Schwerer Unfall auf der A 14

von 8. November 2011

Dichter Nebel hat am Dienstagabend zu einem schweren Unfall auf der A 14 geführt. Unweit der Abfahrt Halle-Peißen in Richtung Dresden waren drei Autos, ein Lkw und ein Kleintransporter zusammengestoßen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen fuhr eine 33-jährige Opel-Fahrerin aus Wolfen auf der linken Spur und wollte trotz Dunkelheit ohne angeschaltetes Licht einen Sattelzug überholen. Weil sie glaubte, ein Hindernis auf der Fahrbahn gesehen zu haben, bremste die Frau deshalb ihr Fahrzeug stark ab.

Der hinter ihr, ebenfalls im linken Fahrstreifen fahrende Fahrer eines Pkw Volkswagen, konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Pkw Opel, welcher dadurch ins Schleudern kam und mit einem im rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug kollidierte.

Der Fahrer des Sattelzuges bremste daraufhin ebenfalls ab und schob den Opel in die Leitplanke. In der Folge fuhren dem Sattelzug ein Opel und ein Kleintransporter auf.

Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde ermittelt, dass kein Gegenstand im linken Fahrstreifen lag und die Opelfahrerin ihr Auto somit grundlos abgebremst hat. Die BAB 14 war vom Unfallzeitpunkt bis 20:20 Uhr in Fahrtrichtung Dresden voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von ca. zehn Kilometern Länge, welcher gegen 21 Uhr aufgelöst war. Es wurden insgesamt eine schwer und drei leicht verletzte Personen in eine Klinik nach Halle gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 39.000 Euro.