Winterdienste der Stadtwerke derzeit im Einsatz

von 29. Dezember 2014

Auch die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) ist mit allen Winterdienstfahrzeugen und Mitarbeitern seit heute früh 4.30 Uhr rund um die Uhr im 24h-Dauer-Einsatz. Zudem läuft das Kraftwerk ohne Probleme und die Wärmeversorgung für die Hallenser ist gesichert.

„Wir sind mit 120 Mitarbeitern auf 22 großen Winterdienstfahrzeugen (über 7,5 t) und 24 kleinen Fahrzeugen für Gehwege (unter 7,5 t) im Schichtdienst im Dauereinsatz. Rund um die Uhr beräumen wir alle von der Stadt Halle beauftragten Straßen, wobei die Bundes- und Zubringerstraßen sowie die Busstrecken Vorrang haben. Dann folgen die Nebenstraßen. Aufgrund des starken Schneefalls heute Morgen zwischen 5.30 und 6.30 Uhr und weil aktuell sehr wenige Autos unterwegs sind, kann es vorkommen, dass soeben geschobene Straßen auch mal wieder zuschneien. Aber unsere Bereitschaften sind verstärkt und wir fahren immer wieder Kontrollfahrten, um die Hauptverkehrsstraßen frei zu bekommen“, erklärt Sven Schossig, Leiter des Winterdienstes.

Aufgrund der aktuellen Wetterlage bitten wir die Bürger der Stadt Halle um Vorsicht beim Verlassen des Hauses und Verständnis, wenn es aufgrund der Wetterlage bei Bussen derzeit zu zwei bis fünf Minuten Verspätungen kommen kann. Der Straßenbahnverkehr ist nicht beeinträchtigt. Besonderes Augenmerk legen die Mitarbeiter der HAVAG derzeit neben der Beräumung der Schienen und Weichen auf die Beräumung Busspuren und Wendeschleifen (besonders in Kröllwitz), damit die Busse trotz des überfrierenden Regens fahren können. Vor allem nachts, wenn die Straßenbahnen nicht im 20-Minuten-Takt fahren, müssen die Oberleitungen eisfrei gehalten werden.

Generell sind die Lager der HWS randvoll mit Salz aus Bernburg gefüllt. Insgesamt wurden vorsorglich 800 Tonnen Salz eingelagert, was für einen durchschnittlichen Winter ausreichen sollte. Die HWS ist von der Stadt für etwa ein Drittel des halleschen Straßennetzes mit dem Winterdienst beauftragt. Je nach Wetterlage werden generell maximal 40 Mitarbeiter mit vierzehn Räum- und Streufahrzeugen im Einsatz sein und ihr Bestes tun. Gestreut wird mit einem Salz-Sole-Gemisch. Mit sieben großen Fahrzeugen werden die Hauptverkehrsstraßen gestreut, mit sieben kleinen die Fußwege und Haltestellen beräumt.

Um Schäden und Reparaturkosten an Wasserzähler und -leitungen durch Frost zu vermeiden, sollten sie richtig geschützt werden. Mit einfachen Maßnahmen können Haus- und Gartenbesitzer oder -nutzer vorbeugen: Kellerfenster und auch Treppenhäuser sollten immer geschlossen und defekte Scheiben ersetzt sein. Damit ist die Hausinstallation vor Kaltluft und Einfrieren besser geschützt. Gefährdete Räume können auch mit elektrischen Frostwächtern oder einer Rohrbegleitheizung ausgestattet werden.