden die Militärmodelle ebenso wie Flugzeuge mit Motor aller Epochen, historische Modelle, sowie echte historische Flugzeuge kommen auch nicht zu kurz. Das Spektrum der Ausstellung schließt aber auch historische Flugmotoren, Pilotenausstattung und dergleichen ein. Alle Exponate sind private Leihgaben – und unter den Leihgebern sind Gerichtsvollzieher, Tierheimbetreiber, Manager, Politiker, Trödelhändler, Handwerker, Streetworker, Rentner, Ausbilder ja sogar Ärzte zu finden. Ab und zu sind auch einige Flugzeuge der Leihgeber in Funktion zu erleben.

Es gelten im Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg leicht veränderte Öffnungszeiten im Winterhalbjahr :
Di – Do 9.00 -16.00 Uhr (letzter Einlaß jeweils 1 Stunde vor Schließung – aus
Fr. von 9.00 -14.00 Uhr Sicherheitsgründen bei Einbruch der Dunkelheit
Sa – So 10.00 -17.00 Uhr auch früher)

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10.02.2011
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Illegale Einfuhr von Betäubungsmitteln

Am vergangenen Freitag wurde auf der BAB 38 bei Nordhausen/Abfahrt Werther ein Fahrzeug kontrolliert. In dem PKW, der aus den Niederlanden kam, fanden die Beamten insgesamt 1. 500 Gramm Marihuana

Illegale Einfuhr von Betäubungsmitteln

Am vergangenen Freitag wurde auf der BAB 38 bei Nordhausen/Abfahrt Werther ein Fahrzeug kontrolliert. In dem PKW, der aus den Niederlanden kam, fanden die Beamten insgesamt 1.500 Gramm Marihuana. Der 45-jährige Fahrer aus dem Landkreis Mansfeld Südharz wurde vorläufig festgenommen. Nachfolgend durchsuchten Polizeibeamte drei Wohnhäuser im Großraum Sangerhausen. Es wurden Verpackungsmaterialien und weitere Utensilien zur Portionierung von Betäubungsmitteln, Bargeld und andere Beweismittel sichergestellt.

Insgesamt wurden drei Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt. Gegen einen 45-Jährigen und eine 34-Jährige wurde Haftbefehl erlassen und verkündet, sie befinden sich nun in Haft. Gegen den 45-jährigen Fahrer wurde Haftbefehl erlassen, jedoch unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Der Aktion waren monatelange Ermittlungen Kriminalbeamter der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd vorausgegangen. Am Freitag waren 35 Beamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, des LKA und des Zolls an dem Einsatz beteiligt.

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07.02.2011
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