Halleschen Wassergeschichten – zum SEHEN und HÖREN - Nachrichten aus Halle an der Saale und der Region

Aktuelles Allgemein

Heute eröffneten Steffen Kohlert vom Berufliche Bildungswerk Halle-Saalkreis e.V. und die Autorin Karin Scherf auf dem Holzplatz die kleine Ausstellung „Märchenstraße“ mit den Halleschen Wassergeschichten – zum SEHEN und HÖREN

Vom 27.04.2023 bis zum 04.05.2023, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr, kann man die Wassergeschichten auf dem Holzplatz in Halle zu erleben. Die zauberhafte kleine Ausstellung ist wieder unter der Leitung von Ute Freidrich, in einer Maßnahme für erwerbsfähige Leistungsberechtigte des Jobcenters Halle (Saale), entstanden. Der Kreativität wurde in bekannter Weise wieder freien Lauf gelassen und so sind aus ausrangierten Bürocontainern moderne flexible Ausstellungsbühnen gebaut wurden, in denen nun Fakten, Sagen und Legenden rund um die alte Stadt am Fluss auf gewohnt ungewöhnliche Weise zu SEHEN sind. Ein alter Bauwagen wurde zu gemütlichen Hörzimmer umfunktioniert und fleißige Hände haben unzählige Saalaffen gehäkelt. Der Esel der auf Rosen geht dar natürlich nicht fehlen und auch das kleine Schwein, welches der Sage nach das Salz in Halle einst entdeckte.

Zum Malen, Basteln und Gestalten sind alle Kinder herzlich eingeladen.

Hallesche Wassergeschichten HÖREN können Sie in der HÖRBUDE

Halle an der Saale kennt viele Geschichten rund um das Wasser: da gibt es Halles Wasserkunst, Halles Wassermusik, Halles wässrige Sagen oder Halles Wasserlegenden – im Auftrag des Beruflichen Bildungswerks Halle-Saalkreis e.V. erzählt und vertont von Karin Scherf in fünf spannenden Hörspielen. Lebendig werden dabei historische Persönlichkeiten wie der Maler und Bildhauer Mathias Grünewald und der Dichter Joseph von Eichendorff, die in ganz unterschiedlicher Weise ihre Rolle in der Stadtgeschichte spielten.

Ihren Auftritt in den Hör-Geschichten haben hallesche Sagenfiguren wie Till Eulenspiegel oder der Nix vom Giebichenstein, aber auch ein legendärer Innungsobermeister der halleschen Saalefischer. Faktisches und Fiktionales verweben sich in diesem akustischen Kino für den Kopf, den Gedanken kann man in der Hörbude entspannt freien Lauf lassen.

Auf unterhaltsame Weise werden Fragen zur Stadtgeschichte gestellt: • Ist es wirklich wahr, dass in Halle noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Sommer in der Saale und im Winter überhaupt nicht gebadet wurde? • Hätte Grünewalds Neubau der Wasserkunst Halles jahrhundertealte Probleme mit dem Abwasser lösen können? • Was wäre wohl passiert, wenn der 17jährige Joseph von Eichendorff Luise, der ältesten Tochter des Hofkapellmeisters Reichardt, wirklich begegnet wäre?

Mitwirkende in den fünf Hörbüchern (in der Reihenfolge ihres Auftritts): Karin Scherf, Andreas Fruhnert, Paul Sodann, Mathias Brenner, Max Müller, Thomas Zieler, Bettina Schneider, Tanja Ries, Theo M. Lies, Clemens Kersten u.v.a. Akustische Gestaltung und Musik: Michael Thaler. Idee, Buch und Regie: Karin Scherf

Sollte man nicht die Zeit finden die Ausstellung zu besuchen, so kann man sich trotzdem die Wassergeschichten anhören und somit in eine kleines Stück Hallescher Geschichte eintauchen. Diese sind ab sofort im Handel als Hörbuch-Download erhältlich