Shutdown: Bei der Schließung schon an die Wiederbelebung denken

von 16. Dezember 2020

Meister appelliert, die Mittel an die Betroffenen zügig auszuzahlen. „Darüber hinaus sollte der Bund eine Erstattung von ausgefallenen Umsätzen zumindest anteilig gewähren“, fordert er, denn „nur von Teilen der Fixkosten kann gerade der inhabergeführte Kleinhandel schwerlich leben. Händler, Gewerbetreibende, Gastronomie und sogar große Kaufhäuser werden durch die Corona-Krise und nötigen Schließungen akut gefährdet.“

„Wir müssen daher heute schon Pläne schmieden, wie wir nach dem Shutdown die Innenstädte wiederbeleben und deren Einzelhandel erhalten können. Wir sind uns in Land und Bund mit dem Handelsverband Deutschland, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, dem Deutschen Kulturrat und weiteren Akteure einig darüber, dass es mehr Rechtssicherheit und mehr Flexibilität bei Gewerbemieten braucht. Der Bund sollte ein Städtebau-Notfallfonds mit 500 Millionen Euro auflegen, um den Leerstand der Ortskerne zu bekämpfen. Vor Ort muss moderne Stadtentwicklungsplanung für Aufenthaltsqualität umgesetzt werden. Dazu zählen neue Verkehrskonzepte und Grünflächen für mehr Lebensfreude in den Innenstädten. Außerdem muss die Kultur dort für Kreativität und Vielfalt gestärkt werden.“