Glaskunstwettbewerb „Weltkulturerbe trifft auf Immaterielles Kulturerbe“ entschieden

von 26. März 2021

Der Wettbewerb war von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur in Kooperation mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt initiiert worden. Fünf Künstlerinnen und Künstler, von denen bisher nur zwei mit dem Material Glas vertraut waren, hatten sich von der Idee des Welterbes inspirieren lassen und unter der Anleitung des weltweit renommierten Glasmachers Peter Kuchinke in der Glasmanufaktur Harzkristall Derenburg eigene Objekte entworfen und umgesetzt: Aneta Koutná, Johannes Nagel, Sebastian Richter, Judith Runge und Julia Schleicher. Entstanden sind hochwertige, interessante und nutzbare Alltagsobjekte. Die Schalen von Aneta Koutná sollen zukünftig in den Museumsshops vermarktet werden.

Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger, der als Jurymitglied mitwirkte: „Ich freue mich, dass der Wettbewerb nach pandemiebedingten Verzögerungen nun zu einem so schönen Ende gebracht werden konnte. Sachsen-Anhalt ist sich seiner kulturellen Traditionen und Vielfalt bewusst – angefangen bei den Weltkulturerbestätten bis hin zur äußerst vielfältigen Kunstszene im Land. Beides miteinander zu verbinden, ist uns allen gelungen: den Künstlerinnen und Künstlern mit ihren Arbeiten, der Kunststiftung und dem Land mit ihrer umfangreichen Unterstützung. Neben der Würdigung der beeindruckenden Glaswerke zeigen wir mit der Preisvergabe auch, dass das Land selbst in schwierigen Zeiten wie diesen die Kultur wertschätzt und keinesfalls aus den Augen verliert.“

Die entstandenen Glasobjekte werden in Ausstellungen in Halle (Saale), Derenburg und Berlin der Öffentlichkeit gezeigt.

Weiterführende Informationen können der Webpräsenzwww.kunststiftung-sachsen-anhalt.deentnommen werden.

     
PP