Hecht bleibt Uni-Kanzler

von 1. April 2010

Für Dr. Martin Hecht beginnt in diesen Tagen seine zweite achtjährige Amtszeit als Kanzler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Seit April 2002 leitet der 43-Jährige die Geschicke der halleschen Universitätsverwaltung.

"Dass ich weiterhin in dieser Position für die Martin-Luther-Universität tätig sein darf, freut mich sehr", sagt Hecht, der gestern (31.03.2010) seine von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer unterschriebene Ernennungsurkunde erhielt. Im Februar hatte sich der Senat der Universität mit großer Mehrheit für ihn ausgesprochen. "Mit der Wiederwahl von Dr. Hecht ist die Kontinuität der bisherigen Verwaltungsarbeit auch in der kommenden Legislaturperiode der Universitätsgremien gegeben", erklärt MLU-Rektor Professor Wulf Diepenbrock.

Hecht sieht die MLU-Verwaltung in vielen wichtigen Bereichen gut aufgestellt. "Das heißt nicht, dass wir in allen Bereichen gut sind, aber die Ausgangsposition stimmt", erklärte er im Interview mit dem halleschen Universitätsmagazin scientia halensis, dessen Frühjahrsausgabe am 13. April erscheint. Beispielhaft nannte er dabei die Forschungsadministration, den Bereich Studium und Lehre mit der Entwicklung eines Studierenden Service Centers, die Bau- und die IT-Infrastruktur sowie die dezentrale Budgetierung. In nächster Zeit gehe es u. a. darum, die Service-Strukturen weiter zu optimieren und noch mehr Transparenz in Ressourcen-Fragen zu schaffen.

Dr. Martin Hecht wurde am 21. Juli 1966 in Nienburg/Weser geboren. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an den Universitäten Kaiserslautern und Hamburg. In Greifswald baute er später den wirtschaftswissenschaftlichen Bereich mit auf und promovierte zur regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Universität. Von 1998 bis 2002 leitete Hecht das Grundsatzreferat Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend wurde er Kanzler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.