Solidarität und Gerechtigkeit – Forderungen für den 1. Mai!

von 1. Mai 2020

Es wird deshalb Zeit, Arbeiter*innen aus dem Einzelhandel, der Logistik und der Pflege deutlich besser zu entlohnen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wir fordern: Mehr Geld für diese Berufe – von Applaus allein wird niemand satt! Auch birgt diese Krise die Gefahr, die soziale Spaltung zu vergrößern. Viele Menschen haben ihre Jobs verloren oder sind auf Kurzarbeitergeld angewiesen. Viele Solo-Selbstständige können nicht mehr weitermachen. Wir fordern deshalb: 90 Prozent Kurzarbeitergeld und ein sanktionsfreies Mindesteinkommen für alle, die es brauchen. Der Kündigungsschutz muss ausgebaut werden. Mit sozialer Gerechtigkeit und einem guten Gesundheitssystem können wir die Krise überstehen. Damit dieses System aber auch für alle funktioniert, braucht es endlich eine Gesundheitsversicherung für alle – ohne Sonderleistungen, ohne das Fallpauschalensystem und ohne Selbstbeteiligungen! Der Erste Mai ist der Tag der Arbeiter*innen, ohne die jede Corona-Bekämpfung unmöglich wäre. Deshalb feiern und fordern wir gerade heute und gerade jetzt Solidarität und Gerechtigkeit!