Braucht Forschung heute ein Gesicht?

von 24. Mai 2012

 In einem Gespräch mit dem Titel “Braucht Forschung heute ein Gesicht?” diskutieren am Mittwoch, dem 30. Mai, um 18.30 Uhr, Leopoldina-Präsident Professor Jörg Hacker mit Professor Peter Friedrich Stephan, Kunsthochschule für Medien Köln, und der Leiter der Sammlungen Stiftung Moritzburg Michael Freitag über die Darstellung von Wissenschaftlern. Das Gespräch findet im Rahmen der Ausstellung “Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten” statt und wendet sich verschiedenen Fragestellungen zu: Wie werden wissenschaftliche Inhalte am besten an die Gesellschaft vermittelt? Wie wird das öffentliche Auftreten von Forschern dabei wahrgenommen? Können wissenschaftliche Ergebnisse erfolgreich personalisiert und transportiert  werden? Wie ist es um die Sichtbarmachung von Wissenschaft generell bestellt? Sprich, welches Antlitz hat die Wissenschaft heute? Die gemeinsame Ausstellung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Stiftung Moritzburg, dem Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt zeigt noch bis zum 8. Juli 2012 rund 350 historische Darstellungen von Mitgliedern der Leopoldina. Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung des Gelehrtenporträts vom 17. bis zum 20. Jahrhundert nach. Sie erläutert, wie sich die Bildtechnik –  vom Kupferstich bis zum Foto – und das Selbstbild des Wissenschaftlers über die Jahrhunderte hinweg entwickelt haben. Es diskutieren:*        Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident der Leopoldina*        Prof. Dr. Peter Friedrich Stephan, Kunsthochschule für Medien Köln*        Michael Freitag, Leiter der Sammlungen Stiftung Moritzburg*        Andreas Höll, mdr figaro (Moderation)