Umsatzplus in der Schokoladenfabrik

von 24. Mai 2011

Für die Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle (Saale) läuft es derzeit richtig gut. Nach Unternehmensangaben habe man im ersten Quartal des Jahres 2011 seinen Umsatz um 12,3 Prozent von 13,23 Millionen auf 14,85 Millionen Euro steigern können. Damit könne man „durchaus zufrieden sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé.

Auch wenn der Umsatz kletterte, mehr Gewinn machte Halloren nicht. Wegen deutlich höherer Beschaffungskosten für Hauptrohstoffe wie Kakao, Zucker und Milchprodukte liegt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 1,44 Millionen Euro und bleibt nahezu konstant zum Vorjahresergebnis (1,46 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag für den Berichtszeitraum bei 0,51 Millionen Euro und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent verbessert worden. Damit liege man innerhalb der Erwartungen.

In den letzten Jahren hatte sich der Premium-Confiseriebereich stark entwickelt. Jedoch verzeichne man in den letzten Monaten eine Abflachung. Mit dem neuen Produktionsstandort in Delitzsch könne allerdings nun der stark nachgefragte Preiseinstiegsbereich bedient werden. Im ersten Quartal gingen laut Halloren neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 17 Millionen Euro ein, was einem Zuwachs von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vorjahr: 15 Millionen Euro).

Auch wenn die Rohstoffsituation angespannt, die Preise hoch bleiben, blickt Halloren zuversichtlich in die Zukunft. Für das Gesamtjahr gehe man von einer Umsatzsteigerung um sieben Prozent auf 65 Millionen Euro aus, das Jahresergebnis vor Steuern wird bei 2,5 Millionen Euro liegen.