Sport

Rubriken
post

Saale Bulls unterliegen 7:1 gegen Duisburg

Für die halleschen Puckjäger ging es am Freitagabend in die wirklich heiße Phase der Saison, denn die Playoffs zum Aufstieg in die DEL 2 begannen mit der ersten Partie gegen die Füchse Duisburg. Die Teilnahme daran hatten sich die Saale Bulls am vergangenen Dienstag mit einer Sekundenentscheidung hart erkämpft und standen nun dem Tabellenzweiten der Oberliga Nord gegenüber.

Saale Bulls unterliegen 7:1 gegen Duisburg

Gegen die Füchse konnten die Bulls in dieser Saison schon so einige Erfahrungen sammeln und es steht ihnen in den kommenden Begegnungen ein harter Kampf um die Scheibe bevor.

Beide Teams wollten natürlich mit einem Sieg in die Serie starten und sich so eine gute Voraussetzung für den möglichen Einzug ins Viertelfinale schaffen. So gingen sie auch auf das Eis, da es nun zählte und niemand sich einen Fehler erlauben konnte. Auf dem kalten Grund ging es dabei heiß her und die Duisburger konnten ein Stück weit ihren Heimvorteil und die Unterstützung ihrer Fans besser auf das Eis bringen. Doch auch die Hallenser waren, dank der Unterstützung durch die Saalesparkasse, mit einer lautstarken Truppe in einem voll besetzten Fanbus angereist.

Mit so viel Rückendeckung ging es immer wieder hin und her auf dem Eis, aber noch konnten beide Teams ihre Chancen nicht verwerten, da ein Stück weit das Glück fehlte. So hatte Sebastian Albrecht in einer zwischenzeitlichen Unterzahl der Bulls zwar ordentlich zu tun, aber er konnte sein Tor sauber halten. Doch im Lauf der Zeit nahm die Intensität auf dem Eis immer weiter zu und die Hausherren machten ordentlich Druck, um sich die Führung zu holen. In der 17. Minute war es dann soweit: als S. Albrecht nach der Abwehr eines ersten Angriffes der Füchse bereits am Boden lag, konnte Lars Grözinger den Puck über ihn befördern und so die 1:0 Führung holen. Nach diesem Gegentreffer war bei den Hallensern irgendwie die Konzentration weg und der zuvor gut funktionierende Spielaufbau wollte nicht mehr richtig funktionieren. So blieb es bis zur ersten Pausensirene beim 1:0.

Zurück auf dem Eis legten die Füchse gleich wieder los und es ging für sie in den Angriff. Auf der anderen Seite störten sie jeden Konter der Hallenser gleich zu Beginn und so konnten die Bulls keine gute Schussposition herausspielen.

Und es kam noch schlimmer, denn die Saalestädter kassierten gleich zwei Strafen innerhalb kurzer Zeit und standen damit mit nur noch 3 Feldspielern auf dem Eis. Dies wussten die Füchse nun optimal zu nutzen, denn innerhalb von nur 30 Sekunden erhöhten Raphael Joly und Patrick Klöpper auf 3:0. Die Duisburger waren nun schon ein gewaltiges Stück davongezogen, aber die Bulls kämpften weiter, damit sie vielleicht doch noch etwas drehen können. Unterstützt wurden sie dabei die gesamte Zeit von den Bullsfans auf den Rängen, welche sich über das ganze Spiel lautstark bemerkbar machten. Aber leider konnten sie mit ihren Gesängen den Puck nicht ins Tor singen, der erfolgreiche Abschluss blieb den Bulls trotz einiger hochkarätiger Chancen weiter verwehrt.

Dies gelang im Gegenzug aber den Füchsen, welche auch weiter auf Angriff setzten. So konnte sich Raphael Joly mit seinem zweiten Tor in die Torschützenliste eintragen. Duisburg war damit bereits vor „Halbzeit“ des Spiels mit 4:0 davongezogen. Aber den Kopf hängen lassen gab es nicht, die Saalestädter kämpften unverdrossen weiter. Doch auch in den seltenen Überzahlspielen konnten sie keinen Treffer erzielen, so ging es beim Stand von 4:0 in zurück die Kabine.

Kurz davor handelten sie sich jedoch erneut zwei Strafen ein, und mussten so wieder in doppelter Unterzahl in den letzten Abschnitt starten. So konnte es keinen Anfangsspurt geben, vielmehr waren es die Füchse, die zum gleich zum Doppelschlag ausholten. Gut zwei Minuten nach dem Anbully hatten Andre Huebscher und Cody Bradley durch ihre Treffer den Spielstand auf 6:0 ausgebaut.

Dies war dann eindeutig zu viel für Sebastian Albrecht, welcher das Tor zu Gunsten von Clemens Ritschel verließ. Auch dieser wurde sogleich auf die Probe gestellt und stand unter Beschuss. Es war dann erneut Raphael Joly, der mit seinem Schuss zum 7:0 einnetzte. Die Bulls steckten aber immer noch nicht auf und suchten weiter ihre Torchancen. Eine solche bot sich Philipp Gunkel in der 50. Spielminute: er spielte die Verteidiger der Füchse gekonnt aus und erzielte zumindest den Ehrentreffer und stellte damit den Endstand von 7:1 her.

Bei den Toren war damit Schluss, aber noch nicht auf dem Eis, da dort trotzdem bis zur letzten Sekunde gekämpft wurde. Dabei erwischte Maximilian Schaludek unabsichtlich einen Duisburger mit hohem Stock und dieser blieb blutend auf dem Eis liegen. Dies hatte natürlich regelkonform eine 5 plus Spieldauerstrafe zur Folge und die Bulls mussten diese fünf Minuten in Unterzahl auch noch überstehen.

Dies gelang ihnen, auch dank der Leistung von Clemens Ritschel im Tor, und so konnten sie zumindest den Spielstand halten. Die erste Begegnung geht damit eindeutig an die Füchse und sie führen in diesem Achtelfinale der Playoffs nun mit 1:0. Doch nun geht es am Sonntag im heimischen Sparkassen-Eisdom weiter und dort können die Saale Bulls hoffentlich ihre Heimstärke unter Beweis stellen und möglicherweise in der Serie ausgleichen.

[nbsp]

Torschützen:

1:0 Lars Grözinger – 17.
2:0 Raphael Joly – 26.
3:0 Patrick Klöpper – 27.
4:0 Raphael Joly – 29.
5:0 Andre Huebscher – 41.
6:0 Cody Bradley – 42.
7:0 Raphael Joly – 45.
7:1 Philipp Gunkel – 50.

Tore: 7:1 (1:0/3:0/3:1)

Mehr lesen
18.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Bundesarbeitsgemeinschaft zur Situation im Fanprojekt Halle (Saale)

Ein Aufschrei und großes Unverständnis geht nach dem Entscheid in Halles Rathaus durch die Fanzene in der Stadt und im Land. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte meldet sich nun ebenso zu Wort.

Bundesarbeitsgemeinschaft zur Situation im Fanprojekt Halle (Saale)

Das Fanprojekt Halle arbeitet, seit mehr als 10 Jahren; aktiv und anerkannt mit der Fanszene des Halleschen FC. Die Mitarbeiter des Projektes haben sich ein belastbares und vertrauensvolles Verhältnis zu Einzelpersonen und Gruppen der Fanszene intensiv erarbeitet. Alle Kollegen_innen genießen innerhalb der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte eine hohe Wertschätzung. Sie sind gleichzeitig vertrauensvoller und zuverlässiger Ansprechpartner, weit über die kommunalen Grenzen hinaus, und beteiligen sich aktiv an den Diskussionen rund um die sozialpädagogische Arbeit mit Fußballfans. Die personelle Konstellation in den vergangenen Jahren, mit Steffen Kluge als Projektleiter, ermöglichte und förderte den aktiven Austausch zwischen Fanszene, Verein, beteiligten Institutionen und Verbänden. Unter anderem ist es der Projektleitung zu verdanken, dass diese wertvolle Anerkennung und das Vertrauensverhältnis zu den Kollegen_innen aufgebaut werden konnte und strukturell organisiert umgesetzt wurde. Unter anderem ist es auch dieser professionellen Kollegialität, der Bündelung von individuellen Kompetenzen und der daraus entstehenden Ressourcen zu verdanken, dass das Fanprojekt Halle sich als Träger des “Julius Hirsch” Preises bezeichnen darf. Daher ist es für uns, als Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. (BAG), dem Interessenverbandes aller bundesweiten sozialpädagogischen Fanprojekte, nicht nachvollziehbar, warum die erfolgreiche Koordination von Kommunikationsbereitschaft, pädagogischen Angeboten und dem daraus resultierenden entstandenen belastbaren Vertrauensverhältnis zu der aktiven Fanszene, mit einer “willkürlichen” Entscheidung gefährdet wird. Aufgrund der strukturellen Gegebenheit möchten wir mit Nachdruck an die Stadt Halle (Saale) appellieren, an dieser erfolgsversprechenden Arbeit mit der aktuellen Personalkonstellation festzuhalten und diese auch weiterhin nachhaltig zu fördern und zu unterstützen. Die Qualität der Projektarbeit wird von hoher Verlässlichkeit und der Kontinuität im Bezug auf die Personalressourcen der Fanprojekte geprägt.

Für eine erfolgreiche Arbeit von Fanprojekten bedarf es vertrauensvoller Kommunikationsstrukturen zu den beteiligten Institutionen rund um den Fußball, aber auch in städtischen Institutionen und zur Fanszene. Das Fanprojekt Halle, in seiner jetzt erfolgreichen Zusammensetzung und Struktur, ist in diesem sehr komplexen Aktionsfeld ein anerkannter, sozialpädagogischer Vermittler und kompetenter Ansprechpartner für alle am Fußballgeschehen Beteiligten. In einem medial intensiv begleiteten Umfeld ist es der Projektleitung Steffen Kluge gelungen, durch seine ruhige, sachliche und immer professionelle Handlungsweise, ein Vertrauensverhältnis zur gesamten Fanszene, speziell zur Jugendkultur der Ultras, aufzubauen. Die Projektleitung hat es ermöglicht, dass alle Mitarbeiter_innen, durch den koordinierten Einsatz, eine Akzeptanz in dem schwierigen und komplexen Arbeitsfeld erarbeiteten konnten. Das Vertrauensverhältnis zwischen Fanszene und Fanprojekt wird durch die Personalentscheidung dauerhaft extrem in Mitleidenschaft gezogen und somit gefährdet. Somit wird durch diese personelle Entscheidung die Akzeptanz durch die aktiven Fans des HFC und damit die sozialpädagogische Arbeit des Fanprojekts in Halle massiv gefährdet. Aus diesem Anlass möchten wir an Sie appellieren an der derzeitigen Personalkonstellation festzuhalten und stehen gern für Ihre Nachfragen, persönlich als Vertretung der BAG zur Verfügung.

Philip Krüger/ Sven Graupner
BAG Sprecher

Mehr lesen
17.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Hilal El-Helwe ist in die libanesische Auswahl berufen worden

Der Hallesche FC stellt in der bevorstehenden Länderspielperiode einen aktuellen Nationalspieler ab.[nbsp]

Hilal El-Helwe ist in die libanesische Auswahl berufen worden

Hilal El-Helwe ist in die libanesische Auswahl berufen worden, weilt vom 20. bis 29. März 2017 in seiner Heimat. Die Mannschaft des Libanon bereitet sich auf Qualifikationsspiele zur Asienmeisterschaft vor und trifft am 28. März in Beirut auf Hongkong.

Mehr lesen
16.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls qualifizieren sich für die Aufstiegs-Playoffs!

Nach dem zweiten Sieg gegen Erfurt in den Pre-Playoffs geht es für die Saale Bulls nun im Playoff-Achtelfinale gegen die Füchse Duisburg weiter.[nbsp]

Saale Bulls qualifizieren sich für die Aufstiegs-Playoffs!

Aufgrund der besseren Ausgangsposition der Duisburger (2. Tabellenplatz nach Meisterrunde der OLN) haben sie das Heimrecht, so dass die Bulls zunächst auswärts ran müssen:

Achtelfinale:
(2.) EV “Füchse” Duisburg – (7.) Saale Bulls Halle (Best of Five)

Fr 17.03.17, 19.30 Uhr / EV Duisburg – Saale Bulls
So 19.03.17, 18.15 Uhr / Saale Bulls – EV Duisburg
Di 21.03.17, 19.30 Uhr / EV Duisburg – Saale Bulls
Fr 24.03.17, 20.00 Uhr / Saale Bulls – EV Duisburg (sofern erforderlich)
So 26.03.17, 19.30 Uhr / EV Duisburg – Saale Bulls (sofern erforderlich)

Mehr lesen
16.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Spiel der Saison: Lions empfangen Marburg

Das wird das Spiel der Saison: Die SV Halle LIONS empfangen am Samstag, 18.[nbsp]März, um 19 Uhr den BC Pharmaserv Marburg zum letzten Spiel der Hauptrunde[nbsp]in der ERDGAS Sportarena.[nbsp]

Spiel der Saison: Lions empfangen Marburg

Für die Mannschaft aus Halle geht es nach wie vor um alles: den Klassenerhalt in der 1. Damenbasketball-Bundesliga. Und der gelingt nur mit der Unterstützung aller!

Der überraschende Sieg der Chemnitzerinnen am vergangenen Spieltag gegen Saarlouis hat die Tabelle im unteren Mittelfeld aufgerüttelt: Auf Platz 8 steht Chemnitz nun mit 16 Punkten, gefolgt von Nördlingen und Halle auf Platz 9 und 10 – beide mit 14 Punkten.

Die Eisvögel USC Freiburg belegen aktuell Platz 11 mit elf Punkten. Aufgrund einer Entscheidung am grünen Tisch wurde den Eisvögeln aus Freiburg zuvor ein Punkt abgezogen. Dagegen hat die Mannschaft Berufung eingelegt – die Entscheidung steht aber noch aus. Bleibt es bei dem Urteil, können sich die Freiburgerinnen auch mit einem Sieg nicht mehr aus den Abstiegsplätzen helfen. Wird das Urteil kassiert, ist das Team wieder in Schlagdistanz zu den LIONS. Ein Sieg der Freiburgerinnen gegen Nördlingen und eine Niederlage der Hallenserinnen würde bedeuten, dass Halle punktgleich mit Freiburg steht, den direkten Vergleich aber verliert und damit auf den Abstiegsrang 11 rutscht.

„Wir hatten in der Saison unsere Aufs und Abs. Für das letzte Spiel gegen Marburg müssen wir alle Kräfte mobilisieren“, sind sich die beiden Trainer René Spandauw und Christian Steinwerth einig. Nur als perfekt aufeinander abgestimmte Einheit können die LIONS das Spiel gewinnen. „Schließlich will”, so die Trainer weiter, „sich die Mannschaft selbst aus dem Abstiegskampf befreien und nicht auf eine Entscheidung der Spielleitung hoffen.” Deshalb sind die LIONS für dieses letzte Spiel in der Hauptrunde umso mehr auf unseren sechsten Mann, die Fans, angewiesen. Mit Disziplin, Teamgeist und furiosem Support von den Rängen soll der Sieg gegen den Tabellen-Dritten gelingen. Eins lässt sich vor dem Spiel bereits festhalten: An Spannung, bis zur letzten Sekunde, wird es an diesem Samstag kaum zu überbieten sein.

Aus strategischen Gründen hat sich nach einem Gespräch zwischen den Trainern, dem Vorstand und der Geschäftsführerin ergeben, dass Christian Steinwerth am Samstag das Spiel gegen Marburg als Headcoach leiten wird.

Mehr lesen
16.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls sichern sich in letzter Sekunde den Playoff-Einzug

Nach der bitteren Niederlage in der Verlängerung am Sonntag ging es für die Saale Bulls im Heimspiel am heutigen Abend im heimischen Sparkassen-Eisdom um alles oder nichts. Es hieß gewinnen oder Sommerpause. Die Erfurter konnten durch ihren Sieg am Sonntag in der best-of-three-Serie ausgleichen und somit war heute das entscheidende Spiel der Pre-Playoffs. In den beiden bisherigen Partien hatten beide Teams gezeigt, dass sie bis zum Letzten kämpfen und beide wussten, dass jeder Fehler das Ende der Saison bedeuten könnte.

Saale Bulls sichern sich  in letzter Sekunde den Playoff-Einzug

Entsprechend kämpferisch starteten beide Mannschaften ins erste Drittel, aber über lange Zeit konnte sich keiner von Beiden einen wirklichen Vorteil sichern. Es ging auf dem Eis immer wieder hin und her und die Torhüter mussten die ersten Schüsse parieren. Doch ein wirkliches Mittel zur Überwindung des letzten Mannes fand keine Seite. Im weiteren Spielverlauf sicherten sich die Hausherren jedoch immer mehr Spielanteile und erarbeiten sich sehr gute Torchancen, nur die Umwandlung in etwas Zählbares blieb ihnen weiter verwehrt. Da auch die zwischenzeitlichen Überzahlspiele von beiden Mannschaften nicht genutzt wurden, ging es beim 0:0 zurück in die Kabine.

Im zweiten Drittel zeigte sich die Partie wieder ausgeglichener und die Black Dragons konnten sich zurück ins Spiel kämpfen. Doch man merkte beiden Teams die drei Spiele in nur fünf Tagen an. Nun hieß es, Zähne zusammenbeißen und weiterkämpfen. Doch aller Kampf sollte nichts nutzen, da das Spiel auch bis zur 30. Minute weiter ohne Torerfolg blieb. Der Puck schlug dann jedoch etwas unerwartet im Tor von Sebastian Albrecht ein, als Michal Vazan nach einem Fehlpass plötzlich allein vor Sebastian Albrecht stand und eiskalt zur 0:1 Führung verwandelte. Die Bulls mussten also mal wieder einem Rückstand hinterherrennen und zogen folgerichtig erneut das Tempo an.

Zunächst mussten die Saalestädter nach dem unerwarteten Rückstand jedoch erst einmal wieder Ruhe in ihre Reihen bringen und zur Konzentration zurückfinden. So wirklich wollte dies nicht gelingen und auch ein Überzahlvorteil blieb ungenutzt. Die Uhr lief also weiter gegen die Hausherren und sie mussten mit dem Rückstand zurück in ihre Kabine.

Dort gab es eine letzte Motivationsspritze, damit es nicht das letzte Drittel der Saison wird. Doch aufgrund einer Strafzeit aus dem zweiten Abschnitt starteten sie in Unterzahl und mussten erst einmal wieder verteidigen was das Zeug hielt. Dies gelang ihnen überzeugend und mit voller Stärke wechselten sie sofort wieder in den Angriffsmodus. Sie rannten immer wieder auf das Drittel der Erfurter an, aber es war einfach kein Vorbeikommen an Erik Reukauf, der heute ein überragendes Spiel ablieferte. Die Uhr lief gefährlich dem Ende entgegen und selbst Großchancen wurden nicht in Zählbares umgewandelt. So blieb den Bulls eine Minute vor Abpfiff nur noch ein Mittel: Danny Albrecht nahm eine Auszeit und danach starteten die Hausherren mit sechs Feldspielern, S. Albrecht blieb zurück auf der Bank. Und obwohl so richtig niemand an den Erfolg dieser Maßnahme glaube wollte – gelang das Unmögliche: nach Gewinn des Bully und einem kurzen Passspiel zog Igor Bacek ab und konnte 29 Sekunden vor Ende endlich ausgleichen.

Die letzten Sekunden blieben ohne weiteren Treffer und es ging zur Entscheidung in die 20-Minuten-Sudden-Death-Verlängerung. Nach der Eisbereitung kamen die Saale Bulls hoch konzentriert zurück auf das Eis und wollten das Momentum für sich nutzen. Da die Gäste aus Thüringen nach der Sekundenentscheidung kurz vor Ende des dritten Abschnittes offenbar doch noch etwas scheinend noch etwas unter Schock standen, ging ein ums andere Mal in das Drittel der Black Dragons, aber es brauchte wieder einige Anläufe, bis Philipp Gunkel den Puck auf der Kelle hatte und in die freie rechte Ecke des Erfurter Tores einnetzen konnte.

So sicherten sich die Hausherren letztendlich doch noch den Einzug in die Playoffs der Oberliga. Dort treffen sie nun im Viertelfinale auf die Füchse Duisburg. Und diese Duelle werden sicher nicht leichter, insbesondere da Duisburg den begehrten Heimvorteil innehat. Aber der Druck ist nun etwas von der Mannschaft genommen und wenn es den Jungs gelingt, die heute selbst erarbeitete Motivation mitzunehmen, ist letztlich alles möglich,

[nbsp]

Torschützen:

0:1 Michal Vazan – 30.
1:1 Igor Bacek – 60.
2:1 Philipp Gunkel – 65.

Tore: 2:1 n.V. (0:0/0:1/1:0/1:0)

RJ /FE

(Fotos: Stefan Röhrig)

Mehr lesen
14.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Flutlichtspiel: Hallescher FC vs. VfR Aalen

Nach vier Punkten aus zwei Auswärtsspielen in Folge freut sich die Mannschaft des Halleschen FC, am Dienstag endlich wieder vor heimischem Publikum ran zu dürfen. Zu ungewohnter Zeit am Dienstagabend. Unter Flutlicht. Zu Gast ist das gefährliche Team aus Aalen.

Flutlichtspiel: Hallescher FC vs. VfR Aalen

„Mein Kollege Peter Vollmann macht einen richtig guten Job in Aalen, beim VfR aus wenig viel. Die Mannschaft scheint nach den Hiobsbotschaften rund um den Club mit Insolvenz und Punktabzug noch enger zusammen gerückt zu sein“, glaubt HFC-Trainer Rico Schmitt. Ähnliches berichtete Chefscout Gerd Schädlich, der sich am Sonnabend das verdiente 2:0 des VfR gegen Großaspach im Stadion angeschaut hat. Schon in Rostock war Aalen die bessere Mannschaft und in Chemnitz gab es einen verdienten Auswärtssieg für den einstigen Zweitligisten.

Der HFC muss also auf der Hut sein, weiß um die Kompaktheit und Stärke des Gegners. Ein Team ohne große Stars, dafür ein verschworener Haufen mit einer „Jetzt erst Recht“-Mentalität. Ohne den Punktabzug stünde Aalen mit nur einem Punkt weniger direkt hinter dem Halleschen FC. Die Rot-Weißen wissen, was auf sie zukommt. „Wir brauchen Geduld und Galligkeit. Und Ideen für unser Spiel nach vorn“, schaut Trainer Rico Schmitt voraus. Zuletzt in Frankfurt setzte er auf ein kompaktes Mittelfeld mit Lauf- und Zweikampfstärke. Möglich, dass diesmal wieder andere Komponenten im Vordergrund stehen.

Personell hat sich wenig verändert beim HFC. Max Barnofsky kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre in den Kader zurück. Man darf gespannt sein, wie der Gastgeber seine Offensivabteilung besetzt. Dürfen Selim Aydemir und Dorian Diring wieder von Beginn an ran? Bringt Marvin Ajani nach Einwechslung Schwung ins Spiel wie in Frankfurt oder bereits mit Anpfiff? Sind Sascha Pfeffer und Toni Lindenhahn erste Wahl? Rico Schmitt hat seine Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Er wird wie gewohnt genau abwägen, wer welche Stärken hat und was gegen diesen Gegner gefragt ist. In einem Spiel auf Augenhöhe, soviel ist ungeachtet der Startformation sicher.

Von: LT / JS (hallescherfc.de)
[nbsp]
Wann: Dienstag, 14.03.2017 19 Uhr
Wo: Erdgas Sportpark
Mehr lesen
14.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Es geht um alles oder nichts: 3. Spiel der best-of-three-Serie gegen die Black Dragons Erfurt

Nach der verlorenen Auswärtspartie am Sonntag in Erfurt steht heute das dritte und entscheidende Spiel der Pre-Playoffs auf dem Programm. Der Sieger dieser Partie zieht in die Aufstiegs-Playoffs ein, der Verlierer „darf“ in die Sommerpause starten.

Es geht um alles oder nichts: 3. Spiel der best-of-three-Serie gegen die Black Dragons Erfurt

Wie die ersten Spiele der Serie eindrucksvoll gezeigt haben, will Letzteres keines der beiden Teams. Entsprechend hart umkämpft sind diese Duelle. Und auch für heute Abend ist der heiße Tanz auf dem Eis vorprogrammiert. Kampflos wird sich hier niemand ergeben.

Was konnte man für Lehren aus den ersten beiden Partien ziehen? Auf Seiten Saale Bulls zumindest eine: wer zu viele Strafzeiten kassiert, verliert. Und genau das müssen die Jungs von Danny Albrecht heute im Entscheidungsspiel beherzigen und unnötige Strafen vermeiden. Denn mit voller Stärke hat man – die Fans im Rücken – sicher alle Chancen, den Einzug in die Playoffs perfekt zu machen.

[nbsp]

Auf geht’s! Lasst uns GEMEINSAM alles geben für den Sieg!

[nbsp]

[nbsp]

Wie geht es weiter?

[nbsp]

  • Variante 1:[nbsp][nbsp] Die Saale Bulls gewinnen heute Abend, dann steht man im Viertelfinale der Aufstiegs-Playoffs. Dort würde man auf die Füchse Duisburg (haben Heimrecht) treffen, wo der Sieger im best-of-five-Modus ermittelt wird.

    (Spieltage: 17.03.17 (auswärts), 19.03.17 (heim), 21.03.17 (auswärts), 24.03.17 (heim), 26.03.17 (auswärts); hat ein Team bereits vorzeitig 3 Siege errungen, entfallen die übrigen Spiele).

  • Variante 2:[nbsp][nbsp] Die Saale Bulls verlieren heute Abend, dann ist die Saison für uns beendet.

    Wie jedes Jahr beschließen wir die Saison mit einer großen Saisonabschlussfeier. Den Termin hierfür würden wir Euch zeitnah mitteilen.

Mehr lesen
14.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

13:7 Auswärtserfolg des SV Halle II bei der SG Gotha/Arnstadt

Bereits am Montagabend musste die 2. Mannschaft des SV Halle nach Gotha reisen, um das Rückspiel in der Thüringen-Liga zu bestreiten. Konnte man das Team der SG Gotha/Arnstadt am vergangenen Samstag noch deutlich mit 17:2 besiegen, stellte sich die Auswärtsaufgabe schwieriger dar. Letztlich siegten die Hallenser mit 13:7 (4:0, 1:3, 5:0, 3:4).

13:7 Auswärtserfolg des SV Halle II bei der SG Gotha/Arnstadt

Coach Heiko Wünsch hatte das eigene Team bereits vor dem Spiel gewarnt, da in Gotha in einem kleineren Becken mit Heimvorteil der Gastgeber ein anderer Spielverlauf zu erwarten war. Dennoch agierte der SV II gleich im ersten Viertel mit einer konsequenten Pressverteidigung und schnellem Umkehrspiel. Somit gingen die Gäste von der Saale mit einer 4:0-Führung in die erste Viertelpause. Im 2. Abschnitt ließ Halle leider zahlreiche Torchancen ungenutzt und war in der Verteidigung teilweise nicht nah genug am Gegner. Insbesondere der Torhüter der Gothaer konnte die Angriffe der Hallenser mit sehenswerten Paraden vereiteln. Im Gegenzug nutzte der Gastgeber die sich bietenden Möglichkeiten und gewann das zweite Viertel mit 3:1 (Halbzeitstand 5:3 aus hallescher Sicht).

Grund genug für eine entsprechende Halbzeitanalyse, um den Gegner nicht weiter aufzubauen. Konzentriert in der Abwehr und mit sehenswerten Treffern aus Überzahlspielen setzte sich der SV II im dritten Viertel wieder ab und konnte diesen Spielabschnitt klar mit 5:0 für sich entscheiden. In dieser Phase der Begegnung hatte die SG Gotha/Arnstadt nicht viel entgegenzusetzen. Die Hallenser ließen den Gastgebern kaum Anspielstationen, so dass es überwiegend Würfe aus der zweiten Reihe waren, die der hallesche Torhüter jedoch abwehren konnte. Im vierten Viertel zeigte Gotha wieder Moral und Kampfeswillen, um das Ergebnis nicht wie im Hinspiel zu deutlich werden zu lassen. Halle hingegen verwaltete den Vorsprung, so dass sich der Schlussabschnitt ausgeglichen gestaltete (4:3 für Gotha).

Alles in allem war der 13:7-Sieg der Männer vom SV Halle II entsprechend dem Spielverlauf ein leistungsgerechtes Endergebnis.

Für den SV Halle II waren Peter Gaudig mit 4 und Hermann Klöpper mit 3 Treffern die erfolgreichsten Torschützen.

Für den SV Halle II spielten: Thomas Gohrke, Hermann Klöpper (3), Peter Gaudig (4), Heiko Wünsch (2), Tom Beinert, Tim Sachadae (1), Steffen Bielke (1), Peter Brode, Heiko Zantop, Frank Fahrig (1), Terence Weisgerber (1).

Thomas Gohrke

Mehr lesen
14.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

SV Halle II 17:2-Heimsieg gegen die SG Gotha/Arnstadt

Nach der unnötigen Heimniederlage am vergangenen Wochenende meldete sich der SV Halle im Meisterschaftsrennen der Thüringer Landesmeisterschaft eindrucksvoll zurück. Gegen die SG Gotha/Arnstadt gelang ein auch in der Höhe verdienter Sieg mit 17:2 (5:1, 3:0, 5:1, 4:0).

SV Halle II 17:2-Heimsieg gegen die SG Gotha/Arnstadt

Die Mannschaft von Coach Heiko Wünsch war gewillt, sich für die 11:14-Niederlage gegen den VfL Gera vor einer Woche zu revanchieren. Die Taktik wurde umgestellt und der SV Halle ging von Anfang an mit einer Pressverteidigung in die Partie. Die Begegnung begann allerdings außergewöhnlich. Nach gerade einmal 28 Sekunden lag der Ball im halleschen Tor. Was war passiert? Das Team aus Gotha hatte das Anschwimmen gewonnen, bekam einen Freiwurf weit entfernt vom Tor der Hallenser und überraschte Torhüter Thomas Gohrke im „Tiefschlaf“. Der war nun auch wach, seine Vorderleute spielten sehenswerten Wasserball und erzielten innerhalb von drei Minuten 5 Treffer. Mit 5:1 für den SV II ging es dann in die erste Viertelpause. Auch im zweiten Viertel bewährte sich die konsequente Pressverteidigung, so dass Gotha nahezu keine Anspielmöglichkeiten fand, um ein Angriffsspiel aufziehen zu können. Mit 8:1 hatten sich die Hallenser eine beruhigende Halbzeitführung herausgespielt.

In der Pause gab es dann den geplanten Wechsel im Tor, so dass mit Fritz Felker (15) ein weiterer Nachwuchsspieler zu seinem Debüt im Männerbereich kam. Am Spielverlauf änderte sich wenig. Halle spielte die bewährte Taktik und ließ in der Abwehr nahezu nichts anbrennen. Bei der SG Gotha/Arnstadt war nun auch die Moral gebrochen und der SV Halle II gewann auch den dritten Spielabschnitt klar mit 5:1. Das letzte Viertel spielten die Hallenser weiterhin konsequent und ließen in ihren Angriffsbemühungen in keiner Weise nach. Selbst die sonst so schwache Quote bei Überzahlspielen war deutlich besser als in den vergangenen Spielen. Mit 4:0 gewannen die Hallenser auch das 4. Viertel und konnten sich über einen in der Höhe nicht erwarteten Sieg freuen.

Bereits am Montag treffen beide Teams erneut aufeinander. Der SV Halle II reist dann nach Gotha, um an die Leistung vom Wochenende anknüpfen zu können.

Für den SV Halle II waren Paul-Phillipp Drobny (4), Peter Gaudig und Steffen Bielke mit jeweils 3 Treffern die erfolgreichsten Torschützen.

Für den SV Halle II spielten: Thomas Gohrke, Fritz Felker; Terence Weißgerber, Peter Gaudig (3), Heiko Wünsch (2), Tom Beinert, Tim Sachadae (1), Torsten Weniger (1), Steffen Bielke (3), Paul-Phillipp Drobny (4), Peter Brode, Frank Fahrig (1), Heiko Zantop (2).

Thomas Gohrke

Mehr lesen
12.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls siegen im ersten Pre-Playoffspiel gegen Erfurt mit 6:3

Nach der leider knapp verpassten direkten Qualifikation für die Aufstiegs-Playoffs müssen die Saale Bulls nun noch eine Ehrenrunde über die Pre-Playoffs drehen und bestreiten diese in einem Best-of-Three-Modus gegen die Black Dragons Erfurt. Diese waren nun zum ersten Spiel der Serie am Freitagabend im heimischen Sparkassen-Eisdom zu Gast und die Hallenser wollten sich natürlich mit einem Heimsieg eine möglichst gute Ausgangsposition erarbeiten.

Saale Bulls siegen im ersten Pre-Playoffspiel gegen Erfurt mit 6:3

Entsprechend druckvoll legten die Hausherren auch gleich los und Erik Reukauf im Tor der Gäste wurde zu Beginn der Partie mehrfach auf Herz und Nieren geprüft, aber noch konnte er sich schadlos halten. Im Gegenzug zeigten auch die Erfurter ihre Zähne und ihre nicht zu unterschätzende Gefährlichkeit. So ging es einige Male auf dem Eis hin und wieder her, bis die Bulls in der 6. Minute einen Konter endlich erfolgreich nutzten und Igor Bacek zur verdienten Führung einnetzte. Und die Hallenser setzten nach, gleich nach dem Wiederanbully erneut im Angriffsmodus, folgte nur 32 Sekunden der nächste Treffer, diesmal durch Artur Tegkaev. Im restlichen ersten Drittel gelang keinem Team ein weiterer zählbarer Erfolg, so dass es beim Stand von 2:0 zurück in die Kabinen ging.

Da Igor Bacek kurz vor der Pause noch eine Strafzeit kassierte, ging es für die Bulls im zweiten Abschnitt zunächst in Unterzahl weiter. Diesen Vorteil nutzten die „schwarzen Drachen“ nun gnadenlos aus und meldeten sich eindrucksvoll im Spiel zurück. Mit einem gezielten Schlagschuss von Jan Zurek verkürzten die Gäste auf 2:1. Mit diesem Zwischenerfolg im Rücken bekamen sie nun Oberwasser. Sie drängten auf den Ausgleich und die Hausherren machten sich mit weiteren Strafzeiten das Leben zusätzlich schwer. Und erneut konnten die Erfurter eine Überzahlsituation effektiv ausspielen und Michal Vazan glich zum 2:2 aus.

Diesen doch recht schnell erfolgten Ausgleich mussten die Bulls nun auch erst einmal verdauen und wieder Ruhe in ihr Spiel bringen, doch dies wollte ihnen noch nicht so richtig gelingen. So konnten sich die Dragons nun auch größere Spielanteile sichern. Doch die Bulls hielten dagegen und der Kampf auf dem Eis wurde zunehmend härter. Da Halle nach wie vor nicht in sein Spiel aus dem ersten Drittel fand, blieb Erfurt im Vorteil und nutzte die Gunst der Stunde: dank dem Treffer von Marcel Weise in der 38. Spielminute gingen sie nun selber in Führung.

Nach der zweiten Pause ging es beim Stand von 2:3 weiter und die Bulls kamen mehr als motiviert wieder auf das Eis, da noch eine ordentliche Aufgabe von ihnen lag. Denn auch die Gäste waren, mit der Führung im Rücken, nun gut im Spiel angekommen und wollten siegreich vom Eis gehen. Aber zur Freude der Fans im Sparkassen-Eisdom fanden ihre Bulls zurück ins Spiel und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen sollte. Es war dann Alexander Zille, welcher mit einem Doppelschlag in der 45. und 52. Minute ausglich und damit die Führung zurückeroberte.

Die Bulls drehten nun noch einmal richtig auf und ließen nicht mehr von der Drachenjagd ab, da sie ihnen nicht noch einmal die Chance zu gefährlichen Kontern geben wollten. Und dieser Druck zeigte Wirkung, selbst Strafzeiten konnten sie nun nicht mehr stoppen. Sie verteidigten ihr Drittel effektiv und auch bei den Torschüssen und vor allem der Torchancenverwertung, an der es ja immer haperte, legten sie noch nach. So konnten Igor Bacek und Philipp Gunkel mit zwei weiteren Treffern in der 53. und 58. Spielminute den Endstand von 6:3 herstellen.

Mit diesem Einstand nach Maß können sich die Saale Bulls den ersten Sieg in der Serie sichern. Nun geht es am Sonntag in Erfurt weiter. Dort haben die Bulls schon den ersten Matchball und könnten sich mit einem weiteren Sieg in der Kartoffelhalle den Einzug in die Playoffs sichern. Sollte Erfurt den Ausgleich schaffen, geht es am Dienstag (14.03.2017) in das Entscheidungsspiel, dann wieder zu Hause im Sparkassen-Eisdom.

Torschützen:

1:0 Igor Bacek – 6.

2:0 Artur Tegkaev – 6.

2:1 Jan Zurek – 21.

2:2 Michal Vazan – 24.

2:3 Marcel Weise – 38.

3:3 Alexander Zille – 45.

4:3 Alexander Zille – 52.

5:3 Igor Bacek – 53.

6:3 Philipp Gunkel – 58.

Tore: 6:3 (2:0/0:3/0:1/4:0)

[RJ / FE]

LIVE Video

Mehr lesen
11.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Nadine Smit und Penelope bleiben den WILDCATS erhalten

Sympathieträgerin, kampfstark und eine echte Allrounderin. Eigenschaften, die Rückraumspielerin Nadine Smit beschreiben, gibt es viele. Als sie vor zwei Jahren vom Erstligisten SVG Celle an die Saale kam, führte ihr erster Weg in die Zoohandlung, um einen guten Begleiter für sich in der neuen Heimat zu kaufen.[nbsp]

Nadine Smit und Penelope bleiben den WILDCATS erhalten

Penelope, ein blauer Wellensittich, wird zusammen mit Nadine Smit auch in den nächsten Jahren in Halle/Saale wohnen. Die angehende Physiotherapeutin hat den Vertrag bei den Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt für weitere zwei Jahre verlängert. „Mit Nadine haben wir auch in den kommenden beiden Jahren eine Spielerin im Kader, die ich flexibel einsetzen kann. Bereits in den letzten Jahren hat sie sowohl im Rückraum, auf den Außenpositionen als auch teilweise am Kreis gespielt. Über eine so individuell starke Spielerin im Kader freut sich jeder Trainer“, so Jörgen Gluver. Die gebürtige Oldenburgerin legt den Fokus in den nächsten Jahren neben der Handballkarriere auch auf ihre berufliche Zukunft und will die Ausbildung als Physiotherapeutin abschließen. „Ich freue mich auf weitere Jahre bei den Wildcats, denn ich kann sowohl meine sportlichen als auch beruflichen und persönlichen Ziele sehr gut realisieren. Die Mannschaft ist toll und ich fühle mich rundum wohl in Halle“, so die 24-Jährige.

Am Sonntag steht Nadine Smit mit den Wildcats dann in der heimischen ERDGAS Sportarena gegen die Kurpfalz Bären Ketsch auf dem Parkett. Die Erinnerungen an die Gäste aus Süddeutschland sind im halleschen Lager nicht gerade die besten. Im Hinspiel gab es die höchste Niederlage seit drei Jahren. Im Oktober 2016 musste man sich mit 37:26 beim Aufsteiger geschlagen geben. Mittlerweile hat sich die Tabelle neu geordnet und die Wildcats sind auch nach zwei Niederlagen in Folge im gesicherten Tabellenmittelfeld. „Wir wollen uns wieder ein Erfolgserlebnis bescheren und haben natürlich noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen“, so Jörgen Gluver, der mit seinem Team einen Heimsieg anstrebt. Vorsicht ist vor den Bären aus Ketsch aber geboten, denn immerhin reist das Team von Trainerin Katrin Schneider nach vier Siegen in Folge an die Saale.

Anwurf der Bundesligapartie ist am Sonntag um 16:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena.

Mehr lesen
09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

LIONS wollen den Sack zu machen

Letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde in dieser Saison für die SV Halle LIONS: Am Samstag, 11. März, spielen sie um 19 Uhr gegen die Fireballs Bad Aibling. Mit der Partie haben die Löwinnen die Möglichkeit, den Klassenerhalt endgültig zu sichern.[nbsp]

LIONS wollen den Sack zu machen

Die Fireballs Bad Aibling haben am vergangenen Spieltag ihre Klasse und Ausdauer gezeigt: Gegen Freiburg standen nur fünf Spielerinnen auf dem Parkett – für jeweils 40 Minuten. Das Spiel gewann die Mannschaft von Trainer Oliver Schmid deutlich mit 74:59. Die Löwinnen dagegen mussten beim Meister Wasserburg ran und verloren 93:80 – ein durchaus akzeptables Ergebnis und insgesamt eine wichtige Übungspartie für die LIONS: Wer über weite Strecken mit dem Meister mithalten und ihm sogar stellenweise gefährlich werden kann, hat auch gegen den Tabellen-Sechsten gute Chancen!

Gelingt es der Mannschaft von Trainer René Spandauw, die zwei Punkte aus Bayern zu entführen, haben sie nicht nur den Abstiegskampf beendet. Sie hätten gleichzeitig noch eine Chance auf die Teilnahme an den Playoffs. Derzeit liegen die LIONS in der Tabelle punktgleich mit den Chemnitzer ChemCats (beide 14), dank des gewonnen direkten Vergleichs aber vor ihnen auf Rang 8.

Mehr lesen
09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

1. Spiel der Best-of-Three-Serie gegen die Black Dragons Erfurt

„Die Pause bis zum ‚heißen Start‘ kommt uns ganz gelegen, da können wir unsere Wehwehchen auskurieren und kleinere Blessuren besser heilen.“ So oder so ähnlich hört und liest man es immer wieder, wenn Playoff-Teilnehmer auf die Wartezeit bis zum ersten „heißen Spiel“ angesprochen werden.

1. Spiel der Best-of-Three-Serie gegen die Black Dragons Erfurt

Und genau dorthin wollen auch die Saale Bulls, die sich jedoch bekanntermaßen über den „Umweg“ Pre-Playoffs für die beste Saisonphase qualifizieren müssen.

Ein Nachteil? Mitnichten. Denn Verletzungen gibt es nicht zu beklagen, lediglich die gesperrten Georg Albrecht und [nbsp]Michal Schön sind heute gegen Erfurt zum Zuschauen verdammt. Somit bleibt das Team um Kapitän Wartenberg im Spielrhythmus und kann sich für die Partien – nach der hoffentlich erfolgreichen Qualifikation – gegen die Füchse des EV Duisburg einspielen.

Doch die nun anstehenden Duelle gegen die schwarzen Drachen werden alles andere als ein Selbstläufer und bedürfen besonderer Konzentration. Auch wenn die bisherige Statistik klar für die Bulls zu sprechen scheint, waren die Thüringer in dieser Spielzeit nicht gut für den MEC zu spielen. Das letzte Heimspiel (6:4) stand lange Zeit auf Messers Schneide, das letzte Aufeinandertreffen in Erfurt ging im Januar sogar mit 1:5 verloren.

Aber all das zählt jetzt nicht mehr, da mit den (Pre-)Playoffs die Saison neu beginnt. Nun interessiert keine Tabelle, sondern nur doch der direkte Vergleich in der Best-of-Three-Serie, in die die Saale Bulls natürlich mit einem Sieg starten wollen. Und auch wenn das letzte Meisterrundenspiel gegen Duisburg knapp in der Overtime verloren wurde, so hat das Team doch sehr viele Erkenntnisse aus diesem hochklassigen Duell ziehen können und wir sind überzeugt, dass das Trainertrio um Danny Albrecht nun auch die richtigen Worte finden wird, um die Mannschaft auf die Drachen einzustellen.

Mehr lesen
09.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

HFC zieht ins Halbfinale ein

Der HFC gewinnt das Landespokal Viertelfinale mit 4:0 gegen Sandersdorf.

HFC zieht ins Halbfinale ein

Im Halbfinale wartet nun der Erzrivale aus Magdeburg. Gespielt wird im Erdgas Sportpark am 25 oder 26.März 2017. Da an jenem Wochenende jedoch ein regulärer Drittligaspieltag ansteht, wird das Duell zwischen HFC und FCM verlegt.

Mehr lesen
01.03.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls: Trainer Georgi Kimstatsch und MEC gehen getrennte Wege

Der Vorstand des MEC Halle 04 e.V. und Head Coach[nbsp]Georgi „Gorbi“ Kimstatsch[nbsp]führten nach der jüngsten Derbyniederlage gegen die Icefighters Leipzig am vergangenen Wochenende ausführliche Gespräche und kamen überein, den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufzulösen. Durch diese Veränderung sollen der Mannschaft für die verbleibende Saison neue Impulse gegeben werden.

Saale Bulls: Trainer Georgi Kimstatsch und MEC gehen getrennte Wege

Gorbi hatte das Team in einer schwierigen Phase in der vergangenen Spielzeit übernommen, als man sich kurzfristig von Trainer Ken Latta getrennt hatte und schaffte es mit seiner Mannschaft bis ins Viertelfinale der Playoffs.
Der Vorstand entschied sich, ihm am Ende der Saison ein Angebot zu machen, weiterhin den Trainerposten auszufüllen. Zu dieser Entscheidung, einem jungen Trainer aus dem eigenen Nachwuchs eine Chance zu geben, stand man die gesamte Saison, ungeachtet der nicht vollumfänglich erfüllten Erwartungen in sportlicher Hinsicht.

Gorbi dankt dem Vorstand ausdrücklich für das in ihn gesetzte Vertrauen und für den langen Rückhalt durch den Verein, aber im Interesse des Clubs wolle er nun den Trainerposten frei- und auch seine anderen Aufgaben im Verein abgeben.
Im Gegenzug bedankt sich auch der Verein ausdrücklich bei Gorbi – für seinen Mut, diesen verantwortungsvollen Posten in einer kritischen Phase zu übernehmen, für seine unbestrittenen Verdienste um den Eissport in Halle und für seine Loyalität zum Verein. Er wird sicher auch in Zukunft eng mit dem Club verbunden bleiben.

Trainer-Trio übernimmt ab sofort das Coaching

Als Trainerteam fungieren auf Interimsbasis ab sofort[nbsp]Danny Albrecht[nbsp](der aufgrund seiner Knöchel-OP in dieser Saison nicht mehr auf dem Eis ins Geschehen eingreifen kann)[nbsp]sowie[nbsp]Stephan Klingner(Landestrainer beim LEV Sachsen-Anhalt und Nachwuchstrainer beim ESV)[nbsp]und[nbsp]Uwe „Schlappi“ Liebetrau. Das Trio wird die Spieler bereits ab Dienstag trainieren und in das wichtige „Endspiel“ der Meisterrunde am kommenden Sonntag führen.

Zum Start der neuen Saison soll ein neuer Head Coach verpflichtet werden.

Mehr lesen
27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Lizenzunterlagen für 2. und 3.Liga eingereicht

Der Hallesche FC hat fristgerecht die Lizenzunterlagen für die Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga 2017/18 beim Deutschen Fußball-Bund DFB eingereicht.[nbsp]

Lizenzunterlagen für 2. und 3.Liga eingereicht

Vorstandsmitglied und Manager Ralph Kühne bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Partnern des HFC, die mit ihrer künftigen Unterstützung Planungssicherheit über das Saisonende hinaus gewährleisten. Ebenfalls am Montag versendete der Hallesche FC die umfangreichen Unterlagen für die 2. Bundesliga inklusive infrastruktureller und wirtschaftlicher Daten an die Deutsche Fußball-Liga DFL.

Demnach plant der HFC die nächste Spielzeit in der 3. Liga mit einem Etat von knapp unter 6,5 Millionen Euro, wovon 4,4 Millionen Euro für die Lizenzspielerabteilung nebst damit verbundenen Kosten für Personal, Organisation und Spielbetrieb eingeplant sind. Oberste Priorität wird auch künftig die erste Mannschaft haben gefolgt vom Nachwuchsleistungszentrum und der sukzessiven Professionalisierung der Mitarbeiterstruktur innerhalb des Vereins. Der Haushalt wurde von Präsidium und Verwaltungsrat verabschiedet.

„Unser wirtschaftlicher Ansatz ist vorsichtig optimistisch, unkalkulierbare Risiken wird der Hallesche FC auch künftig nicht eingehen und somit auch nicht die Existenz des Vereins aufs Spiel setzen. Die planbaren Einnahmen werden im Vergleich zur laufenden Saison 2016/17 niedriger angesetzt“, erklärt Ralph Kühne und nennt vor allem die beiden DFB-Pokalrunden und das Jubiläumsspiel gegen Borussia Dortmund während des laufenden Geschäftsjahres als Grund für den geringer veranschlagten Haushalt. „Für die bereits zugesagten Leistungen und unterschriebenen Sponsorenverträge bedanken wir uns bei den treuen Partnern unseres Clubs. Ohne sie wäre eine seriöse Planung kaum möglich“, führt Ralph Kühne fort.

Mehr lesen
27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

LIONS feiern wichtigen Sieg über Freiburg

Durchatmen hieß es für die SV Halle LIONS am 19. Spieltag in der 1. planet photo DBBL nach dem knappen 75:71-Sieg gegen die Eisvögel des USC Freiburg. Der Spieltag wurde vom langjährigen Partner der LIONS DOW Olefinverbund GmbH Schkopau präsentiert.[nbsp]

LIONS feiern wichtigen Sieg über Freiburg

Volle 40 Minuten Spannung und Kampf boten sich die beiden Teams, die im unteren Tabellendrittel um die Punkte gegen den Abstieg spielen. Christian Steinwerth ersetzte den grippekranken René Spandauw erneut an der Seitenlinie.

„Das war unfassbar, wie wir als Mannschaft gekämpft haben. Wir haben verdient gewonnen und als Team bewiesen, dass wir auch knappe Spiele am Ende für uns entscheiden können“, sagte eine erleichterte Kimmi Pohlmann nach dem Spiel. Auch für Laura Hebecker, die nach dem Schlusspfiff einen Befreiungsschrei durch die ERDGAS Sportarena schickte, war es ein Kampfspiel: „Das war nervenaufreibend und verdammt wichtig. Am Ende hatten wir auch mal Glück“, schätzte sie später das Spiel ein.

Für beide Mannschaften war es ein unheimlich wichtiges Spiel im Kampf gegen den Abstieg – hatten doch beide vor dieser Partie 6 Siege und 12 Niederlagen auf ihrem Konto. Mit viel Selbstbewusstsein starteten die Freiburgerinnen nach ihrem Coup gegen das Topteam Keltern am letzten Sonntag (69:67, Anm. der Redaktion) in die ersten zehn Minuten. Sie spielten konsequenter und hatten eine höhere Trefferquote als die LIONS. Besonders Jovana Vukoje war mit 9 von 10 Freiburger Punkten nicht zu stoppen.

Beim 15:22 ging es ins zweite Viertel. Doch die LIONS gaben nicht auf, auch wenn sie zwischenzeitlich mit 10 Punkten zurücklagen. Durch bessere Defense und eine stark agierende Kaneisha Horn konnten sich die Löwinnen jedoch bis zum 37:40 zur Halbzeit herankämpfen.

In der zweiten Halbzeit blieb es spannend: Die Verteidigung der LIONS stand, aber auch das Team von Sasha Bozic kämpfte verbissen. Beim 52:54 ging es ins entscheidende Viertel. Nun gelang es den Hallenserinnen langsam das Spiel zu übernehmen und auch stabiler in Führung zu gehen Zwischenzeitlich führten die Löwinnen mit 7 Punkten. Zwei Gründe gab es dafür. Zum einen hatten die Gäste auf Grund hoher Foulbelastung und der unglücklichen Knieverletzung von Jovana Vukoje (Gute Besserung!) immer weniger personelle Möglichkeiten, zum anderen spielten die Löwinnen diszipliniert und reboundeten extrem stark. Als dann beim 75:71 nach einer hochspannenden Schlussphase die Sirene ertönte, fiel den halleschen Damen die Last sichtlich von den Schultern und sie lagen sich glücklich in den Armen.

Glücklich war auch Christian Steinwerth, der seinen ersten Bundesligasieg erringen konnte: „Die Mädchen haben 40 Minuten gekämpft. Sie waren taktisch sehr diszipliniert und haben schnell wieder in die Spur gefunden, wenn es mal einen kleinen Hänger gab. In der zweiten Halbzeit haben wir darüber hinaus sehr gut verteidigt“, resümierte ein zufriedener Trainer. Nach Abschluss dieses Spieltages liegen die LIONS nun durch den gewonnenen direkten Vergleich gegenüber Chemnitz auf Platz 8 der Tabelle. Ab Mittwoch wird René Spandauw dann langsam wieder zurück in den Trainingsalltag zurückkehren wird, bevor am Sonntag das Spiel in Wasserburg auf dem Programm steht.

LIONS: Thompson (11 Punkte, 6 Rebounds), Horn (18, 9), Hebecker (6, 8), Engeln (10, 6), Hammond (10, 8), Hartmann (3, 3), Pohlmann (3, 2), Henningsen (10, 3), Rouault, Schinkel L. (4, 2), Schinkel J., Büschel[nbsp]

Mehr lesen
27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Unnötige 10 :11 Niederlage des SV Halle bei der HSG TH Leipzig

Vergangenes Wochenende stand das Nachbarschaftsduell mit der HSG TH Leipzig auf dem Programm des SV Halle. Diese Partie hatte auch mit Blick auf die Tabelle der 2. Wasserball-Liga Ost etwas mit „Nachbarn“ zu tun. Letztlich behielten die Leipziger die Oberhand und gewannen mit 11:10 (2:3, 3:2, 4:4, 2:1).[nbsp]

Unnötige 10 :11 Niederlage des SV Halle bei der HSG TH Leipzig

Coach Marco Lösche musste leider auf seinen Spielmacher Marius Rost (Verletzung) und Torjäger Moritz Bielke (berufliche Gründe) verzichten. Dennoch ging der SV mit einem 13er-Kader gegen zehn Leipziger an den Start. Der erste Spielabschnitt verlief ausgeglichen und die Hallenser gingen mit 3:2-Führung in die Viertelpause. Im zweiten Viertel konnten die Saalestädter nach 4:2 auf 5:3 erhöhen, ehe die HSG in weniger als einer Minute den 5:5-Ausgleich herstellten. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand. Insbesondere Centerverteidiger Hermann Klöpper, der mit zwei sehenswerten Distanzwürfen zum Erfolg kam, und Center-Routinier Christian Beck (ebenfalls 2 Treffer) waren zu diesem Zeitpunkt die Garanten für den Zwischenstand zur Halbzeit.

Die Pausenansprache vom Coach war klar und eindeutig: „In der Abwehr konsequent am Gegner sein und vorn die Überzahlspiele nutzen“. Ansonsten konnte der Trainer ohne zwei wichtige Stammkräfte mit der Leistung seines Teams zufrieden sein. Das dritte Viertel begann dann allerdings weniger erfreulich. Eine Zeitstrafe für die Leipziger wurde nicht genutzt und im Gegenzug ging die HSG mit 6:5 in Führung. Dennoch hielten die Hallenser dagegen und konnten abermals durch Christian Beck und Hermann Klöpper den Spielstand auf 6:7 stellen. In Mitte dieser Spielphase stellten sich leider zunehmend Abstimmungsprobleme im Abwehrverhalten ein, bei denen die Leipziger in 1:1-Situationen dem halleschen Torhüter Thomas Lorenz keine Chance ließen. Letztlich stand es 9:9 nach dem 3. Viertel und alles war möglich. Die Hallenser wollten unbedingt den Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Leipzig. Allein die vorhandenen spielerischen Fähigkeiten wurden im letzten Viertel nicht abgerufen. Die sonst so stabile Abwehrleistung lies an diesem Tag Coach Marco Lösche in vielen Situationen zur Verzweiflung bringen. Die Überzahlspiele aus Kontern oder Zeitstrafen wurden leichtfertig vergeben, so dass Leipzig am Ende mit 11:10 einen wichtigen Sieg einfahren und an den Hallensern in der Tabelle vorbeiziehen konnte.

Zeitstrafen: Leipzig (8), Halle (4).

Mit jeweils drei Treffern waren Hermann Klöpper und Christian Beck die erfolgreichsten Torschützen auf Seiten der Hallenser.

Für den SV Halle spielten: Thomas Lorenz, Hermann Klöpper (3), Peter Gaudig (2), Heiko Wünsch, Paul Brode, Constantin Rzesnitzek, Christian Beck (3), Niklas Ufer, Fabian Schulz (1), Tim Reppe, Paul-Phillip Drobny, Pacôme Tissier (1), Terence Weisgerber.

Thomas Gohrke

Mehr lesen
26.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls verlieren gegen Icefighters Leipzig mit 0:7

Zum Abschluss der Punktspiele im Februar stand für die Saale Bulls nicht nur das nächste mitteldeutsche Derby auf dem Programm, es war wohl auch das Endspiel um den Einzug in die Play-Offs aus eigener Kraft, da die Icefighters Leipzig vor der Begegnung nur 2 Punkte hinter ihnen lagen. Somit mussten die drei Punkte aus Taucha mitgenommen werden, damit der Platz sechs endgültig gesichert werden konnte. Doch es sollte anders kommen als von der Mannschaft und der Vielzahl der mitgereisten Fans gewünscht.

Saale Bulls verlieren gegen Icefighters Leipzig mit 0:7

Die Hausherren drehten von der ersten Minute an auf und machten den Saalestädtern Druck. Die Bulls konnten ihre Reihen zwar vor der Partie wieder ergänzen, aber bei hundert Prozent Leistung waren die angeschlagenen Akteure wohl noch nicht. Und dies merkte man ihnen streckenweise auch auf dem Eis an, da sich die Stürmer der Icefighters immer wieder durch die Reihen der Bulls kämpfen konnten und Clemens Ritschel im Tor das Leben schwer machten. Er tat dabei sein Bestes, aber der Schuss von Patrick Raaf-Effertz ging an ihm vorbei und die Gastgeber gingen schon früh mit 1:0 in Führung. Sie setzten anschließend nach und erspielten sich sehr gute Chancen, welche aber noch an der Torlatte oder in der Fanghand von Ritschel endeten.

Auch die Bulls versuchten nun, eigene Akzente im Spiel zu setzen und agierten mit schnellen Kontern, welche sie immer wieder vor das Tor von Kevin Beech führten, aber der Ausgleich blieb ihnen verwehrt. Trotz der Derbyatmosphäre auf den Rängen blieb es auf dem Eis relativ ruhig und bei nur zwei Strafen im ersten Drittel. Es ging immer wieder hin und her auf dem Spielfeld, wobei sich die Leipziger mehr Torchancen erspielen konnten. Und nicht nur dies, denn 48 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnittes legte Hubert Berger zum 2:0 nach.

Aus diesem Grund mussten die Hallenser nach der Pause mehr als nur eine Schippe nachlegen, um noch eine Chance zu haben, das Spiel zu drehen. Doch leider waren die Bulls weit davon entfernt, da es sofort mit einer Strafe gegen Philipp Gunkel losging. Somit hieß es Unterzahl überstehen, aber auch nach dieser machten die Hausherren weiter mehr Druck als die Hallenser und wurden mit ihrem dritten Tor von Damian Martin dafür belohnt.

Die Saalestädter taten sich weiter schwer damit, sich bis in das Drittel der Leipziger vorzukämpfen, da diese die meisten Aktionen mit frühen Checks und geschickten Gegenangriffen stoppen konnten. Doch der Puck schlug nach gut 1,5 Minuten wieder ein, aber aus Sicht der Hallenser auf der falschen Seite. So brachte Nicholas Lazorko die Leipziger – beim bisherigen Spielverlauf wohl fast uneinholbar – mit 4:0 in Führung. Um wieder etwas Ordnung in die eigenen Reihen zu bringen, nahm Trainer Georgi Kimstatsch eine Auszeit und es ging nach dieser auch besser weiter.

Doch in der 33. Minute wurde es unübersichtlich auf dem Eis, da einige Spieler in der härter werdenden Partie aneinandergeraten waren. So griff Hauptschiedsrichter Rene Schnabel hart durch und Stephan Tramm und Vaclav Meidl mussten auf die Bank. Was aber viel schlimmer wog, war die ausgesprochene Matchstrafe gegen Georg Albrecht, welcher wegen eines Kopfstoßes vorzeitig zum Duschen musste. So hieß es nun, 5 Minuten in Unterzahl zu überstehen, wobei Georgs Bruder Hannes, welcher auf Leipziger Seite spielt, diese Zeit etwas durch seine 2 Minuten-Strafe entschärfte. Letztendlich blieb es dank dem Einsatz der Bulls beim gleichen Spielstand.

Aber leider sollte es im letzten Abschnitt nicht dabeibleiben, da die Bulls wieder recht schnell eine Strafe kassierten und sich so nur auf die Verteidigung verlegen konnten. Für die Gastgeber war das Spiel noch lange nicht zu Ende und so hatten die Bulls auch weiter alle Hände voll zu tun, ihr Tor zu verteidigen. Doch war da in diesem Spiel einfach der Wurm drin und am Ende ging ihnen die Luft aus. So verwandelten die Hausherren folgerichtig ihre Vielzahl an Torschüssen auch in Treffer. Dies blieb den Bulls mal wieder versagt und so konnten nur die Leipziger Ian Farrell, Edward Gale und Maurice Keil treffen. Sie stellten damit auch den Endstand von 7:0 her.

So gewinnen die Icefighters verdient das vorerst letzte Derby der Saison, die wichtigen Punkte verbleiben in Taucha und die Leipziger können auf Platz 6 der Tabelle vorrücken. Für die Bulls gibt es nun eine längere Pause, da sie das restliche Wochenende spielfrei haben. Das letzte Spiel der Meisterrunde steht dann am Sonntag, den 05.03.2017, im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen die Füchse Duisburg auf dem Programm. Und eine letzte Chance zum direkten Einzug in die Play-Offs bleibt damit noch, da die Icefighters nur einen Punkt vor den Bulls liegen. Sollten die Hallenser ihr Spiel gegen die Füchse gewinnen und die Leipziger ihr Auswärtsspiel beim Meister der Oberliga Nord Herne verlieren, könnte ein nochmaliger Wechsel in der Tabelle erfolgen. Somit brauchen die Jungs zum Heimspiel die volle Unterstützung, damit es doch noch klappt.

[nbsp]

Torschützen:

1:0 Patrick Raaf-Effertz – 5.
2:0 Hubert Berger – 20.
3:0 Damian Martin – 26.
4:0 Nicholas Lazorko – 27.
5:0 Ian Farrell – 47.
6:0 Edward Gale – 56.
7:0 Maurice Keil – 57.

Tore: 7:0 (2:0/2:0/3:0)

RJ / FE

Mehr lesen
25.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

LIONS treffen auf Freiburg

Am kommenden Samstag, 25. Februar, 18 Uhr, empfangen die SV Halle LIONS die Eisvögel USC Freiburg zum vorletzten Heimspiel der Saison. Das Spiel verspricht, besonders brisant zu werden: Nur ein Punkt steht zwischen den Löwinnen und den Eisvögeln in der Tabelle.[nbsp]

LIONS treffen auf Freiburg

Der letzte Spieltag hielt einige Überraschungen bereit: Bad Aibling schlug Hannover, Chemnitz besiegte Nördlingen und Freiburg konnte sich gegen den Tabellenersten, Keltern, durchsetzen. Dadurch ist die Tabelle im unteren Mittelfeld wieder wesentlich enger zusammengerückt. Chemnitz, Halle und Nördlingen sind punktgleich (12), die Eisvögel aus Freiburg mit 11 Zählern sind ihnen dicht auf den Fersen.

Während die Freiburgerinnen im letzten Spiel erstaunlich erfolgreich waren, mussten sich die Damen von der Saale mit einer Niederlage in Saarlouis abfinden. Sie konnten in der Partie zwar lange Zeit mithalten, verloren aber am Ende leider die Konzentration und damit auch das Spiel (78:67).

Aber: Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern, wie das Ergebnis vom vorherigen Spieltag. Heute heißt es für die halleschen Damen: Die Löwinnen gehen auf Vogel-, pardon, natürlich Korbjagd! Nach vier Vierteln wollen die Hallenserinnen die Situation in der Tabelle zu ihren Gunsten entspannen.

Wie in der vergangenen Woche muss Trainer René Spandauw weiter das Krankenbett hüten. Vertreten wird er weiterhin durch Christian Steinwerth. Zum Spiel gegen die Eisvögel hofft Spandauw, der das Spiel von zuhause aus verfolgen wird, wieder auf eine furiose Unterstützung durch die Fans von den Rängen: „Wir benötigen die Unterstützung[nbsp] von wirklich allen bei diesem wichtigen Spiel!“ Deshalb gibt es zum Heimspiel der LIONS auch eine besondere Aktion: Alle Dauerkartenbesitzer dürfen eine weitere Person gratis mit in die ERDGAS Sportarena bringen. Das Motto für den Abend, der eine aufregende Partie bereithält, lautet: „Gemeinsam zeigen wir den Eisvögeln, wer in der ERDGAS Sportarena das Sagen hat!“

Präsentiert wird der Spieltag von DOW Olefinverbund GmbH Schkopau.

SV Halle LIONS vs. Eisvögel USC Freiburg
Samstag, 25. Februar, 18 Uhr
ERDGAS Sportarena Halle
Nietlebener Straße 16, 06126 Halle (Saale)

Mehr lesen
24.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Stefan Kleineheismann verlängert seinen Vertrag beim HFC um ein Jahr

Der Hallesche FC hat den im Juni 2017 auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Stefan Kleineheismann um ein Jahr verlängert. Der Innenverteidiger wird somit auch in der Saison 2017/18 eine feste und verlässliche Größe im HFC-Team sein.

Stefan Kleineheismann verlängert seinen Vertrag beim HFC um ein Jahr

„Stefan Kleineheismann ist mit seinen 29 Jahren im besten Fußballeralter und verfügt mit fast 200 Drittliga-Spielen über enorme Erfahrung. Er tut der Mannschaft gut, besitzt Führungsqualitäten und hat maßgeblichen Anteil an der defensiven Stabilität des Teams mit erst 17 Gegentoren in 23 Spielen“, erklärt Sportdirektor Stefan Böger.

Seit Juli 2015 trägt der 1,86 Meter große Abwehrspieler das Trikot des Halleschen FC und kam in dieser Zeit in 54 von 61 Drittliga-Spielen zum Einsatz, erzielte zudem zwei Tore. Im aktuellen Team fungiert der 29-Jährige als Vizekapitän, sammelte vor seinem Engagement an der Saale Erfahrungen in Erfurt, Offenbar und Fürth.

Mehr lesen
24.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

LIONS scheitern erst im Schlussviertel

Ohne Headcoach René Spandauw und mit einer in der Trainingswoche noch verletzten Kaneisha Horn reisten die SV Halle LIONS bereits am Samstag nach Saarlouis.[nbsp]

LIONS scheitern erst im Schlussviertel

Das Spiel begann ausgeglichen. Die ersten Punkte der Löwinnen erzielte Lauren Engeln nach guter Vorarbeit von Sara Hammond. Immer wieder gelang es den Hallenserinnen, den Ball unter den Korb zu bringen, wo entweder Sara Hammond oder die unter Schmerzen spielende Kaneisha Horn entweder selber punkten konnten oder eine Mitspielerin fanden. Saarlouis konnte sich häufig nur mit Fouls behelfen, die daraus resultierenden Freiwürfe wurden meist verwandelt und so entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Im zweiten Viertel zogen die LIONS die Zügel in der Defense an. Immer wieder benötigte Saarlouis viel Zeit, um die Zonenpresse der Gäste zu überwinden und in ihre Spielaufstellung zu kommen. Außerdem spielten wiederum Hammond und Horn ihre körperliche Überlegenheit beim Kampf um den Rebound aus. Die übrigen Löwinnen, vor allem die Flügelspielerinnen, konnten durch ihren Einsatz und das energische Verteidigen Bälle erkämpfen und wichtige Punkte beitragen. Mit 39:36 für die LIONS ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des dritten Viertels traute so mancher Zuschauer seinen Augen nicht. Mit einem starken Lauf gelang es den LIONS, sich auf zehn Punkte (52:42) abzusetzen. Vor allem die Kontrolle der Bretter und die weiterhin überragende Arbeit in der Verteidigung waren die Grundsteine dieses Zwischenspurts. Doch was dann geschah, konnte Coach Christian Steinwerth, der René Spandauw bei der Partie vertrat, nicht gefallen. Saarlouis fiel es zwar weiterhin schwer, Punkte zu erzielen und die Löwinnen erzielten Ballgewinne, allerdings konnten die resultierenden Fastbreaks nicht verwertet werden. „Diese Phase des Spiels war wahrscheinlich der Knackpunkt. Wir spielten leichtfertig und dann kamen die Nerven ins Spiel“, so Christian Steinwerth. Das Viertel konnte zwar noch gewonnen werden, aber der Fluss im Spiel der Löwinnen war verloren.[nbsp]

Der Start in den Schlussabschnitt zeigte leider auch wieder, dass die LIONS gegen unerwartete Rückstände im Spiel noch keine hinreichenden Gegenmaßnahmen einsetzen können. Die Royals konnten das Spiel drehen und mit jedem Punkt der Gastgeberinnen schwand das Nervenkostüm der Löwinnen weiter. Immer wieder kam der Ball zu Janee Thompson, die in diesem Spiel leider nicht wie in den letzten Wochen gewohnt, den Tag hatte, um die Mannschaft tragen zu können. Ballverluste, Fehlwürfe und Fouls dominierten nun das Spiel der LIONS. Saarlouis hingegen nutzte das gewonnene „Oberwasser“ und traf seine Freiwürfe beim halleschen Versuch die Uhr anzuhalten immer wieder sicher. Somit ließen die Hausherrinnen den Löwinnen keine Möglichkeit das Spiel doch noch zu drehen. 78:67 stand es beim Ertönen der Schlusssirene, ein Ergebnis, was wahrlich nicht den Spielverlauf widerspiegelt. „Wir haben in den entscheidenden Szenen den kühlen Kopf verloren und allzu oft unsere Disziplin vor allem offensiv missen lassen. Ich bin sehr enttäuscht, weil wir auch dieses Mal wieder gezeigt haben, dass wir sehr gut Basketball spielen können. Dass das Team füreinander kämpft, hat heute vor allem Kaneisha Horn gezeigt, die trotz ihrer Rückenverletzung im Laufe der Woche unbedingt spielen wollte. Weiterhin möchte ich die Defensivleistungen von Inken Henningsen und Laura Hebecker loben, die vor allem defensiv alles umsetzten, was wir Trainer gefordert haben“, resümierte der niedergeschlagene Trainer Christian Steinwerth nach dem Spiel.

LIONS: Hammond (19 Punkte/15 Rebounds davon 9 offensiv), Thompson (13/6 und 5 Assists), Pohlmann (3/0), L. Schinkel (2/1), Henningsen (2/1), Hebecker (9/3), Hartmann (0/2), Engeln (6/3), Rouault (0/0), Horn (13/10), J. Schinkel (0/0)

Mehr lesen
21.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

12:7-Sieg des SV Halle II gegen den Thüringen-Pokalsieger Erfurter SSC

Im zweiten Saisonspiel der Thüringen-Liga kam der SV Halle II zu einem ungefährdeten Erfolg gegen den amtierenden Thüringen-Pokalsieger aus Erfurt. In einer phasenweise einseitig verlaufenen Partie setzten sich die Hallenser mit 12:7 (5:2, 2:0, 4:2, 1:3) durch.

12:7-Sieg des SV Halle II gegen den Thüringen-Pokalsieger Erfurter SSC

Coach Heiko Wünsch hatte aufgrund von Verletzungen und Krankheit seinen Kader kurzfristig umstellen müssen. Somit standen mit Lennart Staudte (15 Jahre) als jüngster und Steffen Bielke (53 Jahre) als ältester Spieler im Aufgebot der 2. Mannschaft vom SV Halle. Dies spiegelt sowohl die jahrelange Aufbauarbeit im Nachwuchsbereich als auch die Masters-Aktivitäten der vergangenen Jahre wider. Mit einem Kader von mehr als 40 Spielern haben die Coaches Marco Lösche und Heiko Wünsch meistens die Qual der Wahl.

Das Spiel gegen den Erfurter SSC begann sensationell. Nach gespielten 6 Minuten im ersten Viertel stand es 5:0 für den Gastgeber. Die klare Führung der Hallenser eröffnete Coach Heiko Wünsch die Möglichkeit eines Komplettwechsels (alle 6 Feldspieler werden ausgetauscht). Dies nutze der Erfurter SSC mit schnellen Treffern vor der Viertelpause aus (1. Viertel 5:2 für den SV). Das zweite Viertel verlief etwas schläfrig auf beiden Seiten, wobei die Hallenser auf 7:2 erhöhten. Dennoch wurden gerade in diesem Spielabschnitt zahlreiche Überzahlsituationen seitens des SV Halle durch überhastete Aktionen und Fehlabspielen nicht genutzt, um den Erfurter SSC bereits in der ersten Halbzeit „abzuschießen“.

Das war Anlass zur Halbzeitansprache von Coach Heiko Wünsch. Mangelnde Angriffsbemühungen und schwache Abschlüsse, in denen der Torhüter der Erfurter selten reagieren musste, sollten in der 2. Halbzeit besser werden. Es kam wie immer, Halle passte sich der defensiven Spielweise der Erfurter an und zeigte teilweise eine desolate Leistung im Spiel nach vorn. Unzählige Überzahlsituationen wurden kläglich vergeben und eröffneten den sieben tapfer kämpfenden Erfurtern entsprechende Konterchancen. Nach einem Drittel der Spielzeit lag der SV mit 11:4 vorn.

Im letzten Viertel wollte das Team um Coach Heiko Wünsch noch einmal für Besserung sorgen und den Vorsprung ausbauen. Dies gelang gegen die dezimierte Mannschaft von Erfurt nicht. Im Gegenteil alle Überzahlsituationen im Angriff wurden vergeben und eröffneten dem Erfurter SSC die Möglichkeit, das Endergebnis in Grenzen zu halten. Allein die letzte Überzahl wurde clever gespielt und mit einem souveränen Torerfolg abgeschlossen. Die Erfurter gewannen mit nur sieben Spielern das letzte Viertel sogar mit 3:1.

Damit kommt es am 04.03. in der Neustädter Schwimmhalle zum Spitzenspiel in der Thüringen-Liga. Der SV Halle II empfängt den ungeschlagenen Tabellenführer VfL Gera.

Ein Lichtblick im Spiel gab es dennoch: Lennart Staudte (15) erzielte nicht nur einen sensationellen Treffer, sondern lieferte insbesondere in der Defense eine überdurchschnittliche Leistung.

Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer, alle Beteiligten und Verantwortlichen.

Für den SV Halle II spielten: Thomas Gohrke, Hermann Klöpper (2), Peter Gaudig (2), Steffen Bielke, Paul Brode, Pacôme Tissier, Niklas Ufer, Lennart Staudte (1), Terence Weisgerber, Frank Fahrig, Paul-Phillip Drobny, Tim Reppe (2), Moritz Bielke (5).

Thomas Gohrke

Mehr lesen
20.02.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Saale Bulls gewinnen in spannendem Spiel gegen Crocodiles Hamburg mit 5:4

Für die Saale Bulls ging es am Freitagabend im heimischen Sparkassen-Eisdom wieder rund und es ging um einiges, denn der bis jetzt sicher gehaltene sechste Platz in der Tabelle wackelte ein wenig, da sich die Verfolger aus Leipzig bis auf zwei Punkte heran gekämpft haben. So hieß es ab sofort, in jeder Partie volle Kraft zu geben und die verbleibenden erzielbaren Punkte in der Meisterrunde noch zu sichern.

Saale Bulls gewinnen in spannendem Spiel gegen Crocodiles Hamburg mit 5:4

Am heutigen Abend standen sie dabei den Crocodiles Hamburg gegenüber, welche zwar auch direkter Tabellennachbar sind, aber immerhin 10 Punkte Vorsprung auf ihrem Konto haben.

Deswegen würden sie wohl auch in diesem Spiel, wie bereits in den vorangegangenen Partien in dieser Saison, sich als schwieriger Gegner auf dem halleschen Eis präsentieren. Doch die Schützlinge von Georgi Kimstatsch wussten um ihre große Aufgabe und gaben von der ersten Minute an ordentlich Gas. Es dauerte allerdings wieder eine ganze Weile, bis sich in diesem Spiel auf Augenhöhe auch am Spielstand etwas tat. Denn die auf beiden Seiten gut herausgespielten Chancen endeten spätestens an den Torhütern. Es ging immer wieder hin und her, aber der Einsatz sollte sich dann doch auszahlen – so schnappte sich Igor Bacek einen gezielten Pass und versenkte den Puck im Tor der Hamburger.

Doch wirklich lange konnten sich die Fans der Bulls sich über diese 1:0-Führung nicht freuen, denn mit dem Anbully schlugen die Crocodiles zurück und konnten sofort durch Tobias [nbsp]Bruns zum 1:1 ausgeglichen hatte. Doch der Kampf um den Puck ging im wahrsten Sinn des Wortes weiter und die Gangart auf dem Eis wurde härter. So knallte es einige Mal ordentlich an der Bande. Bei einer dieser Aktionen erwischte Kai Schmitz einen Hamburger doch etwas härter als gewollt und dieser blieb zunächst verletzt auf dem Eis liegen. Für [nbsp]Hauptschiedsrichter Jens Steinecke war dies Anlass genug, um gegen Schmitz wegen des Checks gegen Kopf und Nacken eine Matchstrafe auszusprechen. Noch ist nicht klar, wie lange er den Bulls nun fehlen wird.

Doch erst einmal galt es, im aktuellen Spiel die fünf Minuten Unterzahl ohne weitere Gegentore zu überstehen und damit war besonders Clemens Ritschel im Tor der Hallenser gefordert. Aber zusammen mit seinen Verteidigern war er zur Stelle und hielt die Bulls im Spiel. Nach der überstandenen Strafe setzten die Saalestädter ihre eigenen Angriffe fort und wollten sich – so schnell es ging – die Führung zurückholen. Doch auch Elmar Trautmann im Tor der Gäste musste erst einmal überwunden werden. Es dauerte dann doch bis zur letzten Spielminute des ersten Drittels, bis erneut Igor Bacek durch die Reihen der Crocodiles stürmte und den Puck astrein in der oberen Ecke des Hamburger Tores versenkte. Mit dieser 2:1 Führung ging es dann in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt drehten die Hausherren richtig auf und zogen – mit der Führung im Rücken – ihr Spiel weiter durch. So konnten sie auch über weite Strecken das Spiel dominieren, aber es brauchte wieder seine Zeit, um die herausgespielten Torchancen erfolgreich zu nutzen. Doch alle spürten: der nächste Treffer liegt in der Luft und musste nur noch umgesetzt werden. Dies schaffte Denis Fominych dann in der 26. Minute und baute die Führung verdient zum 3:1 aus.

Auf dieser Führung wollten sich die Bulls aber nicht ausruhen, denn die Hamburger zeigten schon deutlich mit gefährlichen Kontern, dass sie sich mit diesem Spielstand nicht zufrieden geben würden. Doch die Antwort der Crocodiles kam nicht mit Toren, sondern weiter mit harten Aktionen, welche letztlich mit Strafzeiten quittiert wurden. Und nachdem die Bulls die erste Strafe noch ungenutzt liegen ließen, schlugen sie bei einer erneuten Überzahl zu und Vaclav Meidl konnte in der 40. Minute auf bereits 4:1 erhöhen.

Da die Hamburger nach diesem Treffer [nbsp]noch eine weitere Strafe kassierten, ging es für sie im letzten Drittel zunächst in Unterzahl los, aber anscheinend hatten sie in der Kabine noch einmal eine Motivationsspritze bekommen und legten etwas überraschend angriffslustig los. Diese Kaltschnäuzigkeit wurde mit einem Treffer von Josh Mitchell belohnt und sie verkürzten so auf 4:2. Jetzt witterten die Gäste noch einmal Morgenluft und wollten dem Spiel nun ihren Stempel aufdrücken.

Aber die Bulls meldeten sich mit einem schnellen Gegenangriff und dem ersten Tor von Alexander Spister im Saale Bulls Trikot zurück. Doch das Spiel war trotz der deutlichen 5:2-Führung noch nicht gelaufen, denn [nbsp]zwischenzeitlich merkte man den Bulls ihren andauernden Kampf mit der ersatzgeschwächten Truppe schon an, denn die Konzentration ließ nach und dies machten sich die Gäste natürlich zu Nutze. So konnten diese in nicht mal 1,5 Minuten dank Überzahl und schnellen Kontern mit den Toren von André Gerartz und Christoph Schubert auf 5:4 verkürzen. So wurde es in den letzten Minuten noch einmal richtig spannend und die Hamburger machten nun Druck. Doch die Bulls kämpften für die drei wichtigen Punkte und bissen sich quasi durch die letzten 5 Spielminuten.

Den Gästen aus der Hansestadt nutzte auch nicht mehr ihre Auszeit und das Herausnehmen des Goalies, da in den letzten beiden Minuten Kapitän Christoph Schubert nach einem Foul an Eric Wunderlich mit einer 2-Minuten-Strafe ausfiel. So sicherten sich die Saale Bulls die drei extrem wichtigen Punkte und können sich – aufgrund der gleichzeitigen Niederlage ihrer Verfolger aus Leipzig – wieder etwas absetzen in der Tabelle.

Am Sonntag geht es für sie zum Tabellenführer nach Herne und diese Aufgabe wird nicht leichter werden. Zumal neben dem gesperrten Kai Schmitz auch die verletzten Alex Zille sowie Danny und Sebastian Albrecht fehlen werden und nach dem heutigen Spiel auch der Einsatz von Gabriel Federolf (Verdacht auf Jochbeinbruch) und Eric Wunderlich (Verletzung aufgrund erneutem Check gegen das Knie) mehr als fraglich ist. Da bleibt uns allen nur eines: Daumen drücken!

Torschützen:

1:0 Igor Bacek – 9.
1:1 Tobias Bruns – 9.
2:1 Igor Bacek – 20.
3:1 Denis Fominych – 26.
4:1 Vaclav Meidl – 40.
4:2 Josh Mitchell – 41.
5:2 Alexander Spister – 43.
5:3 André Gerartz – 53.
5:4 Christoph Schubert – 54.

Tore: 5:4 (2:1/2:0/1:3)

[nbsp]LIVE Video

Mehr lesen
18.02.2017
hallelife.de - Redaktion