S-Direkt: Streiks haben begonnen

von 9. Juli 2012

 Im Kampf um mehr Geld und mehr Urlaub tat am Montagmorgen eine Minute nach Mitternacht der Streik bei der Callcenter-Tochter der Saalesparkasse „S-Direkt“ begonnen. Etwa 70 Prozent der Frühschicht beteiligen sich nach Angaben der Gewerkschaft ver.di am Ausstand.  Der Protest soll noch bis Dienstagabend, 23.59 Uhr dauern. Ver.di will für die Beschäftigten einen Mindestlohn von 9 Euro pro Stunde durchsetzen. Außerdem soll der Urlaubsanspruch auf 30 Tage klettern. Am Dienstagvormittag wollen S-Direkt-Mitarbeiter den Riebeckplatz mit ihren Protesten lahmlegen. Ver.di rechnet mit etwa 350 Teilnehmern, die dann über den Verkehrsknoten ziehen werden. S-Direkt hat etwa 800 Mitarbeiter. Diese betreuen Anliegen von Sparkassenkunden aus ganz Deutschland wie EC-Kartensperrung, Telefonbanking, Fragen zum Online-Banking oder die Änderung von Kundendaten.