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Viele sind wir, doch eins in Christus

(ens) Auf Hochtouren laufen derzeit in Halle (Saale) die Vorbereitungen für den Weltgebetstag am Freitag, der in diesem Jahr Papua-Neuguinea als Partnerland hat. Seit Wochen bereits proben fünfzehn Frauen aus den 8 halleschen Kirchgemeinden Paulus, Heilig Kreuz, Markt, St. Pankratius, Heiland, Baptisten und Propstei für das Programm unter dem Motto "Viele sind wir, doch eins in Christus" am 6

Viele sind wir, doch eins in Christus

(ens) Auf Hochtouren laufen derzeit in Halle (Saale) die Vorbereitungen für den Weltgebetstag am Freitag, der in diesem Jahr Papua-Neuguinea als Partnerland hat. Seit Wochen bereits proben fünfzehn Frauen aus den 8 halleschen Kirchgemeinden Paulus, Heilig Kreuz, Markt, St. Pankratius, Heiland, Baptisten und Propstei für das Programm unter dem Motto "Viele sind wir, doch eins in Christus" am 6. März, schließlich soll möglichst alles perfekt laufen. Die Teilnehmer am Gottesdienst werden dabei bunte Papierblüten um den Hals tragen. „Weil Papua-Neuginea ein Land mit viel toller Vegetation ist, überall blüht es“, freut sich Silvia Herche, bis vor kurzem noch Pfarrerin der Heilandkirche und in diesem Jahr verantwortlich für die Durchführung der ökumenischen Veranstaltung am Freitag in der Heilig Kreuz-Kirche in der Gütchenstraße.

Das große Highlight ist um 18 Uhr der Gottesdienst zum Weltgebetstag, der sich an der Gestaltung in Papua-Neuguinea orientiert. Mit Bambus-Maultrommel, Hand-Trommel und Trompetenschnecke werden die Hallenser – so wie es in dem Land im Südpazifik typisch ist – zum Gebet gerufen. Begrüßt werden die Besucher in den drei häufigsten Landessprachen: „Good afternoon, Gutpela apinun tru, Adorahi namona“. In allen Sprachen würde der zeitliche Rahmen sicher gesprengt werden, immerhin werden über 800 verschiedene Sprach gesprochen, fast genauso viele Ethnien gibt es unter den 6,3 Millionen Einwohnern. Muscheln werden zur Ausgestaltung des Gottesdienstes in der Kirche verteilt, leitet doch auch die Währung Papua-Neuguineas Kina von der Kinamuschel ab – dem einstigen Zahlungsmittel auf der Inselgruppe. Typisch für PNG ist auch der Bilum – ein Beutel, der um den Kopf getragen wird. „Damit kann man fast alles transportieren“, sagte Silvia Herche im Gespräch mit HalleForum.de. „Auch kleine Schweine.“ Die gehören zu traditionellen Gerichten auf Papua-Neuguinea dazu. Einige Rezepte werden bereits ab 16 Uhr in der Heilig-Kreuz-Gemeinde präsentiert. Verkostet werden können allerdings nur Süßspeisen und Salate, weil man sonst laut Herche ein Problem mit dem Warmhalten der Speisen hätte.

Besucher aus Papua-Neuguinea kann man in diesem Jahr zum Weltgebetstag zwar nicht begrüßen. Aber landestypische Tänze und Lieder werden in den Gottesdienst und das Rahmenprogramm eingearbeitet. Auch eine interessante Sicht auf die biblische Geschichte der Rettung des Babys Mose wird präsentiert – in denen eine levitische Frau und die Tochter eines Pharao eine entscheidende Rolle spielen. Die Kollekte zum Weltgebetstag ist für den aus einer großen und 600 kleineren Inseln bestehenden Staat im Pazifik gedacht. Unterstützt wird damit unter anderem ein ökumenisches Frauenforum in Bougainville, das die Handlungskompetenz von Frauen stärken und ihnen Lesen und Schreiben beibringen will. In den Alphabetisierungskuren sollen Teilnehmer zugleich Kompetenzen in der konstruktiven Lösung von Konflikten erlernen.

Die Idee zum Weltgebetstag kommt aus den USA, wo sich 1887 Christinnen zum ersten Gebetstag trafen. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanischen Frauen anlässlich des Weltgebetstages in Berlin deutsche Frauen zur Versöhnung aufgerufen. Seit 1949 wird dieser Tag auch in ganz Deutschland gefeiert.

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04.03.2009
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Antik-Flohmarkt mit Kinderflohmarkt in der Halle-Messe

Rund 300 Händler werden am 7. und 8. März beim Antik-Flohmarkt in der HALLE MESSE auf 8000 Quadratmetern Fläche ihre Waren anbieten und bilden damit den größten Hallenflohmarkt der Region

Antik-Flohmarkt mit Kinderflohmarkt in der Halle-Messe

Rund 300 Händler werden am 7. und 8. März beim Antik-Flohmarkt in der HALLE MESSE auf 8000 Quadratmetern Fläche ihre Waren anbieten und bilden damit den größten Hallenflohmarkt der Region. "Erstmals sind auch Antiquariate aus Leipzig und Halle eingeladen, sich hier zu präsentieren", sagt Organisatorin Dietlind Herzog. "Sie bieten neben Büchern auch andere alte Druckerzeugnisse an, wie Graphiken, Landkarten, Ansichtskarten, Zeitungen, Musikalien oder Handschriften." Und auch sonst hat der Markt eine Menge zu bieten: Militaria, Nostalgie und Ostalgie, Laborglasware, alte Krüge, Gläser, Uhren, Emailleschilder, Pfannen und Keramikwaren, all das und natürlich die eine oder andere Skurrilität gibt es zwischen den Reihen zu entdecken.

Nicht nur Erwachsene kommen in der HALLE MESSE auf ihre Kosten. Für Kinder gibt es am Sonntag (8. März) einen eigenen Kinderflohmarkt, auf dem sie ihr nicht mehr benutztes Spielzeug verkaufen können sowie eine Kindersachenbörse.

Wer sich auf Schatzsuche begeben oder einen schönen Nachmittag in Familie verbringen möchte, sollte am 7. und 8. März, jeweils von 9 bis 16 Uhr, in der HALLE MESSE vorbeischauen. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

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04.03.2009
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Bio-Abendmarkt in Halle geht in neue Runde

In den vergangenen Monaten hat sich der Bio-Abendmarkt in Halle (Saale) zur Tradition entwickelt. Nach einer Winterpause kehren die Händler nun zurück. Am Donnerstag, den 5

Bio-Abendmarkt in Halle geht in neue Runde

In den vergangenen Monaten hat sich der Bio-Abendmarkt in Halle (Saale) zur Tradition entwickelt. Nach einer Winterpause kehren die Händler nun zurück. Am Donnerstag, den 5. März, findet in diesem Jahr der erste Bio-Abendmarkt statt. Geöffnet ist von 16 bis 21 Uhr. Bio-Bauern und -Verarbeiter aus der Region präsentieren auf dem Hallmarkt wieder ihr großes Angebot an Bio-Produkten.

Es gibt ein großes, regionales Angebot an Bio-Gemüse und Obst, Bio-Kräutern und Tees, Bio-Eiern, Fleisch, Wurst und Käse, sowie Bio-Honig, Backwaren und Bio-Feinkost. Die weiteren Termine für den Bio-Abendmarkt in diesem Jahr: 02.04., 07.05., 02.07., 06.08., 03.09., 01.10. und 05.11.

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03.03.2009
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Weltgebetstag in Halle

Wenn in Deutschland die Weltgebetstagsgottesdienste beginnen, ist in Papua-Neuguinea (PNG) schon alles vorbei. Die große Insel und die rund 600 kleineren, die den Staat PNG ausmachen, liegen für uns „am anderen Ende der Welt“ — neun Stunden voraus. Doch am Freitag ist das anders

Weltgebetstag in Halle

Wenn in Deutschland die Weltgebetstagsgottesdienste beginnen, ist in Papua-Neuguinea (PNG) schon alles vorbei. Die große Insel und die rund 600 kleineren, die den Staat PNG ausmachen, liegen für uns „am anderen Ende der Welt“ — neun Stunden voraus. Doch am Freitag ist das anders. Dann wird in Halle (Saale) der Weltgebetstag gefeiert – mit Papua-Neuguinea als Partnerland.

Jeweils am ersten Freitag im März feiern christliche Frauen in über 170 Ländern den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Die Liturgie verfassen jeweils Frauen eines Landes für die ganze Welt. Im gemeinsamen Gebet soll weltweit Solidarität von Frauen entstehen. Mit der Kollekte werden Frauenprojekte auf der ganzen Welt gefördert.

Weltgebetstagveranstaltungen und Gottesdienste
– 15.00 Uhr: Pfarrhaus Nietleben, Waidmannsweg 56
– 15.00 Uhr: Kapelle des Schwesternhauses am Elisabethkrankenhaus, Mauerstr. 6
– 16.00 Uhr: St. Briccius-Kirche Trotha, Pfarrstraße
– 16.00 Uhr: Informationen über Papua-Neuguinea, Lieder, Tänze, landestypischer Imbiß, in der Heilig Kreuz Gemeinde, Gütchenstr. 21
– 16.30 Uhr: Johannesgemeinde, An der Johanneskirche 1
– 16.30 Uhr: Büschdorfer Kirche, Käthe-Kollwitz-Str. 9
– 16.30 Uhr: Gesundbrunnengemeinde, Diesterwegstr. 16
– 17.30 Uhr: Passendorfer Kirche Halle-Neustadt, Schulplatz 4
– 18.00 Uhr: Familiengottesdienst, anschl. Landes-Buffett in der Luthergemeinde
– 18.00 Uhr: Gottesdienst in der Heilig Kreuz Gemeinde, Gütchenstr. 21
– 19.00 Uhr: Gemeindehaus Lettin, Inselstr. 1

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03.03.2009
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MSR-Spezialmesse in Halle

Die MEORGA veranstaltet am 4. März 2009 in der HALLE MESSE in Halle (Saale) eine regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. Hier zeigen 110 Fachfirmen der Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik von 8:00 bis 16:30 Uhr ihre Geräte und Systeme sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung

MSR-Spezialmesse in Halle

Die MEORGA veranstaltet am 4. März 2009 in der HALLE MESSE in Halle (Saale) eine regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. Hier zeigen 110 Fachfirmen der Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik von 8:00 bis 16:30 Uhr ihre Geräte und Systeme sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung.

Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger , die in ihren Unternehmen für die Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette verantwortlich sind. Eintritt und Teilnahme an den Workshops sind für die Besucher kostenlos und sollen ihnen Informationen und interessante Gespräche ohne Hektik oder Zeitdruck ermöglichen. Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgen kleine Snacks und Erfrischungsgetränke, die selbstverständlich ebenfalls gratis bereitgehalten werden.

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03.03.2009
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Ein Arbeitsplatz für ein Bleiberecht

In Halle (Saale) gibt es seit November 2008 zwei Beratungsstellen, die Flüchtlinge und AntragstellerInnen eines Bleiberechtes bei der Arbeitssuche unterstützen. Sie werden durch den europäischen Sozialfond gefördert. Die SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft betreibt im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt die Beratungsstelle „Jobchance“

Ein Arbeitsplatz für ein Bleiberecht

In Halle (Saale) gibt es seit November 2008 zwei Beratungsstellen, die Flüchtlinge und AntragstellerInnen eines Bleiberechtes bei der Arbeitssuche unterstützen. Sie werden durch den europäischen Sozialfond gefördert. Die SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft betreibt im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt die Beratungsstelle „Jobchance“. Die Jugendwerkstatt Bauhof bietet in den Frankeschen Stiftungen Beratung und Unterstützung mit dem Projekt „Jobbrücke“ an. Beide geben Hilfe und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche und dem Erstellen der Bewerbungsunterlagen. Sie beraten zur generellen beruflichen Perspektive, zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen aus dem Herkunftsland und unterstützen bei der Ausbildungs- oder Studienplatzsuche.

Beide Beratungsstellen machen seit Dezember in Institutionen, Vereinen und Fachgremien der Migrations- und Integrationsarbeit auf das Angebot aufmerksam. Trotzdem haben bisher nur sehr wenige, auf welche die Bleiberechtsregelung zutrifft, um Unterstützung bei der Arbeitssuche nachgefragt. Vielen Betroffenen ist (noch) nicht klar, in welchen zeitlichen Zwängen sie zwischen Bleiberecht und Abschiebung leben.

Die im Jahr 2007 beschlossene Bleiberechtsregelung richtet sich an geduldete AusländerInnen in Deutschland, die seit mindestens acht Jahren (oder mit minderjährigen Kindern seit sechs Jahren) hier leben. Sie hat aber einen Haken: Zum 31.12.2009 wird geprüft, ob die AntragstellerInnen überwiegend bzw. gänzlich ihren Lebensunterhalt ohne Sozialleistungen bestreiten konnten und weiterhin können. Neben vielen anderen Auflagen müssen sie dann nachweisen, dass sie einen sozialversicherungspflichtigen Job haben, der spätestens am 01. April 2009 begonnen hat.

Angesichts dieser verbleibenden kurzen Frist läuft den Beraterinnen die Zeit weg.
Das SPI Projekt „Jobchance“ ist im Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“, in Halle-Neustadt, Zur Saaleaue 51a immer mittwochs, donnerstags und freitags von 12.30 Uhr bis 16:00 zu erreichen. Beratungstermine können auch unter der Tel.Nr. 0345/ 478 81 75 vereinbart werden.
Das Projekt der Jugendwerkstatt Bauhof „Jobbrücke“ in den Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, Haus 33 berät montags bis donnerstags 9:00 bis 14:00 Uhr. (Tel.-Nr.: 0345/ 225 17 34)

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03.03.2009
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Kahlschlag auf der Peißnitz?

(ens) Verwunderte Blicke dieser Tage bei Spaziergängern auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale). Statt prächtige Bäume sehen sie nur noch Baumstummel. Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg wurden entlang der Saale zahlreiche Bäume gefällt, darunter Weiden und Eschen – wohl, um mögliche Gefährdungen für den Schiffsverkehr zu vermeiden

Kahlschlag auf der Peißnitz?

(ens) Verwunderte Blicke dieser Tage bei Spaziergängern auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale). Statt prächtige Bäume sehen sie nur noch Baumstummel. Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Magdeburg wurden entlang der Saale zahlreiche Bäume gefällt, darunter Weiden und Eschen – wohl, um mögliche Gefährdungen für den Schiffsverkehr zu vermeiden.

Bei den Umweltverbänden in der Saalestadt stößt das auf Kritik. Immerhin handelt es sich ihrer Meinung nach um kerngesunde Bäume, die noch dazu teilweise in Naturschutz- und FFH-Gebieten stehen. Der Arbeitskreise Hallesche Auenwälder hat sich deshalb nun mit einem Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gewendet. Denn ihrer Meinung nach machen die Abholzungen keinen Sinne. Größere Schifffahrten beruhen auf Ausflugstätigkeiten von Schiffen der Weißen Flotte sowie Yachten, Motorbooten und Paddlern. Die Naturschützer bitten den Bundesminister dafür Sorge zu tragen, „dass die flächendeckenden Abholzungsarbeiten entlang der Saale ihr unverzügliches Ende finden.“

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03.03.2009
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Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen

Wegen der Ausübung des Glaubens verhaftet

Am Montag, den 16. März 2009, können interessierte Besucher in der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale) anhand eines Frauenschicksals erfahren, wie rigoros und unmenschlich Justiz und Strafvollzug in der DDR der 50er Jahre handelten. Um 20 Uhr werden die Autoren Hans Hesse und Falk Bersch die Erinnerungen Meta Kluges vorstellen und ihre Biografie im historischen Kontext darstellen. Wolfgang Theis und Silvio Matthes Musiker aus Halle und Leipzig, bringen einige in der Haft entstandenen Kompositionen Meta Kluges zu Gehör. Der Eintritt zum Lesekonzert ist frei.

Meta Kluge, eine Zeugin Jehovas aus Friedland (bei Neubrandenburg), wurde 1950 wegen der Ausübung ihres Glaubens verhaftet und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Den größten Teil der Haftzeit verbrachte sie im Frauenzuchthaus Bützow-Dreibergen. Hier erlebte sie den DDR-Strafvollzug der 1950er Jahre – in Bützow herrschten mittelalterliche Haftbedingungen. Während der Haft entstanden viele Gedichte und Kompositionen, in denen Meta Kluge Erlebnisse, Erinnerungen und Haftbedingungen festhielt. Nach der Entlassung floh sie in die Bundesrepublik und wohnte in Hamburg. Im Gegensatz zu vielen anderen fand sie die Kraft, ihre Erfahrungen im DDR-Strafvollzug niederzuschreiben.
Der Inhalt des Buches geht über die Geschichte Meta Kluges hinaus. Die Autoren spürten weitere Opfer auf und kamen auf insgesamt 110 Zeuginnen Jehovas aus dem Bereich der gesamten DDR, die in Bützow inhaftiert waren und ein ähnliches Schicksal erlitten hatten. Als Mitte der 1950er Jahre das Bützower Frauengefängnis aufgelöst wurde, verlegten die Machthaber neun der Zeuginnen Jehovas in den ROTEN OCHSEN nach Halle, wo sie die restliche Strafzeit verbringen mussten.

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03.03.2009
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Reil-Schule feiert Namensgeber

(jul) Man könnte der Leitung der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ fast unterstellen, dass sie nur auf die Feierlichkeiten aus waren, als sie vor etwas mehr als einem Jahr den Namen des berühmten Hallensers für ihre Bildungseinrichtung beantragten. Immerhin stand das Festjahr zu dessen 250. Geburtstag unmittelbar bevor

Reil-Schule feiert Namensgeber

(jul) Man könnte der Leitung der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ fast unterstellen, dass sie nur auf die Feierlichkeiten aus waren, als sie vor etwas mehr als einem Jahr den Namen des berühmten Hallensers für ihre Bildungseinrichtung beantragten. Immerhin stand das Festjahr zu dessen 250. Geburtstag unmittelbar bevor. Genauer betrachtet, steckt jedoch weit mehr hinter der Idee, den Gründer von Kurbad, Theater und Psychiatrie in Halle (Saale) zum Namenspatron zu machen.

So wurde bei der Feierstunde zu Ehren von Reil am Montag in der Aula des Schulgebäudes in der Ernst-Schneller-Straße deutlich, dass bei der Benennung der Schule vor allem die Ehrung des „Kämpfers für den Fortschritt in unserer Heimatstadt“, wie Schulleiter Michael Götz Reil bezeichnete, im Vordergrund stand. In seiner Festrede vor Schülern, Eltern, Lehrern und Vertretern der Stadt Halle betonte Götz außerdem die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit dem Namensgeber. Deswegen beschäftigten sich im Vorfeld der Veranstaltung Schüler und Lehrer ausgiebig mit dem Leben und Wirken von Reil und gestalteten das Programm der Feierstunde aktiv mit. So wurde, neben zwei Auftritten der Schultanzgruppe und mehreren Musikeinlagen, auch eine Power Point Präsentation zu Johann Christian Reil erstellt und aus einem Stück vorgetragen, das Johann Wolfgang von Goethe anlässlich der Eröffnung des von Reil gegründeten Theaters in Halle schrieb.

Nicht zu letzt soll der neue Name aber auch der Identifikation von Schülern und Lehrern mit der Schule in der Ernst-Schneller-Straße dienen. Seit 2004 wurde diese nämlich in mehreren Fusionsschritten aus vier zuvor eigenständigen Schulen in Halles Norden gebildet und letztendlich im 100 Jahre alten Gebäude der einstigen Oberrealschule Halle, in dem bereits Reilgymnasium und Thomas-Müntzer-Gymnasium residierten, untergebracht. Die Feierstunde könnte hier zu einer wichtigen Tradition der Schule werden.

Darüber hinaus hat die „Johann-Christian-Reil“ Schule auch in Zukunft noch viel vor. So unterstrich Michael Götz das Bestreben Europaschule zu werden und wies dabei auf den Besuch von armenischen Schülern im September diesen Jahres hin. Auch soll dem Titel „Schule ohne Rassismus“ weiterhin mit Projekten nachgekommen werden. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Renovierung des Schulgebäudes in der Ernst-Schneller-Straße dar. Erster Schritte wurde bereits im vergangenen Jahr von Schülern, Lehrern und Eltern gemacht, als man die „Initiative Wittekind 2008“ ins Leben rief und mit Spenden in Eigenregie Sanierungsarbeiten durchführte. Nun wird auf einen Beschluss der Stadt Halle, der weitere Arbeiten ermöglicht, gewartet.

Indes geht das Festjahr zu Ehren von Johann Christian Reil weiter. Mit der von Ingeborg von Lips initiierten Veranstaltungsreihe „Halle liest“ soll unter dem Motto „Literatur zur Kur – Johann Christian Reil und Halle“ noch das gesamte Jahr mit Lesungen, Vorträgen und einem Lesebuch dem berühmten Bürger der Stadt Halle gedacht werden.

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02.03.2009
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Grundschule bekommt Magdeburger Halbkugelpaar

(ens) Am Wochenende hat HalleForum. de über den Abbau der Magdeburger Halbkugeln am Riebeckplatz in Halle (Saale) berichtet. Nun steht es fest: nach der Reinigung wird das Gastgeschenk der Landeshauptstadt zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Halle auf dem Pausenhof einer halleschen Grundschule aufgestellt

Grundschule bekommt Magdeburger Halbkugelpaar

(ens) Am Wochenende hat HalleForum.de über den Abbau der Magdeburger Halbkugeln am Riebeckplatz in Halle (Saale) berichtet. Nun steht es fest: nach der Reinigung wird das Gastgeschenk der Landeshauptstadt zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Halle auf dem Pausenhof einer halleschen Grundschule aufgestellt. Mehrere Schulen haben bereits Interesse signalisiert. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de sagte, hoffe man damit mehr Kinder für Technik begeistern zu können. Die Halbkugeln stehen für das Vakuum-Experiment von Otto von Guericke aus dem Jahr 1654.

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02.03.2009
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3000 Euro für Familienprojekte in Halle

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ schreibt zum ersten Mal den mit insgesamt 3. 000 Euro dotierten „Halplus-Elternpreis 2009“ aus. Gefördert werden Projekte in halleschen Kindereinrichtungen, die mit Hilfe ehrenamtlichen Engagements von Eltern realisiert werden

3000 Euro für Familienprojekte in Halle

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ schreibt zum ersten Mal den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten „Halplus-Elternpreis 2009“ aus. Gefördert werden Projekte in halleschen Kindereinrichtungen, die mit Hilfe ehrenamtlichen Engagements von Eltern realisiert werden. Am Mittwoch sollen Details zum neuen Preis vorgestellt werden.

Die Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ wurde 2008 auf Initiative der EVH GmbH gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den eigenen Unternehmen und in Halle zu fördern. Weitere Mitglieder sind das Dorint Hotel Charlottenhof Halle, die Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt GmbH (GWG mbH), die Günther Papenburg AG, KSB Halle und die TGZ Halle GmbH.

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02.03.2009
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Potenzial der Frauen mehr nutzen

Sachsen-Anhalts Sozial- und Frauenministerin Gerlinde Kuppe hat sich dafür ausgesprochen, dass Unternehmen das Beschäftigungspotenzial der Frauen stärker nutzen. Die Ministerin sagte auf der Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag am Montag im Stadthaus in Halle (Saale): „Arbeitgeber sind gut beraten, alle Fachkräfteressourcen zu nutzen. Gerade Frauen, die den Wiedereinstieg in den Beruf planen, sind motiviert

Potenzial der Frauen mehr nutzen

Sachsen-Anhalts Sozial- und Frauenministerin Gerlinde Kuppe hat sich dafür ausgesprochen, dass Unternehmen das Beschäftigungspotenzial der Frauen stärker nutzen. Die Ministerin sagte auf der Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag am Montag im Stadthaus in Halle (Saale): „Arbeitgeber sind gut beraten, alle Fachkräfteressourcen zu nutzen. Gerade Frauen, die den Wiedereinstieg in den Beruf planen, sind motiviert. Neben der fachlichen Qualifikation bringen sie ein Höchstmaß an sozialer Kompetenz mit. Ebenso können qualifizierte Migrantinnen ein Gewinn für jedes Unternehmen sein.“

Kuppe erklärte: „Nach wie vor beklagen Unternehmen einen Fachkräftemangel. Abwanderung und geringe Geburtenzahlen bereiten der Wirtschaft Sorgen. Vor allem in gewerblich-technischen Berufen fehlen Nachwuchskräfte. Aber haben die Unternehmen auch die Frauen im Blick? Sind sich Arbeitgeber wirklich des Potenzials an Qualifikation und Leistungsbereitschaft bewusst, das Frauen einbringen? Oder werden Frauen nicht vielmehr trotz sehr guter Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt? Sie werden nicht selten schlechter bezahlt als Männer in gleichen Positionen.“

Wie eine Studie zum Fachkräftemangel im Chemie-Dreieck Sachsen-Anhalts zeigt, stellen lediglich 11 Prozent der befragten Unternehmen Frauen ein, weil männliche Fachkräfte fehlen. Kuppe: „Das ist nicht ausreichend. Ich kann nur sagen: Nichts spricht dagegen, Frauen bei der Personalauswahl zu berücksichtigen. Familienfreundliche Arbeitszeiten auch in Führungspositionen sind ein weiteres Pfund, mit dem Unternehmen wuchern sollten. Arbeitgeber sind gefordert, ihre traditionelle Personalpolitik aufzugeben.“

Die Ministerin plädierte zudem dafür, sich stärker auf die Berufsfindung junger Mädchen zu konzentrieren. Kuppe sagte: „Ein Aktionstag wie der Girls Day ist der richtige Weg, um mehr Frauen für männertypische Berufe zu gewinnen. Gerade in der IT-Branche gibt es für junge Frauen reizvolle Berufe und sehr gute Karrierechancen.“

Die Frauentagsveranstaltung stand unter dem Motto „Das Potenzial der Frauen nutzen – Fachkräftemangel muss nicht sein“. Veranstalter waren das Ministerium für Gesundheit und Soziales, der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Landesfrauenrat und die Stadt Halle.

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02.03.2009
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Weiterer Sarkophag unter dem Edithagrab

Bei Untersuchungen im Magdeburger Dom ist unter dem mutmaßlichen Grab von Königin Editha ein weiterer Sarkophag gefunden worden. Bei Untersuchungen im Chorumgang sei man am vergangenen Mittwoch auf den bedeutenden Neufund gestoßen, so das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale). Der Fund sei offenbar älter als der im November vergangenen Jahres entdeckte Bleisarg mit der Inschrift 1510

Weiterer Sarkophag unter dem Edithagrab

Bei Untersuchungen im Magdeburger Dom ist unter dem mutmaßlichen Grab von Königin Editha ein weiterer Sarkophag gefunden worden. Bei Untersuchungen im Chorumgang sei man am vergangenen Mittwoch auf den bedeutenden Neufund gestoßen, so das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale).

Der Fund sei offenbar älter als der im November vergangenen Jahres entdeckte Bleisarg mit der Inschrift 1510. Der trapezförmige Sarkophag sei in ein breites Fundament eingearbeitet und "korrekt" orientiert, also von Westen nach Osten. Außer ihm sind weitere Bauteile in sekundärer Verwendung in diesem Fundament verbaut.

Über das Alter des Fundamentes lasse sich bisher nur sagen, dass es nicht vor dem 2. Drittel des 13. Jahrhunderts entstanden sein kann. Das Fundament gehöre also in jedem Fall zum heutigen spätromanisch-gotischen Dom, heißt es aus dem Landesmuseum. Das Alter des Sarkophages könnte durchaus höher sein und ist momentan mit 10. Jahrhundert bis 2. Drittel des 13. Jahrhunderts anzugeben.

Der Sarkophag ist aus Sandstein gefertigt, 210 cm lang und 51-62 cm breit. Er wurde noch nicht geöffnet, dürfte aber im Mittelalter bereits beräumt worden sein, mutmaßen die Archäologen. Über den ehemaligen oder eventuell noch vorhandenen Inhalt ist nichts bekannt. Ob es sich bei dem Sarkophag um den ursprünglichen Editha-Sarkophag oder um ein anderes Grab handelt, ist derzeit noch unklar.

Der Neufund zeige eindrücklich, welche herausragenden archäologischen Funde und kulturgeschichtlichen Erkenntnisse im Magdeburger Dom noch zu erwarten sind, äußern sich die Archäologen zuversichtlich.

Editha war die erste Gemahlin von König Otto I. Dieser war ab 962 Kaiser des später so genannten Heiligen Römischen Reiches. 929 gab Otto seiner Gemahlin Editha Magdeburg als Morgengabe. Sie starb im Jahre 946 und wurde zunächst im Mauritiuskloster in Magdeburg beigesetzt.

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02.03.2009
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Schildkröten werden von Türken nicht gegessen

Mit den Kulturpraktiken in Pietismus und Aufklärung beschäftigt sich das Stipendiaten-Kolloquium "Schildkröten werden von Türken nicht gegessen" im Rahmen des Fritz Thyssen Stipendiums, das am 3. und 3. März in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) stattfindet

Schildkröten werden von Türken nicht gegessen

Mit den Kulturpraktiken in Pietismus und Aufklärung beschäftigt sich das Stipendiaten-Kolloquium "Schildkröten werden von Türken nicht gegessen" im Rahmen des Fritz Thyssen Stipendiums, das am 3. und 3. März in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) stattfindet.

Im Jahr 1723 vertrieb der Pietist August Hermann Francke den Aufklärer Christian Wolff aus Halle. Eine heiß geführte, kontroverse Diskussion ging diesem Rauswurf voraus. Heute betrachten Aufklärungs- und Pietismusforscher im Unterschied zu den Bemühungen vergangener Zeiten nicht mehr so sehr das Trennende zwischen den beiden Geistesströmungen, sondern nehmen sie gerade in ihrer steten, engen und durchaus konfliktgeladenen Bezogenheit aufeinander in den Blick. Das Fritz Thyssen Stipendium der Franckeschen Stiftungen gibt Wissenschaftlern aus aller Welt die Möglichkeit, die herausragenden Bibliotheks- und Archivbestände vor Ort für ihre Arbeit im Bereich der Pietismus- und Aufklärungsforschung auszuwerten.
Am 3. und 4. März treffen sich die StipendiatInnen der vergangenen Jahre unter dem Thema "Erschließen – Übersetzen – Verstehen – Anwenden. Kulturpraktiken in Pietismus und Aufklärung" zu einer internationalen Tagung in Halle, um ihre Forschungsergebnisse vorzustellen.

Seit dem Jahr 2000 fördert die Fritz Thyssen Stiftung das interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Stipendienprogramm in den Franckeschen Stiftungen zu Halle. Ausgewählt und betreut werden die StipendiatInnen gemeinsam mit dem Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung sowie dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung. Über 70 Wissenschaftler aus aller Welt nutzten in neun Jahren dieses Angebot. Derzeit arbeiten drei Wissenschaftler aus Polen und dem Senegal in Halle. Die Tagung versteht sich als ein Ausweis für die in den vergangenen Jahren im Rahmen des Fritz Thyssen-Stipendienprogramms geleistete Arbeit und sie will die Aufklärungs- und Pietismusforschung zusammenführen – zum einen mit der lokal- und regionalgeschichtlichen Fokussierung auf die "Hallesche Konstellation", zum andern mit dem Blick auf die europäischen und außereuropäischen Wirkungen und Rezeptionen sowohl des Pietismus als auch der Aufklärung. Die Tagung wird gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung.

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02.03.2009
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Die Kugeln sind weg …

(ens) Zwei Jahre standen sie am Riebeckplatz, seit drei Tagen sind sie weg. Die Magdeburger Halbkugeln, Geschenk der Landeshauptstadt zum Stadtjubiläum und zur Einweihung des umgebauten Riebeckplatzes aufgestellt, sind in der vergangenen Woche abgebaut worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden die Kugeln jetzt gereinigt und später an einem neuen Standort aufgestellt

Die Kugeln sind weg ...

(ens) Zwei Jahre standen sie am Riebeckplatz, seit drei Tagen sind sie weg. Die Magdeburger Halbkugeln, Geschenk der Landeshauptstadt zum Stadtjubiläum und zur Einweihung des umgebauten Riebeckplatzes aufgestellt, sind in der vergangenen Woche abgebaut worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden die Kugeln jetzt gereinigt und später an einem neuen Standort aufgestellt. Weil verschiedene Mitarbeiter im Urlaub sind, war der neue Standort noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Das Halbkugelpaar wurde auf Anregung des halleschen Stadtrat Wolfgang Kupke zum 1.200. Geburtstag der Saalestadt aufgestellt. Das Halbkugelpaar stand bis 2006 im Magdeburger Elbauenpark und gehörte der Stadtsparkasse. Es wurde in der Magdeburger Jugendkunstschule von Kindern im Alter zischen 8 und 12 Jahren neu gestaltet. Die Kinder bemalten die Halbkugeln unter Anleitung des Künstlers Reinhard Rex mit Motiven aus der Stadt Magdeburg – zu sehen sind der Dom, die Elbe und der Magdeburger Reiter – und mit Motiven der Stadt Halle, die die Musikstadt und die Saale zeigen. Die aufgemalten Gesichter stehen symbolisch für die Menschen in beiden Städten. In den vergangenen Monaten wurden die Kugeln mehrfach beschädigt.

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02.03.2009
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Erfolg durch Wissen

Am 6. März 2009 informiert das IHK Bildungszentrum in der Julius-Ebeling-Straße in Halle (Saale) ab 15:00 Uhr über „Karrierechancen mit IHK-Abschlüssen“. Schon ab 8:00 Uhr können sich Bildungsinteressenten individuell über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten beraten lassen

Erfolg durch Wissen

Am 6. März 2009 informiert das IHK Bildungszentrum in der Julius-Ebeling-Straße in Halle (Saale) ab 15:00 Uhr über „Karrierechancen mit IHK-Abschlüssen“.Schon ab 8:00 Uhr können sich Bildungsinteressenten individuell über Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten beraten lassen.

Damit beteiligt sich die Tochterfirma der IHK Halle-Dessau am bundesweiten IHK-Aktionstag Weiterbildung. Dieser findet jährlich und nun schon zum 16. Mal statt, um auf den Nutzen und die Notwendigkeit beruflicher Weiterbildung aufmerksam zu machen. Schließlich ist es für Arbeitnehmer genau so wichtig wie für Unternehmer, ihr Wissen aktuell zu halten, um im Alltag bestehen zu können. Das gilt vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

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02.03.2009
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Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3

Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3. März um 19.30 Uhr in der Marktkirche in Halle (Saale).

Als Zeitzeugen wirken mit:
– Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär im Bundesinnenministerium
– Dr. Reinhard Höppner, Ministerpräsident a.D.
– Bischof em. Leo Nowak, Magdeburg
– Prof. em. Brigitte Schmeja, Halle
– Moderation: Joachim Garstecki, ehem. Pax Christi-Generalsekretär, Magdeburg

Die Ökumenische Versammlung in der DDR folgte der Einladung der weltweiten Ökumene, in einem „Konziliaren Prozess gegenseitiger Verpflichtung“ ein gemeinsames Zeugnis zu den bedrängenden Fragen wie Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung zu geben. Diese Aktivitäten der Kirchen sind im Zusammenhang mit den Ereignissen im Herbst 89 von großer Bedeutung und beleuchten einen wesentlichen Aspekt der friedlichen Revolution.

Zusammen mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, Sitz Halle, hat die Marktkirchengemeinde diese Veranstaltung vorbereitet und sie dient auch als Auftakt des Kirchenkreises Halle-Saalkreis zu weiteren Aktivitäten, Gesprächsforen, einer Ausstellung und eines Erinnerungsgottesdienstes in der Marktkirche am 9.Oktober 2009.

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01.03.2009
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Editha-Streit als Zeichen von Identität

Angesichts der jüngsten archäologischen Funde in Sachsen-Anhalt hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer die Anteilnahme der Bevökerung an diesen herausragenden Zeugnissen unserer Geschichte begrüßt. Böhmer: „Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass sich Menschen mit ihrer Heimat verbunden fühlen. Der Streit darüber, wo die einzelnen Funde hingehören, hat das historische und kulturelle Bewusstsein in unserem Land geschärft“, sagt Böhmer in seiner neuesten Videobotschaft

Editha-Streit als Zeichen von Identität

Angesichts der jüngsten archäologischen Funde in Sachsen-Anhalt hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer die Anteilnahme der Bevökerung an diesen herausragenden Zeugnissen unserer Geschichte begrüßt. Böhmer: „Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass sich Menschen mit ihrer Heimat verbunden fühlen. Der Streit darüber, wo die einzelnen Funde hingehören, hat das historische und kulturelle Bewusstsein in unserem Land geschärft“, sagt Böhmer in seiner neuesten Videobotschaft.

Dabei könne nicht übersehen werden, dass viele sich verantwortlich fühlten und mitentscheiden wollten, die jede Mitverantwortung für Baulastkosten weit von sich wiesen. Deshalb sei es zwingend, sich konsequent an die gesetzlich geregelten Zuständigkeiten zu halten.

„Alle Funde in unserem Boden, deren Besitzer nicht konkret auszumachen sind, gehören dem Land Sachsen-Anhalt. Eine andere Frage ist, wo sie dauerhaft präsentiert werden. Das sollte aus meiner Sicht natürlich der Ort sein, der den größten historischen Bezug zum Fund hat. Unbestritten sollte die wissenschaftliche Auswertung der Funde sein. Es ist faszinierend, wie viel Informationen mit modernen Untersuchungsmethoden aus jahrhundertealten Funden zu gewinnen sind. Diskussionswürdig ist die touristische Vermarktung. Da die Bergung und Konservierung viel Geld kosten, sollten wir sie zulassen, wenn diese respektvoll und mit Würde geschieht“, unterstich der Regierungschef.

„Damit Vergangenes nicht in Vergessenheit gerät“, lud Böhmer die Bürgerinnen und Bürger ein, sich die archäologischen Schätze anzuschauen. Beispielhaft erwähnte er die Himmelsscheibe von Nebra, die Funde aus dem Wohnhaus von Martin Luther oder die jüngsten Funde aus den Begräbnisstätten berühmter Personen der Geschichte wie Königin Editha oder Kurfürst Rudolf II. von Sachsen-Wittenberg.

Böhmer: „Identität braucht Tradition. Wir haben viel Vergangenheit und Traditionen für eine gemeinsame Identität in einer gemeinsamen Zukunft.“

In den letzten Wochen hatte es Streit um den mutmaßlichen Sarg von Königin Editha gegeben. Dieser war in Magdeburg geboren und nach Halle (Saale) transportiert worden, um ihn hier im Landesmuseum für Vorgeschichte zu untersuchen.

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01.03.2009
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Arbeitswelten in Halle

Nachdem im letzten Jahr in Halle (Saale) der Umgang mit der Zeit in einem stadtweiten Veranstaltungsprogramm betrachtet wurde, steht 2009 das Thema „Arbeit“ auf dem Prüfstand: Wie werden sich in Zukunft unsere „Arbeitswelten“ gestalten? Das kulturelle Themenjahr in Halle nimmt von März bis Dezember 2009 in mehr als 200 Veranstaltungen umfassende Rück-, Ein- und Ausblicke auf dieses aktuelle Thema. Vorträge, Diskussionsforen, Ausstellungen, Lesungen, Theater- und Kunstprojekte und vieles mehr sind geplant. Das Themenjahr wird unter Federführung der Franckeschen Stiftungen von rund 70 Partnern aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Sozialem der Stadt Halle veranstaltet und von der KSB Aktiengesellschaft sowie der Saalesparkasse unterstützt

Arbeitswelten in Halle

Nachdem im letzten Jahr in Halle (Saale) der Umgang mit der Zeit in einem stadtweiten Veranstaltungsprogramm betrachtet wurde, steht 2009 das Thema „Arbeit“ auf dem Prüfstand: Wie werden sich in Zukunft unsere „Arbeitswelten“ gestalten? Das kulturelle Themenjahr in Halle nimmt von März bis Dezember 2009 in mehr als 200 Veranstaltungen umfassende Rück-, Ein- und Ausblicke auf dieses aktuelle Thema. Vorträge, Diskussionsforen, Ausstellungen, Lesungen, Theater- und Kunstprojekte und vieles mehr sind geplant.

Das Themenjahr wird unter Federführung der Franckeschen Stiftungen von rund 70 Partnern aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Sozialem der Stadt Halle veranstaltet und von der KSB Aktiengesellschaft sowie der Saalesparkasse unterstützt. Eröffnet wird das Themenjahr am 21. März.

Schon einen Tag zuvor, am 20. März um 20 Uhr, wird das Kabarettprogramm des Ensembles Weltkritik bei den Kiebitzensteinern zu sehen sein. Hier sind zwei arbeitslose Akademiker dort angekommen, wo sie nie hinwollten: Auf einer Bühne! Auch wenn diese Ersatzarbeit für die beiden Studierten nicht der direkte Weg zum erfüllten Lebenstraum ist: Man kann doch sehen, wie gut staatliche Maßnahmen greifen und jungen Menschen angesichts Bildungsnotstand und Jobmisere neue Perspektiven gegeben werden können.
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01.03.2009
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IM Mediziner – Ärzte bei der Stasi

Die meisten Ärzte in der DDR gehörten weder der SED an noch ließ sie sich auf Spitzeltätigkeiten für die Staatssicherheit ein. Trotzdem war der Anteil an Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) unter den Ärzten höher als in der Gesamtbevölkerung. Dieser Fakt zeigt deutlich, dass die Partei- und Staatsführung ein überaus starkes Interesse daran hatte, diese bildungsbürgerlich geprägte Berufsgruppe mit tradiertem Standesbewusstsein penibel zu observieren

IM Mediziner - Ärzte bei der Stasi

Die meisten Ärzte in der DDR gehörten weder der SED an noch ließ sie sich auf Spitzeltätigkeiten für die Staatssicherheit ein. Trotzdem war der Anteil an Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) unter den Ärzten höher als in der Gesamtbevölkerung. Dieser Fakt zeigt deutlich, dass die Partei- und Staatsführung ein überaus starkes Interesse daran hatte, diese bildungsbürgerlich geprägte Berufsgruppe mit tradiertem Standesbewusstsein penibel zu observieren. Das MfS als ausführendes Organ konnte auf diese Weise gleichzeitig und quasi „nebenbei“ noch Zugriff auf brisante Patientenunterlagen erlangen.

Nach der Wende gelang es den meisten IM-Ärzten, sich den Konsequenzen ihres politischen Handelns in der DDR-Vergangenheit zu entziehen. Sie konnten die privilegierte Stellung ihres Berufsstandes nutzen und außerhalb des öffentlichen Dienstes unbehelligt weiterpraktizieren.

Dr. Francesca Weil untersuchte in ihrer Studie die Spezifik der konspirativen Zusammenarbeit von Ärzten mit dem Staatssicherheitsdienst. Am 5. März um 19.30 Uhr wird die Studie im Stadthaus am Markt in Halle (Saale) vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

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01.03.2009
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Pest und DDR – Hallenser wollen Filmstars werden

Robert ist schon ein richtiger Profi. In drei Filmen habe er schon als Komparse mitgespielt, erzählte er am Samstag in der Warteschlange im Com Center. Eine Berliner Agentur hatte hierher eingeladen, um Statisten für drei neue Filmprojekte zu finden

Pest und DDR - Hallenser wollen Filmstars werden

Robert ist schon ein richtiger Profi. In drei Filmen habe er schon als Komparse mitgespielt, erzählte er am Samstag in der Warteschlange im Com Center. Eine Berliner Agentur hatte hierher eingeladen, um Statisten für drei neue Filmprojekte zu finden. Und die Hallenser kamen in Massen, mussten sich aber in Geduld üben. Wartezeiten von bis zu einer Stunde waren keine Seltenheit. Immerhin winkt neben der Chance, sich auf der großen Kino-Leinwand wieder zu finden und vielleicht sogar entdeckt zu werden, auch eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro pro Drehtag.

Die Chance, ausgewählt zu werden, hatte so ziemlich jeder. Dicke, dünne, junge, alte Menschen wurden gesucht. Einer der Streifen spielt in der DDR. Dafür wurde beispielsweise eine DDR-Tanzkapelle benötigt sowie Friseurinnen, die schon in der DDR Menschen frisiert haben und die typischen Frisuren der 60er schneiden können. Der Kampf gegen die schwarze Pest im Jahr 1350 ist Thema einer weiteren Films, der rund um Eisleben und Querfurt gedreht wird. Vor allem dünne Menschen waren hier vonnöten.

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28.02.2009
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Frauentag in Halle

Rund um den Frauentag finden in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen statt. Bereits am Montag, dem 2. März 2009, beginnen um 10 Uhr mit der Festveranstaltung „Das Potenzial der Frauen nutzen – Fachkräftemangel muss nicht sein“ im Stadthaus, Marktplatz 2, die Aktivitäten zum Internationalen Frauentag 2009

Frauentag in Halle

Rund um den Frauentag finden in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen statt. Bereits am Montag, dem 2. März 2009, beginnen um 10 Uhr mit der Festveranstaltung „Das Potenzial der Frauen nutzen – Fachkräftemangel muss nicht sein“ im Stadthaus, Marktplatz 2, die Aktivitäten zum Internationalen Frauentag 2009.

Am 8. und 9. März 2009 laden der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Stadt Halle (Saale), der Kinder- und Jugendhaus e. V und der Frauenpolitische Runde Tisch der Stadt Halle mit Programmen und Aktionen zum Internationalen Frauentag ein. Der Frauentag 2009 steht unter dem Motto: „Frauen bestimmt“.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Halle (Saale), Susanne Wildner, wird am Sonntag, dem 8. März 2009, um 17 Uhr, im Ratshof die Ausstellung „Mädchen und Frauen vom Okzident und Orient“ eröffnen.

Im Anschluss daran laden Gewerkschaften, Vereine und Parteien zur Festveranstaltung ins Stadthaus ein. Um 19 beginnt ein buntes Programm mit dem musikalisch satirischen Kabarett „Spätlese“. „Tommy A“ präsentiert internationale Hits und Evergreens und die Gruppe „Schwarze Schwerstern“ halten ein musikalisches Überraschungsprogramm bereit. Einlass ist 18 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zum Frauen-Aktionstag, am Montag, dem 9. März, von 11 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz präsentieren sich Frauen aus Gewerkschaften, Vereinen, Verbänden und Parteien mit Informationsständen. Die Stadt ist ebenfalls mit einem Stand vertreten. Die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Wildner, Dr. Gerlinde Kuppe, Ministerin für Gesundheit und Soziales, und der Deutsche Gewerkschaftsbund eröffnen die Veranstaltung.
Das Rahmenprogramm gestalten „The Rosarien Threes“.

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28.02.2009
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Bäume in Halle werden gepflegt

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht des Grünflächenamtes wird es nach Angaben der Stadtverwaltung im Monat März Pflegearbeiten am Baumbestand in Halle (Saale) geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Durch die Baumpflegearbeiten kann es insbesondere in folgenden Bereichen zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen: Heidestraße Schiepziger Straße Nordstraße Moritzzwinger Domplatz Talstraße Fischerring Riveufer Am Steintor Paracelsusstraße Albert-Schweitzer-Straße Anna-Schubring-Straße Agnes-Gosche-Straße Hibiskusweg Friedemann-Bach-Platz Jacobstraße Wolfensteinstraße Georgstraße

Bäume in Halle werden gepflegt

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht des Grünflächenamtes wird es nach Angaben der Stadtverwaltung im Monat März Pflegearbeiten am Baumbestand in Halle (Saale) geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Durch die Baumpflegearbeiten kann es insbesondere in folgenden Bereichen zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen:

Heidestraße
Schiepziger Straße
Nordstraße
Moritzzwinger
Domplatz
Talstraße
Fischerring
Riveufer
Am Steintor
Paracelsusstraße
Albert-Schweitzer-Straße
Anna-Schubring-Straße
Agnes-Gosche-Straße
Hibiskusweg
Friedemann-Bach-Platz
Jacobstraße
Wolfensteinstraße
Georgstraße

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27.02.2009
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Corax sendet auf Vietnamesisch

Am kommenden Sonntag feiert Radio Corax 95. 9 in Halle (Saale) eine Premiere: um 9 Uhr geht die einzige vietnamesischsprachige Sendung Deutschlands auf Sendung. Das vietnamesische Sonntagsmagazin, wird von multicult2

Corax sendet auf Vietnamesisch

Am kommenden Sonntag feiert Radio Corax 95.9 in Halle (Saale) eine Premiere: um 9 Uhr geht die einzige vietnamesischsprachige Sendung Deutschlands auf Sendung. Das vietnamesische Sonntagsmagazin, wird von multicult2.0 aus Berlin übernommen.

Es berichtet in vietnamesischer Sprache über Politik, Kultur, diskutiert den Werteclash und Alltagsthemen in Deutschland. Dazu gibt es Musik aus Vietnam und von vietnamesischen KünstlerInnen aus aller Welt.

Zum Sendestart gibt es Diskussionen mit Hörern und Sprachwissenschaftlern über die Frage, ob vietnamesische Kinder in Deutschland die vietnamesische Sprache erlernen sollen. Hintergrund ist, was viele Leute nicht wissen: Die Kinder erlernen in den Kitas die deutsche Sprache, die sie hervorragend und akzentfrei beherrschen. Die Eltern sprechen schlecht Deutsch und im Alltag nur Vietnamesisch. In den Familien fehlt also eine gemeinsame Sprache. Was ist der Weg?: Sollten die Eltern ihr Deutsch verbessern oder sollten die Kinder Vietnamesisch lernen? Dazu wird kontrovers diskutiert. Außerdem gibt es Nachrichten aus dem vietnamesischen Leben in Deutschland und zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Moderiert wird die Sendung von Hoa Phuong Tran und Hung Manh Le.

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27.02.2009
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Neue Computer für den Kinderschutzbund

Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die GISA GmbH die Anschaffung von zwei neuen Computern für den Kinderschutzbund in Halle (Saale). Das Geld kommt aus einer Feier zum 15jährigen Jubiläum von GISA im Oktober vergangenen Jahres. Mitarbeitern Gesellschafter und Partner des Unternehmens sammelte dabei Spenden für den Deutschen Kinderschutzbund Halle

Neue Computer für den Kinderschutzbund

Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die GISA GmbH die Anschaffung von zwei neuen Computern für den Kinderschutzbund in Halle (Saale). Das Geld kommt aus einer Feier zum 15jährigen Jubiläum von GISA im Oktober vergangenen Jahres. Mitarbeitern Gesellschafter und Partner des Unternehmens sammelte dabei Spenden für den Deutschen Kinderschutzbund Halle. Alle Gäste konnten für einen symbolischen Preis ein Stück der riesigen Geburtstagstorte erwerben. 1.500 Euro kamen zusammen. Dieser Betrag wurde von der GISA später noch einmal verdoppelt, so dass dem Deutschen Kinderschutzbund in Halle insgesamt 3.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Schon im Vorfeld des Jubiläumsfestes hatte die GISA GmbH den Kontakt zum offenen Kinder- und Jugendhaus in der Silberhöhe gesucht. Gemeinsam sollte ein Zuwendungszweck festgelegt werden, der nachhaltig wirkt und gleichzeitig Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder- und Jugendliche vermittelt.

Von den gespendeten 3.000 Euro hat der Deutsche Kinderschutzbund für seine stadtteilorientierte Kinder- und Jugendarbeit zwei PC-Arbeitsplätze eingerichtet. An diesen sollen weder die Mitarbeiter ihre schriftliche Arbeit verrichten, noch soll hier gespielt werden. An den unter Aufsicht frei benutzbaren Computerplätzen können Kinder und Jugendliche, die zu Hause dazu keine Möglichkeiten haben, die Arbeit mit dem Computer lernen und ausprobieren. Man kann beispielsweise nach Ausbildungsmöglichkeiten suchen, Bewerbungsunterlagen erstellen und erfahren, wie man sich verantwortungsbewusst im Internet bewegt. Mit dem Angebot sollen gleichermaßen Bildungsnachteile von Kindern im Stadtgebiet gemindert werden.

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27.02.2009
hallelife.de - Redaktion