Botschafter der Ukraine besucht Halle

von 14. Juli 2015

Der erste Punkt auf der Tagesordnung war ein Besuch der Franckeschen Stiftungen. Prof. Dr. Thomas Müller-Bahlke und Prof. Dr. Holger Zaunstöck führten Karamba Diaby mit seinem Gast durch die Franckeschen Stiftungenund berichtete dabei von der Entstehungsgeschichte dieser. Melnyk zeigte sich sichtlich beeindruckt über das Schaffenswerk von Francke und den heutigen Stiftungen.

Danach stand der Ratshof auf den Programm, wo sie von Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand empfangen wurden. Nach kurzen Gesprächen, folgte die Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Halle. Zu Fuß ging es dann über den Markt, vorbei am Händeldenkmal, zu einer Führung durch das Händelhaus. Andrij Melnyk, der wie er sagt, selbst ein sehr großer Liebhaber der Musik Händels sei und diese jeden Tag höre, folgte sicher ungern dem weiteren Terminplan.

Vom der Nikolaistraße ging es nun in die Berliner Straße, zur GP Günter Papenburg AG. Nach einem kurzen Rundgang erfolgte die Räsentation der Firma, von Baustoffen, über Fahrzeugbau bis zur Entsorgung und Wiederverwertung von Baustoffen, sowie der Firma Papenburg internationalund deren Standorte. Im Gespräch auch das Thema Ausbildung. Wo man im Unternehmen der Meinung ist, dass die einheimischen Jugendlichen, die sich um eine Lehrstelle bewerben, den Anforderungen nicht genügen. Papenburg ist der einzige deutsche Baukonzern, der noch komplett in Familienhand ist.

Nach diesen sehr intensiven Gesprächen, ging es zur Nationale Akademie der Wissenschaften der Leopoldina. Dort erfolgte eine ausgiebige Führung und die Vorstellung der Akademie, durch Frau Prof. Schnitzer-Ungefug.

Andrij Melnyk gab sich sichtlich begeistert von Halle. “Halle ist eine so schöne Stadt und hat so viel zu bieten, was man in so kurzer Zeit gar nicht aufnehmen kann. Dies wird nicht mein letzter Besuch hier sein, versprach er. Ich werde mit meiner Familie privat nochmals kommen und mir viel Zeit, für diese schöne Stadt an der Saale, nehmen.”

Eine kleine Ausszeit konnte er sich dann noch nehmen, bevor es zum abendlichen Termin, der Diskussionsveranstaltung: „Krise in der Ukraine – Europa ausden Fugen?“ ging.