Hauptsache Halle bezieht Stellung zu weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen

von 20. Mai 2020

„Wir mussten in den vergangenen Wochen einen steinigen Weg beschreiten, der mit beruflichen wie privaten Eingrenzungen gepflastert war. Umso erfreulicher ist die allmähliche Rückkehr zum gewohnten Leben zu bewerten“, so Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle. Die geplanten umfangreichen Erleichterungen seien ein wichtiger und wirkungsvoller Beitrag, um die unter der Krise leidenden Wirtschaft aufzurichten. Gerade vielen kleinen Gewerbetreibenden, wie etwa Inhabern von Restaurants und Biergärten, werde damit eine Chance geboten, die eigene Existenz und die ihrer Mitarbeiter zu sichern. Darüber hinaus bildeten die Lockerungen die Möglichkeit sozialer Kontakte, was auch das psychische Wohlbefinden fördere.

„Als Fraktion, die ihre Affinität zum Sport stets betont, haben wir besonders gern zur Kenntnis genommen, dass mit Ausnahme einiger Kontaktsportarten Leistungs-, Freizeit- und Breitensport wieder betrieben werden darf“, stellt der Vize-Olympiasieger von 2004, Andreas Wels, erfreut fest. Seit dem Lockdown hätte kein professionelles Training mehr stattgefunden. Das sei für die Zukunft des Leistungssports insofern einschneidend, als damit auch die notwendigen Wettkämpfe zur Nachwuchssichtung ausgefallen sind. Mit Blick in die Zukunft bleibe zu hoffen, dass durch den jetzt wieder anlaufenden Vereinssport, das verlorene Terrain aufgeholt werden könne. Gleichwohl werde die entstandene Lücke nur schwer zu schließen sein. Für die fitnesstreibenden Hallenserinnen und Hallenser böten sich allerdings durch die neue Eindämmungsverordnung zahlreiche Gelegenheiten der körperlichen Betätigung, auch unter Maßgabe der Hygiene- und Kontaktregeln, die jetzt genutzt werden sollten.